Liebe Forums-Menschen!
Mein Mann wird nächste Woche 30 Jahre alt und sammelt seit einigen Jahren Lego Sets. Nach Aufbau sehen sie dann in der Vitrine einfach schön aus.
Als Geburtstagsgeschenk würde ich ihm gerne ein Set schenken, mit dem er alle seine Teile beleuchten kann.
Wir ziehen in ein paar Monaten in unser Haus um, und ich plane da so eine Art Setzkasten Wand. Diese soll sich dann mit Bedienung des normalen Lichtschalters einschalten. Ich wollte also ein LED Set, das man durch normale Steckdose statt Batterien beleuchten kann. Die Steckdose lässt sich dann mit dem Lichtschalter einschalten.
Leider hab ich keine Ahnung von den einzelnen Namen der Bausätze, und mein Mann ist nicht so fit mit dem Lötkolben. Ich suche also ein Mittelding zwischen den vorgefertigten original Lego Beleuchtungen und einem Eigenbau mit Lötkolben.
Ich hab mir das so gedacht, dass die Gebilde in einer Weinkiste mit Scheibe davor zu einer Szene zusammen gestellt werden und dann beleuchtet. Die Weinkisten haben eine Rückwand. Sie werden zusammen geschraubt, dahinter verkabelt und dann zur Steckdose. Die einzelnen Szenen müssen nicht separat eingeschaltet werden können.
Ich fand die Idee, dass die Scheinwerfer des Autos oder der Raumschiffe leuchten einfach viel schöner, als eine Kiste komplett auszuleuchten. Vielleicht habt ihr Ideen?
Unten angefügt hab ich die Sets deren Namen ich nicht kenne. Weiterhin haben wir einen XWing, kleinere Sets wie Star Wars SnowFighter und eine Enterprise von Kreo (die hab ich freundlicherweise von meinem Mann zu Weihnachten bekommen. Sie leuchtet zwar selbst, aber nur durch Knopfdruck. Ich würde sie auch gerne mit der Gesamtbetrachtung in Szene setzen)
Vielen Dank für deine Ideen! Bei lightmybricks bin ich vor ein paar Tagen schon gelandet. Da würde ich leider für die Stromversorgung nicht fündig. Auch bei illuminate my Bricks leider nicht. Wie lösen das denn die Menschen mit den großen Projekten?
Die Light stax hab ich mir gerade Mal angesehen. Schöne Spielerei! Leider klagen viele über die Qualität... Für mein Vorhaben aber sicherlich interessant, wenn ich nicht etwas passenderes Finde. Müsste dann ja quasi wegen dieser Platte für jedes Projekt einen Pack kaufen.
Ich hab auch schon an eine mehr oder weniger improvisierte Lösung gedacht. Einfach eine LED Lichterkette zu nehmen mit dünnem Draht. Aber ob die Steine dann noch aufeinander halten?!
Die meisten "großen" modellbauer löten es sich dann selbst zusammen.
Bspw. kann man eine Led Perfekt in das Loch eines Technik steines Schieben.
Dann kannst du die Leds mit langen Kabeln verbinden,und diese möglichts "unsichtbar" verlegen.
Diese dann bspw an einem Trafo anklemmen den kann man dann an die Steckdose stecken.
Auf dem Trafo kann man dann durch einstellen der Voltzahl einstellen wie hell die LED Leuchten soll.
Wird dann der Strom wieder angemacht sind die "Einstellungen" ja immer noch die selben.
So lässt sich dann Manuell helligkeit und automatisch an aus Einstellen.
Gruß Leon
Dieser Beitrag wurde gelöscht.
Das hört sich gut an! Hast du da konkrete Material-Empfehlungen? Zb mit Steckverbindern? Oder dem Trafo? Dann würde ich ihm schonmal ein Set zusammenstellen und falls ihm was fehlt, kann er nachbestellen. Alles, was ich bisher an konkreten Projekten rausfinden konnte waren entweder gelötet oder mit Batterien. Viele verweisen auf Conrad. Bei LED Lernkits kamen dann solche Arudino Projekte. Also ich hab mich da schon tagelang versucht einzulesen. Vermutlich sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Die Leds sollten in etwa einen Durchmesser von 5 mm haben (passt sonst nicht in den Stein)
Farbe nach Wunsch.
Hier ein Bild von meinen ersten Einbauten solcher LEDs in Steine.
Braun + Weiß -
Also, Leons Erklärung ist jetzt nicht falsch, aber an manchen Stellen sträuben sich dem Elektrotechniker doch die nicht mehr vorhandenen Haare...z.B. bei "Trafo aufdrehen, bis maximale Leuchtkraft erreicht".
Was musst Du tun?
Du kaufst einen Trafo/Netzteil, der eingangsseitig 230V hat (Steckdose) und ausgangseitig (da, wo die LEDs dran kommen) beispielsweise 12V (Du kannst auch jeden anderen Ausgangswert nehmen, dann muss das nachfolgende Beispiel eben analog angepasst werden).
Du kaufst LEDs Deiner Wahl, am besten im Durchmesser 5mm.
Diese haben neben der Leuchtkraft und der Farbe immer noch technische Angaben zu maximaler Betriebsspannung und dem Betriebsstrom.
Nehmen wir mal an, Du kaufst LEDs mit einer Betriebsspannung von 3,6V und einem Betriebsstrom von 20mA.
Davon kannst Du so viele hintereinander löten (immer schön Plus der einen an Minus der anderen, gerne auch mit etwas Kabel dazwischen), bis die 12V erreicht sind. Das wären im Beispiel 3 Stück (3x 3,6V = 10,8V). Dann hast Du noch 1,2 V, die Du per Widerstand vernichten musst, sonst geht das nicht lange gut...
Was für einen Widerstand brauchst Du nun? Physik, 7. Klasse: U=R*I -> R = U/I -> U sind die zu vernichtenden 1,2V, I ist der Strom der LED (20mA oder 0,02A) => R = 1,2V/0,02A = 60 Ohm.
Normalerweise gibt es die benötigten Ohm-Werte nicht genau, dann nimmst Du einfach den nächst größeren. Das lässt zwar weniger Spannung für die LEDs, aber das sind meist sowieso Maximalwerte, die unterschritten werden können.
Den Widerstand lötest Du an beliebiger Seite oder auch zwischen den LEDs ein und verbindest das ganze dann mit den beiden 12V-Ausgangspolen des Netzteils.
Damit hättest Du jetzt 3 LEDs. Willst Du weniger, dann ist der Widerstandswert halt höher (es muss ja mehr Spannung vernichtet werden).
Hast Du mehr als 3 LEDs, dann baust Du Dir einfach mehrere der oben beschriebenen Ketten bestehend aus 3 LEDs und einem Widerstand. Und die hängst Du alle an das Netzteil, parallel zur ersten Kette.
Das Ganze wiederum geht so lange gut, so lange das Netzteil genug Strom liefern kann (Ampere). Jede Kette verbraucht ja im obigen Beispiel 0,02, sofern Dein Netzteil beispielsweise 5A liefern kann ist es möglich, 5 / 0,02 = 250 solche Ketten gleichzeitig zu betreiben.
Heftigsten Lötspaß wünscht
Micha
, Garbage Collector , dixip , Peter Steira , Hopihalido gefällt das (5 Mitglieder)
Ich meinte mit Trafo eigentlich einen Modelleisenbahn Trafo.
Dieser Beitrag wurde gelöscht.
Hallo Leon,
schon klar, dass Du einen solchen meintest. Aber dennoch scheint mir "Drehen, bis die LEDs hell genug leuchten" riskant. Was ist, wenn man versehentlich an den Regler kommt, z.B. beim Abstauben oder so? Beim nächsten Mal schaltest Du ein, Patsch, alles durch.
Grundsätzlich kann man das aber schon so machen, wie Du schreibst. Mit einem gewissen Risiko halt...
Ha! Die Trafos hab ich sogar noch zu Hauf! Von meinem Vater hab ich eine riesige Märklin Eisenbahn Geerbt, die wartet nur darauf im neuen Haus einen Platz zu bekommen, wenn die Kinder so weit sind
Von Fleischmann auch noch zwei, die waren von meinem "Schwiegeropa".
Der Sicherheit zu liebe schau ich mir Mal an, was da so raus kommt und rechne einfach mit den Maximalwerten und arbeite dann mit Wiederständen. Ein bisschen hatte ich gehofft, mit einem Stecksystem arbeiten zu können. Aber dann muss mein Mann hält Löten lernen
Alternativ kam mir noch etwas anderes in den Sinn.
Die meisten fertigen Systeme mit Stecksystem arbeiten mit 9V Blockbatterien. Dafür gibt's Adapter für den Trafo. Hab da einen bei Conrad gefunden. Der lässt sich nicht verstellen, aber mit den Werten des Trafos könnte ich ermitteln, wie viele LEDs benötigt werden, damit alles läuft. Überflüssige LEDs könnten zb als "Sternenhimmel" im Hintergrund verbaut werden. Das erscheint mir weniger Fummelig.
Könnten da evt Probleme auftreten?
Wie ist das bei der Berechnung mit dem Wiederstand der Kabel zu handhaben? Ist der vernachlässigbar?