2,60 Euro sind gerade mal 20C über dem normalen Maxibrief.
Bei den meisten Verkäufern dürfte dazu kommen, dass 2,40 Euro Maxibrief-Porto eine Netto-Ausgabe sind, während die Versandkosten-Einnahmen mit 19% zu versteuern sind. Wer als vorsteuerabzugsberechtigter Händler also einen Maxibrief für 2,60 Euro anbietet, macht allein durch die Mehrwertsteuer pro Brief schon knapp 22 Cent "Verlust", das Verpackungsmaterial an sich noch gar nicht eingerechnet.
Ein DHL-Paket zu 4,99 Euro müsste ein vorsteuerabzugsberechtigter Händler schon mit 5,94 Euro berechnen, um keinen "Verlust" zu machen.
Auch das ist übrigens nur ein kleiner Teil dessen, weswegen "Privatverkäufer", Differenzbesteuerer und Kleingewerbliche von den herkömmlichen Händlern immer etwas schief angeschaut werden. Und weswegen es bspw. sehr wohl einen Unterschied macht, ob man 4 Euro Päckchenporto zu Hermes (inkl. MwSt) oder zu DHL (ohne MwSt) trägt, deshalb auch die vergleichsweise vielen Hermes-/GLS-/DPD-Versender.
Relativieren tut es sich erst wieder mit einem Postvertrag, aber ich schweife ab
Viele Grüße,
-Rene
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Biggiman
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