Hallo,
vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage, zumal von einem Neuling hier im Forum.
Würdet Ihr sagen, dass Lego Produkte als Wertanlage dienen können? Und wenn ja, welche würdet ihr emfehlen?
Vielen Dank.
blablaengineer gefällt das
Nein, und alles was einen hohen Wert hat, ist schon lange ausverkauft.
Instagram -> the_collector_of_lego
https://brickset.com/sets/ownedby-LuDaCriSoNe
Nachdem ich meine 12V Eisenbahn in den 90gern eingemottet hatte und vor 8 Jahren wieder
an die Luft holte, musste ich feststellen, dass mir doch so das ein oder andere Teil fehlte.
Ich war damals doch sehr erstaunt zu welchen Preisen der alte Plunder plötzlich gehandelt wurde.
Hab mich ja fast nicht getraut mit den alten Sachen zu spielen...
Nun ja, in den letzten 8 Jahren sind doch einige Dinge dazu gekommen. Nicht Alle konnten
aus Platzgründen aufgebaut werden und landeten auf dem Dachboden.
Meine alte 12V Eisenbahn wird die nächsten Tage auch wieder dort landen, da Junior nun
Platz in seinem Zimmer braucht. Aber sie kommt sicher wieder, so in 10-20 Jahren.
Auffällig ist das z.B. die Modularhäuser, sobald sie nicht mehr offiziell erhältlich sind,
zu Mondpreisen bei Ebay landen.
Mir gefällt´s, das eigentlich Alles was ich habe im Notfall keinen oder nur wenig Verlust bringt.
Spekulativ kaufe ich nichts. Soll eigentlich alles mal "später" aufgebaut werden.
Sollte es nicht dazu kommen dürfen sich halt meine Erben mit dem Gelump rumschlagen.
Kann mir eigentlich jemand erklären, warum das neue Modularhaus was sich ja nun wirklich jeder
bei Lego direkt bestellen kann bei Ebay auch deutlich über Preis ersteigert wird?
Das ist ein Phänomen was ich so überhaupt nicht verstehe.
Ansonsten, ich verkaufe kein Lego, ich kaufe nur.
Was solls, auf der Bank setzt das Geld eh nur Schimmel an.
Gruß Olaf
Krischan76 gefällt das
Hi Greenhorn!
Wissowexass hat geschrieben:
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Hallo,
die Zeit der großen Wertsteigerungen ist wohl vorbei.
Einige Ausnahmen gibt es aber noch, nur sind die schwer zu bekommen.
- jährliches Sondermodell für die 'Inside Tour'
- limitierte Sets
- Sets als Weihnachtsgabe für die Mitarbeiter
- Sondersteine für die großen Ausstellungen
(Liste sicher nicht vollständig)
Die Wertsteigerung hängt immer von der Nachfrage ab und die schwankt.
Beispiel: Minifig Hofnarr = Jester war sehr gefragt
Heute ist der Preis wieder gesunken, auch weil TLC
das Motiv aufgegriffen hat und weitere ähnliche Figuren produziert hat.
Ausserdem weiss niemand, in welchen Mengen Sets produziert werden.
Ein Anhaltspunkt ist evtl. die Dauer des offiziellen Verkaufs. Die weiss man aber erst nach Ausverkauf, zu spät.
Ja leider kann man da auch ziemlich baden gehen - siehe den alten Todesstern, den viele (auch ich) bei bekanntwerden des Produktionsstops noch gekauft haben und dessen Preis dann nach unten ging, als der neue fast identische Todesstern heraus kam
Nein, kauf dir was Gescheites
... das Set 10188 Todesstern ist 2008 erschienen. Was sich 8 Jahre im Verkauf hält,
hat sicher keine hohe Nachfrage. Und dann dennoch 2015 eine Neuauflage,
das widerspricht allen kaufmännischen Regeln.
Deswegen vermute ich immer noch, dass der Ladenhüter receycelt und aufgehübscht wurde.
Eines ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich, eine Wertsteigerung !
Gruss
Vada
vada hat geschrieben:
leximatic
11.01.2017, 00:10
Als Antwort auf den Beitrag von henkderbob
Editiert von
leximatic
11.01.2017, 00:17
Man kann LEGO als Wertanlage so nicht empfehlen. Als Sammler kann man aber Glück haben, dass sich eine bestimmte Produktlinie, oder ein bestimmtes Set sich als besonders gesucht entpuppt.
Im Grunde hat es sich aber meist als unvorhersehbar gezeigt. Ich hatte damals mein 12V Eisenbahnsammelsurium aus den 80ern verhökert. 10 Jahre später wurde das Set 7750, Lok mit Schlepptender, für den 4fachen Neupreis gehandelt. Warum? Da sind damals die einzigen großen Eisenbahnräder in rot dringewesen und es war die Zeit, in der sich die ersten LEGO-Eisenbahnclubs gründeten. Ich hätte das nicht geahnt.
Das 12Volt-Zeug von damals ist nicht schlecht gewesen, es gab viele Spielereien dran, alles zum Schalten und Walten, elektrische Weichen, Bahnübergänge, Signale und Entkuppler. Heute ist es fortschrittlicher, schöner, einfacher, weniger zickig, aber diese Qualität gibt es nicht mehr. Mit dem Postwagen konnte man Nägel in die Wand kloppen, das war Masse. Für mich die letzte wahre LEGO-Eisenbahn.
Das ist so wie mit Auto-Youngtimern. Voller Erwartungen stellt man sich ein vermeintlich später mal sehr gefragtes Fahrzeug in die Garage, mit dem Ergebnis, dass es zum unverkäuflichen Staubfänger wird. Die Gurke, auf die damals keiner einen Pfifferling gegeben hat, und reihenweise in der Schrottpresse landete, bekommt auf einmal Kultstatus, und ist gefragt wie nur was. Und man ärgert sich, weil man genau die natürlich auch mal zwei Jahre vor dem allerallerletzten TÜV gefahren hat und sie sich nur hätte eine Weile wegstellen müssen um nun fein raus zu sein.
Nehmen wir zum Beispiel mal die Model Team-Reihe. Viele Teile, viele Details, schöner Maßstab, und Fahrzeuge. Geht eigentlich immer. Leider hoher Einstandspreis. Hätte man aber machen können. Werden aktuell aber etwa zum DM-Neupreis in Euro gehandelt, Wertsteigerung 100%, nicht sehr lohnend. Am Ende waren sie doch nicht so dermaßen beliebt, Stückzahl war wohl auch nicht gering.
Es ist ein schwieriges Terrain, und es gibt sicher Spekulationsobjekte die besser sind. Es wird immer seltener, dass man bspw in der Verkaufsbucht auf Angebote trifft, wo man merkt, dass da jemand den Wert nicht ganz erfasst und die Elemente für olles Kinderspielzeug hält, und älteres LEGO für ein paar Kröten verschleudert. Meistens wissen Verkäufer schon, was sie da haben, und dass es eine zunehmende Menge erwachsene Käufer und Sammler gibt. Die Zeiten, wo man bspw billig Bionicle ergattern konnte, sind vorbei. Also gibt es zwar gute Nachfrage, aber auch viel Konkurrenz von Nicht-Hobbyisten und Krämerseelen, die den Braten schon gerochen haben.
Ich sage: Mit Glück kann man mal Gewinn machen mit LEGO. Darauf setzen würde ich nicht.
Beste Grüße, Lexi
Situs vilate, invadet ab ernetis.
JuL , blablaengineer gefällt das
Ja, LEGO taugt als Wertanlage. Obwohl das Wort "Wert" in diesem Zusammenhang falsch ist.
Aber:
1. Der zukünftig erzielbare Verkaufspreis (nicht der Wert) der Ware ist sehr schwer im voraus abschätzbar, wie in den anderen Nachrichten hier auch detailreich ausgeführt wird.
2. Der erzielbare Verkaufspreis steigt auch erst nachdem der Artikel nicht mehr im regulären Handel erhältlich ist. Das Maximmum wird meines Erachtens im Schnitt 3-4 Jahre nach Emission (Verkaufsstart) erreicht. Danach fällt der erzielbare Verkaufspreis wieder und nur ausgewählte Waren bleiben lange Zeit hochpreisig.
Im Grunde müsste man hellsehen können, wie sich Angebot und Nachfrage in etwa 3-4 Jahren entwickeln. Da das praktisch unmöglich ist, kann man nur Zufallstreffer landen oder müsste man sehr viele Artikel vorrätig haben. In beiden Fällen sinkt der statistische mittlere Gewinn beim Wiederverkauf.
Aber-aber:
Gut erhaltene Artikel (am besten NEU+OVP) sinken praktisch nie im Wiederverkaufspreis. Erst wenn Menschen sich dem Luxus abwenden und lebensichtige Güter wichtiger werden, kann das wieder kippen.
Ade, tad
blablaengineer gefällt das
Hallo,
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, was allerdings auf jedes Objekt, welches als Wertanlage dienen könnte, zutrifft.
In der jüngeren Vergangenheit gab es etliche LEGO-Sets, welche nach Ende der Produktion im Verkaufswert gegenüber der UVP erheblich gestiegen sind.
Das gilt aber nicht für alle !
Es gab ja mal andere trendige Sammelgebiete, welche irgendwann mal völligst zusammengebrochen sind (Swatch Uhren, Telefonkarten usw.)
LEGO sammeln ist gerade ein Trend.
Wie lange der noch anhält und welche heute normal erhältlichen Sets irgendwann mal in welchen Umfang im Wert steigen, kann nur die Glaskugel beantworten.
Mit jahrelanger Erfahrung kann jeder für sich vielleicht feststellen, welche Themen schon Kurz nach Verkaufsende im Wert plötzlich und stark stiegen.
Meiner Meinung nach gilt dies für kaum noch ein Set. Auch nicht für die üblichen Verdächtigen (Creator Expert, Star Wars, Lizensthemen wie Harry Potter, Herr der Ringe oder Pirates of the Karibian).
Nicht zuletzt müßte man auch das Wort "Wertanlage" definieren.
Der eine oder andere freut sich schon, wenn die gekauften und aufgebauten Sets nicht an Wert verlieren. Schon deshalb sollte man auf jeden Fall die Bauanleitungen und originalen Verpackungen aufheben.
Mit etwas Glück bekommt man im Wiederverkauf zumindest den Kaufpreis wieder zurück.
Wenn man sich nur das eine oder andere Set zulegt und einlagert, muß man beim Wiederverkauf auch Verkaufsprovisionen, Kosten für den Geldtransfer und Verpackungskosten einrechnen.
Will man das im größeren Maßstab betreiben (ab einen gewissen, mir nicht bekannten Jahresumsatz) sollte man auch unbedingt darüber nachdenken, ein Gewerbe anzumelden.
Dies nicht zu tun kann sehr unangenehm werden.
Um Deine Fragen kurz und knapp zu beantworten:
-Reich kann man mit LEGO nicht werden
-Mit gutem Gewissen kann niemand hier Tipps abgeben, welche Sets oder Teile als Wertanlage in Frage kämen.
Gruß
Frank
JuL gefällt das
Tja, die Definition von "Wertanlage"...
Ich bin seit einigen Jahren in Architecture Sets unterwegs. Wenn ich sehe, das die Sets in MISB nach dem Ende des Vertriebs bei LEGO mit dem doppelten und dreifachen Preis des ehemaligen UVP gehandelt werden, dann reicht mir die Rendite. Ich kaufe die Sets jeweils mehrfach zu möglichst niedrigem Preis und werde sie jetzt beginnend wieder verkaufen (wg. fast nicht mehr vorhandenem Lagerplatz).
Selbst wenn ich die Kosten für Verkaufsprovisionen, Verpackung, Versand und Geldtransfer abziehe, habe ich eine deutlich(!) höhere Rendite als bei jeder (seriösen) Geldanlage.
So gesehen lohnt sich LEGO als Geldanlage!
Gruß aus Essen
Christoph
Das Chaos besiegt die Ordnung weil es besser organisiert ist! Terry Pratchett
Hallo,
meiner Erfahrung nach taugt Lego nicht als Wertanlage, aber es hat doch einen relativ geringen Wertverlust für ein Spielzeug - wenn man gut darauf aufpasst.
Es ist und bleibt hoffentlich noch für lange Zeit ein Spielzeug für alt und jung.
Rein theoretisch kann ich mir aber vorstellen, dass es einmal Spaß gemacht haben könnte damit zu spekulieren, wenn man sich gut mit den marktüblichen Preisen auskennt und entsprechend Zeit investiert nach Schnäppchen auf Ebay oder dem Flohmarkt zu suchen. Gefühlt werden die allerdings immer seltener, weil inzwischen wohl jeder denkt, Lego wäre eine Wertanlage
Man könnte unvollständige Sets aus einem Konvolut über Nachkauf von Teilen oder aus dem eigenen Fundus vervollständigen und weiterverkaufen. Aber inzwischen ist hier die Konkurrenz durch professionellen Lego-Aufbereiter wahrscheinlich zu groß und einzelne Spezialteile sind dann wieder zu teuer, um in kleinem Umfang als Privatperson damit auch Gewinn zu machen. Und dann fehlen auch noch die Originalverpackung und -anleitung, die, falls es tatsächlich Sammler geben sollte, doch auch wichtig sind.
Man müsste auch die Jahreszeit (z.B. vor Weihnachten, ...), Marketingaktivitäten im Bereich Merchandising-Produkte (z.B. Lego Star-Wars, Lego Cars, ...) usw. berücksichtigen. Sobald z.B. ein neuer Teil eines Films herauskommt, zu dem es bereits eine alte Lego-Serie gibt, sind diese Sets wieder gefragt, besonders natürlich vor Weihnachten. Aber dann sind es keine Sammler die kaufen und die Preise werden auch nicht
Einen großen Verlust wird man auch nicht machen, wenn man sich auf den Kauf von gebrauchtem Lego beschränkt, da sich Lego, wenn es in gutem Zustand ist, auch wieder recht gut verkaufen lässt, siehe das Beispiel mit dem Todesstern in diesem Thread.
Und beim Kauf von Lego-Kiloware und Konvoluten muss man auch sehr aufpassen, da gibt es auch viele Abzocker die, z.B. ein Bild von einer riesigen Lego-Sammlung reinstellen, das ganze groß "Lego-Kiloware" benennen und im Text steht dann irgendwo ganz klein, dass man 1 Kilo aus dem abgebildeten Haufen bekommt . Mitunter bekommt man auch nicht das, was beschrieben wurde, habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht
Je mehr ich schreibe umso klarer wird mir, dass es keinen Spaß macht mit Lego zu spekulieren, es ist viel Arbeit, und ich bleibe lieber beim gemeinsamen Bauen mit meinem Sohnemann.
Ich nehme meine Theorie von oben zurück und behaupte das Gegenteil
Kurzer Nachtrag:
Im Gegensatz zu Briefmarken, Telefonkarten, Ü-Eiern usw. die man nur ins Regal stellen und gelegentlich abstauben kann,
taugen Lego Sets immer noch zum Bauen. Und dafür sind sie ja auch gedacht, nicht zum Spekulieren, wie z. Bsp. klassische Wertanlagen Sparbrief, etc.
Gruss
Vada
Jokar , , , JuL , Thomas52xxx gefällt das (5 Mitglieder)
vada hat geschrieben:
Pudie® hat geschrieben:
Pudie® hat geschrieben:
Ich denke auch das es die lange Laufzeit von vielen Sets erschwert eine echte Aussage dazu zu treffen. Im Lego Shop sind beispielsweise 4 Modular Häuser zur gleichen Zeit erhältlich, der Bulli und der Mini laufen schon eine gefühlte Ewigkeit. Eigentlich kann sich jeder ein Set kaufen wenn es das Konto zulässt. Zeit hat man genug, da muss man nicht Unsummen mehr zahlen. Manche Sets sind schneller weg, der Thumbler zB, oder auch manche Idias Sets. Es ist schon komisch was LEGO sich bei den Laufzeiten denkt.
laus_bub hat geschrieben:
Jokar hat geschrieben:
Jokar hat geschrieben:
Ich habe angenommen, dass der Ersteller des Threads Empfehlungen für den Kauf von neuen Sets haben möchte, die vielleicht mal wertvoll werden könnten. Und ist es schwer eine Prognose zu erstellen.
Ansonsten, also bei sowieso schon wertvollen Sammlerstücken, unterscheidet sich Lego als Wertanlage nicht von anderen Anlageobjekten. Mann muss sich gut auskennen in der jeweiligen Szene und/oder unverschämtes Glück haben, manche mögen es "den richtigen Riecher haben" nennen, um damit langfristig sein Geld zu vermehren.
Und wenn jemand eine 100% Empfehlung wüsstem warum sollte er dann sein Wissen hier kostenlos kund tun?
Ich bleibe dabei, dass ich lieber mit - zu einem angemessenen Preis gekauften - Lego spiele, als darin zu investieren, genauso wie ich lieber ein gutes Glas Wein trinke, als die Flaschen ewig im Keller oder auch Bankschließfach zu lagern, auch wenn mir ein Anlageberater letzteres schon mal empfohlen hat, Prost
Einfach beim Kauf auf Preis/Stück achten. Dabei wird zwar die Größe der Einzelteile außer acht gelassen, aber einen Anhaltspunkt liefert es. Dann fallen Lizenz-Sets und jede Menge Sondersets schon mal raus, die restlichen Sets liegen so bei 5 bis 9 Cent pro Teil.
Ich hatte überlegt, ob Lego für mich als Wertanlage in Frage kommt. Fast alle größeren Sets, die 10 Jahre alt sind, kann man nur noch zu horrenden Preisen kaufen. Es scheint wie eine Lizenz zum Gelddrucken.
Aber wie legt man z.B. 50000 Euro in Lego an?
Dafür bekommt man um die 300-400 größere Sets.
So was lagert man nicht im Wohnzimmer. Auch nicht unbedingt im Keller einer Mietswohnung.
Man bräuchte also schon einen angemieteten Lagerraum, Versicherung, Klimatisierung(?).
Wie verkauft man 400 Sets? Jeden Tag eines, ein Jahr lang? Eher nicht.
Nicht nur der Verkauf wird sehr lange dauern, da man akzeptable Preise abwarten möchte, auch das Finanzamt wird sich da melden.
Also muss man auch noch ein Gewerbe anmelden.
Und spätestens dann ist sie dahin - die Traumrendite.
Fazit:
für ein paar hundert/Tausend Euro machbar, daüber hinaus problematisch.
Hey, ist ne spannende Frage. Ich arbeite gerade an dem Thema für die Berliner Abendschau.
Ich weiß, dass viele von euch große Vorbehalte gegen das Fernsehen haben. Aber wir sind nicht RTL II oder VOX.
Wir wollen einen Bericht drehen über LEGO als Wertanlage. In Berlin. Unser Moderator Sascha Hingst hat uns auf die Idee gebracht, da ein Bekannter von ihm in Frankfurt (Main) wertvolles Lego sammelt und wir alle fanden, das ist ein sehr spannendes Thema. Vor allem, da offenbar manche Sets in nur wenigen Jahren enorm viel an Wert gewonnen haben und der Preis weiter steigt. Aber, wenn ich hier so lese, ist es nicht so einfach mit dem wertvollen Lego.
Was ich mich frage: Woran erkennt man ein Set, das später wertvoll wird? Kauft ihr gezielt solche Sets oder ist da auch Glück und Zufall dabei? Eure wertvollen Sets, wie kamt ihr zu denen? Sammlerbörsen, Ebay, frisch im Laden gekauft? Und wie groß ist der ideelle Wert?
Ich suche deshalb Sammler in Berlin, die ich mal treffen könnte.
Achso, und weil einige mich angesprochen haben, dass sie Sorgen haben vor folgendem: Wir werden euch in keiner Weise ins lächerliche ziehen, von oben herab über euch sprechen oder euch nicht ernst nehmen. Wieso sollten wir das tun? Also generell machen wir das nie als Sendung und ich als Reporter auch nicht. Ihr könnt mich gerne mal googlen. Das ist nicht unser Stil.
Vielmehr freue ich mich auf euch, auf Menschen, die mir ihre tollen Sammlungen zeigen und mir ein wenig von ihrer Leidenschaft erzählen.
Ich freue mich von euch zu hören, per mail unter timo.fabian.nicolas@rbb-online.de Meldet euch doch, ganz unverbindlich. Wir können ja erstmal quatschen, uns kennenlernen. Nein sagen könnt ihr dann immer noch .
Alles Liebe
Timo Nicolas
Wieso muss das Thema so ausgeschöpft werden? Das lockt nur noch mehr gierige Händler und Wiederverkäufer hervor... Jedes Jahr wird es schlimmer. Auch ein Grund warum Lego mittlerweile bei den Sets so übertreibt und die Preise anhebt.
Wen soll so ein Bericht im GEZ TV überhaupt interessieren? Die Zielgruppe sind doch eher Rentner.
Übrigens würde ich mir von der GEZ Zwangsabgabe lieber Lego kaufen!
Instagram -> the_collector_of_lego
https://brickset.com/sets/ownedby-LuDaCriSoNe
Walton , DocDesastro gefällt das
Echt toller Thread. Sehr viele reichhaltige, wertvolle Informationen :-)
Auf genau die selbe Idee des Fragestellers bin ich auch gekommen und hatte mir überlegt, ob es sich lohnt, meine Sets zu vervollständigen. Ein paar Teile sind gebrochen und müssen ersetzt werden.
- Model Team 5590, Whirl and Wheel Truck von 1990; ebay ~60 EUR
- Technic 8868, Air Tech Claw Rig von 1992; ebay: ~50 EUR
Jokar hat geschrieben:
Hallo,
blablaengineer hat geschrieben:
*seufz*
Vielleicht denke ich da zu naiv...aber:
Wenn Du WIRKLICH eine Wertanlage willst...kaufe Aktien oder ähnliches, was genau zu diesem Zweck da ist.
Seit Ebay/Amazon Marketplace und Co scheint jede Privatperson (nicht Händler - die müssen davon leben) zu glauben, dass man mit wirklich allem Geld machen kann, ohne viel dafür tun zu müssen (und wiederum: Händler tun dies - Ladenmiete...Steuer im Voraus etc..)
Bestes Beispiel:
Habe gestern für meine Tochter das Friends-Set 41110 beim REWE in der Spielwarenabteilung gefunden und für 19,99€ bekommen. Zuhause mal spasseshalber Amazon angeschaut...der 'schlimmste' Anbieter wollte dafür 134€ (o.k. - er legte noch ein 41112 drauf, ein Set für UVP 5€ oder so). Ich habe das auch schon bei Musik-CDs erlebt, Mangas, DVDs, schottischem Whisky...die Liste könnte endlos werden.
Ich habe früher Leute verachtet, die sowas mit Eintrittskarten von Fussballspielen oder Musikkonzerten machten (mache ich heute noch) - und dagegen hilft ein einfaches Mittel: nicht kaufen! Lasst sie drauf sitzen bleiben. Und macht bei diesem Spiel nicht mit.
Meine etwas angestaubte Meinung ist:
Spielzeug ist zum Spielen da
Whisky zum Trinken
Bücher zum Lesen
Wertpapiere zum Spekulieren/als Wertanlage
und Preistreiberei zum K*****.
JuL , Navigation , Andi gefällt das
Löbliche Einstellung. Aber nicht immer ist es Preistreiberei, sondern schlicht das Ergebnis von Angebot und Nachfrage.
Das Cafe Corner beispielsweise ist ja nicht deshalb so teuer, weil da ein paar Verkäufer irgendwelche Preise gewürfelt haben. Sondern weil das Set so beliebt und so stark nachgefragt ist, dass sich die Preise von selbst hochgeschaukelt haben. Und wenn sich mal ein gewisser Durchschnittspreis eingependelt hat, warum sollte ein Verkäufer seine Ware dann unter Marktwert abgeben? Mit Preistreiberei hat das nichts zu tun.
Wenn du ein MISB Cafe Corner hättest, würdest du es zum damaligen Kaufpreis abgeben? Sicher nicht.
Und ähnliches gilt auch für viele andere Sets oder ganz allgemein gesprochen, für viele andere Spielzeuge und Dinge. Speziell dann, wenn sie nicht mehr regulär im Einzelhandel zu finden sind.
Grüße an meinen Stalker
DocDesastro
24.03.2018, 09:33
Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124
Editiert von
DocDesastro
24.03.2018, 10:12
Hätte ich besagtes Set, würde ich es wahrscheinlich behalten. Ich hätte es mir nicht gekauft, um es später mit Gewinn zu verkaufen. Mal eine andere Brille auf: Wenn Du was produzierst und siehst, es verkauft sich wie geschnitten Brot und die Leute reissen sich drum: wieso produzierst Du nicht nach und befriedigst die Marktnachfrage an Deinem Artikel. Kein F&E - die Pläne sind ja da.
Zum Rest der Angebot-Nachfrage-Betrachtung:
Kann man so sehen...aber ist auch irgendwo apologetisch. Wenn ein Set beliebt ist, sollte LEGO dieses einfach in kleiner Stückzahl nachproduzieren und bei sich im Online-shop anbieten. Das sollte für die kein Problem darstellen - selbst wenn es dadurch etwas teurer wird durch erneute Produktion. Damit kann ich leben. Statt dessen fördern die das sogar, indem der Markt verknappt wird, weil ihre Artikel nur 1-2 Jahre im Umlauf sind oder direkt limitiert oder nur bei bestimmten Händlern. DA stinkt der Fisch. Am Kopf.
Ausserdem: Man kann eine Nachfrage auch künstlich erzeugen, indem man einfach die Regale leerkauft und das Zeug hortet und somit dem Endverbraucher vorenthält. Sowas geschieht, wenn sich Leute in den Markt einmischen, die nur als Zwischenhändler fungieren wollen. Diese schaden dem Endverbraucher.
Extrem gesprochen: Ich hätte irgendwo ein moralisches Problem, meiner Tochter zu erklären "Papa macht jetzt Daytrading mit Deinem Spielzeug. Damit kann man viel Kohle machen - Du kriegst anderes." oder irgendwann sie enttäuschen zu müssen mit den Worten: "Tut mir leid, das gibt es nicht mehr im Handel...aber für das 3-5-fache Geld könnte ich es Dir online noch kaufen...aber dazu fehlt uns das Geld." oder "Nein, das Spielzeug habe ich nicht für Dich gekauft. Papa will das in 2 Jahren wieder verkaufen." - das würde ein Kind nicht verstehen...ausser, dass Papa da was gemeines macht.
Um Mal meine Meinung noch zu konkretisieren: Leute, die Spielzeug als Wertanlage sehen und am aktuellen Markt mitmischen, sind für mich unnötige, unerwünschte Zwischenhändler. Sie erzeugen keinen Mehrwert am Produkt. Ihre einzige Wirkung ist es, das Angebot für 'echte' Kunden zu verknappen und Geld alleine für die Tatsache erhalten zu wollen, dass sie den Artikel schneller eingekauft haben. Das gleiche machen Schwarzmarkthändler. Mal davon abgesehen, dass dann wahrscheinlich in der Marketing-Abteilung von LEGO jemandem auffällt, dass da wohl eine grosse 'Nachfrage' besteht und empfiehlt, Artikel kürzer im Sortiment zu haben und die Preise etwas anzuheben. Die Leute kaufen ja alles - zu jedem Preis. Das ist keine echte Nachfrage, das ist eine Blase an der alle mitverdienen wollen - die hoffentlich bald platzt. Gewinne funktionieren halt nicht ohne Wertschöpfung. Es heisst nur, dass jemand mehr Geld für die gleiche Ware zahlen muss - das geht auf Dauer nicht gut.
Lustigerweise gibt es in der Biologie für ein Lebewesen, das lebt, indem es anderen Schaden zufügt durch Entzug von Nährstoffen einen Namen: Schmarotzer. Und ja, mir ist bewusst, dass man LEGO-Steine nicht essen kann und nicht dringend zum Leben braucht - aber der Vergleich trifft. ;)
Naja - meine Meinung. Muss sich ja nicht mit der anderer hier decken
JuL , Legosternchen gefällt das
DocDesastro hat geschrieben:
Grüße an meinen Stalker
DocDesastro
24.03.2018, 12:06
Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124
Editiert von
DocDesastro
24.03.2018, 12:17
Leider ist die Realität sehr praktisch geworden - ich beziehe mich hier nur auf LEGO, habe es allerdings schon bei Musik-CDs, Whiskys und selbst Textilien erlebt - da werden dann Mondpreise gefordert. Ich besitze z.B. eine Flasche Whisky, die ich mir mal für 90€ gekauft habe. Jetzt kostet sie auf ebay 300-500€ - angeboten durch Privatpersonen, klar, die Händler ziehen auch nach und wollen nun 270-290€ die Flasche. Ärgere ich mich deswegen? Nö, das ist zum trinken da. Ich ärgere mich eher über die Leute, die die Händler leerkaufen und dann meinen, auf ebay&co den Reibach zu machen und durch Weiterverkauf zu profitieren. Ich werde meinen Lieblingswhisky wohl nicht mehr nachkaufen können und das ist traurig. Hätte ich das gewusst und würde kaufmännisch denken, hätte ich wohl auch gedacht: kauf 6, trink 2 und verkauf 4 weiter...immer noch profitabel.
Jetzt zurück zu LEGO: Sobald ein Artikel von LEGO als "altes Produkt" geflaggt wird, steigen die Preise schon ab dem ersten Tag - selbst bei Händlern auf Amazon Marketplace - konnte man dieses Mal ab dem 26.12.2017 beobachten. Ob das jetzt das 60097er Stadtzentrum war oder die Tanke oder der Flughafen.
Ausserdem: Dinge sofort kaufen erfordert liquide Mittel - kann auch nicht jeder und LEGO rotiert recht häufig, daher ist es schwer, alles zu bekommen, was man will - man hat gefühlt 1 Jahr Zeit und dann kommen die Spekulanten - sowas ist ärgerlich und fördert nicht gerade die Kaufbereitschaft der Leute, die das Geld haben. Dieses: Artikel nur 1 Jahr erhältlich - kauf jetzt oder bereue später sehe ich ja auch bei anderen Herstellern von Spielwaren. Märklin z.B. macht das. Wobei das eher Edel-Spielzeug für Erwachsene ist oder tatsächlich eine Wertanlage.
Aber da gehen unsere Meinungen wahrscheinlich weit auseinander. Ich sage: solches Verhalten schadet dem Endkunden und erhöht den Wert einer Ware künstlich...so wie damals in Holland die Tulpenzwiebeln.
DocDesastro hat geschrieben:
Grüße an meinen Stalker
DocDesastro hat geschrieben:
Carrera124 hat geschrieben:
DocDesastro
24.03.2018, 20:00
Als Antwort auf den Beitrag von skubs_de
Editiert von
DocDesastro
24.03.2018, 20:20
Nun ja. Warum wird man da nicht direkt Händler? Wenn man das lange genug erfolgreich macht, dann geht es doch auch. Aber das ist wieder ein anderes Kapitel.
Dann muss man Steuern zahlen, Abgaben, die Gewinnmarge ist auch nicht so schön, einen Kredit riskieren, um das Unternehmen zu gründen etc..
Warum also an einem Set 5€ vor Steuern verdienen, wovon ich auch noch Ladenmiete, Strom, Löhne KK etc. bezahlen muss, wenn ich "schwarz" auch 50€ oder mehr für einen Artikel haben kann - ohne Steuern. Vielleicht verdiene ich auch noch anders Geld nebenbei. Das ist die Zielgruppe, die ich nicht gutheiße. Das Gehabe ist ein Schlag ins Gesicht für jeden ehrlichen Steuerzahler und auch für die Fans des Artikels, um den es geht.
Wenn ein Artikel aus dem Sortiment geht, wollen echte Händler meist ihre Regale leer haben. Das kostet Geld. Unverkauften Artikel halten kostet Geld, Artikel für Rabatt loswerden kostet auch Geld. Wenn jetzt nur Angebot und Nachfrage zählten, könnte man argumentieren: Der Preis für den Artikel war nicht angemessen und zu hoch, sonst hätte man einen Käufer gefunden oder es war wirklich ein Ladenhüter.
Was mich an den Wiederverkäufern nervt ist, dass das einzige, was sie bewirken, den Preis - ohne WIRKLICH an der Wertschöpfung und Distribution und den damit verbundenen Risiken beteiligt zu sein - für den Endverbraucher erhöhen oder bei limitierten Angeboten das Angebot verknappen und 'Normalkunden' die Ware wegschnappen, um sie teuer weiterzuverkaufen. Das ist der 4. Typ, der nicht angesprochen wurde: Mehrfach kaufen - ungeöffnet weiterverkaufen. Der Artikel ist eigentlich schnurz. Nicht kaufen, weil man eine Ware toll findet, sondern weil man enttäuschte Deppen sucht, die nix abgekriegt haben und noch mehr Geld dafür zahlen würden, als der Händler dafür wollte, WEIL diese die Ware trotzdem toll finden.
Ich rede nicht von Leuten, die sich von Teilen Ihrer Sammlung trennen, weil sie zu groß geworden ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand sich eigentlich von etwas nicht trennen will und dann mit Geld 'überzeugt' werden muss. Wenn gerade die Ware nicht verfügbar ist, bitte, dann ist es halt so. Das ist privat. Aber sich sein Leben damit finanzieren, das ist ein Geschäft - und da gelten andere Regeln, die nicht jedem gefallen. Und es gilt: Wer in die Küche geht, sollte die Hitze abkönnen. Etwas für nichts bekommen...das ist ein schöner Traum - aber alle machen mit... ;)
Um mal bei dem Beispiel von 2 Posts drüber mit den 6 Playstations zu bleiben. Setz Dich doch mal auf nen Flohmarkt damit, gleich nachdem die rauskam und ausverkauft war. Und dann mach ein Schild dran: 500€ (oder was immer 150% vom VK sein könnten) - mal sehen, was passiert und wer Dich eher bekommt...der Mob, oder die Steuerfahndung? Aber eBay & Co sind ja so herrlich anonym. Schon toll, so virtuelle Flohmärkte...
... tja, da darfste das aber nicht alleine den Wiederverkäufern in die Schuhe schieben, dann musst Du bitte auch die nehmen, die sich hier und woanders ihre Hobby´s, Sammlungen etc. mit finanzieren UND natürlich - weil ja privat - nix mit Steuern und anderen Regeln zu tun haben wollen.
Wer z.B. mal ´ne Abmahnung bekommen hat (Der Händler, der noch nie eine (ab)bekommen hat - Glückskind), der weiss auch, was da alles mit dranhängt.
Und die Warenverknappung ist meiner Meinung nach von LEGO hausgemacht. Ich für meinen Teil kaufe das, wovon ich für später überzeugt bin, aber lass´ immer genügend übrig für andere.
Die Mentalität jedoch, wenn man immer wartet, es könnte ja nochmals günstiger werden und plötzlich ist es weg und dann rumheult - die kann ich nicht verstehen. Und da schmunzle ich dann immer drüber.
Nun denn schöne Woche - nur 4 Tage für die arbeitende Bevölkerung und frohe Ostern mit viel Spass beim Eier äh. LEGO suchen.
Liebe Grüsse Bernd
Ich beziehe mich da mit der Verknappung noch am ehesten auf die limitierten Dinge oder Seasonals wie die Weihnachts-Sets. Gab es da nicht letztens Knies, weil eh so wenige verfügbar waren (Bhf oder Zug)? Wenn da noch jemand in Dinge rein'investiert', von denen er sich Wertsteigerungen erhofft, dann ist das eher schlecht in meinem Buch, da dann noch weniger verfügbar sind für die, die vielleicht ein tolles Weihnachtsgeschenk suchen oder ihre eigene Sammlung vervollständigen wollen. Die freuen sich mit Sicherheit nicht darüber, den Artikel dann zum Wucherpreis wo zu sehen. Wer zulange wartet, bis ein Artikel weg ist, ist selber schuld, ja oder konnte nicht anders (kein Geld). Ich stimme Dir auch vollkommen zu, dass LEGO auch viel zur Verknappung des Angebots beiträgt.
Das ist halt ein grauer Markt. Niemand will ihn wirklich, aber er wird wohl oder über geduldet. Ich weiß auch nicht, wie ich das werten soll, wenn ich nun Leute, die sich so Ihr Hobby rückfinanzieren vergleiche mit denen, die mit dem Hobby gar nix zu tun haben und das nur des Geldes wegen machen. Letztendlich versucht hier aber immer noch wer Geld für Nix zu machen. Keine Mehrleistung, kein Mehrwert...nur teurer. Das relativiert sich wieder, je älter der Artikel ist. An bestimmte Dinge kommt man halt nicht ran. Da gelten noch irgendwie Angebot und Nachfrage. Aber direkt nach Einstellung des Artikels Preispoker? Nö..muss man nicht mögen. Und wie gesagt: Viele 'Privat'-Auktionen/Verkäufe sind eher semi-professionell bis wirklich gewerblich (und damit eigentlich Steuerhinterziehung und ein Schalg ins Gesicht für jeden ehrlichen Händler mit Gewerbeschein).
Hat wohl jeder seine eigene Meinung zu.
LG Doc
...... ja beim meisten hast du Recht - bin ich auf Deiner Seite. Nur ich für meinen Teil bestreite damit meinen
Lebensunterhalt, zahle Steuern und fall´ damit der Allgemeinheit nicht zur Last - keine Altersarmut
.... und - ganz nebenbei auch noch - kurble die Wirtschaft an.
Damit meine ich aber nicht (nur) die LEGO Wirtschaft, sondern alles, was ich mit meinem Geld anstelle.
Liebe Grüsse Bernd
Möchte nochmal auf die Eingangsfrage antworten.
Es werden so oft beispielhaft die Wertsteigerungen bis zu utopischen Beträgen als Beispiel angeführt.
Um wirklich Geld zu verdienen sind die großen Sets meiner Meinung nach ungeeignet.
Um eine entsprechend Marge zu erzielen sind eher die kleinen Sets geeignet.
Z.B. ein 20 Euro UVP Set, könnte man für 30 wieder verkaufen. Das dürfte zumindest zur Zeit deutlich einfacher sein so ein Set 10 mal zu verkaufen, anstatt ein 200 Euro Set für 300 loszuwerden.
Schönes Beispiel sind da die letzten UCS Modelle die ausgelaufen sind. Der 10240 X-Wing oder der Sandcrawler zum Beispiel. Realistisch sind da zur Zeit eher 15%.
Und: Wird so ein Kleinset ein Renner sind auch mehrere 100% drin.
Sicherlich bedeutet das aber deutlich mehr Arbeit mit deutlich weniger interessanten Sets. Aber die Frage war ja primär danach gestellt welche sich am meisten lohnen.
Thematisch sollte man sich an Dinge die immer gefragt sind halten, nach Auslaufen aber zeitweise im Programm fehlen bis etwas Neues erscheint. City Bahnhöfe z.B. ....auch war bis letztens z.B. im aktuellen Programm kein Omnibus enthalten.
Da waren die alten Modelle schnell mal 20 Euro teurer als ursprünglich.
Hallo !
Ach Leute Lassen wir doch LEGO wie es ist.Wer unbedingt eine Wertsteigerung möchte,oder das ganze als Wertanlage sieht baut sein eigenes Model.Das gibt es dann nur einmal und ist bestimmt Millionen Wert :-)))) Ach ja wenn das Model nicht veröffentlicht wird ist es noch ne Million Wertvoller ? :-))))
Gruß
Walton