Primus
26.02.2005, 19:22

Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?



10 Jahre Post AG. Aus dem Autoradio habe ich von dem freudigen Ereignis erfahren. Also von den freien Freeway-Marken für alle Haushalte. Die 10 Jahre dagegen gingen mir ziemlich am Allerwertesten vorbei. Leider hatte ich keine Marke, und zu spät war es auch schon. Moment, wieso hatten ALLE freie Marken, nur ich nicht?! Dunkel erinnerte ich mich an einen Flyer vor einigen Wochen. Irgendwas über Post AG und Freeway. Hatte für mich auf den ersten Blick keinerlei Relevanz, und einen zweiten Blick bekommt das ganze bunte Papierzeug im Postkasten von mir selten. Altpapier.

Der berichtete überdurchschnittlich große Andrang bei den Postschaltern zeigte mir allerdings, daß wohl selbst Leute, die erwiesenermaßen zu blöd sind um selbstständig geradeaus zu laufen, zu ungeahnten geistigen Höchstleistungen imstande sind und außerdem plötzlich Englisch beherrschen (Free-was?), sobald es irgendwo etwas kostenlos abzugreifen gibt. Geiz ist halt nicht nur geil, sondern macht klug!
Aber vielleicht schauen die sich auch einfach nur länger Werbeprospekte an als ich. Und natürlich bin ich bloß stinkig, weil ich Dödel die Marke weggeworfen habe ;)

Allerdings schicke ich kaum noch Pakete mit der Post. Kleiner Tipp:
Versichertes Hermes-Paket ab Euro 3,90. Annahmestellen gibt es bei vielen kleineren Firmen in der Umgebung. Dauert vielleicht 2-3 Tage länger, aber auf die Dauer lohnt sich das.




Weebleleezer
26.02.2005, 20:14

Ne...habt ihr ("streiche" kostenlos) LEGO verschickt?


Re: [B]Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?[/link] von Primus am 26. Februar 2005 19:22:45:

[center][link]http://www.brickshelf.com/images/m-1.jpg[/link][/center]


>Der berichtete überdurchschnittlich große Andrang bei den Postschaltern zeigte mir allerdings, daß wohl selbst Leute, die erwiesenermaßen zu blöd sind um selbstständig geradeaus zu laufen, zu ungeahnten geistigen Höchstleistungen imstande sind und außerdem plötzlich Englisch beherrschen (Free-was?), sobald es irgendwo etwas kostenlos abzugreifen gibt. Geiz ist halt nicht nur geil, sondern macht klug!
>Aber vielleicht schauen die sich auch einfach nur länger Werbeprospekte an als ich. Und natürlich bin ich bloß stinkig, weil ich Dödel die Marke weggeworfen habe ;)

Jo Men,
You're right...
Ich habe die Marke auch weggeschmissen...auch ein Dödel...(Ja, Danke, hab ich... :-) )aber ich weine deswegen keine Träne.
Allen, die es geschafft haben, ein kostenloses Paket weggeschickt zu haben: Glückwunsch! (Die Waschmaschine kommt....)
Ich frage mich nur: Wenn Ich ein Paket habe...und sagen Wir mal bei "EBAY" ca. 15 Kilo Lego oder alte Socken versteigere, also Versandkosten mehr als 10€ habe.....was passiert dann mit denen im Angebot angegebenen????
...........................................
Wahrscheinlich sind wir ja eh alle zu blöd für Dino's und Alt-Grau und deshalb werden Wir alle weiterhin in unserem "Kleingarten" hier verweilen und warten, bis Wir wieder auf Rabattmarken und kostenlose Kinderlandverschickungen stoßen.... :-)

Ausserdem muss es heissen: Habt Ihr Lego verschickt? Etwa die neuen Dino's? Zu Ostern für die lieben daheim?

Gruß aus dem Untergrund...
Malle






Jojo
26.02.2005, 20:43

Re: Ne...habt ihr ("streiche" kostenlos) LEGO verschickt?


Bernd the Brick
27.02.2005, 08:52

Re: Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?


Re: [B]Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?[/link] von Primus am 26. Februar 2005 19:22:45:


[...] Dunkel erinnerte ich mich an einen Flyer vor einigen Wochen.
Irgendwas über Post AG und Freeway. Hatte für mich auf den ersten Blick
keinerlei Relevanz, und einen zweiten Blick bekommt das ganze bunte
Papierzeug [...] Aber vielleicht schauen die sich auch einfach nur
länger Werbeprospekte an als ich. Und natürlich bin ich bloß stinkig,
weil ich Dödel die Marke weggeworfen habe ;)


Also bei uns war sie erst diese Woche (Mo oder Di) drin. Und wer einen
"Bitte keine Werbung" Aufkleber an seinem Briefkasten hat bekam sie
auch nicht, weil es rechtlich als Postwurfsendung galt.

Das Ding hieß auch Freipaket-Freitag und nicht Freeway. Aber das nur
am Rande.

Zudem war es auch noch eine DHL Express Marke bis 20 kg.
Ich hab sie benutzt wie 1,3 Mio anderer Mitbürger auch.

CU Bernd
[link]http://www.broich.online.de/pics/bernd.jpg" border="1[/link]




Primus
27.02.2005, 19:10

Sankt Jojo


Re: [B]Re: Ne...habt ihr ([/link] von Jojo am 26. Februar 2005 20:43:18:


>Falls Du meinst, daß Du einen gewissen Portobetrag angegeben hast, der sich aber letztendlich als irrelevant herausstellt, weil Du mit einer Jubiläumspaketmarke kostenlos verschicken konntest, dann wäre es nur fair, den Käufer an der Kostenlosigkeit des Versands partizipieren zu lassen, sprich, ihm das gezahlte Porto zurückzuerstatten.
Jojo

Wie kommst Du denn auf DIE Idee? Es ist DEINE freie Marke, die DIR von der Post geschenkt wurde! Wieso sollte der Käufer davon profitieren? Natürlich kannst Du Dich entschließen, das Porto zu verschenken, dann bist Du halt großzügig.

Aber wenn ich es mir recht überlege, hat Dein Standpunkt doch etwas für sich, Jojo. Wenn Du mir gleich morgen fairerweise und kostenlos die Hälfte deiner LEGO-Sammlung zuschicken würdest ...?

mit bedürftigen Grüßen,
Primus



BrickCommander


Jojo
27.02.2005, 19:55

Re: Sankt Jojo


Legopapi
27.02.2005, 20:10

Andere Überlegung


Re: [B]Re: Sankt Jojo[/link] von Jojo am 27. Februar 2005 19:55:53:


Hallo,

der Käufer bekam ja auch eine kostenlose Marke, mit der er Erbtante Trude aus Buxtehude eine Schachtel Weinbrandkirschen geschickt hat.
Gibt der Verkäufer seinen Vorteil an den Käufer weiter, hat letzterer mindestens 1,5 x abgesahnt.
Nö, das muß nicht sein.
Allerdings wundert mich eines: Wo stand etwas von EINEM Paket (auf den Marken jedenfalls nicht)?
Hier in Köln gab es in vielen Häusern weit mehr Aufkleber als Pakete, in einigen Postfilialen gab es sie auch - ich habe entsprechend mehrere Pakete verschickt und der o. g. Mensch hat wohl auch Onkel Franz aus München und Cousine Charlotte aus Bochum mit Paketen versorgt...
Deshalb ist Jojos Großzügigkeit nicht ganz falsch, denn der Verkäufer mußte für den kostenlosen Versand ja auf keinen anderen kostenlosen Versand verzichten.

Gruß




Jojo
27.02.2005, 20:36

Noch ganz andere Überlegung


TF
27.02.2005, 20:38

Re: Andere Überlegung


Re: [B]Andere Überlegung[/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 20:10:21:


Hallo Michael!

>der Käufer bekam ja auch eine kostenlose Marke, mit der er Erbtante Trude aus Buxtehude eine Schachtel Weinbrandkirschen geschickt hat.
>Gibt der Verkäufer seinen Vorteil an den Käufer weiter, hat letzterer mindestens 1,5 x abgesahnt.

>Nö, das muß nicht sein.


Warum nicht? Ist Großzügigkeit verwerflich?

>Allerdings wundert mich eines: Wo stand etwas von EINEM Paket (auf den Marken jedenfalls nicht)?

Nirgends - weder auf der Marke noch auf der Post-Informationsseite.

>Deshalb ist Jojos Großzügigkeit nicht ganz falsch,

Sie ist _überhaupt nicht_ falsch.

>denn der Verkäufer mußte für den kostenlosen Versand ja auf keinen anderen kostenlosen Versand verzichten.

Das hat ja auch niemand verlangt und steht auch gar nicht zur Debatte. Hätte man durch Weitergabe dieses Vorteils auf den eigenen verzichtet, so wäre das nicht großzügig sondern blöd. Aber bevor man den Vorteil verfallen läßt, reicht man ihn doch weiter.

Gruß,
T.



Legopapi
27.02.2005, 21:21

Äh...?!?


Re: [B]Re: Andere Überlegung[/link] von TF am 27. Februar 2005 20:38:44:


>der Käufer bekam ja auch eine kostenlose Marke, mit der er Erbtante Trude aus Buxtehude eine Schachtel Weinbrandkirschen geschickt hat.
>>Gibt der Verkäufer seinen Vorteil an den Käufer weiter, hat letzterer mindestens 1,5 x abgesahnt.
>>Nö, das muß nicht sein.
>Warum nicht? Ist Großzügigkeit verwerflich?


Quatsch. Warum muß laut Jojo oder Dir ein Verkäufer großzügig sein, warum kann es nicht auch ein Käufer?

>...so wäre das nicht großzügig sondern blöd. ...

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Blöde ist es, wenn ich mich für einen Fremden für Freikarten oder was weiß ich anstelle - soll der das doch selber machen. Wer am Freitag Porto sparen wollte, mußte sich zur Post begeben, aber kann doch nicht einfach Geld von denen verlangen, die sich die Mühe gemacht haben.
Ich bin gerne großzügig, lege oft bei eBay-Verkäufen etwas dazu oder runde die Kaufsumme nach unten ab - aber das mache ich erstens nur freiwillig und garantiert nie unter Zwang und zweitens nur bei Leuten, die es sich in meinen Augen durch Freundlichkeit verdient haben.

Jojo schrieb sinngemäß, daß ein Verkäufer seinen Vorteil weitergeben müsse ("nur fair"), was in meinen Augen falsch ist - und nichts, aber auch gar nichts mit Großzügigkeit zu tun hat!

Gruß




jens
27.02.2005, 21:29

Re: Sankt Jojo


Re: [B]Re: Sankt Jojo[/link] von Jojo am 27. Februar 2005 19:55:53:


Höhö. Was LEGO angeht, war ich noch nie großzügig.

Mist, dann bekomme ich doch höstens nur Neugraue 2 x 4 in der Jambalaya-Kiste.

Gruß,
jens



Legopapi
27.02.2005, 21:41

Hallo?!?


Re: [B]Noch ganz andere Überlegung[/link] von Jojo am 27. Februar 2005 20:36:26:


Hallo,

>Meine Güte, wieso denn "abgesahnt"? Muß man denn bei allem und jedem auf seinen Vorteil bedacht sein, muß man immer argwöhnisch darauf achten, daß ja keiner einen kleinen Vorteil mehr genießt als man selbst? Ist Kleinkariertheit und Engstirnigkeit erste Bürgerpflicht?

Laut eines gewissen Jojo offensichtlich "Ja"!
Warum darf nicht der Verkäufer profitieren?

>Wenn man eine Jubiläumspaketmarke zur Hand hatte, konnte man ein Paket bei der Post abgeben, und die Jungs haben es kostenlos durch die Republik getragen. Das ist alles. Es gibt keinen Grund, aus diesem kostenlosen Service der Post Geld für sich selbst herausschlagen zu wollen.

Ich darf mal in meinen Worten formulieren: Weil es für Mensch A (Verkäufer) moralisch verwerflich wäre, von der Werbeaktion der DHL zu profitieren, soll Mensch B (Käufer) absahnen...
Warum? Weshalb?

Wenn man dem Käufer nicht gönnte, daß er ein Paket für umsonst bekommt, konnte man genausogut ein normales, nicht kostenloses Paket, für das der Käufer ja eh bezahlt hatte, am Postschalter aufgeben, und stattdessen ein kostenloses Paket mit Putzwolle an seine Mutter schicken, um die Jubiläumsmarke bloß nicht verfallen zu lassen.

Das mit dem Verfallen lassen ist Blödsinn, denn auf jede verschickte Marke kommen selbst laut DHL 9 weitere, die nicht benötigt wurden. Wer hätte denn einen Vorteil, wenn ein kostenloses Paket bezahlt würde? DHL? Ich bezweifle, daß das für DHL merkliche Auswirkungen hätte.

>
>Tschüß
>Jojo, dem die Geldgeilheit seiner Mitmenschen bisweilen gehörig auf den Sack geht.


Völliger Schwachsinn. Deine Logik mit dem "Großzügigkeitszwang" für einige ist das Problem, nichts sonst. Du hättest ebenso gut sagen können "Besitzer roter Autos müssen bei unklarer Verkehrsssituation generell nachgeben.". Warum nicht die Fahrer der blauen Autos? Also warum sollen nicht - mit demselben Recht, das Du für die Verkäufer anwendest - alle Käufer grundsätzlich fair sein und den Verkäufern den kleinen Vorteil gönnen?

Denk mal darüber nach.

Gruß




Jojo
27.02.2005, 21:49

Re: Äh...?!?


Legopapi
27.02.2005, 21:52

Antwort


TF
27.02.2005, 22:15

Re: Hallo?!? Ja, huhu!


Re: [B]Hallo?!?[/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 21:41:50:


>[i]>Meine Güte, wieso denn "abgesahnt"? Muß man denn bei allem und jedem auf seinen Vorteil bedacht sein, muß man immer argwöhnisch darauf achten, daß ja keiner einen kleinen Vorteil mehr genießt als man selbst? Ist Kleinkariertheit und Engstirnigkeit erste Bürgerpflicht?
>Laut eines gewissen Jojo offensichtlich "Ja"!
>Warum darf nicht der Verkäufer profitieren?[/i]

Darum geht es doch gar nicht. Man bekommt eine Leistung kostenlos zur Verfügung gestellt, ohne daß man selbst dafür etwas getan hätte, und du möchtest daraus Profit schlagen. Naja, wenn du meinst, daß das fair ist...

Warum _sollte_ der VK denn davon profitieren?

>Ich darf mal in meinen Worten formulieren: Weil es für Mensch A (Verkäufer) moralisch verwerflich wäre, von der Werbeaktion der DHL zu profitieren, soll Mensch B (Käufer) absahnen...
>Warum? Weshalb?


"Absahnen"?! Es geht hier um einen Wert von maximal 14 Euros, nicht um Aktiengewinne im fünfstelligen Bereich oder um die Jahressaläre und Boni gewisser Vorstandsvorsitzender. Zumal, wenn hier einer "absahnt" dann doch derjenige, der sich diese Gratisleistung bezahlen läßt.

>Das mit dem Verfallen lassen ist Blödsinn, denn auf jede verschickte Marke kommen selbst laut DHL 9 weitere, die nicht benötigt wurden.

...was genau wie miteinander zusammenhängt?

>Wer hätte denn einen Vorteil, wenn ein kostenloses Paket bezahlt würde? DHL?

Was hat der Dienstleister denn damit zu tun, ob der VK eine Gratisleistung in Rechnung stellt?

>Ich bezweifle, daß das für DHL merkliche Auswirkungen hätte.

Da stimme ich zu, aber das hat mit dieser Diskussion ja nichts zu tun.

>>Jojo, dem die Geldgeilheit seiner Mitmenschen bisweilen gehörig auf den Sack geht.
>Völliger Schwachsinn. Deine Logik mit dem "Großzügigkeitszwang" für einige ist das Problem, nichts sonst.


Es für _dich_ ein Problem. Was den "Zwang" angeht, wenn der Hang zu Anstand und Ehrenhaftigkeit für dich einen solchen darstellt, dann ist das ja eher ein Kompliment deinerseits. Ich für meinen Teil bin gerne ehrlich.

>Du hättest ebenso gut sagen können "Besitzer roter Autos müssen bei unklarer Verkehrsssituation generell nachgeben.". Warum nicht die Fahrer der blauen Autos?

[Kein Kommentar...]

>Also warum sollen nicht - mit demselben Recht, das Du für die Verkäufer anwendest - alle Käufer grundsätzlich fair sein und den Verkäufern den kleinen Vorteil gönnen?

Boah, mit solcher Unlogik komme ich nicht mit.

>Denk mal darüber nach.

Dieser Satz impliziert den "moralischen Zeigefinger" und ist hier sowas von unangebracht; eher trifft er auf deine Argumentation zu.

Belassen wir es doch einfach dabei, daß du deine Meinung hast und wir unsere. Es steht dir ja frei, dich den ganzen Tag lang an diesen unerwarteten Einnahmen zu ergötzen. Es gibt jedoch in diesen Zeiten auch noch Bastionen der Ehrenhaftigkeit; dein Versuch der Demontage dieser steht dir aber nicht gerade gut zu Gesicht.

Gruß,
T.





Jojo
27.02.2005, 22:15

Re: Hallo?!?


Re: [B]Hallo?!?[/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 21:41:50:


Hallo!


>>Meine Güte, wieso denn "abgesahnt"? Muß man denn bei allem und jedem auf seinen Vorteil bedacht sein, muß man immer argwöhnisch darauf achten, daß ja keiner einen kleinen Vorteil mehr genießt als man selbst? Ist Kleinkariertheit und Engstirnigkeit erste Bürgerpflicht?[/i]
Laut eines gewissen Jojo offensichtlich "Ja"!

Hahahaha!


Warum darf nicht der Verkäufer profitieren?

Bitte! Profitiere, soviel Du willst! Es ist alles keine Frage von "dürfen" oder "nicht dürfen", sondern eine Frage des persönlichen Standpunktes. Du stehst auf dem Standpunkt, daß Du als Verkäufer durch die Freipaketmarken hättest absahnen dürfen, ich hingegen stehe auf dem Standpunkt, daß man als Verkäufer nicht durch die kostenlose Paketmarke 7, 10 oder 14,-EUR hätte absahnen sollen.


Ich darf mal in meinen Worten formulieren: Weil es für Mensch A (Verkäufer) moralisch verwerflich wäre, von der Werbeaktion der DHL zu profitieren, soll Mensch B (Käufer) absahnen...

Wieso denn immer "absahnen"? Der Käufer/Empfänger bekommt doch gar kein Geld. Er bekommt lediglich eine Leistung, die netterweise niemanden etwas gekostet hat. (Außer natürlich die Post AG, aber die muß ja wissen, was sie tut.) Der einzige, der absahnen, also Geld bekommen will, obwohl er gar kein Geld aufwenden mußte, weil die Leistung ja netterweise kostenlos war, bist doch Du.


Wer hätte denn einen Vorteil, wenn ein kostenloses Paket bezahlt würde? DHL? Ich bezweifle, daß das für DHL merkliche Auswirkungen hätte.

Den Vorteil, wenn ein kostenloses Paket bezahlt würde, hätte natürlich nicht DHL, sondern den Vorteil hat einzig der absahnende Versender des Pakets.


>>Jojo, dem die Geldgeilheit seiner Mitmenschen bisweilen gehörig auf den Sack geht.
Völliger Schwachsinn. Deine Logik mit dem "Großzügigkeitszwang" für einige ist das Problem, nichts sonst.

Wieso Zwang? Ich sage nur, daß es fair wäre. Den Zwang fabulierst einzig Du in meine Aussagen hinein.


Du hättest ebenso gut sagen können "Besitzer roter Autos müssen bei unklarer Verkehrsssituation generell nachgeben.". Warum nicht die Fahrer der blauen Autos?

Ich darf mal zitieren: "Völliger Schwachsinn."


Also warum sollen nicht - mit demselben Recht, das Du für die Verkäufer anwendest - alle Käufer grundsätzlich fair sein und den Verkäufern den kleinen Vorteil gönnen?

Weil der Käufer/Empfänger Geld aufwendet, das wegen Jubiläumsmarke nicht nötig wäre, er also effektiv hinterher Geld weniger hat, während dem Verkäufer/Versender ja kein Geld verloren geht, davon ausgehend, daß er ja das Porto, das ihm überwiesen wird, im Normalfall eh nicht behalten würde.


Denk mal darüber nach.

Hahahaha!


Tschüß
Jojo, der jetzt weiß, wer geldgeil ist.



Jojo
27.02.2005, 22:40

Re: Antwort


Legopapi
27.02.2005, 23:10

Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter!


Re: [B]Re: Hallo?!?[/link] von Jojo am 27. Februar 2005 22:15:59:


>Hallo!
>
>>>Meine Güte, wieso denn "abgesahnt"? Muß man denn bei allem und jedem auf seinen Vorteil bedacht sein, muß man immer argwöhnisch darauf achten, daß ja keiner einen kleinen Vorteil mehr genießt als man selbst? Ist Kleinkariertheit und Engstirnigkeit erste Bürgerpflicht?
>Laut eines gewissen Jojo offensichtlich "Ja"!
>Hahahaha!


Du verlangst ja, daß nur der Käufer und nicht der Verkäufer einen kleinen Vorteil haben darf. Ich finde das engstirnig, weil einseitig und unfair.

>
>Warum darf nicht der Verkäufer profitieren?
>Bitte! Profitiere, soviel Du willst!


Ich? Davon hat nie einer gesprochen. Wir sprechen von fiktiven Verkäufern und Käufern. Zumindest tue ich das.

Es ist alles keine Frage von "dürfen" oder "nicht dürfen", sondern eine Frage des persönlichen Standpunktes. Du stehst auf dem Standpunkt, daß Du als Verkäufer durch die Freipaketmarken hättest absahnen dürfen, ich hingegen stehe auf dem Standpunkt, daß man als Verkäufer nicht durch die kostenlose Paketmarke 7, 10 oder 14,-EUR hätte absahnen sollen.

Es liegt wohl an der Definition von "absahnen". Wer etwas geschenkt bekommt, sahnt nicht grundsätzlich ab. Der Schenker handelte nämlich freiwillig. Ein Absahner ist einer, der etwas bekommt, auf das er keinen Anspruch hat (was an sich nichts verkehrtes ist). Du verlangst per moralischem Zeigefinger, das sich nur Käufer beschenken lassen dürfen, nicht aber Verkäufer. Und das ist in meinen Augen unfair.
>
>Ich darf mal in meinen Worten formulieren: Weil es für Mensch A (Verkäufer) moralisch verwerflich wäre, von der Werbeaktion der DHL zu profitieren, soll Mensch B (Käufer) absahnen...
>Wieso denn immer "absahnen"? Der Käufer/Empfänger bekommt doch gar kein Geld. Er bekommt lediglich eine Leistung, die netterweise niemanden etwas gekostet hat. (Außer natürlich die Post AG, aber die muß ja wissen, was sie tut.) Der einzige, der absahnen, also Geld bekommen will, obwohl er gar kein Geld aufwenden mußte, weil die Leistung ja netterweise kostenlos war, bist doch Du.


Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Ich denke, Verkäufer, die das nutzen konnten, sind entweder bei DHL beschäftigt oder hatten schlicht Glück. Bis Mitte der Woche wußte doch niemand, daß plötzlich am Freitag Pakete kostenlos sein würden! Und wenn jetzt ein Paket schon bezahlt war, also das Geld überwiesen war, dann hat der Verkäufer einfach Glück. Wenn ich in der letzten Woche Käufer gewesen wäre, hätte ich den Käufer per Mail auf die Aktion von DHL hingewiesen. Da ich ja keinerlei Nachteile gehabt hätte, hätte ich mich gefreut, wenn ein anderer so einen kleinen Vorteil gehabt hätte. Ich bin gerne großzügig - und wenn ich etwas verschenken kann, das mich nichts kostet, mache ich das natürlich doppelt gerne.

>
>Wer hätte denn einen Vorteil, wenn ein kostenloses Paket bezahlt würde? DHL? Ich bezweifle, daß das für DHL merkliche Auswirkungen hätte.
>Den Vorteil, wenn ein kostenloses Paket bezahlt würde, hätte natürlich nicht DHL, sondern den Vorteil hat einzig der absahnende Versender des Pakets.


Und? Warum sind für Dich Verkäufer gegenüber Käufern Mneschen zweiter oder dritter Klasse?

>
>>>Jojo, dem die Geldgeilheit seiner Mitmenschen bisweilen gehörig auf den Sack geht.
>Völliger Schwachsinn. Deine Logik mit dem "Großzügigkeitszwang" für einige ist das Problem, nichts sonst.
>Wieso Zwang? Ich sage nur, daß es fair wäre. Den Zwang fabulierst einzig Du in meine Aussagen hinein.


Ich beharre auf meinem Standpunkt: Der Käufer hat nicht mehr Anspruch auf einen geldwerten Vorteil durch die DHL-Aktion als der Verkäufer. Du verlangst sinngemäß, daß sich Verkäufer, die profitieren sich schämen sollen, während sich die Käufer wohl ohne schlechtes Gewissen freuen sollen. Warum gelten für Käufer andere Rechte als für Verkäufer? Wenn Verkäufer weniger (moralische) Rechte haben, ist das in meinen Augen ein Zwang.

>
>Du hättest ebenso gut sagen können "Besitzer roter Autos müssen bei unklarer Verkehrsssituation generell nachgeben.". Warum nicht die Fahrer der blauen Autos?
>Ich darf mal zitieren: "Völliger Schwachsinn."


Deine Meinung.

>
>Also warum sollen nicht - mit demselben Recht, das Du für die Verkäufer anwendest - alle Käufer grundsätzlich fair sein und den Verkäufern den kleinen Vorteil gönnen?
>Weil der Käufer/Empfänger Geld aufwendet, das wegen Jubiläumsmarke nicht nötig wäre, er also effektiv hinterher Geld weniger hat, während dem Verkäufer/Versender ja kein Geld verloren geht, davon ausgehend, daß er ja das Porto, das ihm überwiesen wird, im Normalfall eh nicht behalten würde.


Du bist Geisteswissenschaftler und kein Naturwissenschaftler, das merkt man. Also nochmals (Annahme: Das Paket wiegt 4,5 kg): Vergleicht man die Situation OHNE Aktion mit der MIT Aktion, dann sind im letztgenannten Fall in den beiden Brieftaschen von Käufer und Verkäufer insgesamt 7 Euro mehr vorhanden. Für Dich gehören die 7 Euro komplett in die Brieftasche des Käufers. Für mich nicht zwingend.

>
>Denk mal darüber nach.
>Hahahaha!



Ganz ehrlich: Ich denke, Du hast wirklich nicht darüber nachgedacht, zumindest nicht bis zu Ende. Du siehst überhaupt nicht, daß Du den Käufer bereichern willst. Aber warum nur den Käufer?

>
>Tschüß
>Jojo, der jetzt weiß, wer geldgeil ist.


Und? Wer ist es? Ich nicht, denn dieser Schuh paßt mir nicht.

Gruß





Primus
27.02.2005, 23:27

Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Hallo?!?[/link] von Jojo am 27. Februar 2005 22:15:59:


Meine Güte, was für ein Theater! Offenbar hatte Jojo selber keine Verwendung für die Marke. Kann ja sein. Anstatt also die Marke wegzuwerfen, kann man in der Tat genausogut seinen ebay-Geschäftspartner fairerweise damit beglücken, anstatt für eine Sendung zu kassieren, die effektiv nichts kostete.

Allerdings ging ich (und offenbar auch andere) davon aus, daß man die freie Paketmarke genausogut für eine eigene Sendung hätte verwenden können, statt zum Vorteil des Käufers - selbst wenn man gerade kein Paket zu verschicken hat. Dann kassiert man eben nun das Porto des ebay-Käufers, der ja ohnehin nie davon ausgehen durfte, das Porto geschenkt zu bekommen, und finanziert damit morgen ein Paket, daß man auf eigene Rechnung verschicken müßte. Damit würde der Vorteil der kostenlosen Marke bei mir bleiben, wo er auch hingehört, und niemand anderes wird benachteiligt oder hintergangen.
Falls man an einen Käufer gerät, dem die Freimarke übel aufstößt und der nur bis zum eigenen Geldbeutel denken kann, tja, dann muß man dem das eben auch alles klarmachen. Ob ich das Porto bei einem eigentlich freien Fremdpaket kassiere, oder bei einem "eigenen" einspare, kommt doch letzen Endes auf Gleiche heraus! Es ist meine Marke. Meine Ersparnis. Ganz einfach.

Wer darin etwas Verwerfliches sieht, sollte sich dringend mal wieder sein Moralempfinden eichen lassen.



Legopapi
27.02.2005, 23:29

Also wirklich!


Re: [B]Re: Hallo?!? Ja, huhu![/link] von TF am 27. Februar 2005 22:15:24:


Hallo,

das ist schon unverschämt:
Belassen wir es doch einfach dabei, daß du deine Meinung hast und wir unsere. Es steht dir ja frei, dich den ganzen Tag lang an diesen unerwarteten Einnahmen zu ergötzen. Es gibt jedoch in diesen Zeiten auch noch Bastionen der Ehrenhaftigkeit; dein Versuch der Demontage dieser steht dir aber nicht gerade gut zu Gesicht.
Momentan fehlt Dir die Ehrenhaftigkeit, wie Du mich hier angehst. Es ergötzt sich niemand an irgendwelchen Einnahmen.
Aber lieber sachlich:
Da bekommt ein Mensch etwas geschenkt. Schön. Und mit welchem Recht wollt Ihr diesen Mensch nun zwingen, sein Geschenk an einen anderen zu verschenken?
Also nochmals (Annahme: Das Paket wiegt 4,5 kg): Vergleicht man die Situation OHNE Aktion mit der MIT Aktion, dann sind im letztgenannten Fall in den beiden Brieftaschen von Käufer und Verkäufer insgesamt 7 Euro mehr vorhanden. Für Euch gehören die 7 Euro komplett in die Brieftasche des Käufers. Für mich nicht zwingend.
Klar kann der Verkäufer das Geld dem Käufer überlassen. Freiwillig. Aber warum soll der Käufer nicht mit gleichem Recht dem Verkäufer die 7 Euro gönnen?

Gruß




jens
27.02.2005, 23:58

Frieden Leute!


Re: [B]Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter![/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 23:10:44:


Ich teile die Meinung Jojos, dass ein Verkäufer, der 7 EUR Versandkosten kassiert und eine Freimarke verwendet das nicht als fair bezeichnen kann. Und wenn ich bei dem vielen Kleingärtner-Gezanke nicht etwas falsch verstanden habe, hat Jojo nichts Anderes behauptet.

Es soll halt auch Verkäufer geben, die sich um Fairness einen Dreck kümmern und gern die Portokosten als Gewinn verbuchen. Und diejenigen, die dieser Idee durchaus auch aufgeschlossen gegenüberstehen.

Genauso wie es die gibt, die bei Bricklink und Ebay gern die Beschreigung eines Veraufsartikels derart gestalten, dass man quasi in die Irre geführt und über den wahren Zustand der Ware im dunkeln gelassen wird.

Das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, auch nicht, wenn man versucht seine Unverständnis und Ansichten darüber zu äußern. Deswegen sitzt man noch lange nicht auf einem hohen Ross... oder fährt ein rotes Auto.

Gruß,
jens



TF
27.02.2005, 23:59

Re: Also wirklich!


Re: [B]Also wirklich![/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 23:29:53:


>das ist schon unverschämt:
>[i]Belassen wir es doch einfach dabei, daß du deine Meinung hast und wir unsere. Es steht dir ja frei, dich den ganzen Tag lang an diesen unerwarteten Einnahmen zu ergötzen. Es gibt jedoch in diesen Zeiten auch noch Bastionen der Ehrenhaftigkeit; dein Versuch der Demontage dieser steht dir aber nicht gerade gut zu Gesicht.

>Momentan fehlt Dir die Ehrenhaftigkeit, wie Du mich hier angehst. Es ergötzt sich niemand an irgendwelchen Einnahmen.[/i]

Tut mir leid wenn ich deinen Beitrag anders gelesen habe als du ihn möglicherweise geschrieben hast; das ist nun einmal die Gefahr in einem schriftlichen Diskurs.

>Aber lieber sachlich:
>Da bekommt ein Mensch etwas geschenkt. Schön. Und mit welchem Recht wollt Ihr diesen Mensch nun zwingen, sein Geschenk an einen anderen zu verschenken?


Gar nicht, und das behauptet auch keiner. Das stellst du mit dieser Frage gerade viel zu allgemein dar. Es geht nicht um das Weiterleiten eines beliebigen Geschenks, sondern um etwas ganz Konkretes. Der konkrete Fall, daß man eine Dienstleistung kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt, für die du (das Recht dessen dir niemand streitig machen will) den normalen Gegenwert kassieren würdest. Wir meinen, daß das nicht fair ist. Wie ich bereits sagte, das sind Meinungen und jeder darf eine haben. Ich will sie dir ja nicht absprechen, sondern stelle lediglich die Moralität des von dir vertretenen Standpunktes in Frage.

>Also nochmals (Annahme: Das Paket wiegt 4,5 kg): Vergleicht man die Situation OHNE Aktion mit der MIT Aktion, dann sind im letztgenannten Fall in den beiden Brieftaschen von Käufer und Verkäufer insgesamt 7 Euro mehr vorhanden.

Ja, denn der Versand ist gratis.

>Für Euch gehören die 7 Euro komplett in die Brieftasche des Käufers.

Und genau da liegt der Knackpunkt: Für mich mich GIBT ES KEINE SIEBEN EUROS, denn es fallen ja gar keine Kosten an! Niemand bezahlt für die Dienstleistung! Man kann doch nicht Geld für etwas verlangen, was nichts kostet.

>Für mich nicht zwingend.
>Klar kann der Verkäufer das Geld dem Käufer überlassen. Freiwillig. Aber warum soll der Käufer nicht mit gleichem Recht dem Verkäufer die 7 Euro gönnen?


Bitte, selbstverständlich kann er das. Aber es ist nicht fair. Und wie Jojo schon sagte, wenn das dein Standpunkt ist, dann müßtest du dem Verkäufer ja auch die 4,80 "gönnen", wenn du 7E überwiesen hast und er nur 2,20 bezahlt hat.

Gruß,
T.




Hümpfch™
28.02.2005, 00:49

Re: Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter!


Re: [B]Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter![/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 23:10:44:


Tach!

Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Ich denke, Verkäufer, die das nutzen konnten, sind entweder bei DHL beschäftigt oder hatten schlicht Glück.

Wieviele Millionen Paketmarken wurden verschickt?

Bis Mitte der Woche wußte doch niemand, daß plötzlich am Freitag Pakete kostenlos sein würden!

Ich erhielt am Dienstag 2 Stück, bei laufenden Auktionen wäre mir also der Hinweis bzw. Zusatz möglich gewesen, auf portofreies Versenden hinzuweisen.

Und wenn jetzt ein Paket schon bezahlt war, also das Geld überwiesen war, dann hat der Verkäufer einfach Glück.

Nein, er bescheißt schlicht und ergreifend. Denn er kassiert Porto, was ihm nicht zusteht. Er hat in der Auktion Versand-KOSTEN benannt, die ihm für den Versand entstehen werden und die er weiterberechnen will. Da ihm tatsächlich keine Versandkosten entstehen, bescheißt er den Käufer. Ganz einfach.

Ronald



Jojo
28.02.2005, 00:51

Re: Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter!


Hümpfch™
28.02.2005, 00:55

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Primus am 27. Februar 2005 23:27:08:


Tach!

Dann kassiert man eben nun das Porto des ebay-Käufers, der ja ohnehin nie davon ausgehen durfte, das Porto geschenkt zu bekommen, und finanziert damit morgen ein Paket, daß man auf eigene Rechnung verschicken müßte. Damit würde der Vorteil der kostenlosen Marke bei mir bleiben, wo er auch hingehört, und niemand anderes wird benachteiligt oder hintergangen.

Das ist nicht ganz richtig. Du verschaffst Dir einen zusätzlichen Vorteil, da Du ja nun mit der Kohle, die Du dem Käufer abgezockt hast, Dein Paket verschicken kannst, wann Du willst.

Ronald



Hümpfch™
28.02.2005, 01:09

Re: Also wirklich!


Re: [B]Also wirklich![/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 23:29:53:


Tach!

Da bekommt ein Mensch etwas geschenkt. Schön. Und mit welchem Recht wollt Ihr diesen Mensch nun zwingen, sein Geschenk an einen anderen zu verschenken?

Es will Dich ja gar keiner zwingen. Behalt es doch :-)
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Wenn Du ein Geschenk bekommst, musst Du üblicherweise Arbeit aufwenden, um es wieder loszuwerden, falls Du es nicht gebrauchen kannst. Was beim Kassieren des Portos vom Käufer wohl kaum der Fall sein würde.

Wenn Du meinst, die Freimarke zu Geld zu machen, dann hättest Du Dich vielleicht am Freitag in die Kälte vor der Post stellen können, um zu versuchen, die Marke an jemanden zu verkaufen.

Ronald



Jojo
28.02.2005, 04:36

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Lemming
28.02.2005, 08:49

Exakt


Re: [B]Re: Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter![/link] von Hümpfch™ am 28. Februar 2005 00:49:50:


Nein, er bescheißt schlicht und ergreifend. Denn er kassiert Porto, was ihm nicht zusteht. Er hat in der Auktion Versand-KOSTEN benannt, die ihm für den Versand entstehen werden und die er weiterberechnen will. Da ihm tatsächlich keine Versandkosten entstehen, bescheißt er den Käufer. Ganz einfach.

Genau so ist es! Ganz einfach.

Gruß,
Rainer




Lemming
28.02.2005, 10:03

Re: Sankt Jojo


Re: [B]Sankt Jojo[/link] von Primus am 27. Februar 2005 19:10:55:


Hallo!

Wie kommst Du denn auf DIE Idee? Es ist DEINE freie Marke, die DIR von der Post geschenkt wurde! Wieso sollte der Käufer davon profitieren? Natürlich kannst Du Dich entschließen, das Porto zu verschenken, dann bist Du halt großzügig.

Die Sache liegt doch ganz einfach. Ich weiß gar nicht, warum hier soviel darüber diskutiert wird?

Wenn ich als Verkäufer meine Marke dazu benutze, den verkauften Artikel an den Käufer zu versenden und mir somit keine Versandkosten entstehen, dann muss ich dem Käufer evtl. abverlangte Versandkosten erstatten! Möchte ich hingegen den mir von der DHL geschenkten geldwerten Vorteil selbst nutzen, muss ich die Marke halt für ein eigenes Paket nutzen, aber eben nicht für mein Paket an den Käufer.

Liebe Leute, Versandkosten sind durchlaufende Beträge, die nicht dem Verkäufer zustehen, sondern ausschließlich der Begleichung der tatsächlich entstehenden Kosten durch den Verkäufer an den Transport-Dienstleister (in diesem Falle DHL) dienen.

Das ganze hat für mich nicht nur mit Fairness zu tun, sondern primär mit Ehrlichkeit. Wer einem Käufer Kosten anrechnet, die ihm nicht entstehen, bescheißt. So einfach ist das.

Das gleiche gilt übrigens auch für Verpackungskosten: Ich kann ja auch nicht dem Käufer ein Packset in Rechnung stellen, dann aber in einem Waschpulverkarton versenden und sagen: ich hätte ja ein Packset nehmen müssen, wenn ich nicht zufällig gerade den Waschpulverkarton gehabt hätte.

So, und wer meint, dass dem alles nicht so ist, der bescheißt gefälligst mit System und nennt in seinen Auktionen eine "Versand- und Verpackungspauschale". Da kann man dann nach Herzenslust wuchern und absahnen. Denn die Pauschale ist ja eben pauschal und muss nicht den reell entstehenden Kosten entsprechen. Aber wenigstens weiß der Käufer dann, dass und in welcher Höhe er beschissen wird. Das nennt man dann Schattengewinn.

Im übrigen kotzt es mich an, das jemand wie Jojo, der seinen Geschäftspartner ehrlich und fair behandeln würde, gleich mit der Bezeichnung "Sankt Jojo" als im Grunde deppert hingestellt wird! Frei nach dem Motto "Wer heutzutage nicht abzockt, ist uncool".

Gruß,
Rainer

[link]http://www.doreen-und-rainer.de/avatare/lemming.gif[/link]



Legopapi
28.02.2005, 10:13

Als Abschluß für mich: Kurzfassung meiner Meinung


Re: [B]Andere Überlegung[/link] von Legopapi am 27. Februar 2005 20:10:21:


Hallo,

ich sehe es so:
Der Käufer bezahlt den Verkäufer für die Dienstleistung "Ware versichert/unversichert vom Verkäufer zum Käufer schaffen". Wenn der Käufer diese Leistung erhält, ist alles in Ordnung.
DHL hat letzte Woche Werbegeschenke verteilt. Wenn ein Verkäufer ein solches Geschenk erhielt, ist das ein ganz persönliches Glück des Verkäufers, das man ihm nicht mißgönnen sollte, denn der Käufer hat keinen Cent Nachteil davon.
Natürlich kann und darf ein Verkäufer sein Geschenk weiterverschenken, aber er ist moralisch keinesfalls dazu verpflichtet.
Zahlt der Verkäufer dem Käufer das vom Verkäufer gesparte Porto aus, hat der Käufer mehr Geld in der Tasche, der Verkäufer hat weder einen finanziellen Vorteil noch Nachteil. Zahlt der Verkäufer es nicht aus, hat der Käufer weder einen Vorteil noch einen Nachteil, aber der Verkäufer hat mehr Geld in der Tasche.
Ich finde beide Varianten gleich fair oder gerecht, in keinem Falle ist das Verhalten des Verkäufers richtiger oder falscher.
Und deshalb verweigere ich mich der pauschalen Verurteilung von Verkäufern, die schlicht Glück hatten.

Gruß




Legopapi
28.02.2005, 10:15

Bitte lies...


Re: [B]Exakt[/link] von Lemming am 28. Februar 2005 08:49:25:


...mal das...


...hier.


Legopapi
28.02.2005, 10:16

Auch wenn Du mich steinigst...


Re: [B]Re: Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter![/link] von Jojo am 28. Februar 2005 00:51:16:


...und zwar nicht mit Lego...

Wenn ich in der letzten Woche Käufer gewesen wäre, hätte ich den Käufer per Mail auf die Aktion von DHL hingewiesen.

>Wie bitte? Als Käufer den Verkäufer? Um (als Käufer) keine Portokosten in Rechnung gestellt zu bekommen? Die ganze Zeit über willst Du aber doch deutlich machen, daß der Käufer sehr wohl Porto bezahlen sollte!?
>Oder hättest Du (als Käufer) den Verkäufer darauf hingewiesen, daß er an besagtem Freitag 7.-EUR zusätzlich verdienen könne, indem er Dir (als Käufer) ein Gratispaket schickte, für das Du (als Käufer) aber selbstverständlich gerne bezahlen würdest? Nein, das kannst Du einfach nicht meinen.


Doch, genau das meinte ich. Der Verkäufer hätte zwar nicht 7 Euro "verdienen" können, denn er hätte sie schlicht von der Post geschenkt bekommen, aber für den Käufer ist das unerheblich, denn er bekommt das Paket ja.

Da ich ja keinerlei Nachteile gehabt hätte, hätte ich mich gefreut, wenn ein anderer so einen kleinen Vorteil gehabt hätte. Ich bin gerne großzügig - und wenn ich etwas verschenken kann, das mich nichts kostet, mache ich das natürlich doppelt gerne.

>Na, dann ist doch alles in Ordnung! Du gibst also die Kostenfreiheit des Paketversands an den Käufer weiter, weil es Dich eh nichts gekostet hat. Nichts anderes sage ich doch die ganze Zeit!


Umgekehrt: Als Käufer wäre es für mich völlig selbstverständlich, dem Verkäufer das Postgeschenk zu gönnen.

Und? Warum sind für Dich Verkäufer gegenüber Käufern Mneschen zweiter oder dritter Klasse?

>Sind sie nicht. Die unterschwellige Unterstellung, für mich könnte irgendjemand nur ein Mensch zweiter oder dritter Klasse sein, finde ich allerdings unverschämt.


Wenn Käufer Geschenke annehmen dürfen, Verkäufer aber nicht, dann macht das aber einen heftigen Unterschied aus.

Ich beharre auf meinem Standpunkt: Der Käufer hat nicht mehr Anspruch auf einen geldwerten Vorteil durch die DHL-Aktion als der Verkäufer.

>Anspruch hatte sowieso niemand auf so ein Freipaket.


Kein Anspruch? Warum bestehst Du dann darauf, daß der Verkäufer sein kleines Postgeschenk an den Käufer weiter verschenkt? Es haben - so sehe ich das nämlich - beide gleich viel oder wenig Anspruch darauf!

An diesem Punkt möchte ich versuchen, den Sturm etwas zu legen. Mein (moralisches) Rechtsempfinden wurde von der Forderung, die Verkäufer sollten ihre Geschenke gefälligst an die Käufer weiter verschenken massiv gereizt, weil ich ein Anhänger der Maxime "gleiches Recht für alle" bin. Ich behaupte NICHT, daß die gesparten Portokosten zwingend den Verkäufern gehören, aber sie gehören auch nicht zwingend den Käufern!
Im Einzelfall würde ich auch einen Verkäufer als Betrüger betrachten, wenn er vorsätzlich (weil er früher von der Aktion wußte) Geld für das Porto verlangt hätte - dieser Fall dürfte aber wegen des engen Zeitfensters eigentlich nie vorgekommen sein. Hat aber - und das gab es sicher öfters - ein Käufer ein paar Tage vorher überwiesen und der Verkäufer konnte so rein zufällig das Postgeschenk nutzen, dann steht ihm dieser Vorteil zu. Er hatte einfach Glück.
Die fairste Variante wäre sicher, den Vorteil zu teilen. Aber da ich ein großzügiger Mensch bin, käme es mir nie in den Sinn, als Käufer von dem Verkäufer die 3,50 Euro oder noch schlimmer sogar die ganze Summe von 7 Euro zu verlangen. Mit welchem Recht auch? Der Verkäufer hatte Glück und ich habe nicht einen Cent Nachteil gehabt!
Ich finde, bei Eurer Logik dürfte kein Gewinner eines Autos in einem Preisausschreiben den Wagen verkaufen. Der Gewinner hat ja nichts dafür bezahlt, also müßte er konsequenter Weise dem, der das Auto tatsächlich fahren will selbiges ebenfalls für lau überlassen.

Ich finde man sollte den Verkäufern, die hier schlicht Glück hatten, dieses kleine Glück auch gönnen. Die jeweiligen Käufer haben ja nicht den allerkleinsten Nachteil davon. Im Gegenteil, denn ich kann mir gut vorstellen, daß das eine oder andere Paket statt eines Päckchens verschickt wurde. Den Verkäufern das DHL-Geschenk zu mißgönnen finde ich mies, aber ich finde Mißgunst generell eine ganz üble Eigenschaft.

Gerade weil ich bei Dir Jojo recht hohe und gut ausgebildete menschliche und moralische Grundsätze vermute, wundert es mich ehrlich, daß Du so mit zweierlei Maß mißt.

Ein Käufer übergibt dem Verkäufer kein Geld für die Weiterleitung an DHL, er bezahlt den Verkäufer für die Dienstleistung "Ware vom Verkäufer zum Käufer schaffen". Wenn der Verkäufer die Käuferwünsche bezüglich Versicherung oder nicht berücksichtigt, kann der Verkäufer das machen, wie er will. Ich hatte z. B. mal den Fall, daß ich Porto gezahlt bekam, aber ein oder zwei Tage später ohnehin in der Nähe des Käufers war - ich habe ihm die Ware persönlich vorbei gebracht! Und damit hätte ich nach Eurer Logik den Käufer betrogen, was ich nicht so sehe.

Gruß





Legopapi
28.02.2005, 10:38

Teilweise Zustimmung


Re: [B]Re: Sankt Jojo[/link] von Lemming am 28. Februar 2005 10:03:05:


>Hallo!
>[i]Wie kommst Du denn auf DIE Idee? Es ist DEINE freie Marke, die DIR von der Post geschenkt wurde! Wieso sollte der Käufer davon profitieren? Natürlich kannst Du Dich entschließen, das Porto zu verschenken, dann bist Du halt großzügig.

>Die Sache liegt doch ganz einfach. Ich weiß gar nicht, warum hier soviel darüber diskutiert wird?
>Wenn ich als Verkäufer meine Marke dazu benutze, den verkauften Artikel an den Käufer zu versenden und mir somit keine Versandkosten entstehen, dann muss ich dem Käufer evtl. abverlangte Versandkosten erstatten! Möchte ich hingegen den mir von der DHL geschenkten geldwerten Vorteil selbst nutzen, muss ich die Marke halt für ein eigenes Paket nutzen, aber eben nicht für mein Paket an den Käufer.
>Liebe Leute, Versandkosten sind durchlaufende Beträge, die nicht dem Verkäufer zustehen, sondern ausschließlich der Begleichung der tatsächlich entstehenden Kosten durch den Verkäufer an den Transport-Dienstleister (in diesem Falle DHL) dienen.
>Das ganze hat für mich nicht nur mit Fairness zu tun, sondern primär mit Ehrlichkeit. Wer einem Käufer Kosten anrechnet, die ihm nicht entstehen, bescheißt. So einfach ist das.
>Das gleiche gilt übrigens auch für Verpackungskosten: Ich kann ja auch nicht dem Käufer ein Packset in Rechnung stellen, dann aber in einem Waschpulverkarton versenden und sagen: ich hätte ja ein Packset nehmen müssen, wenn ich nicht zufällig gerade den Waschpulverkarton gehabt hätte.
>So, und wer meint, dass dem alles nicht so ist, der bescheißt gefälligst mit System und nennt in seinen Auktionen eine "Versand- und Verpackungspauschale". Da kann man dann nach Herzenslust wuchern und absahnen. Denn die Pauschale ist ja eben pauschal und muss nicht den reell entstehenden Kosten entsprechen. Aber wenigstens weiß der Käufer dann, dass und in welcher Höhe er beschissen wird. Das nennt man dann Schattengewinn.
>Im übrigen kotzt es mich an, das jemand wie Jojo, der seinen Geschäftspartner ehrlich und fair behandeln würde, gleich mit der Bezeichnung "Sankt Jojo" als im Grunde deppert hingestellt wird! Frei nach dem Motto "Wer heutzutage nicht abzockt, ist uncool".
>Gruß,
>Rainer
>[link]http://www.doreen-und-rainer.de/avatare/lemming.gif[/link][/i]

Hallo,

das, was Du beschreibst, stimmt aus meiner Sicht teilweise.
Zumindest auf eBay ist es üblich, daß eine Versandkostenpauschale berechnet wird, auch wenn dies nicht immer explizit so genannt wird. Aber es weiß eigentlich jeder, daß das gemeint ist, auch wenn der Begriff fehlt, so wie jeder weiß, daß eigentlich jeder Verkäufer vor dem Versand Geld sehen will, auch wenn das gemäß BGB eben nicht so ist.
Nach meinem Empfinden werden daher keine Kosten durchgereicht, sondern Verkäufer und Käufer kommen überein, daß der Verkäufer für den Käufer den Versand für einen Betrag X abwickelt.
Deine Sicht ist juristisch aber in jedem Falle richtiger! Aber darauf muß man ja nicht pochen, oder? Wenn ich gebrauchte Sachen auf eBay kaufe, verzichte ich als Käufer bei privaten Verkäufern auch freiwillig auch dann auf mein Gewährleistungsrecht, wenn der Verkäufer vergaß, es auszuschließen. Hier geht - finde ich - Mensch sein der Jurisprudenz vor.
Und auch in einem weiteren Punkt stimme ich Dir teilweise zu:
Daß unterschiedliche Meinungen immer gleich zu Verunglimpfungen führen müssen. Richtig. Das gilt aber nicht nur für Jojo, der auf seine Art ehrlich sein will, das muß auch für mich gelten, denn ich verurteile lediglich die Mißgunst. DHL hatte etwas zu verschenken; den Beschenkten sollten wir es nun auch gönnen, ohne Neid und ohne sie zu verteufeln. Das ist meine persönliche Sicht der Großzügigkeit. Als Käufer, der sich das Porto erstatten ließe käme ich mir gierig und schäbig vor, weil ich einen Privatmann um ein paar läppische Euro erleichtert hätte. Als Verkäufer dagegen nicht, denn DHL hat sicher keinen Schaden von seinen Werbegeschenken.

Gruß





Legopapi
28.02.2005, 10:59

Ich weiß,...


Re: [B]Re: Antwort[/link] von Jojo am 27. Februar 2005 22:40:49:


...eigentlich wolllte ich die Sache schon ruhen lassen, aber dieses Posting von Jojo bedarf doch einer Antwort:

>Hallo!
>
>>>Würdet Ihr Euch nicht verarscht vorkommen, wenn Ihr bspw. 7.-EUR für's Porto überwiesen hättet, und vom Paket, das Ihr entgegennehmt, lachte Euch die Freipaketmarke entgegen?

>[i]Nein, warum sollte ich? Ich habe doch ein Paket bekommen, oder nicht?


>...ein Paket, von dem Du weißt, daß es keine 7.-EUR gekostet hat, obwohl Du das für dieses Paket überwiesen hattest.
>Aber wenn Du es so siehst, kann ich natürlich nicht dagegen anargumentieren. Du hast also gewonnen, und ich halte Dich jetzt für den großzügigsten Menschen von der ganzen Welt. Wenn ein Maxibrief kommt, obwohl Du 7.-EUR für Porto überwiesen hast, ist Dir das ja auch egal, denn: Du hast ja was bekommen. War natürlich nicht versichert, was man bei 7.-EUR vielleicht erwartet hätte, aber das ist ja egal, denn: Du hast es ja bekommen. Da kann man als Käufer schon mal großzügig sein und dem Verkäufer seinen kleinen Vorteil gönnen.
>
>Tschüß
>Jojo[/i]

Hallo,

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Der Apfel: Da hat einer Glück. Erlaubt in meinen Augen.
Die Birne: Mies und in meinen Augen nicht erlaubt. Der Käufer hat für ein Paket bezahlt, doch statt des Paketes kommt nur ein Brief, der eben oft nicht ankommt oder in dem die Ware beschädigt ist.

Ich spreche mich entschieden gegen Mißgunst aus, was in Deinen Augen falsch sein mag, aber daß Du mich deshalb hier zwischen den Zeilen als Trottel oder Befürworter von Betrug u. ä. hinzustellen versuchst finde ich einen mehr als schlechten Stil, den Du mit Deinem Bildungshintergrund nicht nötig haben solltest.
Das enttäuscht mich sehr. Ich argumentiere nicht gegen, sondern für Moral und Fairneß.

Gruß





Navigation
28.02.2005, 11:02

Re: Sankt Jojo


Re: [B]Sankt Jojo[/link] von Primus am 27. Februar 2005 19:10:55:


LLL,

Was für eine bescheuerte Diskussion. Wörter wie "Profit", "absahnen", "bescheißen", "am Porto bereichern" (der ist besonders gut!). Aber wir sprechen hier von einem Paket, was man kostenlos durch Deutschland schippern lassen konnte, oder? Scheinbar gönnen hier einige dem anderen die Butter auf dem Brot nicht... egal ob Käufer oder Verkäufer. Letzten Endes gehe ich mal davon aus, dass eh jeder individuell abgeschätzt hat, wie er die Marke verwendet hat und wie mit den eigentlich entstanden wärenden Kosten umgegangen wird. Wozu also das Theater, hier eine Musterlösung finden zu wollen?

Gruß, René



Legopapi
28.02.2005, 11:06

Danke


Re: [B]Re: Sankt Jojo[/link] von Navigation am 28. Februar 2005 11:02:47:


*schnipp*
Scheinbar gönnen hier einige dem anderen die Butter auf dem Brot nicht... egal ob Käufer oder Verkäufer.
*schnapp*

Genau darum ging es mir.
Verkäufer zu verurteilen, die schlicht Glück hatten, zeugt in meinen Augen von einer unschönen Mißgunst.
Das ist alles.

Gruß





Legopapi
28.02.2005, 11:11

P.S.:


Re: [B]Danke[/link] von Legopapi am 28. Februar 2005 11:06:25:


>*schnipp*
>[i]Scheinbar gönnen hier einige dem anderen die Butter auf dem Brot nicht... egal ob Käufer oder Verkäufer.

>*schnapp*
>Genau darum ging es mir.
>Verkäufer zu verurteilen, die schlicht Glück hatten, zeugt in meinen Augen von einer unschönen Mißgunst.
>Das ist alles.
>Gruß
>[/i]

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Mir ist klar, daß Jojo & Co. nicht zugunsten der Mißgunst argumentieren wollten - aber sie übersahen eben, daß jedes Ding zwei Seiten hat.
Ich finde halt, daß man auch mal großzügig sein und sich seinen Neid verkneifen sollte.

Gruß





mijasper
28.02.2005, 11:56

Re: Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter!


Re: [B]Re: Jojo, komm bitte von Deinem Ross herunter![/link] von Jojo am 28. Februar 2005 00:51:16:


>>>Jojo, der jetzt weiß, wer geldgeil ist.[/i]
>Und? Wer ist es?
>Der fiktive Verkäufer.


Köstlich!

... und vermutlich wird es auch lediglich der "fiktive Käufer" in Ordnung finden, für eine kostenlose Dienstleistung - zumal von einem DRITTEN erbracht(!) - zahlen zu müssen.

Gruß,
Michael




klossi
28.02.2005, 13:14

Re: P.S.:


Re: [B]P.S.:[/link] von Legopapi am 28. Februar 2005 11:11:12:


Moin,

wenn man einem anderen Kosten berechnet, die einem selber nicht entstehen (oder entstanden sind), so ist dies eine Täuschung.
Und dafür gibt es in unserem Strafgesetzbuch meines Wissens sogar einen Paragraphen...

Wollte ich nur angemerkt haben, damit das hier nicht völlig aus den Augen verloren wird.


Gruß
Werner



Jojo
28.02.2005, 13:53

Re: Sankt Jojo


Re: [B]Re: Sankt Jojo[/link] von Navigation am 28. Februar 2005 11:02:47:


Hallo!



Was für eine bescheuerte Diskussion.

Stimmt. Aber es hat Spaß gemacht, ein wenig zu argumentieren. Wenn man recht hat, macht es nämlich immer Spaß.


Aber wir sprechen hier von einem Paket, was man kostenlos durch Deutschland schippern lassen konnte, oder?

Kostenlos, genau.

Aber jetzt reichts auch.


Tschüß
Jojo



Primus
28.02.2005, 13:55

bescheuert!


Re: [B]Re: Sankt Jojo[/link] von Navigation am 28. Februar 2005 11:02:47:


>LLL,
>Was für eine bescheuerte Diskussion.

Hihi. Hätte ich mir auch nicht träumen lassen, René. Aber durchaus nicht uninteressant. Ich habe nur den Verdacht, daß die Problematik schon soweit "vertheoretisiert" wurde, daß manche aneinander vorbeireden vor lauter hypothetischen Annahmen. Übrigens bin ich mir sicher, daß diese oder letzte Woche keine Freimarke(n) in meinem Postkasten lag(en). Da unser Briefträger eigentlich sehr gewissenhaft arbeitet, vermute ich eher, daß jemand die Marken wieder "eingesammelt" hat, um es freundlich auszudrücken. Daß DAS definitiv kein akzeptables Verhalten ist, darüber sind wir uns doch wohl hoffentlich einig? ODER?

Aber zurück zu tatsächlich verwendeten Marken. Wie wär's mit einem kleinen Experiment? Nehmen wir an, Peter will am Frei-Freitag zwei Pakete verschicken. Ein Glas Stachelmarmelade (selbstgemacht) für die stinkreiche Erbtante Frieda, und ein Paket für irgendeinen ebay-Typen.

Fall A: Peter benutzt seine einzige Freimarke für Tante Friedas Paket und bezahlt für das ebay-Paket Porto (Denn nur Pakete mit Freimarke(n) wurden am Frei-Freitag kostenlos befördert, wenn ich das richtig verstanden habe. Gedacht war nur EIN Frei-Paket pro Haushalt, aber wenn jemand mit mehreren Freimarken aufkreuzte, wurden die auch alle kostenlos befördert). Peter ist fein raus, denn er hat moralisch unbedenklich gehandelt. Hoffentlich war die Marmelade noch gut.

Fall B: Peter bezahlt Tante Friedas Paket und benutzt die Freimarke in einem schamlosen, wenn auch nicht ganz durchdachten Versuch, sich ungerechtfertigt zu bereichern, stattdessen für das bereits vom Empfänger bezahlte ebay-Paket! In diesem Fall ist Peter natürlich ein Schuft, wenn auch nur ein kleiner, denn er hätte seine Freimarke keinesfalls für die bereits bezahlte Sendung verwenden dürfen, sondern nur für Tante Friedas. Sehr verwerflich, jedenfalls wenn man die, durchaus umstrittene, Vorteilsweitergabeverpflichtungstheorie des berühmten Sozialethikers Jojo K. zur Anwendung bringt

Fall C: Peter futtert die Marmelade selbst und verschickt gleich VIER ebay-Pakete für lau mit den Frei-Paketmarken, die er glücklicherweise bei uns am Haus "gefunden" hat. In diesem Fall handelt Peter eindeutig moralisch verwerflich, und wird außerdem mächtig was auf die Fresse bekommen, sollte er sich noch einmal vor unserem Haus blicken lassen! ;)

So, nun bitte ich, Fall A und B rechnerisch zu überprüfen: In BEIDEN Fällen geht Peter mit exakt 0,- Euro Gewinn/Verlust nach Hause (nicht vergessen, das bereits überwiesene ebay-Porto mitzurechnen!). Richtig?
Allerdings sind im zweiten Fall einige militante Samariter der Meinung, nicht Peter und seine in Wahrheit verarmte, sterbenskranke Tante Frieda hätten Anspruch auf kostenlosen Marmeladenversand, sondern der in Wahrheit porschefahrende ebay-Käufer ...

Da diese Fälle doch ziemlich aus dem Leben gegriffen sind, glaube ich, René hat Recht. Es ist eine bescheuerte Diskussion ....




Legopapi
28.02.2005, 13:56

Korrektur


Re: [B]Teilweise Zustimmung[/link] von Legopapi am 28. Februar 2005 10:38:34:


Falsch: Daß unterschiedliche Meinungen immer gleich zu Verunglimpfungen führen müssen.

Korrekt: Daß unterschiedliche Meinungen nicht immer gleich zu Verunglimpfungen führen müssen.

Sorry, das war natürlich nur ein simpler Schreibfehler.

Gruß





Primus
28.02.2005, 14:07

Re: P.S.:


Re: [B]Re: P.S.:[/link] von klossi am 28. Februar 2005 13:14:31:


>Moin,
>wenn man einem anderen Kosten berechnet, die einem selber nicht entstehen (oder entstanden sind), so ist dies eine Täuschung.
>Und dafür gibt es in unserem Strafgesetzbuch meines Wissens sogar einen Paragraphen...
>Wollte ich nur angemerkt haben, damit das hier nicht völlig aus den Augen verloren wird.
>
>Gruß
>Werner

Die Kosten entstehen nur dann nicht, wenn du einen geldwerten Vorteil, der DIR zugedacht war, stattdessen dem Empfänger zukommen lässt. Konkret: ca 7,- Euro Portoersparnis. Denn es ist DEINE Paketmarke. Wofür Du sie einsetzt, bleibt Dir überlassen. Oder leben wir neuerdings im Kommunismus? Lass mal lieber die Paragraphen stecken und wirf die Denkmaschine an. Wenn der Empfänger vom kostenlosen Versand profitieren möchte, muss er vorher seine eigene Paketmarke dafür herausrücken!




tnickolaus
28.02.2005, 14:29

Re: bescheuert!


Re: [B]bescheuert![/link] von Primus am 28. Februar 2005 13:55:50:


Übrigens bin ich mir sicher, daß diese oder letzte Woche keine Freimarke(n) in meinem Postkasten lag(en). Da unser Briefträger eigentlich sehr gewissenhaft arbeitet, vermute ich eher, daß jemand die Marken wieder "eingesammelt" hat, um es freundlich auszudrücken.

Hi!

Hast Du eventuell einen Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen" auf Deinem Briefkasten? Dann gab es nämlich auch keine Werbung von der Post.

Gruss,
Thomas



tnickolaus
28.02.2005, 14:35

Re: P.S.:


Re: [B]Re: P.S.:[/link] von Primus am 28. Februar 2005 14:07:41:


Wenn der Empfänger vom kostenlosen Versand profitieren möchte, muss er vorher seine eigene Paketmarke dafür herausrücken!

Das Argument gefällt mir gut! Gegenstimmen?
Thomas




Primus
28.02.2005, 14:47

Definitiv nicht! (ohne Text)


Re: [B]Re: bescheuert![/link] von tnickolaus am 28. Februar 2005 14:29:12:






klossi
28.02.2005, 15:18

Re: P.S.:


Re: [B]Re: P.S.:[/link] von Primus am 28. Februar 2005 14:07:41:


Oder leben wir neuerdings im Kommunismus? Lass mal lieber die Paragraphen stecken und wirf die Denkmaschine an.

Bist Du Jurist, daß Du das bewerten kannst? Kennst Du mich, daß Du so über mich urteilen kannst?
Es sind nicht meine Paragraphen und ich habe auch keine herausgezogen, also kein Grund, persönlich zu werden....

Ein jeder sollte sich hier mit persönlichen Unterstellungen zurückhalten; und was Jojo hier bislang einstecken mußte, ist ja schon nicht mehr feierlich. :-(

Und das hat mit Kommunismus nichts zu tun...


Gruß
Werner



Legopapi
28.02.2005, 15:35

Re: bescheuert!


Re: [B]bescheuert![/link] von Primus am 28. Februar 2005 13:55:50:


Hallo,

was die Marken angeht:
Hier im Hause lagen deutlich mehr als es Haushalte gibt. Obwohl sie wohl schon länger lagen und sich sicher schon Nachbarn welche genommen haben dürften, habe ich die Reste in die Briefkästen verteilt, damit jeder wenigstens eine Marke bekam. Und - richtig! - es blieben welche übrig. Ich ließ daher noch einige für andere liegen.
In der Firma hörte ich dann, daß es in einigen (allen?) Postfilialen ebenfalls Marken gab, auch wurden einige andere Kollegen daheim von der Post mit vielen Marken bedacht. "Ich habe heute 6 Stück in den Müll geworfen!", hieß es da z. B. am Donerstag. Marken gab es also genug, zumal ich am Donnerstag hörte, daß DHL erwarte, daß nur jede 10. Marke genutzt würde - offensichtlich wurde Deutschland bewußt mit ausreichend Marken versorgt (überschüttet?). Ich selber bekam am Freitag noch welche mitgebracht, denn ich hatte aus Gründen der Fairneß nur zwei Marken aus dem Haus behalten (bei der vorhandenen Menge in unserem Haus standen jedem Haushalt mindestens eine, aber höchstens zwei zu - und mehr habe ich mir daher auch nicht genommen). Mit denen von Freitag ging es mir so wie offensichtlich vielen: Ich hatte nun mehr Marken als Pakete.

Und nochmals zur Sache:
Juristisch hängt es von der Vereinbarung zwischen Verkäufer und Käufer ab, ob dem Verkäufer oder dem Käufer das gesparte Geld gebührt.
Verlangt der Verkäufer ausdrücklich das tatsächliche Porto, gehört das Geld dem Käufer, wurden pauschale Versandkosten vereinbart, dann gehört das Geld eben dem Verkäufer.

Und wie sieht es moralisch aus? Hier gibt es eben keine eindeutige Antwort! Erstens ist es bereits juristisch nicht eindeutig, wem nun das Geld gehört, zweitens hängt es auch von der persönlichen Sichtweise ab. Jojo und seine Mitstreiter gehen von dem speziellen Fall aus, daß der Käufer dem Verkäufer das Geld nur zur Weiterleitung übergab und legen entsprechend fest, daß der Verkäufer dem Käufer das Geld nun zu erstatten habe. Das ist zwar richtig, aber eben nur ein möglicher Fall. Ich finde, die Verkäufer, die als "Versandkostenpauschaler" das Geld behalten, haben nicht nur juristisch, sondern auch moralisch das Recht dazu. Einmal muß der Verkäufer zahlen, einmal nicht - und beides ist rechtlich und menschlich in Ordnung.

Mich erschüttert ein wenig, daß sich hier einige (oder alle?) mit Scheuklappen allen Aspekten der Frage verschließen.

Mich erinnert die Diskussion an Runden, in denen es sich z. B. um Bordsteinparker dreht. Obwohl es natürlich verboten ist und ich selber viele dieser Heinis wegen ihrer Parkweise hasse, würde ich ebenso entschieden wie in diesem Falle gegen eine generelle Verurteilung der Bordsteinparker eintreten. Ich finde es nämlich immer dann akzeptabel, wenn niemand in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. In der Regel ist das immer dann der Fall, wenn das zu parkende Fahrzeug nur zwei Räder hat und allgemein als Moped bezeichnet wird. Im Gegenteil, für die Allgemeinheit wäre es viel schädlicher, wenn nun auch noch Motorräder die knappen Parkplätze blockieren würden.

Was lernen wir daraus? Es kommt doch immer auf die Umstände und die Sichtweise an.

Ich will nicht den moralischen Zeigefinger herausholen, aber ich finde diese Geschichte ebenso traurig wie für unsere Gesellschaft symptomatisch: Es wird einseitig, einfach und schnell geurteilt und fertig. Sehr bequem. Aber nicht gut und oft eben auch sehr unfair.

Tut mir leid, aber ich finde das traurig.

Gruß




Weebleleezer
28.02.2005, 15:41

Ich wusste es: LEGO kostenlos verschickt!


Re: [B]Ne...habt ihr ("streiche" kostenlos) LEGO verschickt?[/link] von Weebleleezer am 26. Februar 2005 20:14:56:

[center][link]http://www.brickshelf.com/images/m-1.jpg[/link][/center]


>Ich frage mich nur: Wenn Ich ein Paket habe...und sagen Wir mal bei "EBAY" ca. 15 Kilo Lego oder alte Socken versteigere, also Versandkosten mehr als 10€ habe.....was passiert dann mit denen im Angebot angegebenen????
>...........................................

Moin LLL,
Und es kam so, wie ich es mir gedacht hatte (oder auch befürchtete):
Mein Paket kam mit diesem Aufkleber. Also habe Ich 7€ Versandkosten bezahlt und werfe diese somit dem Verkäufer in den Rachen.
Da er ja mit dieser Marke machen kann, was er will und er beim "schwarzen Mann mit Umhang" trotzdem Recht bekommen würde, lasse ich es dabei und ärgere mich nur ein wenig. Ich habe erst am Freitag selbst von der Postaktion erfahren. Das zeigt mir aber nur für die Zukunft alle Auktionen oder Geschäfte auszusetzen und mich dann nicht auf diesem Wege "verarschen" zu lassen.
Das wird mir eine Lehre sein!

Ich habe trotzdem wieder Steine zum Bauen und das ist trotzdem für mich die Hauptsache. Die ganze Diskussion ist sicherlich berechtigt aber dadurch bringt das Bauen letztendlich nicht weniger Spaß.

Happy Bricking :-)
Gruß an alle
Malle




SamOgel
28.02.2005, 15:47

Es geht auch anders ...


Re: [B]Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?[/link] von Primus am 26. Februar 2005 19:22:45:


Hallo

Na das ist ja mal ein interessanter Thread geworden.

Bei uns ging es noch anders , wir haben ein Paket am Samstag erhalten mit besagtem Aufkleber.
Das Porto was wir hätten zahlen müßen war 10,50 Euro.
Nach einer kurzen Mail an der Verkäufer bat er mich unsere Kontonummer zu mailen , damit er die Hälfte zurücküberweisen könne.

Damit bin ich (und er) zufrieden und aus die Maus.

Gruß aus Hamm

Markus




Jojo
28.02.2005, 15:56

Re: Ich wusste es: LEGO kostenlos verschickt!


Re: [B]Ich wusste es: LEGO kostenlos verschickt![/link] von Weebleleezer am 28. Februar 2005 15:41:15:


>>Ich frage mich nur: Wenn Ich ein Paket habe...und sagen Wir mal bei "EBAY" ca. 15 Kilo Lego oder alte Socken versteigere, also Versandkosten mehr als 10€ habe.....was passiert dann mit denen im Angebot angegebenen????
>>...........................................
>Moin LLL,
>Und es kam so, wie ich es mir gedacht hatte (oder auch befürchtete):
>Mein Paket kam mit diesem Aufkleber. Also habe Ich 7€ Versandkosten bezahlt und werfe diese somit dem Verkäufer in den Rachen.
>Da er ja mit dieser Marke machen kann, was er will und er beim "schwarzen Mann mit Umhang" trotzdem Recht bekommen würde, lasse ich es dabei und ärgere mich nur ein wenig. Ich habe erst am Freitag selbst von der Postaktion erfahren. Das zeigt mir aber nur für die Zukunft alle Auktionen oder Geschäfte auszusetzen und mich dann nicht auf diesem Wege "verarschen" zu lassen.
>Das wird mir eine Lehre sein!
>Ich habe trotzdem wieder Steine zum Bauen und das ist trotzdem für mich die Hauptsache. Die ganze Diskussion ist sicherlich berechtigt aber dadurch bringt das Bauen letztendlich nicht weniger Spaß.
>Happy Bricking :-)
>Gruß an alle
>Malle

Hallo Malle,

du wurdest nicht verarscht. Postgesetz und AGB von DHL sehen ganz klar vor, dass der Versender mit DHL einen Vertrag eingeht, nie der Empfänger. Das, was Du dem Verkäufer bezahlt hast, ist daher auch nur eine Aufwandsentschädigung und nicht das Porto, auch wenn das viele glauben. Unter Vollkaufleuten gibt es das, aber nicht unter Privatleuten, die auf Ebay handeln.

Gruss von einem Vater, der nur mal sehen wollte, wo der 12-jährige Filius so herumsurft

Jojo



klossi
28.02.2005, 15:58

Re: bescheuert!


Re: [B]Re: bescheuert! [/link] von Legopapi am 28. Februar 2005 15:35:00:


>Mich erinnert die Diskussion an Runden, in denen es sich z. B. um Bordsteinparker dreht. Obwohl es natürlich verboten ist und ich selber viele dieser Heinis wegen ihrer Parkweise hasse, würde ich ebenso entschieden wie in diesem Falle gegen eine generelle Verurteilung der Bordsteinparker eintreten. Ich finde es nämlich immer dann akzeptabel, wenn niemand in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. In der Regel ist das immer dann der Fall, wenn das zu parkende Fahrzeug nur zwei Räder hat und allgemein als Moped bezeichnet wird. Im Gegenteil, für die Allgemeinheit wäre es viel schädlicher, wenn nun auch noch Motorräder die knappen Parkplätze blockieren würden.

Und mich erinnert Dein Einwurf daran, daß gerade ein Tierarzt hier in Kiel sich vor Gericht dafür verantworten mußte, daß er einen Zahnarzt im gleichen Haus niedergestochen (!) hatte wegen eines seit Jahren bestehenden Streits um Patienten-Parkplätze. Die Angelegenheit endete nach 10 Tagen mit dem Selbstmord der Ehefrau des Tierarztes am Tag der Haftentlassung ihres Mannes aus der U-Haft (wegen der negativen Presse ?), sowie dem Freitod des Tierarztes selber nach dem Ableben seiner Frau.

>Was lernen wir daraus? Es kommt doch immer auf die Umstände und die Sichtweise an.

Stimmt.


Gruß
Werner



Jojo
28.02.2005, 15:59

Huch!


Re: [B]Re: Ich wusste es: LEGO kostenlos verschickt![/link] von Jojo am 28. Februar 2005 15:56:53:


>Jojo



Jojo 2
28.02.2005, 16:02

Entschuldigung


Re: [B]Re: Ne...habt ihr ([/link] von Jojo am 26. Februar 2005 20:43:18:


>Hallo!
>
>Ich frage mich nur: Wenn Ich ein Paket habe...und sagen Wir mal bei "EBAY" ca. 15 Kilo Lego oder alte Socken versteigere, also Versandkosten mehr als 10€ habe.....was passiert dann mit denen im Angebot angegebenen????
>Wie meinst Du das? Im Chat rätseln wir gerade ein wenig.
>Falls Du meinst, Du hast in Deiner Auktion einen geringeren Portobetrag angegeben als das Porto am Ende tatsächlich beträgt (weil das Paket zu schwer wurde), dann hast Du Pech gehabt. Die Verkäufer mit angegebenem Wucherporto machen ja auch immer geltend, daß das Porto angegeben war und man es mit Abgabe des Gebots anerkannt hätte, also gilt das auch im Falle, daß es mal zu Ungunsten des Verkäufers ausfällt.
>Falls Du meinst, daß Du einen gewissen Portobetrag angegeben hast, der sich aber letztendlich als irrelevant herausstellt, weil Du mit einer Jubiläumspaketmarke kostenlos verschicken konntest, dann wäre es nur fair, den Käufer an der Kostenlosigkeit des Versands partizipieren zu lassen, sprich, ihm das gezahlte Porto zurückzuerstatten.
>
>Wahrscheinlich sind wir ja eh alle zu blöd für Dino's
>Das weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, daß es "Dinos" heißt, ohne Apostroph. Ein Apostroph hat in einem Plural nichts verloren.
>
>"Kleingarten"
>Welcherlei Grassorten züchtest Du in Deinem Kleingarten?
>
>Tschüß
>Jojo[center][/center]

Hallo Jojo,

tut mir leid, ich heiße auch Joachim und werde nur Jojo genannt, ich habe nicht gesehen, dass es hier schon einen Jojo gibt.
Schönes Hippielager übrigens.

Gruss von Jojo an Jojo :-)



klossi
28.02.2005, 16:08

Ging mir genauso....


Re: [B]Es geht auch anders ...[/link] von SamOgel am 28. Februar 2005 15:47:19:


Auch ich habe eine Rückerstattung der Portokosten bekommen! :-)
Es geht also. Einfach so. Ohne jede Diskussion. Oder war jetzt der Versender ein Doofkopp? Ich denke mal: nein!
Aber fair war er!!!

Gruß
Werner

PS: Danke, Christian.



Primus
28.02.2005, 16:39

Re: Ging mir genauso....


Re: [B]Ging mir genauso....[/link] von klossi am 28. Februar 2005 16:08:40:


>Auch ich habe eine Rückerstattung der Portokosten bekommen! :-)
>Es geht also. Einfach so. Ohne jede Diskussion. Oder war jetzt der Versender ein Doofkopp? Ich denke mal: nein!
>Aber fair war er!!!

Wenn Du bitte freundlicherweise einsehen würdest, daß der Versender nicht fair, sondern großzügig war, indem er Dir das Porto komplett erstattet hat? Klugerweise hätte er die Marke von vornherein für ein eigenes Paket eingesetzt, allein schon aus dem Grund, Ärger mit Käufern aus dem Weg zu gehen, die es als ihr Recht betrachten, von anderer Leute Freimarken zu profitieren.

Hoffentlich hast Du Dich wenigstens bedankt.




klossi
28.02.2005, 16:48

Re: Ging mir genauso....


Re: [B]Re: Ging mir genauso....[/link] von Primus am 28. Februar 2005 16:39:43:


>Hoffentlich hast Du Dich wenigstens bedankt.

Werde hier jetzt bitte nicht unverschämt...

Werner



klossi
28.02.2005, 17:05

Freimarken


Re: [B]Re: Ging mir genauso....[/link] von Primus am 28. Februar 2005 16:39:43:


Klugerweise hätte er die Marke von vornherein für ein eigenes Paket eingesetzt, allein schon aus dem Grund, Ärger mit Käufern aus dem Weg zu gehen, die es als ihr Recht betrachten, von anderer Leute Freimarken zu profitieren.

Kein Mensch mußte die Freimarken einsetzen. Und kein Käufer hätte einen Anspruch darauf gehabt, daß die Freimarken gerade für sein Paket benutzt werden.
Also ist es FAIR, die Freimarke zu benutzen und den Empfänger dann davon profitieren zu lassen. Denn wie der Name schon sagt: es war eine FREImarke...

Werner

PS: René, vieleicht kannst Du diesen ganzen Thread einfach mal löschen; das wird hier teilweise ja schon beleidigend...



Primus
28.02.2005, 17:18

Re: Ging mir genauso....


Re: [B]Re: Ging mir genauso....[/link] von klossi am 28. Februar 2005 16:48:59:


>>Hoffentlich hast Du Dich wenigstens bedankt.

>Werde hier jetzt bitte nicht unverschämt...
>Werner

Das heißt dann ja wohl "Nö! Wozu denn?!"

Unverschämt ist dagegen deine Bitte an René, "diesen ganzen Thread zu löschen".



tnickolaus
28.02.2005, 18:02

Nix als Probleme mit Paketmarken ...


Re: [B]Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?[/link] von Primus am 26. Februar 2005 19:22:45:


Hallo LLL,

Natürlich habe auch ich an dem Freitag fleissig Pakete verschickt. Und ich habe den Käufern angeboten den von mir gesparten Betrag gleichmässig auf alle zu verteilen, die an dem Tag ein Paket von mir gekriegt haben. Damit meine ich also auch eine Rückerstattung an diejenigen, deren Paket ich tatsächlich mit 7 Euro bekleben mußte. Das heisst also, dass ich 1) per Mail anfrage, wer beteiligt werden will, um dann 2) auszurechnen, wieviel jeder kriegt, damit ich es dann 3) überweisen kann.
Und jetzt sitze ich in der nächsten Patsche. Denn als Antwort auf die Frage nach der Kontoverbindung erreicht mich z.B. dieser Text:

Hallo
besten Dank für die gute Nachricht. Verwenden Sie das Geld für einen guten Zweck
Gruß
Josef XXXXXXX


Und was mach ich jetzt? Was ist ein guter Zweck im Sinne des Käufers? Meinte der Absender, ich könne mich auf [s/m]eine Kosten schamlos bereichern und es bei Wassereis oder Esspapier verprassen? Soll ich es gemeinnützig spenden? Ist das Ausschütten an die anderen Käufer ein solcher guter Zweck? Hat jemand vielleicht eine Kontonummer für mich, wohin ich das Geld weiterleiten kann, um mich von diesem Gewissenskonflikt zu befreien?

Nix als Probleme mit der Post! :-)
Thomas




Ruediger.Ihlo
28.02.2005, 18:06

Re: Also wirklich!


Re: [B]Re: Also wirklich![/link] von TF am 27. Februar 2005 23:59:29:


Die Diskussion ist ja höchst interessant.

Mal so als Öl aufs Feuer:

Was ist denn mit dem Verkäufer der seine Auktion mit "Versandkostenfrei" oder "Versandkosten trägt Verkäufer" bewirbt.
Dieser Haderlump erwartet doch aufgrund seines genialen Schachzuges höhere Gebote auf seine Auktionen....
Wie rechnet man da denn gegen ?

Und dann soll es auch Leute geben, die es am Freitag einfach nicht zur Post geschafft haben.
Liegt dann das Verschulden beim Verkäufer und er ist gegenüber dem Käufer regresspflichtig ?

Ich hoffe die Ironie kommt durch und an.

PS: Meine zwei "Freimarken", die ich im Briefkasten hatte, hat heute die Altpapierabfuhr mitgenommen. Zusammen mit dem restlichen Altpapier, was aber auch ohne die Marken abgeholt worden wäre .

Schönen Abend
Rüdiger





Legopapi
28.02.2005, 18:13

Menschen!!


Re: [B]Nix als Probleme mit Paketmarken ...[/link] von tnickolaus am 28. Februar 2005 18:02:27:


>Hallo LLL,
>Natürlich habe auch ich an dem Freitag fleissig Pakete verschickt. Und ich habe den Käufern angeboten den von mir gesparten Betrag gleichmässig auf alle zu verteilen, die an dem Tag ein Paket von mir gekriegt haben. Damit meine ich also auch eine Rückerstattung an diejenigen, deren Paket ich tatsächlich mit 7 Euro bekleben mußte. Das heisst also, dass ich 1) per Mail anfrage, wer beteiligt werden will, um dann 2) auszurechnen, wieviel jeder kriegt, damit ich es dann 3) überweisen kann.
>Und jetzt sitze ich in der nächsten Patsche. Denn als Antwort auf die Frage nach der Kontoverbindung erreicht mich z.B. dieser Text:
>[i]Hallo
>besten Dank für die gute Nachricht. Verwenden Sie das Geld für einen guten Zweck
>Gruß
>Josef XXXXXXX

>Und was mach ich jetzt? Was ist ein guter Zweck im Sinne des Käufers? Meinte der Absender, ich könne mich auf [s/m]eine Kosten schamlos bereichern und es bei Wassereis oder Esspapier verprassen? Soll ich es gemeinnützig spenden? Ist das Ausschütten an die anderen Käufer ein solcher guter Zweck? Hat jemand vielleicht eine Kontonummer für mich, wohin ich das Geld weiterleiten kann, um mich von diesem Gewissenskonflikt zu befreien?
>Nix als Probleme mit der Post! :-)
>Thomas[/i]

Hallo,

schön, daß ein solches Posting (endlich) mal kam!
Thomas hat als Verkäufer einen - nicht per (zu unrecht) erhobenem - Zeigefinger erzwungenen oder per Gesetz diktierten Weg gewählt, den Vorteil der Paketmarken zu verteilen. Schön.
Und Josef hat so reagiert, wie ich es mir vorstelle: Er verzichtet. Weil er nicht mehr Anspruch auf das Geld hat als Thomas oder die anderen Beteiligten oder weil ihm die Summe für den Aufwand zu gering erscheint. Und wenn man sich nicht einigen kann, stiftet man. Gute Lösung.

Gruß


P.S.: @Thomas: Mach es doch, wie von Josef vorgeschlagen! Ich habe mir eine Kleingeldkasse eingerichtet, wo Geld aus solchen Gelegenheiten landet. Und das wird dann tatsächlich gespendet. Das tut nämlich nicht weh und nicht nur die Tsunami-Opfer sind arm dran, es gibt noch weit mehr Menschen, die unsere Hilfe bitter nötig haben.




Legopapi
28.02.2005, 18:16

;-) (ohne Text)


Re: [B]Re: Also wirklich![/link] von Ruediger.Ihlo am 28. Februar 2005 18:06:02:






Jojo
28.02.2005, 18:28

Re: Auch wenn Du mich steinigst...


webster
28.02.2005, 18:48

Vorschlag ;-)


Re: [B]Postgeburtstag - habt ihr kostenlos LEGO verschickt?[/link] von Primus am 26. Februar 2005 19:22:45:


Hallo,

ist echt lustig das hier zu lesen. In diversen anderen Foren läuft eine ähnliche Diskussion mit genau den gleichen unbelehrbaren zwei Seiten.
Es ist faszinierend, wie ein paar Euro offensichtlich Hirn und Verstand gleichermaßen abschalten können.

Daher mein Vorschlag an alle, die sich hier "betrogen" oder "verraten" oder "was-weiß-ich-was" fühlen:

Schreibt an DHL, dass sie solche Gratis-Aktionen in Zukunft lassen sollen, da sie damit Euren Seelenfrieden in erheblichem Maße gefährden.

Gruß
Stefan
*derjetztdenrestderdiskussionliestumnocheinbisschenweiterlachenzukönnen*

SamOgel
28.02.2005, 18:50

das ist es ! hehehehe (ohne Text)


Re: [B]Vorschlag [/link] von webster am 28. Februar 2005 18:48:41:






TF
28.02.2005, 19:19

Re: Vorschlag ;-)


Re: [B]Vorschlag [/link] von webster am 28. Februar 2005 18:48:41:


Hallo Stefan!

>ist echt lustig das hier zu lesen. In diversen anderen Foren läuft eine ähnliche Diskussion mit genau den gleichen unbelehrbaren zwei Seiten.

Hihi, ich hatte mich auch schon gefragt, ob es denn anderswo genauso wäre. Muß es ja eigentlich auch sein.

>Es ist faszinierend, wie ein paar Euro offensichtlich Hirn und Verstand gleichermaßen abschalten können.

Was genau meinst du damit? Daß die Diskussionsteilnehmer alle Kappes reden und man gar keine Meinung zu der Sache haben muß/kann/soll? Ist das auf die anderen Foren bezogen oder meinst du auch uns damit?

>Daher mein Vorschlag an alle, die sich hier "betrogen" oder "verraten" oder "was-weiß-ich-was" fühlen:
>>Schreibt an DHL, dass sie solche Gratis-Aktionen in Zukunft lassen sollen, da sie damit Euren Seelenfrieden in erheblichem Maße gefährden.


Ich war ja schon froh, als besagter Freitag ohne jeglichen Kommentar vorübergegangen war, aber es _mußte_ ja noch was kommen... (und dann auch noch zwei Tage später)

>*derjetztdenrestderdiskussionliestumnocheinbisschenweiterlachenzukönnen*

Genau! :-)

Gruß,
T.





cyberSSSpace
28.02.2005, 21:13

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Hümpfch™ am 28. Februar 2005 00:55:02:



>Das ist nicht ganz richtig. Du verschaffst Dir einen zusätzlichen Vorteil, da Du ja nun mit der Kohle, die Du dem Käufer abgezockt hast, Dein Paket verschicken kannst, wann Du willst.

Nahmt Ronald,

was ist denn an diesem Vorteil 'zusätzlich'? Es ändert sich doch nur der Empfänger, aber es bleibt bei dem einen Vorteil, ein Paket kostenlos verschicken zu können.
Mal angenommen, Deine Oma schenkt Dir 10 Freewaymarken. Verschickst Du jetzt die nächsten 10 Pakete auf ebay kostenlos?
Ja? Respekt vor so viel Selbstlosigkeit.
Nein? Würde ich auch nicht tun. Und ich kann auch keinen Unterschied sehen, wenn der 'Schenker' ein anderer ist als meine Oma.
SELBSTVERSTÄNDLICH würde ich niemals jemandem aus der 1000Steine-Community in irgendeiner Form Geld aus der Nase ziehen, für Kosten, die ich nicht habe. Aber bei wildfremden Geschäftspartnern auf ebay? Türlich.

Grüße
Yann



Hümpfch™
28.02.2005, 21:25

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 28. Februar 2005 21:13:08:


>>Das ist nicht ganz richtig. Du verschaffst Dir einen zusätzlichen Vorteil, da Du ja nun mit der Kohle, die Du dem Käufer abgezockt hast, Dein Paket verschicken kannst, wann Du willst.

was ist denn an diesem Vorteil 'zusätzlich'? Es ändert sich doch nur der Empfänger, aber es bleibt bei dem einen Vorteil, ein Paket kostenlos verschicken zu können.

Tach!
Zusätzlich deswegen, weil andere Freimarkennutzer diesen Vorteil nur am Freitag hatten und nicht an irgendeinem späteren Termin. Diesen (zusätzlichen) Vorteil kann man sich nur verschaffen (und darum ging es ja in dem Posting, auf das ich antwortete), indem man 7 EUR vom eBayer eintreibt und mit diesen dann irgendwann einen Paket-Versand bezahlt.

Ronald



Jojo
28.02.2005, 23:09

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 28. Februar 2005 21:13:08:


Hallo!


Mal angenommen, Deine Oma schenkt Dir 10 Freewaymarken. Verschickst Du jetzt die nächsten 10 Pakete auf ebay kostenlos?
Ja? Respekt vor so viel Selbstlosigkeit.
Nein? Würde ich auch nicht tun. Und ich kann auch keinen Unterschied sehen, wenn der 'Schenker' ein anderer ist als meine Oma.


Der Unterschied ist folgender:

Wenn Du ein Päckchen mit der Freewaymarke von Omma beklebst, dann tust Du das, weil die Post das Päckchen ja nicht kostenlos verschicken würde: Es fallen Portokosten an.

Am Freipaket-Freitag fielen aber keine Portokosten an.


Tschüß
Jojo



Lemming
01.03.2005, 09:20

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 28. Februar 2005 21:13:08:


SELBSTVERSTÄNDLICH würde ich niemals jemandem aus der 1000Steine-Community in irgendeiner Form Geld aus der Nase ziehen, für Kosten, die ich nicht habe. Aber bei wildfremden Geschäftspartnern auf ebay? Türlich.

Natürlich. Klar. Wildfremde Menschen zu bescheißen ist heute ja legitim. Macht ja jeder.

Angewiderte Grüße,
Rainer

[link]http://www.doreen-und-rainer.de/avatare/lemming.gif[/link]



Navigation
01.03.2005, 10:15

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Lemming am 01. März 2005 09:20:58:


>SELBSTVERSTÄNDLICH würde ich niemals jemandem aus der 1000Steine-Community in irgendeiner Form Geld aus der Nase ziehen, für Kosten, die ich nicht habe. Aber bei wildfremden Geschäftspartnern auf ebay? Türlich.
>Natürlich. Klar. Wildfremde Menschen zu bescheißen ist heute ja legitim. Macht ja jeder.
>Angewiderte Grüße,
>Rainer
>[link]http://www.doreen-und-rainer.de/avatare/lemming.gif[/link]

Hm, also ich weiß nicht, ob der Zynismus angebracht ist. Mal abgesehen davon, dass man das "Bescheißen" durchaus diskutieren könnte, finde ich es sehr seltsam, wie ehrenhaft sich ein Teil des Forums plötzlich gibt. Ich kann mich an diverse Diskussionen um "Zollerklärungen" und "Privatverkäufe" erinnern, bei denen es von der Allgemeinheit mit Ehrlichkeit nicht allzu genau genommen wurde.

Zahlen alle den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer, so wie es sein müsste? Rhetorische Frage, ich erwarte nicht wirklich eine Antwort, sie dürfte aber so gut wie jeden peinlich berühren der schon LEGO im Drittland gekauft hat. Einige sollten vielleicht ihr doppelseitiges "Moralverständnis" überdenken.

Nur um nicht missverstanden zu werden: Ich finde es ja völlig akzeptabel, wenn jemand grundsätzlich die Einstellung hat, das nicht bezahlte Porto sollte dem portozahlenden Empfänger gutgeschrieben werden. Aber die Stammtischmentalität und die Agression, mit der dieser Standpunkt "vertreten" (haha) wird, ist mehr als übel. Einsacken, bescheißen, bereichern, betrügen, absahnen, profitieren; das sind in meinen Augen völlig unpassende Vokabeln in diesem Zusammenhang.

Gruß, René



Lemming
01.03.2005, 10:56

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Navigation am 01. März 2005 10:15:40:


Hallo René.

Aber die Stammtischmentalität und die Agression, mit der dieser Standpunkt "vertreten" (haha) wird, ist mehr als übel.

Wo bitte habe ich eine Stammtischmentalität?
Und ich bin nicht agressiv. Zynisch? Ja, schon eher.

Einsacken, bescheißen, bereichern, betrügen, absahnen, profitieren; das sind in meinen Augen völlig unpassende Vokabeln in diesem Zusammenhang.

Ich zitiere mal:
Geld aus der Nase ziehen, für Kosten, die ich nicht habe

Mit welcher Vokabel würdest Du denn diese Aussage belegen?

Gruß,
Rainer

[link]http://www.doreen-und-rainer.de/avatare/lemming.gif[/link]



cyberSSSpace
01.03.2005, 13:15

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Lemming am 01. März 2005 10:56:15:


>Hallo René.
>Aber die Stammtischmentalität und die Agression, mit der dieser Standpunkt "vertreten" (haha) wird, ist mehr als übel.
>Wo bitte habe ich eine Stammtischmentalität?
>Und ich bin nicht agressiv. Zynisch? Ja, schon eher.
>Einsacken, bescheißen, bereichern, betrügen, absahnen, profitieren; das sind in meinen Augen völlig unpassende Vokabeln in diesem Zusammenhang.
>Ich zitiere mal:
>Geld aus der Nase ziehen, für Kosten, die ich nicht habe
>Mit welcher Vokabel würdest Du denn diese Aussage belegen?

Ausgleichende Gerechtigkeit? Ich hab schon mehrfach bei ebay-Transaktionen ab und zu gegeben , weil es mir auf einen Euro mehr oder weniger nicht ankommt (wenn das so wäre, müßte ich schnell das Hobby wechseln). Z.B. den Paketpreis bezahlt, auch wenn Päckchen gewollt war, weil die verpackte Sendung doch zu schwer war. Oder be einem Nörgler 3,00 EUR (!) zurücküberwiesen, weil er mit einer ersteigerten Ware nicht zufrieden war. Das Teil konnte er behalten.
Da sehe ich es nur als einen für mich glücklichen Zufall an, wenn ich auf die Post komme und eine Sendung kostet mich nichts.
Die Diskussion ist doch sowieso sinnlos. Wenn der Versender einen Tag später auf die Post gegangen wäre, hätte der Empfänger wie üblich bezahlen müssen und hätte seine Sendung einen Tag später erhalten, gleiche Laufzeit vorausgesetzt.

Grüße
Yann




cyberSSSpace
01.03.2005, 13:18

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Jojo am 28. Februar 2005 23:09:46:


>Mal angenommen, Deine Oma schenkt Dir 10 Freewaymarken. Verschickst Du jetzt die nächsten 10 Pakete auf ebay kostenlos?
>Ja? Respekt vor so viel Selbstlosigkeit.
>Nein? Würde ich auch nicht tun. Und ich kann auch keinen Unterschied sehen, wenn der 'Schenker' ein anderer ist als meine Oma.

>Der Unterschied ist folgender:
>Wenn Du ein Päckchen mit der Freewaymarke von Omma beklebst, dann tust Du das, weil die Post das Päckchen ja nicht kostenlos verschicken würde: Es fallen Portokosten an.
>Am Freipaket-Freitag fielen aber keine Portokosten an.

Hi Jojo,

solche Haarspaltereien liebe ich
Ok. Wo ist die Grenze?
Die Telekom schenkt Dir als gutem Kunden eine Freewaymarke. Du hast 5 Pakete zu verschicken. Teilst Du jetzt die Ersparnis auf die 5 Pakete auf und verminderst bei jedem die Portokosten um einen Bruchteil?

Grüße
Yann




cyberSSSpace
01.03.2005, 13:20

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Hümpfch™ am 28. Februar 2005 21:25:19:



Hallo Ronald,

der Vorteil des Versenders besteht also darin, die Freimarke 'terminunabhängig' gemacht zu haben.
Das wäre für mich als zahlender Paketempfänger verkraftbar.

Grüße
Yann




dino
01.03.2005, 13:50

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 01. März 2005 13:15:25:


Hallo,

Du bezahlst also auch Deine unverschuldeten Autounfälle selbst? Denn, wärst Du nur einen Augenblick später gekommen, hätte es keinen Unfall gegeben.

Gruß
Werner



dino
01.03.2005, 13:52

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 01. März 2005 13:18:45:


>Ok. Wo ist die Grenze?
>Die Telekom schenkt Dir als gutem Kunden eine Freewaymarke. Du hast 5 Pakete zu verschicken. Teilst Du jetzt die Ersparnis auf die 5 Pakete auf und verminderst bei jedem die Portokosten um einen Bruchteil?
>Grüße
>Yann

Hallo,

aber nur, wenn die Pakete durch den Hörer passen.

Gruß
Werner



klossi
01.03.2005, 14:21

Jubiläums-Paketmarke


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 01. März 2005 13:18:45:


>Ok. Wo ist die Grenze?
>Die Telekom schenkt Dir als gutem Kunden eine Freewaymarke.

Falsch, die Post verschenkte die Jubiläums-Paketmarken (so heißen die Dinger nämlich korrekt) an jeden HAUSHALT; das ist nicht unbedingt das gleiche...

>Du hast 5 Pakete zu verschicken. Teilst Du jetzt die Ersparnis auf die 5 Pakete auf und verminderst bei jedem die Portokosten um einen Bruchteil?
>Grüße
>Yann

Das wäre eine Möglichkeit gewesen. Eine andere wäre, Du benutztest die Marke gar nicht, weil Du von allen Empfängern schon Portokosten eingefordert hattest. Oder aber Du wähltest einen aus, der die Marke dann bekam, und dem erstattest Du seine Portoauslagen wieder.

Die schlechteste Möglichkeit war, die Marke zu benutzen für einen, dem Du zuvor 14 Euro abverlangt hattest. Denn der hätte das Geld dann Dir geschenkt ohne Gegenleistung von Dir. Denn den kostenlosen Versand übernahm ja die Post, nicht Du. Du hättest Dich dann ungerechtfertigt bereichert.

Und tue hier mal keiner so, als sei das "seine" Marke gewesen. Die Marke lag im Briefkasten, es stand keine Name darauf. Bei uns war auch eine im Kasten. Gehörte die nun mir? Oder meiner Frau? Oder einem meiner Kinder? Alles Quatsch. Hier wird nur ein Riesengeschiß gemacht um etwas völlig banales. Man hätte damit einfach jemandem eine Freude machen sollen. So war's gedacht. Statt dessen bekamen wohl etliche Mitmenschen das Glitzern in den Augen und meinten, sie könnten mal eben einen kleinen Nebenverdienst einstreichen.

Portokosten kassieren und dann kostenlos verschicken- dafür kenne ich nur einen Ausdruck. Und Ihr?

Gruß
Werner



Jojo
01.03.2005, 16:09

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von cyberSSSpace am 01. März 2005 13:18:45:


Hallo!


solche Haarspaltereien liebe ich

Ich auch.


Die Telekom schenkt Dir als gutem Kunden eine Freewaymarke. Du hast 5 Pakete zu verschicken. Teilst Du jetzt die Ersparnis auf die 5 Pakete auf und verminderst bei jedem die Portokosten um einen Bruchteil?

Nein, ich sacke von jedem der Kunden konsequent den Betrag ein, den der Versand kostet. Denn die Tatsache, daß die Post (meintest Du natürlich) MIR eine normale Freewaymarke schenkt, bedeutet ja nicht, daß der Vesand nichts kostet. Am Freipaket-Freitag kostete aber der Paketversand nichts. Abgesehen davon (nur als Nebenbemerkung, nicht als Hauptargument) verarscht man keinen der Empfänger, die Porto bezahlt haben, mit einer normalen Freewaymarke. Anders als mit der Gratismarke, der man es ja ansah, daß sie gratis war.

Natürlich hat der Versand am Freipaket-Freitag die Post einiges gekostet. Und wenn man ganz abgedreht und gönnerhaft war, dann kam man möglicherweise auf diese Überlegung:
"Mensch, die Post, die hat jetzt 10jähriges Börsenjubiläum. Toll! Und zum Geburtstag schenke ich denen mal was!" Dann ging man am Freipaket-Freitag zur Post, kaufte eine Paketmarke für 14.-EUR und schickte Putzwolle an Muttern. Hat die nette Post doch glatt 14.-EUR verdient, obwohl das Paket auch kostenlos hätte verschickt werden können. Das freut auch die Aktionäre. Aber so großzügig war dann wahrscheinlich doch niemand...


Aber was ich mich frage: Hat denn von denen, die das Gratisporto einstreichen wollten, jemand ein Gratispaket bekommen? Da hat ja dann auch jemand seine Gratismarke genutzt, um Euch ein Paket zu schicken, und als Folge davon habt Ihr ein Paket bekommen, für das Ihr doch wohl aller Wahrscheinlichkeit nach kein Porto zahlen mußtet. Hat's Euch nicht gefreut?


Tschüß
Jojo


P.S.:
Wenn einem die rationalen Argumente ausgehen, flüchtet man sich ja für gewöhnlich in Ironie und Sarkasmus :-)



Jojo
01.03.2005, 16:45

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Navigation am 01. März 2005 10:15:40:


Hallo!


Hm, also ich weiß nicht, ob der Zynismus angebracht ist. Mal abgesehen davon, dass man das "Bescheißen" durchaus diskutieren könnte, finde ich es sehr seltsam, wie ehrenhaft sich ein Teil des Forums plötzlich gibt. Ich kann mich an diverse Diskussionen um "Zollerklärungen" und "Privatverkäufe" erinnern, bei denen es von der Allgemeinheit mit Ehrlichkeit nicht allzu genau genommen wurde.

Ich plaidiere hier nicht für Recht und Gesetz, sondern ich plaidiere hier für Fairness und gegen kleinkariertes Geschachere. Portokosten einzusacken, wo keine anfallen, ist kleinkariertes Geschachere. Das hat mit der Zollfrage absolut nichts zu tun.

Abgesehen davon ist der Zoll als solcher schon eine absurde und kleinkarierte Einrichtung. Allein schon die Tatsache, daß man das Porto (Das ist ja das Thema dieses Threads) als "Wertvermehrung" mitversteuern muß, man aber letztendlich das Paket gar nicht - obwohl man ja genau dafür bezahlt und das sogar noch versteuert hat - an die Haustüre geliefert bekommt, sondern es selbst abholen muß, ist schon eine Frechheit. Und wenn man Zoll auf Dinge bezahlen muß, die in der EU hergestellt werden, die aber in der EU nicht erhältlich sind, die man also zwangweise aus dem Nicht-EU-Ausland in die EU importieren muß, dann ist das eine Abzocke des EU-Bürgers, die eigenlich nicht feierlich ist.


Tschüß
Jojo



dino
01.03.2005, 17:19

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Jojo am 01. März 2005 16:45:41:


Hallo Jojo,

ich habe mich gestern von "meinem" Zollbeamten belehren lassen. Auf das Porto wird nur die Mehrwertsteuer erhoben und das auch nur, wenn Du Gewerbetreibender bist.

Viele Grüße
Werner



Ruediger.Ihlo
02.03.2005, 11:25

Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...


Re: [B]Re: Ist ja hier fast wie bei Lugnet ...[/link] von Jojo am 01. März 2005 16:45:41:


>Ich plaidiere hier nicht für Recht und Gesetz, sondern ich plaidiere hier für Fairness und gegen kleinkariertes Geschachere. Portokosten einzusacken, wo keine anfallen, ist kleinkariertes Geschachere. Das hat mit der Zollfrage absolut nichts zu tun.
>Abgesehen davon ist der Zoll als solcher schon eine absurde und kleinkarierte Einrichtung. Allein schon die Tatsache, daß man das Porto (Das ist ja das Thema dieses Threads) als "Wertvermehrung" mitversteuern muß, man aber letztendlich das Paket gar nicht - obwohl man ja genau dafür bezahlt und das sogar noch versteuert hat - an die Haustüre geliefert bekommt, sondern es selbst abholen muß, ist schon eine Frechheit. Und wenn man Zoll auf Dinge bezahlen muß, die in der EU hergestellt werden, die aber in der EU nicht erhältlich sind, die man also zwangweise aus dem Nicht-EU-Ausland in die EU importieren muß, dann ist das eine Abzocke des EU-Bürgers, die eigenlich nicht feierlich ist.

Hallo Jojo,

so ist Deine Rechnung leider auch nicht ganz korrekt.
Zoll wird erhoben für den Warenwert, plus Versicherung plus Frachtkosten (Porto, in diesem speziellen Fall)
BIS zur ersten inländischen Bestimmungszollstelle.
Das sich niemand ein Paket direkt an das Zollamt schicken lassen würde, ist mir klar... außerdem würde es für die Fracht- (Porto-) Kosten keine Rolle spielen. Der ausländischen Postagentur ist es wohl wumpe ob das Paket beim Zollamt oder an Deiner Haustür landet, die wollen trotzdem den gleichen Betrag.
Das sieht natürlich anders aus bei größeren Artikeln, z.B. Autos.
Wer ein Auto aus den USA importiert, bezahlt nur den Zoll für den Frachtkostenanteil bis zur ersten deutschen Bestimmungszollstelle.
Das gleiche gilt für den Versicherungsanteil.

Schönen Tag noch
Rüdiger





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