xJannek
18.01.2023, 22:34

Lagerung von seltenen Sets

Hallo zusammen,

ich weiß natürlich, dass Lego zum Bauen da ist und das tue ich auch mit dem Großteil der Sets.
Allerdings gibt es auch das ein oder andere Set welches zu schade zum Öffnen ist.
Welche Tipps habt ihr für die Lagerung von solchen Sets?
Ab und zu habe ich gesehen, dass Sets in normale Frischhaltefolie eingepackt werden, schützt das die Sets ausreichend und auch über Jahre?
Oder gibt es dafür spezielle Folien, welche ihr vielleicht selbst nutzt?

Vielen Dank im Voraus

LG
Jannek



LiRqc2Y3Qs-m-fG
19.01.2023, 00:10

Als Antwort auf den Beitrag von xJannek

+4Re: Lagerung von seltenen Sets

xJannek hat geschrieben:

Hallo zusammen,

ich weiß natürlich, dass Lego zum Bauen da ist und das tue ich auch mit dem Großteil der Sets.
Allerdings gibt es auch das ein oder andere Set welches zu schade zum Öffnen ist.
Welche Tipps habt ihr für die Lagerung von solchen Sets?
Ab und zu habe ich gesehen, dass Sets in normale Frischhaltefolie eingepackt werden, schützt das die Sets ausreichend und auch über Jahre?
Oder gibt es dafür spezielle Folien, welche ihr vielleicht selbst nutzt?

Vielen Dank im Voraus

LG
Jannek


Ich wickle meine Lieblingssets in Alufolie ein und lege sie in die Tiefkühltruhe, damit meine Erben in
100 Jahren noch frisches Lego geniessen können.
MfG



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Micha2
19.01.2023, 00:36

Als Antwort auf den Beitrag von LiRqc2Y3Qs-m-fG

+4Re: Lagerung von seltenen Sets

LiRqc2Y3Qs-m-fG hat geschrieben:

Ich wickle meine Lieblingssets in Alufolie ein und lege sie in die Tiefkühltruhe, damit meine Erben in
100 Jahren noch frisches Lego geniessen können.
MfG

Das scheint mir allenfalls für's Erste ausreichend geeignet, aber ob das langfristig was taugt?
Ich beobachte jedenfalls die Suche der Bundesregierung nach einem Atommüllendlager und analysiere parallel mit Hilfe einer Expertenkommission die dort betrachteten Orte meinerseits auf Tauglichkeit zur langfristigen Lego-Lagerung.



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plutokrat
19.01.2023, 08:19

Als Antwort auf den Beitrag von xJannek

+1Re: Lagerung von seltenen Sets

xJannek hat geschrieben:




Ab und zu habe ich gesehen, dass Sets in normale Frischhaltefolie eingepackt werden, schützt das die Sets ausreichend und auch über Jahre?
Oder gibt es dafür spezielle Folien, welche ihr vielleicht selbst nutzt?

Vielen Dank im Voraus

LG
Jannek



würde ich nicht machen. im schlimmsten fall dringt feuchtigkeit ein, welche darin kondensiert und die verpackung beschädigt.

umkarton und darin die lego sets platzieren und an einem trockenen reltiv gleichbleibend temperierten raum stellen, halte ich für die beste lagerung.



xJannek gefällt das


IngoAlthoefer
19.01.2023, 09:38

Als Antwort auf den Beitrag von xJannek

+2Re: Lagerung von seltenen Sets

Es gibt Firmen, die Oldtimer professionell einlagern.
Da könnte man ein einzelnes kleineres LEGO-Set ins
Handschuhfach tun - oder einen ganzen grossen Koffer
mit LEGO-Sets hinten in den Kofferraum.

Einlagerung des Oldtimers Kostet allerdings pro Monat
mehrere Euro an Miete.


LEGO ohne KI ist wie Leningrad Cowboys ohne Oboe.


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xJannek
19.01.2023, 10:34

Als Antwort auf den Beitrag von plutokrat

+1Re: Lagerung von seltenen Sets

plutokrat hat geschrieben:

xJannek hat geschrieben:



Ab und zu habe ich gesehen, dass Sets in normale Frischhaltefolie eingepackt werden, schützt das die Sets ausreichend und auch über Jahre?
Oder gibt es dafür spezielle Folien, welche ihr vielleicht selbst nutzt?

Vielen Dank im Voraus

LG
Jannek



würde ich nicht machen. im schlimmsten fall dringt feuchtigkeit ein, welche darin kondensiert und die verpackung beschädigt.

umkarton und darin die lego sets platzieren und an einem trockenen reltiv gleichbleibend temperierten raum stellen, halte ich für die beste lagerung.


Danke für die hilfreiche Antwort, immerhin einer der keinen Clown gefrühstückt hat



tastenmann gefällt das


Dirk_1970
19.01.2023, 11:31

Als Antwort auf den Beitrag von xJannek

+2Re: Lagerung von seltenen Sets

Guten Tag,

ich habe um die Ober- und Unterseite (Plus natürlich die 2 kurzen Seiten) Stretchfolie (Verpackungsfolie für Palettenware) 2x gewickelt.
Einfach nur, damit die Seiten die im Regal berührungsfläche haben nicht verkratzen, oder beschädigt werden.
So habe ich einen schönen, sauberen Karton auch wenn ich ihn mal rausziehe, und mich dran erfreue.
Ob das jetzt toll ist, muss jeder für sich entscheiden.

Viele Grüße.


Frohes Basteln, man kann nie genug Klemmbausteine haben.


xJannek , tastenmann gefällt das


Lok24
19.01.2023, 12:42

Als Antwort auf den Beitrag von xJannek

+2Re: Lagerung von seltenen Sets

xJannek hat geschrieben:

Allerdings gibt es auch das ein oder andere Set welches zu schade zum Öffnen ist.

Unabhängig von der Frage nach der Lagerung, das treibt mich immer wieder um:
Warum sind die "zu schade" zum Öffnen? Das Interessante ist doch der Inhalt, denke ich.



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markmuel
19.01.2023, 17:08

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+10Re: Lagerung von seltenen Sets

Die Frage ist relativ einfach zu beantworten.
Weil man die Sets dann in ein paar Jahren mit unfassbaren Rendite verkaufen kann, unermesslich reich wird und sich zur Ruhe setzen kann.
Heutzutage ist es doch „modern“ dass selbst das Hobby sich refinanzieren muss.

Mir dünkt seit Jahren dass die Gruppe der „romantischen alten Deppen“, so wie ich es bin, für die es beim
Hobby ausschließlich um Spaß und Zeitvertreib geht, immer kleiner wird.

Nachdenkliche Grüße
Markus


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Pudie®
19.01.2023, 19:23

Als Antwort auf den Beitrag von xJannek

+18Re: Lagerung von seltenen Sets

Hallo,
Mir platzt gerade der Arsch !
Kaum stellt jemand eine durchaus nachvollziehbare Frage, kommen hier die dümmsten Antworten.

"Lego ist zum Bauen da, nicht zum Sammeln"
"Leg die Sets in das Handschuhfach eines Oldtimers"
"Frier die Sets in der Tiefkühltruhe ein"
(Aus dem Gedächtnis zitiert)

Sorry, da frage ich mich doch wirklich, ob das noch "mein" Forum ist .....

Wer nichts vernünftiges oder hilfreiches beizutragen hat, kann doch auch einfach mal die Klappe halten und die Threads und deren Ersteller nicht zur Lächerlichkeit verkommen lassen.
Eine Eigenschaft, die hier manche Mitglieder geradezu bis zu den Jupitermonden perfektioniert zu haben scheinen.

Es geht hier nicht darum, ob es vernünftig ist oder allen passt, wenn man neue LEGO-Sets für spätere Generationen sammelt und lagert. Diese Diskussion würde eh zu keinem Konsens führen.
Aber soviel Toleranz darf sein, daß jeder mit seinem LEGO macht, was er will. Und sei es, die Sets zig Jahre lang einzulagern. Aus welchem Grund auch immer ...



Der Threadersteller hat einfach nur gefragt, wie man solche Sets am besten einlagert.

Meine Antwort:
Am besten möglichst trocken, kühl und dunkel z. Bsp. im Keller.
Ebentuell noch in Folie oder Plastikbeutel oder im braunen Umkarton, damit die Sets nicht aneinander reiben.
Natürlich darf auf die Boxen kein unnötiger Druck ausgeübt werden, damit sie nicht zerdrückt werden.

Gruß
Frank



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IngoAlthoefer
19.01.2023, 19:59

Als Antwort auf den Beitrag von Pudie®

Re: Lagerung von seltenen Sets

Hallo Frank,

Du hast meine Antwort falsch interpretiert. Sie
war nämlich komplett ernst gemeint. Die Firmen,
die die Konservierung von Oldtimern anbieten, wissen
sehr genau, was sie tun, und bieten wirklich perfekte
Bedingungen.

Und wer solch einen Oldtimer hat oder einen Freund,
der einen hat, sollte es wirklich als Option in
Betracht ziehen, LEGO-Sets oder andere Wertanlage-
Objekte zusammen mit dem Auto zu erhalten.

Das mit dem Handschuhfach war schon als kleiner Gag
am Rande gemeint, aber der zweite Teil des Vorschlags
eben nicht.

Es tut mir leid, wenn die Ernsthaftigkeit meines
Vorschlags nicht richtig rüberkam.

Ingo.


LEGO ohne KI ist wie Leningrad Cowboys ohne Oboe.


Lok24
20.01.2023, 10:03

Als Antwort auf den Beitrag von markmuel

Re: Lagerung von seltenen Sets

Schade, dass so eine Antwort kommt. Ich hätte das wirklich gerne gewusst.



Lok24
20.01.2023, 10:29

Als Antwort auf den Beitrag von Pudie®

Re: Lagerung von seltenen Sets

Pudie® hat geschrieben:

Es geht hier nicht darum, ob es vernünftig ist oder allen passt, wenn man neue LEGO-Sets für spätere Generationen sammelt und lagert.

Davon war ja auch keine Rede.

Pudie® hat geschrieben:
Aber soviel Toleranz darf sein, daß jeder mit seinem LEGO macht, was er will. Und sei es, die Sets zig Jahre lang einzulagern. Aus welchem Grund auch immer ...

Natürlich. Aber der Grund wurde ja angegeben ("zu schade"), und da wird eine Rückfrage ja wohl erlaubt sein, was das meint? Wüsste nicht was das mit einer "Diskussion" zu tun hat.



markmuel
20.01.2023, 11:29

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: Lagerung von seltenen Sets

Schade ist nur dass keine Antworten kommen über die wahren Beweggründe für sowas.

Ich verstehe es ja selber nicht und würde gerne wissen warum man sich was kauft, einwickelt, in Kisten verstaut und es dann für Jahre in die Ecke stellt.
Wenn man die Sets ins Regal stellt um sie immer mal wieder anzuschauen und sich daran zu erfreuen kann ich als sammeln ja noch verstehen, aber so?
Der einzige Grund der mir persönlich einfällt ist eben der, dass man das Zeug in ein paar Jahren möglichst gut erhalten mit ordentlich Gewinn verkaufen kann.

Zugegeben, meine Antwort war etwas provokant, auch mit etwas Augenzwinkern. Aber auch etwas bewusst, um den einen oder anderen vllt. aus der Reserve zu locken und über die Bewegunggründe zu erzählen.

Grüße
Markus


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Falk
20.01.2023, 15:37

Als Antwort auf den Beitrag von markmuel

Re: Lagerung von seltenen Sets

markmuel hat geschrieben:

Ich verstehe es ja selber nicht und würde gerne wissen warum man sich was kauft, einwickelt, in Kisten verstaut und es dann für Jahre in die Ecke stellt.
Wenn man die Sets ins Regal stellt um sie immer mal wieder anzuschauen und sich daran zu erfreuen kann ich als sammeln ja noch verstehen, aber so?

Wer zur Miete wohnt und keine 2000€+/Monat für ein Dach über dem Kopf abdrücken kann oder will, der kann halt nicht immer alles rumstehen lassen. In meinem Keller stapeln sich auch die SAMLA Kisten. Zu Anfangszeiten der Chinaseuche hatte ich einige davon wieder in die Wohnung geholt, mich am Inhalt erfreut und gewundert, wieso so viele Leute über "Ausgangssperren" nach 22:00 Uhr und das Verbot von Massenbesäufnissen rumgeheult hatten. Mir ging's zu der Zeit blendend.

Davon ab, kann man sich so im "Renten"-alter wenigstens noch an etwas erfreuen, nachdem man die tägliche Runde zum Sammeln von Pfandflaschen hinter sich hat.

-Falk



Micha2
20.01.2023, 15:47

Als Antwort auf den Beitrag von markmuel

Editiert von
Micha2
20.01.2023, 15:49

+7Re: Lagerung von seltenen Sets

markmuel hat geschrieben:

Schade ist nur dass keine Antworten kommen über die wahren Beweggründe für sowas.


Werner und Markus - sind Eure Fragen echt ernst gemeint? Was erwartet Ihr denn hier an Aussagen?

Es ist doch mittlerweile ein alter Hut, dass sich mit dem Kauf, der Einlagerung und einem späteren Verkauf von Legosets ganz ordentlich was verdienen lässt (das kannst Du sogar in seriösen Finanzmagazinen nachlesen). Zumindest mehr, als wenn Du Dein Geld auf irgendeine Bank bringst, es sei denn, Du legst es in hochriskanten Anlageformen an.

Und gerade weil man damit recht gut was verdienen kann (dazu muss man nur mal auf Ebay schauen, zu welchen Preisen OVP Sets von vor ein paar Jahren nicht nur angeboten, sondern offensichtlich tatsächlich auch verkauft werden) und eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt gerät man aufgrund der Hochpreisigkeit vieler Legosets schnell mal in Regionen, in denen man das Ganze eigentlich versteuern müsste. Machen aber vermutlich nicht viele, demzufolge kann und wird sich niemand hier hinstellen und offen zugeben, dass er genau das macht und daher das Set aus diesem Grund einlagern will - weil man dadurch nämlich zugäbe, Steuern zu hinterziehen.

Und ich bin mir recht sicher, dass dies auch einige sehr renommierte Forumsmitglieder betreiben. Nur sagt es natürlich niemand, denn erstens steht man dann vor den echten oder vorgeblichen Idealisten blöd da und zweitens siehe oben.
Und drittens schließt das eine das andere ja nicht aus: Ich kann ja ein Set mehrfach kaufen. Einmal zum Bauen (=Spaß haben), ein zweites, drittes,... Mal um es irgendwann wieder zu verkaufen und damit das geöffnete Set teilweise oder mit etwas Glück komplett zu refinanzieren.

Nebenbei gesagt: Was ist verwerflich dran, wenn sich ein Hobby ganz oder teilweise aus sich selbst heraus finanziert? Muss denn alles immer idealistisch und romantisch verklärt sein?
Ich spiele zum Beispiel gerne Gesellschaftsspiele und habe vor einigen Jahren auch 2 Spiele erfunden und über einen Verlag veröffentlichen können, von denen sich eines immer noch sehr gut verkauft. Damit habe ich mittlerweile weit mehr verdient, als ich wohl jemals für Spiele ausgeben können werde. Alles legal, offiziell angemeldet und versteuert. Und ich habe dabei nicht im Geringsten ein schlechtes Gewissen, und fühle mich auch nicht so, als hätte ich etwas getan, das "man nicht tut" oder was man in historisch verklärten guten alten Zeiten nie gemacht hätte. Ganz im Gegenteil: Ich find das richtig gut und freue mich jedes Jahr, wenn dadurch zum Abrechnungszeitpunkt diverse Euros auf dem Konto erscheinen.
Und wenn mir etwas einfiele, womit ich mit meinem zweiten Haupthobby (Radfahren) Geld verdienen und zugleich Spaß haben könnte (also nicht etwa als Radkurier unterwegs sein oder so), dann würde ich vielleicht auch das tun. Wieso auch nicht?



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Lok24
20.01.2023, 15:58

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Lagerung von seltenen Sets

Micha2 hat geschrieben:

Nebenbei gesagt: Was ist verwerflich dran, wenn sich ein Hobby ganz oder teilweise aus sich selbst heraus finanziert? Muss denn alles immer idealistisch und romantisch verklärt sein?

Gar nichts. Ich verstehe auch was Du schreibst. Natürlich darf das jeder machen wie es beliebt.
Dann war eventuell "zu schade" nicht so recht passend ausgedrückt? Jedenfalls war von einem Weiterverkauf nicht die Rede.



Micha2
20.01.2023, 16:22

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Lagerung von seltenen Sets

Lok24 hat geschrieben:

Micha2 hat geschrieben:
Nebenbei gesagt: Was ist verwerflich dran, wenn sich ein Hobby ganz oder teilweise aus sich selbst heraus finanziert? Muss denn alles immer idealistisch und romantisch verklärt sein?

Gar nichts. Ich verstehe auch was Du schreibst. Natürlich darf das jeder machen wie es beliebt.
Dann war eventuell "zu schade" nicht so recht passend ausgedrückt? Jedenfalls war von einem Weiterverkauf nicht die Rede.


Nochmal: Was erwartest Du denn?? Wer würde denn öffentlich sagen, dass er ein paar Legosets zu Wiederverkaufszwecken einlagern will? Falls er das überhaupt will (was ich nicht behauptet habe, aber mir durchaus vorstellen könnte, denn das Einlagern um des Einlagerns willen und zwar so, dass man ggf. nicht mal mehr die OVPs sehen kann, ist ja tatsächlich weitgehend sinnfrei)).
Die Romantiker und Idealisten würden ihr Befremden und Missfallen ausdrücken und genau die Fragen stellen, die jetzt auch gestellt werden ("warum um alles in der Welt tut man denn SOWAS??"). Die sicherlich auch anwesenden "Konkurrenten" würden sich vielleicht ebenfalls bedeckt halten bzw. vielleicht sogar Konkurrenz wittern - warum da also Tipps geben? Und wenn's für ihn dumm läuft fühlt sich noch jemand berufen, dem Finanzamt was zu stecken.
Warum also den Hintergrund der Frage offenlegen (der ja für deren Beantwortung völlig irrelevant ist)?

Das mit dem Refinanzieren bzw. selbiges befremdlich zu finden, was Du aus meinem Post zitierst, kam übrigens nicht von Dir, sondern von Markus.



Falk
20.01.2023, 16:43

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Lagerung von seltenen Sets

Micha2 hat geschrieben:

Und wenn mir etwas einfiele, womit ich mit meinem zweiten Haupthobby (Radfahren) Geld verdienen und zugleich Spaß haben könnte (also nicht etwa als Radkurier unterwegs sein oder so), dann würde ich vielleicht auch das tun. Wieso auch nicht?

Laufradsätze bauen und/oder zentrieren. Da sind Viele zu faul zu und billiger als ein Fahrradladen wärst Du bestimmt auch. Meinen letzten Satz hatte selbst ich in einer Stunde fertig und nebenbei hatte ich einen Film laufen.

Bremsen befüllen und entlüften trauen sich auch Viele nicht zu und ist schnell gemacht.

Vorteil: Bei Radfahrern sieht man direkt, wer Kohle hat. Wer in Spandexrüstung aufkreuzt, der zahlt doppelt.

-Falk



Falk
20.01.2023, 16:52

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Lagerung von seltenen Sets

Micha2 hat geschrieben:

Lok24 hat geschrieben:
Blub.

Nochmal: Was erwartest Du denn??

Werner bekommt halt gerne alles 5x ganz klein vorgekaut, anstatt selbst mitzudenken. Geht doch schon seit Jahren so. Und dann wundert er sich, wieso niemand den Nerv hat, sich endlos mit ihm zu unterhalten.

-Falk



Lok24
20.01.2023, 16:52

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Lagerung von seltenen Sets

Micha2 hat geschrieben:

Falls er das überhaupt will (was ich nicht behauptet habe, aber mir durchaus vorstellen könnte, denn das Einlagern um des Einlagerns willen und zwar so, dass man ggf. nicht mal mehr die OVPs sehen kann, ist ja tatsächlich weitgehend sinnfrei))..

Merkwürdig, im Nachbarforum gab es von ein paar Tagen eine ähnliche Frage, mit der gleichen Rückfrage meinerseits, warum man denn die Sets nicht auspackt.
Die freundliche Antwort: Kein Platz um sie aufzubauen, und die Kartons in den Schränken vermitteln den Eindruck, in einem alten Spielwarenladen zu sein.
(ja, da sind die OVPs sichtbar, kam aber erst später raus)

Sehr schön, wäre ich nie drauf gekommen.

Hier nochmal meine sehr einfach Frage : Warum sind die "zu schade" zum Öffnen?
Das stecke keinerlei Kritik oder Missbilligung dahinter, sonder einfach Neugier; weil es manchmal ganz überraschende Antworten gibt.



Lok24
20.01.2023, 16:58

Als Antwort auf den Beitrag von Falk

Re: Lagerung von seltenen Sets

Falk hat geschrieben:

Werner bekommt halt gerne alles 5x ganz klein vorgekaut, anstatt selbst mitzudenken. Geht doch schon seit Jahren so. Und dann wundert er sich, wieso niemand den Nerv hat, sich endlos mit ihm zu unterhalten.

Ich habe in einem Diskussionsforum eine sehr einfache Frage gestellt.

Vor allem habe ich über die Gründe des TO nicht spekuliert (hier als "selbst mitzudenken" verbrämt).
Oder abfällige Antworten gegeben.
Und ich wundere mich auch nicht.

Warum das hier solche Wellen schlägt?



Falk
20.01.2023, 17:02

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Lagerung von seltenen Sets

Lok24 hat geschrieben:

Ich habe in einem Diskussionsforum eine sehr einfache Frage gestellt.

Ja, eine wirklich sehr einfache Frage. Eine Frage, die sonst niemand hätte stellen müssen. Darum ging es ja.

-Falk



IngoAlthoefer
20.01.2023, 17:18

Als Antwort auf den Beitrag von Falk

Re: Lagerung von seltenen Sets

Hallo Falk, hallo Leute,

Falk hat geschrieben:

Werner bekommt halt gerne alles ... klein vorgekaut,
anstatt selbst mitzudenken...

ich schätze Werner sehr, auch seinen Uhrmacher-Stil.
Das hat schon oft bei Diskussionen hier im Forum geholfen.
Ja, manchmal ist er etwas anstrengend, aber das sind wir
doch alle.

Ohne Werner wäre der Horizont des Forums kleiner.
Ingo.


LEGO ohne KI ist wie Leningrad Cowboys ohne Oboe.


Ralf
20.01.2023, 17:20

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+2Re: Lagerung von seltenen Sets

Lok24 hat geschrieben:



Hier nochmal meine sehr einfach Frage : Warum sind die "zu schade" zum Öffnen?


Weil der Wertverlust bei seltenen Sets einfach sehr groß sein könnte.
Oder auch weil ich als Sammler lieber ein ungeöffnetes seltenes Set als ein zerkautes besitze.
Oder auch wenn ich als Moccer für ein 10 Cent Teil kein seltenes 1000€ Set öffnen möchte.

Ganz einfach...



Pudie® , Ben® gefällt das


Lok24
20.01.2023, 17:35

Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer

Re: Lagerung von seltenen Sets

Vielen Dank zusammen, aber das muss ich mir nicht weiter antun.



Micha2
20.01.2023, 21:06

Als Antwort auf den Beitrag von Falk

[OT] Lagerung von seltenen Sets

Falk hat geschrieben:

Laufradsätze bauen und/oder zentrieren. Da sind Viele zu faul zu und billiger als ein Fahrradladen wärst Du bestimmt auch.
Bremsen befüllen und entlüften trauen sich auch Viele nicht zu und ist schnell gemacht.


Letzteres stimmt - aber in meinem Bekanntenkreis machen das alle meine Mitradler selbst. Grad weil es nicht schwierig ist.
Ersteres habe ich noch nie gemacht, hatte aber auch schon ewig keinen Bedarf mehr. Aktuelle LRS sind sowhl beim MTB als auch beim RR entweder echt robust, oder ich fahre sehr felgenschonend
Ohnehin wüsste ich nicht, wie ich über den Bekanntenkreis hinaus an "Kundschaft" kommen sollte.



Micha2
20.01.2023, 21:08

Als Antwort auf den Beitrag von Falk

+3Re: Lagerung von seltenen Sets

Hmmm...ich erlebe Werner eigentlich als sehr hilfsbereit. Sowohl hier im Forum als auch vor etwas längerer Zeit 1x privat.



Matze2903 , IngoAlthoefer , JuL gefällt das


Ben®
23.01.2023, 11:15

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Lagerung von seltenen Sets // Die Frage nach dem "Warum?" + meine Antwort

Lok24 hat geschrieben:


Hier nochmal meine sehr einfach Frage : Warum sind die "zu schade" zum Öffnen?


Hi Werner,

da Du ernsthaft nochmal nachfragtest und da eigentlich fast nur von Frank bisher eine ausführliche Antwort und Zusatzantwort per eigenem Forenthread erfolgte, hau ich auch noch meine Gedanken dazu raus.

Ich selbst sah mich in der Vergangenheit eigentlich fast immer als "Moccer", während die Sammlung loser Steine immer weiter wuchs.
Seit einem dutzend Jahren ist mein Zeitbudget leider viel knapper bemessen als das finanzielle. Ich komme kaum zum freien Moccen und genieße mein LEGO-Hobby viel öfter, indem ich einfach ein schönes Set baue und mich an Bautechniken und Spielwert erfreue. Die Sets bleiben heute auch viel öfter aufgebaut stehen, als es früher der Fall war.

Und ich bin einfach Schnäppchenjäger. Da kann ich kaum aus meiner Haut. Wenn ich ein Set im Angebot schießen kann: warum dann nicht gleich mehrere Exemplare bestellen. Der Portoanteil ist ggf. geringer. Es stünden mehr Teile zum Moccen bereit ohne das Modell selbst abreißen zu müssen. Früher habe ich solche zusätzlichen Sets gleich aufgerissen und wegsortiert. Dazu fehlt mir heute die Zeit. Also bleiben Sets gelegentlich liegen und warten, bis sie gebraucht werden.

Dabei passiert nun aber manchmal folgendes: das Set kann unter Umständen ein Gesuchtes sein und im Wert etwas oder auch weit über den Katalogpreis steigen.
Brauche ich nun zum Moccen tatsächlich (Allerwelts-)Teile daraus, wäre es - nachdem erst genügend Zeit vergangen ist - "unangemessen", dafür das inzwischen wertvolle Stück zu opfern.

Und plötzlich sind weitere 5 Jahre ins Land gegangen und das Ding ist in Preisregionen mit manchmal >500% Wertsteigerung angekommen. Da stellt sich ggf. doch plötzlich die Frage nach guter Lagerung. Und der in den ersten Jahren bedeutungslose Karton wird für manche Fans zum Gral, den es möglich kratzerfrei über die Zeit zu bringen gilt. Und andere Sets steigen nicht im Preis und werden dann eben geräuschlos geschlachtet und ausgeweidet. Die stellen dann erstmal kein "Problem" dar (schönes Luxusproblem sowas - ich weiß).

In meinem speziellen Fall sind die Konsequenzen aus dem ganzen quasi nicht vorhanden. Ich packe Sachen nicht irgendwann besser als zuvor ein. Ich habe auch keine Lust, die Zeit für eine Sammlungsbegrenzung zu investieren. Dabei wäre das aus Platzgründen und einfach aus allgemeinen Lebensbetrachtungen durchaus angezeigt. Die Lebensmitte ist bei mir statistisch gesehen längst überschritten. Wenn ich mal den Löffel abgebe, oder in ein Pflegeheim müsste: was geschieht dann mit der Sammlung? Entsorgung in den Müll? Geschenkt an Kinderbetreuungseinrichtungen? Bleibt mir in Zukunft Muße und Zeit das wieder zu "marktgerechten" oder fairen Preisen zu veräußern? In Tranchen zu unter 2000 Euro pro Jahr ist das ohnehin kaum noch zu machen, selbst wenn ich morgen damit starte.

In einzelnen Ausnahmefällen habe ich tatsächlich Dinge abgestoßen, die sich als lohnend abzeichneten: Den Maersk-Zug als er für 325 Eur via Kleinanzeigen schnell wegging (war 2x zu 71 Eur aus Amazon Italien geschossen worden - zusätzlich zu den zwei vom S@H). Der Gewinn zwischen UVP und Verkauf ist aber in dem Jahr tatsächlich beim Finanzamt angegeben worden - lag aber natürlich unter der Schwelle einer Besteuerung. Umgekehrt habe ich auch mal Sets an die Kinder rausgegeben, die inzwischen dreistellig gehandelt würden, aber mich ursprünglich unter 20 Eur kosteten. Manches liegt hier bereits seit der Blay-Umstellung rum.

Und nach meinem persönlichem Steuergerechtigkeitsempfinden gefragt, finde ich es eigentlich unangebracht, dass der Fiskus bei mehr als 30 (auch kleinen) Sets pro Jahr, bei mehr als 600 Eur "Reingewinn" oder mehr als 2000 Eur Jahresumsatz beteiligt werden möchte. Für mein Bauchgefühl wäre das in diesem Umfang alles noch eine private Angelegenheit - nicht anders als der Gebrauchtwagenverkauf beim Neuwagenkauf (da liege ich weit über 2000 Umsatz!). Die Sammlung ist aus ehrlich versteuertem Einkommen erworben und dann nochmals durch 19% MwSt-Anteil gegangen (außer die Einkäufe via Steinehelden). Und wenn ich nun Dinge zum Einkaufspreis in Menge veräußern will, möchte der Staat das nochmals besteuern?
Wenn dann - wie von Frank beschrieben - Ausgaben, Einkaufswerte etc. in keiner Weise berücksichtigt werden, außer man kann sie noch konkret und korrekt belegen: da endet bei mir das Verständnis. Da handelt es sich schließlich nicht tatsächlich zugleich um "Gewinne", sondern nur Umsätze.

Und was die Sichtweise mancher Mitmenschen angeht, dass man sich ja unter Sammlern zu helfen hätte und das das Erzielen von Gewinnen grundsätzlich schlecht ist: Nö. Bin ich nicht dabei.
Nur weil es Händler (böse Zungen nennen sie "Spekulanten") gibt, die etwas später wieder abgeben, steigen die Preise eben NICHT ins Unendliche. Solche Spekulanten verknappen das Angebot nur sehr selten (wenn das Angebot nämlich wirklich beschränkt und endlich ist). Bei LEGO-Sets ist das in aller Regel nicht der Fall und damit sichert der Spekulant dem spätgeboren oder spätentschiedenem Sammler überhaupt erst Zugang zu einem Set. (Er ist deswegen auch kein Samariter, sondern wagt und gewinnt mit Glück oder aus guter Kenntnis). Gleiches gilt beim Ausschlachten: ohne das gäbe es quasi kein Bricklink und keine offen zugänglichen Quellen mit transparenten Preisen. Und wenn ein Spekulant wirklich einmal Raritäten abgreift und Normalnutzer leer ausgehen? Ja und? So ist das Leben: "First Come - First Serve" sagte eine Lego-Mitarbeiterin mal. Und wenn ein GWP weg ist, stirbt auch keiner dran. Wenn ein Set nur in einem Land erscheint: das ist eben das Salz in der Suppe und macht das Hobby vielleicht ein bisschen ungerechter aber auch spannender. Ich kann damit gut leben, obwohl ich fast immer zu spät dran bin und am falschen Ort lebe...

Jetzt bin ich weit abgedriftet, aber das wollte ich mal loswerden. Genauso wie einige Sets, die bei mir noch ungeöffnet herumliegen. Und etliche andere, die einmalig gebaut und für 30 Minuten bespielt eingestaubt auf eine Veräußerung in fernerer Zukunft warten - Porsche, Bugatti, CLaas, Actros, Ghostbusters, Wall-E, Sopwith Camel und hundert(e) weitere...

Leg Godt!

Ben


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"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


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