Hallo Eisenbahner,
wir, also dustpuppy und ich, haben heute im chat die möglichkeiten eines Eisenbahnstandards besprochen.
Ausgehend vom bei Modellbahnern bekannten und oftgenutzten FREMO-Standard wollen wir hier im Thread einen eigenen Eisenbahnstandard entwickeln.
Dabei beziehen wir uns auf das, was schon lange bekannt ist:
Standard-Geometrie
Auf einer 32 Platte liegen die Gleise so, dass zwischen Rand und Gleis 1 vier Noppen Platz sind, zwischen den Gleisen 8 Noppen.
Soweit alles klar.
Auf "Ebene 0" sollte das Gleise in 1 Steinhöhe liegen, so kann man relative einfach ein normales Gleis unterbauen und hat gleichzeitig Platz für Kabel oder Antriebsstangen unter dem Gleis (Stichwort Signale, Bahnübergang).
Bei FREMO ist es so, dass alle Module in einem gewissen Querschnitt enden.
Da gibt es "Flach", "Einschnitt", "Hang", usw. So stellen wir uns das auch vor.
Allerdings muss es noch in LEGOnorm umgewandelt werden.
Anbei eine FREMO-Auswahl (etwas nach unten scrollen!)
Ziel ist, dass sich Eisenbahner irgendwann treffen können und gemeinsam unkompliziert eine gut gestaltete Anlage aufbauen können.
Ich weiß, dass die Lausitzer sich auch schon Gedanken in diese Richtung gemacht haben, aber ich hab dazu keine genaueren Infos. Vielleicht meldet sich ja einer.
Ich bin auf eure Ideen gespannt.
MTM
\\//_ Build long and ℘rosper!
Guten Abend zusammen,
nette Idee - jaja, jeder Eisenbahner hat sich wohl schonmal selbiges durch den Kopf gehen lassen. Eine Modularisierung würde wohl viel vereinfachen - aber vorallem Auf- und Abbau beschleunigen.
Bevor man sich jedoch Gedanken über die Anordnung von Gleisen auf Grundplatten zur Definition von Basismodulen macht, sollte man versuchen sich die Rahmenbedingungen zu überlegen. Hier trifft es wohl zuerst die 6w - 7w - 8w Thematik.
Ich bin bisher bei keinen Ausstellungen dabei gewesen, weiß jedoch das es bei den ersten Gemeinschaftsausstellungen der Lausitzer mal das Problem gab. Ein schöner Zug (Epoche IV) in 8w über eine Strecke die eigentlich nur für 6w gedacht war.
Daher: was ist den für das Verkehren von entsprechenden Zuggarnituren nötig? Die Gleisabstände und Co müssen entsprechend geplant werden - inklusive die Möglichkeit zur Anordnung von Signalen und Fahrleitungsmasten (Brückenpfeilern, Stellwerken usw.). Im Bahnchinesisch auch Lichtraumprofil genannt.
Wenn nur 4 Noppen zwischen Plattenrand und Gleisrand zur Verfügung stehen und ein 8w-Zug auf der geraden ein Regelquerschnitt von 10Noppen zur Verfügung stehen soll, dann sind nur noch 3 Noppen übrig. Wenn man dann den Schotter noch 3 Platten hoch aufschüttet (und mit der ersten Platte unter dem Gleis schon auf 10 Noppen breite geht), dann ist bis zum Plattenrand noch eine Noppe übrig - schon müssten alle Fahrleitungsmasten und Signale ins Schotterbett gestellt werden (oder sie ragen in das Profil der Nachbarplatte bzw. stehen verdammt nahe am Zuschauerrand..).
Ansonsten: Ich würde das Gleis schon leicht anheben, und zwar so, dass man eine gesnottete Straße mittels 6x8-Schrägen zur Gleishöhe führen kann (Thema Bahnübergang). Dabei ist ein Stein unter den Gleisen das Zielmaß.
Viel Erfolg - ich bastel da schon etwas länger
Dirk (LC)
Maann Werner,
lass und doch erst einmal Ideen sammeln, Brainstorming. So in alle Richtungen. Das Thema ist seit nicht mal 24 Stunden offen.
Ich werde die Ideen und Erkenntnisse dann nochmal sammeln und in einem neuen Thread zusammenbringen.
Ich weiß, für dich ist das alles noch nicht so richtig zielorientiert, das hast du bisher auch schon ganz oft geschrieben.
Aber manche gute Antwort braucht vielleicht etwas zum Reifen und bringt uns vielleicht auf Gedanken, die wir noch nicht hatten.
Zum Thema Eisenbahnstandard gab es schon so viele Anfänge. Da kommt es doch auf ein paar Tage nicht an, die wir mehr brauchen, um so etwas zu entwickeln.
Irgendwann stelle ich - oder ein anderer dann einen Standard vor, und wer den gut findet, kann mitbauen, alle anderen können auch anders bauen. Und irgendwann wird sich zeigen, obs funktioniert oder nicht.
Das war bei den Morastis auch nicht anders.
MTM
Hallo Micha,
auch beim Brainstorming ist vorher das Ziel klar definiert, der Weg natürlich nicht.
Ich habe genügend solcher Diskussionen, gerade auch beim FREMO in meiner jahrelangen Zeit der Mitgliedschaft, miterlebt und habe eine ungefähre Vorstellung, wie sowas laufen kann.
Dort werden übrigens vom "Verband", wenn man das mal so nennen will, keinerlei Normen vorgegeben.
Grüße
Werner
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Weißt du, in welcher Ausgabe das drin ist?
MTM
Heft 13, S. 58