Ich weiß, ich weiß, wie kann ich bloß mit friedlichen Klemmbausteinen eine Kriegsszene darstellen? Das Thema wollten wir doch lieber verdrängen oder an die Historiker abschieben. Ich hoffe, ihr denkt nicht so und kommentiert konstruktiv. Hier sind die Bilder von meinem MOC auf der diesjährigen Messe SPIELidee in Rostock.
"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"
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deine Absicht (verhalten) in allen Ehren,
aber gib dem Affen keinen Zucker!!!
Hi,
ich finde dein MoC sehr gelungen und stimmig. Der Modelbaucharakter überwiegt eindeutig und zeigt auch, dass es Dir um das Bauen und Konstruieren ging und nicht um eine Verherrlichung der Ereignisse im zweiten Weltkrieg. Gerade die Dargestellten Fahrzeuge halte ich für besonders gelungen und zeugen davon welche Arbeit von Dir in dieses Diorama gesteckt werde.
Was die Frage von stefanraulfs nach dem KZ angeht, dem Menschen Wille ist sein Himmelreich und die Idee gab es schon und zwar von einem polnischen Künstler namens Zbigniew Libera im Jahr 2008. Ich möchte damit keine neuen Debatte über das Thema anstoßen, da dies diesem Beitrag nicht gerecht wird.
Videot wünsche ich, das er weiterhin kreativ und verantwortungsvoll solche Dioramen erbaut und im weder die Ideen noch das Geld für die Umsetzung ausgehen.
Beide Daumen hoch für die sehr gelunge Umsetzung und den Mut sich an ein solches Thema zu wagen!
"Jeder Tag ohne Steine zusammen zu bauen, ist ein verlorener Tag!"
Hallo und Danke für deine wohlwollenden Worte. Ich hoffe, dass ich das Projekt in nächster Zeit noch beenden kann, damit es diese ganzen Lobhudeleien auch verdient. Was das KZ-Set angeht, so hatte ich seinerzeit auch davon gelesen und fand es etwas verstörend. Zum einen ist es natürlich Kunst und die darf bekanntlich alles, auch sowas. Zum anderen empfand ich es als nicht besonders gut gebaut und machte mir damals tatsächlich Gedanken zur Verbesserung. Doch vom Status des Künstlers bin ich nun wirklich weit entfernt.
Ich hatte auch noch vor, das Haus in Richtung Fachwerk umzubauen, damit es sich harmonischer einfügt. Zudem war es eigentlich der Plan, die einzeilnen Strom/Telegraphenmasten mit Lego-Schnur zu verbinden, auch mit dem Haus. Oder ist das zuviel? Es ist übrigens niemandem aufgefallen, dass die Haustür fehlt - die hab' ich schlichtweg vergessen. Ich wurde auch nicht gefragt, was im Schuppen ist. Mich als Betrachter hätte das sofort interessiert.
"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"
Saluton!
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
Hier habe ich noch ein paar Bilder für euch:
"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"
Jaja..die Brickarms Waffen sind teuer....habe mir für mein SWAT Team westen, Helme, Gürtel und Waffen geholt und war nen hunderter los....
Und zu dem Thema WK II kann ich als Tabletop Spieler ein Lied pfeifen...höre auf Modellbaumessen manche Beleidigungen
Zum Dioram es gefällt mir....
Rote Steine....ich seh nur noch Rote Steine..
Ich find es Mega!!!
Der Panzer III Ausf. H (Brickmania), den ich seinerzeit in meinem Diorama verwendet hatte, ist von mir kurz nach der Messe demontiert worden, weil er meinen Ansprüchen nicht mehr genügte. Um die Lücke zu füllen, habe ich mir jetzt einen Panzer IV Ausf. H zusammengesteckt, der auf meiner Ausf. F2 vom DAK Diorama basiert, eben nur mit Seitenschutz und im dunkelgrauen Gewand. Nebenher habe ich auch noch ein wenig an meinen Opel Blitz LKWs gewerkelt. Hier sind meine vier Versionen mal auf einem Blick zu sehen.
"Muss man das etwa mit den Händen spielen? Das ist ja wie Babyspielzeug!"
Warum tun sich die Leute hier im Forum immer so schwer mit ernsthafter Geschichte. Und Krieg gehört nun einmal dazu. Lego selbst hat mit den Ritter und Piratenserien doch selber kriegerische Auseinandersetzungen ins Kinderzimmer gebracht und hier wird oftmals dies alles verteufelt. Sehr scheinheilig von denen die von dieser Seite ihres geliebten Spielzeugs nichts wissen wollen. Ich schätze einmal diese Leute schauen auch keine Nachrichten im TV an und können nur ihren Namen tanzen.
Nun aber zum MoC. Ich finde es mutig und sehr gelungen wie du die Steine in Szene setzt. Kann mich nur den Vorschreibern anschliessen, dass der Bunker zu neu aussieht und Vegetation, Schnee und Schmutz fehlt. Da es sich ja um eine Fluchtszene von der Ostfront zum Ende des Krieges handelt, wären auch ein paar Zivilisten in Planwagen nicht schlecht. Würde das ganze noch authentischer machen.
MfG,
Chewbacca76
Nun habe ich mit Militaria so überhaupt nichts am Hut und kann doch unumwunden konstatieren, daß die kleine Szene aus dem dunklen Kapitel deutscher Geschichte allemal trefflich gelungen ist. Letzten Endes steckt die Kunst in der Form, nicht im Schauplatz.
Und ja, auch im Krieg wird dann und wann wohl gelacht, wenngleich vielleicht zum gänzlich falschen Moment. Man mag es mißbilligen, das Lachen zur Unzeit, aber nicht aus den Gesichtern zwingen. Und so wäre ein Legomann, der die Mundwinkel ob der sich ihm gegenwärtigen Schauerlichkeiten nach oben zieht, auf diesem kleinen Stückchen Welt aus Noppen auch kein Bruch mit der Etikette des Herrn von Knigge, sondern vielmehr pure Historienwahrheit. Der Schuh der Wahrheit drückt eben bisweilen ein bißchen.
So kann ich guten Gewissens meine Zustimmung er- und ein Plus verteilen.
Freundlicht grüßt (die durch und durch pazifistisch veranlagte)
Dorothea Williams
Pressesprecherin BCFD
(Belle Brique City Fire Department)
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.