Wissowexass
10.01.2017, 16:16

+1Lego als Wertanlage?

Hallo,

vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage, zumal von einem Neuling hier im Forum.
Würdet Ihr sagen, dass Lego Produkte als Wertanlage dienen können? Und wenn ja, welche würdet ihr emfehlen?

Vielen Dank.



blablaengineer gefällt das


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DocDesastro
24.03.2018, 12:06

Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124

Editiert von
DocDesastro
24.03.2018, 12:17

Re: Lego als Wertanlage?

Leider ist die Realität sehr praktisch geworden - ich beziehe mich hier nur auf LEGO, habe es allerdings schon bei Musik-CDs, Whiskys und selbst Textilien erlebt - da werden dann Mondpreise gefordert. Ich besitze z.B. eine Flasche Whisky, die ich mir mal für 90€ gekauft habe. Jetzt kostet sie auf ebay 300-500€ - angeboten durch Privatpersonen, klar, die Händler ziehen auch nach und wollen nun 270-290€ die Flasche. Ärgere ich mich deswegen? Nö, das ist zum trinken da. Ich ärgere mich eher über die Leute, die die Händler leerkaufen und dann meinen, auf ebay&co den Reibach zu machen und durch Weiterverkauf zu profitieren. Ich werde meinen Lieblingswhisky wohl nicht mehr nachkaufen können und das ist traurig. Hätte ich das gewusst und würde kaufmännisch denken, hätte ich wohl auch gedacht: kauf 6, trink 2 und verkauf 4 weiter...immer noch profitabel.

Jetzt zurück zu LEGO: Sobald ein Artikel von LEGO als "altes Produkt" geflaggt wird, steigen die Preise schon ab dem ersten Tag - selbst bei Händlern auf Amazon Marketplace - konnte man dieses Mal ab dem 26.12.2017 beobachten. Ob das jetzt das 60097er Stadtzentrum war oder die Tanke oder der Flughafen.
Ausserdem: Dinge sofort kaufen erfordert liquide Mittel - kann auch nicht jeder und LEGO rotiert recht häufig, daher ist es schwer, alles zu bekommen, was man will - man hat gefühlt 1 Jahr Zeit und dann kommen die Spekulanten - sowas ist ärgerlich und fördert nicht gerade die Kaufbereitschaft der Leute, die das Geld haben. Dieses: Artikel nur 1 Jahr erhältlich - kauf jetzt oder bereue später sehe ich ja auch bei anderen Herstellern von Spielwaren. Märklin z.B. macht das. Wobei das eher Edel-Spielzeug für Erwachsene ist oder tatsächlich eine Wertanlage.

Aber da gehen unsere Meinungen wahrscheinlich weit auseinander. Ich sage: solches Verhalten schadet dem Endkunden und erhöht den Wert einer Ware künstlich...so wie damals in Holland die Tulpenzwiebeln.



Carrera124
24.03.2018, 12:57

Als Antwort auf den Beitrag von DocDesastro

Re: Lego als Wertanlage?

DocDesastro hat geschrieben:

Leider ist die Realität sehr praktisch geworden - ich beziehe mich hier nur auf LEGO, habe es allerdings schon bei Musik-CDs, Whiskys und selbst Textilien erlebt - da werden dann Mondpreise gefordert.

Solange niemand diese Mondpreise bezahlt, sind diese nicht relevant.
Gibt es eine nennenswerte Anzahl von Käufern die diese tatsächlich bezahlen, wird aus dem Mondpreis dann ein marktüblicher Preis.

DocDesastro hat geschrieben:

Jetzt zurück zu LEGO: Sobald ein Artikel von LEGO als "altes Produkt" geflaggt wird, steigen die Preise schon ab dem ersten Tag - selbst bei Händlern auf Amazon Marketplace - konnte man dieses Mal ab dem 26.12.2017 beobachten. Ob das jetzt das 60097er Stadtzentrum war oder die Tanke oder der Flughafen.

Es gibt auch genügend Sets, die nicht oder kaum im Preis gestiegen sind.

DocDesastro hat geschrieben:

Ausserdem: Dinge sofort kaufen erfordert liquide Mittel - kann auch nicht jeder und LEGO rotiert recht häufig, daher ist es schwer, alles zu bekommen, was man will - man hat gefühlt 1 Jahr Zeit und dann kommen die Spekulanten - sowas ist ärgerlich und fördert nicht gerade die Kaufbereitschaft der Leute, die das Geld haben.

Es mag hart klingen, aber das ist dann einfach persönliches Pech.
Es gibt keinen Anspruch darauf, dass man alles bekommt was man will.
Es gibt auch keinen Anspruch darauf, dass Produkte ewig zum zuletzt gültigen Ladenpreis verfügbar sind.
Sobald ein Hersteller ein Produkt aus dem Sortiment nimmt, greifen eben die Gesetze des Marktes:
- manches wird wertlos
- manches pendelt sich bei normalen Gebrauchtpreisen ein
- manches steigt im Wert
Meistens gibt es sogar Kombinationen daraus. Manch heute hochpreisiger 1:1 Oldtimer war in den 60er und 70er Jahren zum stinknormalen Gebrauchtwagen-Tarif käuflich. Die Leute, die sich daraufhin die Garagen und Hallen damit vollgestellt haben, wurden meistens als verrückte Spinner angesehen die ollen Schrott kaufen. Heute sind sie - oder ihre Nachkommen - Millionäre.

Weiterhin unterstellst du, dass die Spekulanten immer durchgehend erfolgreich sein. Und dass die einfach nur hingehen müssen, die Geldbörse zücken und dann kubikmeterweise einkaufen.
Das stimmt aber so nicht. Aufgrund der erwähnten Risiken braucht man eine ordentliche Portion Erfahrung, um einigermaßen vorhersagen zu können, welche Sets auch nach Produktionsende gefragt sein könnten. Willst du diesen Leuten ihre jahrelange Erfahrung vorwerfen? Zumal diese Erfahrung in 99% der Fälle schlicht darauf beruht, dass man das Hobby einfach schon jahrelang sehr intensiv betreibt. Jeder hat die Möglichkeit, sich selbst auch diese Erfahrung anzueignen - es kostet halt mindestens viel Zeit. Kann oder will man diese nicht selbst investieren (z.B. weil eine Familie bespaßt werden muss), gibt es keinen Grund anderen Leuten ihr Engagement und ihren zeitlichen Aufwand vorzuwerfen. Jeder kann selbst seine Prioritäten setzen.
Zumal Fehlschläge immer möglich sind. Beispielsweise waren Eisenbahn-Sets immer gute Kandidaten für steigende Preise, die Sortimentswechsel im Sommer 2010 und Sommer 2014 haben das bestätigt. Die jeweils alten Sets wurden überall billigst im Abverkauf rausgehauen - auch Leute mit schmalerem Geldbeutel hätten ausreichend Zeit gehabt, sich mit den alten Sets einzudecken. Nach ein paar Wochen stiegen dann die Preise...
Jetzt im Sommer 2018 steht wieder ein Sortimentswechsel bei den Eisenbahn-Sets an. Diesmal gibt es aber auch ein Technologie-Upgrade von PF zu PF 2.0. Daher bin ich gespannt, ob dann die bisherigen Eisenbahn-Sets auch im Preis steigen werden. Oder ob diesmal der Faktor "veraltete Technik" überwiegt und daher keine Preissteigerung eintritt.


Grüße an meinen Stalker


Hubernatz
24.03.2018, 19:16

Als Antwort auf den Beitrag von DocDesastro

Re: Lego als Wertanlage?

DocDesastro hat geschrieben:

Ich ärgere mich eher über die Leute, die die Händler leerkaufen und dann meinen, auf ebay&co den Reibach zu machen und durch Weiterverkauf zu profitieren.
Ich schreibe solche Leute ganz gerne mal und frage nach so Sachen wie Impressum, Garantie und Steuernummer vom Finanzamt da sie anscheinend trotz "privat" ein Gewerbe betreiben. Und da hilft auch nicht die Ausrede beim Finanzamt, man habe die 6 nagelneuen Playstations alle als Geschenk erhalten und verkaufe nun alle weil einem ja eine reicht. Die sind da mittlerweile recht fix und auch nicht auf der Brennsuppn dahergeschwommen.
Ich habe auch schon einen "privaten" CD-Verkäufer beim Finanzamt selbst angezeigt der meinte er kann mich bei einem Mehrfachkauf mit den Versandkosten verarschen und auf meine Frage nach Warenerhalt ob seine Definition der Worte "wie neu, keine Kratzer" die wäre, dass die CDs hüpften wie ein Tropfen auf einer heißen Herdplatte meinte, mir drohen zu wollen. 2 Wochen nach einem Schreiben an sein Finanzamt mit ein paar Ausdrucken seiner aktuellen Auktionen als "Privatmann" waren sämtliche Auktionen von ihm abgebrochen und ich habe den auch nie mehr auf eBay gesehen.

Ich bin da recht schmerzfrei was das anbelangt und irgendwelche Typen die nur kaufen um das Zeugs umgehend wieder zu horrenden Preisen weiterzuverticken kann ich garnicht ab. Obwohl man argumentieren mag, dass es offensichtlich auch zu diesen Preisen Käufer gibt, schaden solche Typen uns Legobegeisterten weil wir teilweise an die Sets garnicht mehr rankommen, zumindest nicht ohne dafür gewaltig Geld abzudrücken. Dass diese Leute nebenbei auch noch alle anderen Steuerzahler zum Deppen machen mit ihren "Privat"-Auktionen ist nur eine Nebensache.

BTT: Lego als Wertanlage? Jein. Mir geht's um Bauen und nicht ums Sammeln ansich. Dass man viele Sets ggf. wieder ohne oder mit wenig Wertverlust verkaufen kann, gerade bei entsprechendem Einkaufspreis wenn´s mal irgendwo 20% gibt z.B. ist aber eine angenehme Sache die das Hobby zumindest nicht komplett zum Geldgrab werden lässt.



skubs_de
24.03.2018, 19:28

Als Antwort auf den Beitrag von Carrera124

Lego als Wertanlage und .........

Carrera124 hat geschrieben:

Löbliche Einstellung. Aber nicht immer ist es Preistreiberei, sondern schlicht das Ergebnis von Angebot und Nachfrage.

Das Cafe Corner beispielsweise ist ja nicht deshalb so teuer, weil da ein paar Verkäufer irgendwelche Preise gewürfelt haben. Sondern weil das Set so beliebt und so stark nachgefragt ist, dass sich die Preise von selbst hochgeschaukelt haben. Und wenn sich mal ein gewisser Durchschnittspreis eingependelt hat, warum sollte ein Verkäufer seine Ware dann unter Marktwert abgeben? Mit Preistreiberei hat das nichts zu tun.
Wenn du ein MISB Cafe Corner hättest, würdest du es zum damaligen Kaufpreis abgeben? Sicher nicht.

Und ähnliches gilt auch für viele andere Sets oder ganz allgemein gesprochen, für viele andere Spielzeuge und Dinge. Speziell dann, wenn sie nicht mehr regulär im Einzelhandel zu finden sind.


Das ist mal ein gutes Beispiel !

Und ein anderer Post hier mit "gierige Händler und Wiederverkäufer", das kann man so nicht stehen lassen.

Wie findest Du denn dann die Automobilbranche mit den ganzen Abgasmanipulationen ? DAS nenne ich Gier, wenn der Endverbraucher
betrogen und getäuscht wird.

Wenn LEGO zu teuer ist - kaufen wir es nicht - fertig.

Ich würde gerne die 3 Sets Marketplace, CafeCorner und GreenGrocer zum alten Preis kaufen, musste aber 4850.- in 2016 dafür blechen. Da kamen´s aus allen Löchern und die "Besten" fragten, was ich zahlen will, ha ha. 350.- haben´s mal gekostet,
wenn nicht noch günstiger, das sind mal schlappe 4500.-, die diese Herrschaften eingesackt haben und dafür sicherlich keine Steuer dafür bezahlt haben.

Also mein persönliches Fazit:

Jeder muss wissen, was er mit seinem Geld macht.

Kaufen, bauen, behalten.

Kaufen, bauen, verkaufen.

Kaufen, behalten, verkaufen.

Ich gehöre zum 3. Kreis, mache das seit knapp 18 Jahren und das ist mein Job.

Wäre es keine Wertanlage gewesen, dann würde ich es nicht so lange geschafft haben.

Man muss sich auskennen oder eben learning by doing - kostet Geld, aber ein Kurs kostet auch Geld und ist meistens Theorie.

Noch 7 Jahre und das pack´ ich locker, dann hat alles funktioniert und ich kann sagen 25 Jahre LEGO - mein Job.

Also LEGO als Wertanlage TOP !!!!!

Es müssen keine Sets im 4-stelligen Preis sein, da reicht auch ein popeliges Herr der Ringe Set zu 15 Euro, das sich verdoppelt - man muss dann halt einen Haufen davon haben.

Liebe Grüsse an alle Bernd

PS:

Wer wirklich darüber nachdenkt und Hilfe braucht - PN genügt .... denn .... LEGO geht in Rente, ha ha .... war mal ein Posting von mir



DocDesastro
24.03.2018, 20:00

Als Antwort auf den Beitrag von skubs_de

Editiert von
DocDesastro
24.03.2018, 20:20

Re: Lego als Wertanlage und .........

Nun ja. Warum wird man da nicht direkt Händler? Wenn man das lange genug erfolgreich macht, dann geht es doch auch. Aber das ist wieder ein anderes Kapitel.
Dann muss man Steuern zahlen, Abgaben, die Gewinnmarge ist auch nicht so schön, einen Kredit riskieren, um das Unternehmen zu gründen etc..
Warum also an einem Set 5€ vor Steuern verdienen, wovon ich auch noch Ladenmiete, Strom, Löhne KK etc. bezahlen muss, wenn ich "schwarz" auch 50€ oder mehr für einen Artikel haben kann - ohne Steuern. Vielleicht verdiene ich auch noch anders Geld nebenbei. Das ist die Zielgruppe, die ich nicht gutheiße. Das Gehabe ist ein Schlag ins Gesicht für jeden ehrlichen Steuerzahler und auch für die Fans des Artikels, um den es geht.

Wenn ein Artikel aus dem Sortiment geht, wollen echte Händler meist ihre Regale leer haben. Das kostet Geld. Unverkauften Artikel halten kostet Geld, Artikel für Rabatt loswerden kostet auch Geld. Wenn jetzt nur Angebot und Nachfrage zählten, könnte man argumentieren: Der Preis für den Artikel war nicht angemessen und zu hoch, sonst hätte man einen Käufer gefunden oder es war wirklich ein Ladenhüter.

Was mich an den Wiederverkäufern nervt ist, dass das einzige, was sie bewirken, den Preis - ohne WIRKLICH an der Wertschöpfung und Distribution und den damit verbundenen Risiken beteiligt zu sein - für den Endverbraucher erhöhen oder bei limitierten Angeboten das Angebot verknappen und 'Normalkunden' die Ware wegschnappen, um sie teuer weiterzuverkaufen. Das ist der 4. Typ, der nicht angesprochen wurde: Mehrfach kaufen - ungeöffnet weiterverkaufen. Der Artikel ist eigentlich schnurz. Nicht kaufen, weil man eine Ware toll findet, sondern weil man enttäuschte Deppen sucht, die nix abgekriegt haben und noch mehr Geld dafür zahlen würden, als der Händler dafür wollte, WEIL diese die Ware trotzdem toll finden.

Ich rede nicht von Leuten, die sich von Teilen Ihrer Sammlung trennen, weil sie zu groß geworden ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand sich eigentlich von etwas nicht trennen will und dann mit Geld 'überzeugt' werden muss. Wenn gerade die Ware nicht verfügbar ist, bitte, dann ist es halt so. Das ist privat. Aber sich sein Leben damit finanzieren, das ist ein Geschäft - und da gelten andere Regeln, die nicht jedem gefallen. Und es gilt: Wer in die Küche geht, sollte die Hitze abkönnen. Etwas für nichts bekommen...das ist ein schöner Traum - aber alle machen mit... ;)

Um mal bei dem Beispiel von 2 Posts drüber mit den 6 Playstations zu bleiben. Setz Dich doch mal auf nen Flohmarkt damit, gleich nachdem die rauskam und ausverkauft war. Und dann mach ein Schild dran: 500€ (oder was immer 150% vom VK sein könnten) - mal sehen, was passiert und wer Dich eher bekommt...der Mob, oder die Steuerfahndung? Aber eBay & Co sind ja so herrlich anonym. Schon toll, so virtuelle Flohmärkte...



skubs_de
25.03.2018, 19:25

Als Antwort auf den Beitrag von DocDesastro

Re: Lego als Wertanlage und .........

... tja, da darfste das aber nicht alleine den Wiederverkäufern in die Schuhe schieben, dann musst Du bitte auch die nehmen, die sich hier und woanders ihre Hobby´s, Sammlungen etc. mit finanzieren UND natürlich - weil ja privat - nix mit Steuern und anderen Regeln zu tun haben wollen.

Wer z.B. mal ´ne Abmahnung bekommen hat (Der Händler, der noch nie eine (ab)bekommen hat - Glückskind), der weiss auch, was da alles mit dranhängt.

Und die Warenverknappung ist meiner Meinung nach von LEGO hausgemacht. Ich für meinen Teil kaufe das, wovon ich für später überzeugt bin, aber lass´ immer genügend übrig für andere.

Die Mentalität jedoch, wenn man immer wartet, es könnte ja nochmals günstiger werden und plötzlich ist es weg und dann rumheult - die kann ich nicht verstehen. Und da schmunzle ich dann immer drüber.

Nun denn schöne Woche - nur 4 Tage für die arbeitende Bevölkerung und frohe Ostern mit viel Spass beim Eier äh. LEGO suchen.

Liebe Grüsse Bernd



DocDesastro
25.03.2018, 20:54

Als Antwort auf den Beitrag von skubs_de

Re: Lego als Wertanlage und .........

Ich beziehe mich da mit der Verknappung noch am ehesten auf die limitierten Dinge oder Seasonals wie die Weihnachts-Sets. Gab es da nicht letztens Knies, weil eh so wenige verfügbar waren (Bhf oder Zug)? Wenn da noch jemand in Dinge rein'investiert', von denen er sich Wertsteigerungen erhofft, dann ist das eher schlecht in meinem Buch, da dann noch weniger verfügbar sind für die, die vielleicht ein tolles Weihnachtsgeschenk suchen oder ihre eigene Sammlung vervollständigen wollen. Die freuen sich mit Sicherheit nicht darüber, den Artikel dann zum Wucherpreis wo zu sehen. Wer zulange wartet, bis ein Artikel weg ist, ist selber schuld, ja oder konnte nicht anders (kein Geld). Ich stimme Dir auch vollkommen zu, dass LEGO auch viel zur Verknappung des Angebots beiträgt.
Das ist halt ein grauer Markt. Niemand will ihn wirklich, aber er wird wohl oder über geduldet. Ich weiß auch nicht, wie ich das werten soll, wenn ich nun Leute, die sich so Ihr Hobby rückfinanzieren vergleiche mit denen, die mit dem Hobby gar nix zu tun haben und das nur des Geldes wegen machen. Letztendlich versucht hier aber immer noch wer Geld für Nix zu machen. Keine Mehrleistung, kein Mehrwert...nur teurer. Das relativiert sich wieder, je älter der Artikel ist. An bestimmte Dinge kommt man halt nicht ran. Da gelten noch irgendwie Angebot und Nachfrage. Aber direkt nach Einstellung des Artikels Preispoker? Nö..muss man nicht mögen. Und wie gesagt: Viele 'Privat'-Auktionen/Verkäufe sind eher semi-professionell bis wirklich gewerblich (und damit eigentlich Steuerhinterziehung und ein Schalg ins Gesicht für jeden ehrlichen Händler mit Gewerbeschein).

Hat wohl jeder seine eigene Meinung zu.

LG Doc



skubs_de
25.03.2018, 23:23

Als Antwort auf den Beitrag von DocDesastro

Re: Lego als Wertanlage und .........

...... ja beim meisten hast du Recht - bin ich auf Deiner Seite. Nur ich für meinen Teil bestreite damit meinen

Lebensunterhalt, zahle Steuern und fall´ damit der Allgemeinheit nicht zur Last - keine Altersarmut

.... und - ganz nebenbei auch noch - kurble die Wirtschaft an.

Damit meine ich aber nicht (nur) die LEGO Wirtschaft, sondern alles, was ich mit meinem Geld anstelle.

Liebe Grüsse Bernd



Royalblue
26.03.2018, 23:13

Als Antwort auf den Beitrag von skubs_de

Re: Lego als Wertanlage und .........

Möchte nochmal auf die Eingangsfrage antworten.

Es werden so oft beispielhaft die Wertsteigerungen bis zu utopischen Beträgen als Beispiel angeführt.
Um wirklich Geld zu verdienen sind die großen Sets meiner Meinung nach ungeeignet.
Um eine entsprechend Marge zu erzielen sind eher die kleinen Sets geeignet.

Z.B. ein 20 Euro UVP Set, könnte man für 30 wieder verkaufen. Das dürfte zumindest zur Zeit deutlich einfacher sein so ein Set 10 mal zu verkaufen, anstatt ein 200 Euro Set für 300 loszuwerden.
Schönes Beispiel sind da die letzten UCS Modelle die ausgelaufen sind. Der 10240 X-Wing oder der Sandcrawler zum Beispiel. Realistisch sind da zur Zeit eher 15%.

Und: Wird so ein Kleinset ein Renner sind auch mehrere 100% drin.

Sicherlich bedeutet das aber deutlich mehr Arbeit mit deutlich weniger interessanten Sets. Aber die Frage war ja primär danach gestellt welche sich am meisten lohnen.

Thematisch sollte man sich an Dinge die immer gefragt sind halten, nach Auslaufen aber zeitweise im Programm fehlen bis etwas Neues erscheint. City Bahnhöfe z.B. ....auch war bis letztens z.B. im aktuellen Programm kein Omnibus enthalten.
Da waren die alten Modelle schnell mal 20 Euro teurer als ursprünglich.



Walton
27.03.2018, 06:40

Als Antwort auf den Beitrag von Royalblue

Re: Lego als Wertanlage und .........

Hallo !
Ach Leute Lassen wir doch LEGO wie es ist.Wer unbedingt eine Wertsteigerung möchte,oder das ganze als Wertanlage sieht baut sein eigenes Model.Das gibt es dann nur einmal und ist bestimmt Millionen Wert :-)))) Ach ja wenn das Model nicht veröffentlicht wird ist es noch ne Million Wertvoller ? :-))))

Gruß

Walton



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