Huhu ,
Ich habe mal eine Frage...
Ich wünsche mir schon seit einiger Zeit das meine Lego Züge mal ein Sound bekommen (die normalen City Loks . Ich habe den Schwerlastzug und die beiden neusten Züge von 2014) ... ihr wisst schon Tschut Tschut und so ^^
Leider habe ich da wenig Ahnung von (alleine kann ich das sowieso nicht mit 13 Jahren) wegen der Verbindung usw . Hab erst überlegt das man eventuell von den Licht Set was man in die Züge einbauen kann die Kappen abmacht dann die Sound Elektronik und der ganz normale Lego Stecker an den Empfänger . Aber ich denke mal das wird so nichts .
Daher frage ich euch ob das überhaupt möglich ist ?
Wenn ja hat jemand Ideen ?
Danke voraus ;)
LG
Jonas
EDIT:
Am besten wäre es wenn die Lichter auch noch dazu passen. So wie eine Modellbahn. Also: Licht und Sound
Moin,
glaube nicht das es so einfach ist wie im Modellbahnbereich.
Du hast hier keine digitalen Ansteuermöglichkeiten, nur die direkte Funkübertragung über IR.
Im Modellbahnbereich wird alles über eine Steuerzentrale geregelt und der Soundchip z.B. von ESU wird darüber angesteuert.
Soundmodule gibt es reichlich, veilleicht mal bei Conrad stöbern und ggf. selber einen basteln, der über die Fernbedienung von Lego angeschaltet werden kann.
\\//_ Build long and ℘rosper!
Hallo,
es gibt durchaus Sounddecoder aus dem Modellbahnbereich, die auch auf analogen Anlagen betrieben werden können und durch die Spannung des Fahrstroms geregelt werden.
Die Motorsteuerung bei DCC Decodern (Digitaler Modellbahnbetrieb) funkioniert auch durch PWM (Puls Weiten Modulation), also genau so wie die Motorsteuerung des PF-Reglers.
ABER: Ich weiss nicht ob Sounddecoder im Analogbetrieb mit PWM funktionieren.
Man könnte z.B. die Firmen ESU oder TAMS (beides Anbieter für Soundmodule mit Sitz in Deutschland) mal anschreiben und fragen. Vielleicht findet sich auch was in den Produktbeschreibungen auf den jeweiligen Homepages, TAMS z.B. hat hier schon viel Infos abgelegt. Dann siehst Du auch mal die Preise, Sounddecoder sind kein Schnäppchen.
Zu Kirk´s Vorschlag mit dem ElKo (Elektrolytkondensator). Grundsätzlich kann man natürlich durch einen parallel geschalteten Kondensator eine Spannung glätten, aber gerade ElKo´s sind empfindlich gegen Verpolen
Wenn der Zug nur in eine Richtung fahren soll könnte man das so machen. Sobald der Motor auch mal rückwärts laufen soll, muss man eine andere Lösung suchen.
Vielleicht gibt es bei Dir auch einen Modelleisenbahn-Club oder einen netten Modellbahnhändler der mit sowas Erfahrung hat und Dich beraten kann.
Einfach mal dran bleiben, wird sich schon machen lassen
Gruß
Stephan
P.S. bei Elektronikanbietern wie Conrad und Völkner gibt es z.T. auch Soundmodule für universelle Anwendungen, vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit?!
Gruß
Stephan
Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg
Huhu
Danke für eure Antworten .
Mal schauen was sich machen lässt.
Was ich jetzt erst gefunden habe waren diese beiden Sets die Sound haben (kommt aber von der Fernbedigung oder?):
Lego 7897
und
Lego 7898
LG
Jonas
jonas0109
09.12.2015, 07:36
Als Antwort auf den Beitrag von jonas0109
Editiert von
jonas0109
09.12.2015, 07:39
Ich kann mein Beitrag nicht editieren . Bin mit meinen Tablet eingeloggt liegts daran?
Naja was ich sagen wollte als Info das das mit den Sound wie bei den beiden angegebenden Sets funktioniert. Aber nicht aus der Fernbedinung sondern vom Zug. Das heißt wenn ich am Rad drehe (warum gibts bei den neuen (RC?) keine Knöpfe außer die Bremsknöpfe...) das der Sound aus der Lok kommt . Also keine dauer Sounds
LG
Jonas
Die FAQ haben alles wegen den editieren gesagt
Lok24
09.12.2015, 15:42
Als Antwort auf den Beitrag von jonas0109
Editiert von
Lok24
09.12.2015, 15:51
Hallo zusammen,
das ist weites Feld.
Verschiedene Lösungen wurden hier schon angerissen oder gut erklärt.
Vielleicht nochmal ein paar generelle Anmerkungen.
Generell benötigt eine Elektronik Betriebsspannung sowie das Signal, nach dem sie die Geräusche erzeugen soll.
a.) Die Conrad-Soundmodule
Die sind aufgrund ihrer Größe kaum mobil unterzubringen.
Benutzt man sie aber stationär bekommt man die Info über die Zuggeschwindigkeit nicht dorthin, weil nur der fahrende Empfänger sie kennt.
Wenn man sie in einen Waggon packen würde benötigte man
- 12V = zum Betrieb
- eine Gleichspannung, die der Fahrspannung entspricht.
Die kann man aus der PWM des IR-Empfängers leicht gewinnen, indem man die am Motor abgreift, gleichrichtet(!) und mit einem kleinen Elko glättet.
Das würde wohl durchaus funktionieren.
b.) früher gab es analoge Soundmodule von Frey-Elektronik, die waren
- viel kleiner
- für 9V geeignet.
Mir ist am Markt nichts dergleichen mehr bekannt, da die Soundentwicklung sich auf die Digitalsysteme konzentriert
c.) Sounddecoder für Digitalsysteme
Es gibt auch Deocder, die bei Analogbetrieb funktionieren.
Aber: der Decoder benötigt - sagen wir mal - 5V um zu booten.
Wir haben aber nur 0-9V. D.h. das würde möglicherweise funktionieren, aber die Lok erst bei LEGO-Stufe 6 losfahren oder Geräusche machen.
Was passiert wenn man aus der PWM gewonnene Spannung (0-9V) mit einer 9V Batterie (das darf dann nicht(!) die für den Motor sein) in Reihe schaltet weiß ich nicht zu sagen. Eigentlich hätten wir am Decoder dann 9-18V.
Alternativ einen Decoder nutzen der einen Anschluss für Goldcaps hat, und diesen mit einem 9V-Block verbinden. Und dann schauen auf welchen PINs am Prozessor die PWM anliegen müsste.
Ganz ehrlich? Ich habe würde es komplett sein lassen.
Grüße
Werner
Hallo,
Hallo Christian,
Hallo Werner,
Hallo zusammen
war bis heute nur ein stiller Leser, doch jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Also Jonas und alle die es noch nicht wussten, von der Firma Gamesontrack gibt es ein Funksystem,auch für die Legobahnen,das auch über
Smartphone und PC gesteuert werden kann. Ich möchte jetzt hier nicht alles niederschreiben. Ihr könnt es auf
www.gamesontrack.de selber lesen. Habe es selber auf der Modellbahnmesse 2014 in Köln gesehen!
Das ist sogar eine dänische Firma. Viel Spass beim Stöbern.
Gruß
Rübezahl64
PS: Würde mich interessieren was ihr davon haltet.
Alberto318
13.12.2015, 22:21
Als Antwort auf den Beitrag von Ruebezahl64
Editiert von
Alberto318
13.12.2015, 22:22
Leider gibt's keine Preise,
ich habe dieses Thema auch schon mal überdacht:
Soundmodul bei Conrad für Dieselloks eingekauft 18,-Euronen,Stromspeisung über eine 9VBlock Batterie,und Fahrtregelung vom IR Empfänger abzweigen,soweit die Theorie,
leider bin ich aufgrund mehrerer Umzüge noch nicht dazu gekommen um ernste Versuche zu starten,evt.sollte dann der Lautsprecher in einer kleinen Kartonbox im Anhänger untergebracht werden um mehr Volumen rauszuholen.
LG
Alberto
Hallo Rübezahl,
das System hatte ich vor einiger Zeit schon einmal gesehen, aber noch nicht mit den Sonderentwicklungen für LEGO-Modelle.
Ein großer Vorteil des Indoor-GPS besteht darin, dass man zur genauen Positionsbestimmung der Fahrzeuge außer den Onboard-Sendern und der Antennenanlage keine weiteren Sensoren (Stromfühler, Lichtschranken, Schaltgleise o.ä.) benötigt. Ferner werden die Fahrzeuge nunmehr per Funk zuverlässig und unabhängig von freiem Sichtkontakt zwischen IR-Sender und Empfänger gesteuert.
Auch können bei intakter Kapselung der IR-Strecken nahezu beliebig viele Fahrzeuge kontrolliert werden, da die Beschränkung auf 4x2 Kanäle entfällt.
Die Nachteil der auf LEGO zugeschnittenen Lösung sind, dass wichtige Vorteile von decoderkontrollierten Fahrzeugen außen vor bleiben, insbesondere die lastunabhängige Steuerung der Fahrgeschwindigkeit.
Ich weiss nicht, wie hier die Rückkopplung zur Berücksichtigung der Fahrzeug-Anstrengung auf den Sound-Generator funktioniert. Theoretisch wäre eine Indirektion über das GPS-System möglich und erforderlich, was das System träge und weniger überzeugend machen dürfte.
Ziemlich unsinnig finde ich die indirekte Ansteuerung des PF-Systems über die fahrzeuginterne IR-Strecke. Das ist eine unnötige mögliche Fehlerquelle und treibt die Gesamtkosten nach oben. Und der Purist ärgert sich darüber, dass er trotzdem ein original LEGO-PF-Kabel pro Fahrzeug modifizieren muss.
Gruß
Christian
Huhu
Auch wenn es ein bissl spät ist ^^ Danke für eure Antworten . Mal sehen was sich draus machen lässt.
LG
Jonas
Hallo alle hier,
ich lese nur sporadisch mit und antworte hier erstmals...
Also: Die PF-Kabel sind nicht aus Langeweile 4-adrig! Aussen laufen überall 9V direkt von der Batteriebox mit, ungeschaltet, immer an. - damit braucht man also keine extra-Stromquelle! Und die Empfänger haben ja immer zwei Kanäle (die Eisenbahn-Sender ja auch: rot und blau). Damit kann man PRINZIPIELL also Zusatzfunktionen in jeder Lok haben (versaut sich dann aber ggf. die Anzahl der gleichzeitig betriebenen Loks auf Max 4 Kanäle!).Bleibt die Frage, wie man es anstellt: Man KÖNNTE z.B. an den inneren gesteuerten Adern zum Motor die Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsinfo abgreifen (RC-Kombination erzeugt aus der PWM-Steuerung ein Analogsignal) und mit der zweiten Hälfte des Empfängers Licht und Sound an-/ausschalten (einfach Gleichrichter an die PWM-Leitungen z.B.). Bleibt die Frage der Sound-Erzeugung: Für einfache Hupen-Funktionen reicht ein RC-Oszillator (Schaltungen auf Google suchen) mit Piezo-Lautsprecher, wer mehr braucht/will, kann bis zum Sound-Dekoder alles Mögliche da dranhängen. Nur sind mir >100 Euro für nen Loksound eigentlich schon AFOL-mäßig teuer (mit 13 hätt ich da nichtmal von geträumt) und mit den Conrad-Soundmodulen hab ich auch schnell die Nase voll gehabt. Bleibt die Frage, was es noch gibt.
Ansteuerung ist jedenfalls kein grosses Problem: einfach mal die PF-Kabelbelegung googeln, Lego hat die sehr ordentlich dokumentiert (war ja eins der Zugeständnisse damals, als die Metallschienen abgeschafft wurden, um die AFOLs nicht zu sehr zu verärgern...
Ich selbst hab vor ca. 10 Jahren auf den alten 9V-Metallschienen aufbauend meine Bahn DCC-digitalisiert mit 10 Weichen, 8 einfachen und 2 Sound-Loks (eine Selbstbau-BR41 und die Santa-Fee-Lok) - werde gelegentlich mal Pläne und Bilder dazu nachreichen (z.B. Lichtstrom an den Magnetkupplungen mitgeschickt
Da ich jetzt auch paar von den PF-Zügen hab und Schienenspannungs-unabhängig fahren möchte (etwa Tunnelrettung unterm Bett bei Entgleisung mit Kurzschluss) bastel ich garde an einer Löung, um richtungsabhängiges Licht aus den PF-Leitungen auszukoppeln...
Torsten
renrew gefällt das
Hallo Torsten,
Saphirblau hat geschrieben:
Hallo Werner,
...richtig. Aber ich denke sowas mag helfen:
(1) Der Digital-Sound-Decoder macht ja weiter nix, als sich selbst mit Strom versorgen und den Sound (sagen wir 1W, vermutlich weniger) erzeugen. Verbraucht also bei 9 V nur so 100mA oder sowas.
(2) Die per RC-Netz erzeugte Spannung ist ja auch ein Stück weit lastabhängig und über die Wahl des Speisewiderstands kann man während der Pulse soviel Strom aus dem PF-Empfänger ziehen, dass die effektive Betriebsspannnung recht schnell ansteigt schon bei niedriger Fahrstufe - damit währe zwar bei hoher PF-Fahrstufe schnell eine Sättigung des Soundeffektes erreicht, aber das kann man beim Dekoder auch mit der Fahrstufentabelle nochmal anpassen...
(3) Schönheitsfehler dabei bleibt: keine Fahrstufe = kein Sound. Da kommt man m.E. nur mit Aufwand drumrum: man müsste per RC die PF-Fahrstufe auslesen und mit ner geschickten Schaltung (OPVs? PIC?) dem Dekoder trotz anliegender Betriebsspannung eine stehende Lok vorgaukeln - wird trickreich.... - ODER: Auf der Dekoderplatine passiert ja offfenbar eine Aufteilung gleich am EIngang: ein Zweig ist ein Gleichrichter, hinter dem die Betriebsspannung für den Dekoder anliegt, ein Zweig ist ein Fühler-Eingang, auf dem der Dekoder digitale Signale erwartet und bei deren Fehlen eben Analogbetrieb annimmt. Diese Zweige könnte man ja trennen und die 9V fix hinter dem Gleichrichter einspeisen und am Fühler die RC-Analogspannung der PF-Fahrstufe. ICH hab da Skrupel, weil mir ~100Euro Risiko beim Herumpopeln auf ner SMD-Platine einfach für Spielzeug zu viel sind...
Habe die Tage mal lange gesucht, aber vernünftige analog steuerbare Soundmodule gibts wohl wirklich nur noch für LGB und das wird für Lego-Loks doch etwas eng...
Andere Idee wäre: Es gibt so Bastel-Sound-Modulchen aus China mit 10-60 s Sounddateien, tw. mit Mikro aufnehmbar, tw. per USB oder sonstwie... - das ist besser als nix, wenn man nur sowas wie Hupe oder Läutwerk oder Bremsenquietschen oder unveränderliches Lüfterrauschen alter E-Loks haben will - Fahrgeräusch ist wohl prinzipiell zu komplex, weil eben fixe Geräusche mit variablen (Geschwindigkeitsabhängig oder gar lastabhängig!, also beim Beschleunigen ganz anders, als beim Ausrollen) gemischt werden müssten...
Soweit erstmal meine Gedanken, ich geh jetzt in den Keller, ne DR-V60 bauen
Torsten