Huhu ,
Ich habe mal eine Frage...
Ich wünsche mir schon seit einiger Zeit das meine Lego Züge mal ein Sound bekommen (die normalen City Loks . Ich habe den Schwerlastzug und die beiden neusten Züge von 2014) ... ihr wisst schon Tschut Tschut und so ^^
Leider habe ich da wenig Ahnung von (alleine kann ich das sowieso nicht mit 13 Jahren) wegen der Verbindung usw . Hab erst überlegt das man eventuell von den Licht Set was man in die Züge einbauen kann die Kappen abmacht dann die Sound Elektronik und der ganz normale Lego Stecker an den Empfänger . Aber ich denke mal das wird so nichts .
Daher frage ich euch ob das überhaupt möglich ist ?
Wenn ja hat jemand Ideen ?
Danke voraus ;)
LG
Jonas
EDIT:
Am besten wäre es wenn die Lichter auch noch dazu passen. So wie eine Modellbahn. Also: Licht und Sound
Lok24
09.12.2015, 15:42
Als Antwort auf den Beitrag von jonas0109
Editiert von
Lok24
09.12.2015, 15:51
Hallo zusammen,
das ist weites Feld.
Verschiedene Lösungen wurden hier schon angerissen oder gut erklärt.
Vielleicht nochmal ein paar generelle Anmerkungen.
Generell benötigt eine Elektronik Betriebsspannung sowie das Signal, nach dem sie die Geräusche erzeugen soll.
a.) Die Conrad-Soundmodule
Die sind aufgrund ihrer Größe kaum mobil unterzubringen.
Benutzt man sie aber stationär bekommt man die Info über die Zuggeschwindigkeit nicht dorthin, weil nur der fahrende Empfänger sie kennt.
Wenn man sie in einen Waggon packen würde benötigte man
- 12V = zum Betrieb
- eine Gleichspannung, die der Fahrspannung entspricht.
Die kann man aus der PWM des IR-Empfängers leicht gewinnen, indem man die am Motor abgreift, gleichrichtet(!) und mit einem kleinen Elko glättet.
Das würde wohl durchaus funktionieren.
b.) früher gab es analoge Soundmodule von Frey-Elektronik, die waren
- viel kleiner
- für 9V geeignet.
Mir ist am Markt nichts dergleichen mehr bekannt, da die Soundentwicklung sich auf die Digitalsysteme konzentriert
c.) Sounddecoder für Digitalsysteme
Es gibt auch Deocder, die bei Analogbetrieb funktionieren.
Aber: der Decoder benötigt - sagen wir mal - 5V um zu booten.
Wir haben aber nur 0-9V. D.h. das würde möglicherweise funktionieren, aber die Lok erst bei LEGO-Stufe 6 losfahren oder Geräusche machen.
Was passiert wenn man aus der PWM gewonnene Spannung (0-9V) mit einer 9V Batterie (das darf dann nicht(!) die für den Motor sein) in Reihe schaltet weiß ich nicht zu sagen. Eigentlich hätten wir am Decoder dann 9-18V.
Alternativ einen Decoder nutzen der einen Anschluss für Goldcaps hat, und diesen mit einem 9V-Block verbinden. Und dann schauen auf welchen PINs am Prozessor die PWM anliegen müsste.
Ganz ehrlich? Ich habe würde es komplett sein lassen.
Grüße
Werner
Hallo,
Hallo Christian,
Hallo Werner,
Hallo zusammen
war bis heute nur ein stiller Leser, doch jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Also Jonas und alle die es noch nicht wussten, von der Firma Gamesontrack gibt es ein Funksystem,auch für die Legobahnen,das auch über
Smartphone und PC gesteuert werden kann. Ich möchte jetzt hier nicht alles niederschreiben. Ihr könnt es auf
www.gamesontrack.de selber lesen. Habe es selber auf der Modellbahnmesse 2014 in Köln gesehen!
Das ist sogar eine dänische Firma. Viel Spass beim Stöbern.
Gruß
Rübezahl64
PS: Würde mich interessieren was ihr davon haltet.
Alberto318
13.12.2015, 22:21
Als Antwort auf den Beitrag von Ruebezahl64
Editiert von
Alberto318
13.12.2015, 22:22
Leider gibt's keine Preise,
ich habe dieses Thema auch schon mal überdacht:
Soundmodul bei Conrad für Dieselloks eingekauft 18,-Euronen,Stromspeisung über eine 9VBlock Batterie,und Fahrtregelung vom IR Empfänger abzweigen,soweit die Theorie,
leider bin ich aufgrund mehrerer Umzüge noch nicht dazu gekommen um ernste Versuche zu starten,evt.sollte dann der Lautsprecher in einer kleinen Kartonbox im Anhänger untergebracht werden um mehr Volumen rauszuholen.
LG
Alberto
Hallo Rübezahl,
das System hatte ich vor einiger Zeit schon einmal gesehen, aber noch nicht mit den Sonderentwicklungen für LEGO-Modelle.
Ein großer Vorteil des Indoor-GPS besteht darin, dass man zur genauen Positionsbestimmung der Fahrzeuge außer den Onboard-Sendern und der Antennenanlage keine weiteren Sensoren (Stromfühler, Lichtschranken, Schaltgleise o.ä.) benötigt. Ferner werden die Fahrzeuge nunmehr per Funk zuverlässig und unabhängig von freiem Sichtkontakt zwischen IR-Sender und Empfänger gesteuert.
Auch können bei intakter Kapselung der IR-Strecken nahezu beliebig viele Fahrzeuge kontrolliert werden, da die Beschränkung auf 4x2 Kanäle entfällt.
Die Nachteil der auf LEGO zugeschnittenen Lösung sind, dass wichtige Vorteile von decoderkontrollierten Fahrzeugen außen vor bleiben, insbesondere die lastunabhängige Steuerung der Fahrgeschwindigkeit.
Ich weiss nicht, wie hier die Rückkopplung zur Berücksichtigung der Fahrzeug-Anstrengung auf den Sound-Generator funktioniert. Theoretisch wäre eine Indirektion über das GPS-System möglich und erforderlich, was das System träge und weniger überzeugend machen dürfte.
Ziemlich unsinnig finde ich die indirekte Ansteuerung des PF-Systems über die fahrzeuginterne IR-Strecke. Das ist eine unnötige mögliche Fehlerquelle und treibt die Gesamtkosten nach oben. Und der Purist ärgert sich darüber, dass er trotzdem ein original LEGO-PF-Kabel pro Fahrzeug modifizieren muss.
Gruß
Christian
Huhu
Auch wenn es ein bissl spät ist ^^ Danke für eure Antworten . Mal sehen was sich draus machen lässt.
LG
Jonas
Hallo alle hier,
ich lese nur sporadisch mit und antworte hier erstmals...
Also: Die PF-Kabel sind nicht aus Langeweile 4-adrig! Aussen laufen überall 9V direkt von der Batteriebox mit, ungeschaltet, immer an. - damit braucht man also keine extra-Stromquelle! Und die Empfänger haben ja immer zwei Kanäle (die Eisenbahn-Sender ja auch: rot und blau). Damit kann man PRINZIPIELL also Zusatzfunktionen in jeder Lok haben (versaut sich dann aber ggf. die Anzahl der gleichzeitig betriebenen Loks auf Max 4 Kanäle!).Bleibt die Frage, wie man es anstellt: Man KÖNNTE z.B. an den inneren gesteuerten Adern zum Motor die Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsinfo abgreifen (RC-Kombination erzeugt aus der PWM-Steuerung ein Analogsignal) und mit der zweiten Hälfte des Empfängers Licht und Sound an-/ausschalten (einfach Gleichrichter an die PWM-Leitungen z.B.). Bleibt die Frage der Sound-Erzeugung: Für einfache Hupen-Funktionen reicht ein RC-Oszillator (Schaltungen auf Google suchen) mit Piezo-Lautsprecher, wer mehr braucht/will, kann bis zum Sound-Dekoder alles Mögliche da dranhängen. Nur sind mir >100 Euro für nen Loksound eigentlich schon AFOL-mäßig teuer (mit 13 hätt ich da nichtmal von geträumt) und mit den Conrad-Soundmodulen hab ich auch schnell die Nase voll gehabt. Bleibt die Frage, was es noch gibt.
Ansteuerung ist jedenfalls kein grosses Problem: einfach mal die PF-Kabelbelegung googeln, Lego hat die sehr ordentlich dokumentiert (war ja eins der Zugeständnisse damals, als die Metallschienen abgeschafft wurden, um die AFOLs nicht zu sehr zu verärgern...
Ich selbst hab vor ca. 10 Jahren auf den alten 9V-Metallschienen aufbauend meine Bahn DCC-digitalisiert mit 10 Weichen, 8 einfachen und 2 Sound-Loks (eine Selbstbau-BR41 und die Santa-Fee-Lok) - werde gelegentlich mal Pläne und Bilder dazu nachreichen (z.B. Lichtstrom an den Magnetkupplungen mitgeschickt
Da ich jetzt auch paar von den PF-Zügen hab und Schienenspannungs-unabhängig fahren möchte (etwa Tunnelrettung unterm Bett bei Entgleisung mit Kurzschluss) bastel ich garde an einer Löung, um richtungsabhängiges Licht aus den PF-Leitungen auszukoppeln...
Torsten
renrew gefällt das
Hallo Torsten,
Saphirblau hat geschrieben: