konze
11.04.2012, 15:40

+1Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem, und zwar mache ich von meinen MOCs natürlich immer ein paar bilder. Leider sind die Bilder oft in so schlechter Qualität, dass man diese nicht verwenden kann.

Häufigstes Problem hierbei ist, dass die Bilder viel zu dunkel sind.

Mein Setup:

- Canon IXUS 55 (Automatik)
- eine A1 große weiße Pappe als Hintergrund
- mein MOC

Ich fotografiere immer im Innenraum.

könnt ihr mir ein Paar Tipps geben wie ich bessere Fotoergebnisse erhalten kann?

Vielen Dank und viele Grüße,

Konze


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Paddi
11.04.2012, 15:44

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hi,

Auf Jedenfall mit Natürlichem Licht.
Mittags wenns schön hell ist, nicht in der Dämmerung.

Oder mit hellen Energiesparlampen.

Grüße
Paddi



[image]


Lok24
11.04.2012, 16:15

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hallo,

erste Hilfe:
Tisch in Fensternähe rücken
Aufbau: Pappe / MOC / Fenster
Da man sich dann selbst im Licht steht, MOC schräg seitlich drehen

Zweitens:
ohne Blitz arbeiten, aber mit Selbstauslöser.
Um die Kamera zu halten braucht man kein Stativ, ich benutze ein Bohnensäckchen.

Grüße

Werner



konze
11.04.2012, 16:27

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

@ Paddi + Lok24:
Nunja, das mit dem Tageslicht ist hat bisher auch nicht so richtig geklappt... Meine Fenster sind allesamt nach Norden ausgerichtet. Und das schmuddelige Aprilwetter liefert auch nicht besonders gutes Licht.

@Paddi:
Wenn ich meine Energiesparlampen (600 lm) verwende und sie auf mein MOC ausrichte bekomme ich fürchterliche Schatten und eine Farbverzerrung (Rot- oder Blaustich).

Ich dachte vielmehr daran das ihr bei den manuellen Einstellungen meiner Kamera helfen könnt (Stativ ist vorhanden).

Viele Grüße,

Konze


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Lok24
11.04.2012, 16:42

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hallo,

Wenn die Kamera auf Automatik steht sollte sie so lange belichten bis das Bild halbwegs ist.

Aufhellen kann man die Bilder sehr sehr einfach mit dem Programm jpg-illuminator.
Das ist viel einfacher als an der Blende der Kamera herumzustellen. Für mich jedenfalls.

Grüße

Werner



MTM
11.04.2012, 16:46

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hallo.

Also: Ich verwende (bei kleinen MOCs) meistens kein Tageslicht (einfach, weil ich meist nachts damit fertig werde). Aber ich nutze zwei / drei Nachttischlampen. die aus verschiedenen Richtungen das Ganze beleuchte.

Ein Stativ oder irgendeine andere Stabilitätsmöglichkeit ist wichtig, einfach, weil man beim Auslösen der Kamera diese oft ein wenig mit runterdrückt (vor allem bei leichten und kleinen Kameras). Bei Landschaftsfotografie mag daws weniger das Problem sein, aber beim Fotografieren kleinerer Objekte macht das schon viel aus.
Meine Kamera, eine Nikon Coolpix - möchte ich meinen - hat außerdem ein Objektiv, was es mir erlaubt, bis auf 3cm nah an das Objekt ranzugehen und es trotzdem noch scharf zu kriegen.
Du kannst ja mal bei youtube "MTMConnewitz" suchen - ich hab da ein Schneckenvideo - da siehst du, was bei Tageslicht und eben diesem Objektiv doch möglich ist.

Ansonsten: Ruhige Hand, viel Geduld und probieren, probieren, und stets ohne (!!!) Blitz. Wenn ich ein gutes Foto haben will, mach ich vorher bestimmt zehn, die ich nicht verwende. Aber mit digitaler Fotografie ist das ja kein Problem mehr.

Grüße

Micha



yoube
11.04.2012, 17:01

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Moin, moin,

grundsätzlich geht eine solche sogenannte "tabletop" - Photographie am besten draußen und zwar nur bei hell bedecktem Himmel, sodas keine Schlagschatten entstehen und kein blaustich vom Himmel.
Da Du aber nur im Innenraum photographierst, solltest Du auch dort nur möglichst diffuses Licht haben, also nicht nur aus einer Richtung!
Und weil an einer Ixus wie Deiner sich kaum sehr lange Belichtungszeiten einstellen lassen, was in Verbindung mit einem Stativ sicher die beste Lösung wäre, würde ich raten, Deine Bilder am Computer individuell nachzubearbeiten.
Völlig ausreichend ist hierfür das oft bereits vorinstallierte Windows Bildbearbeitungsprogramm!
Gut Licht!

lg

Uli


* * * B R I C K M O B I L * * * Womos & Liner * * *



konze
11.04.2012, 17:09

Als Antwort auf den Beitrag von yoube

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Vielen Dank an alle für die Tipps.

folgendes Ergebnis habe ich soeben erhalten

[image]



- Kein künstliches zusatz Licht (Wetter ist eher bescheiden heute).
- Ich habe manuell mit der Belichtungsdauer herumgespielt
- Stativ
- Selbstauslöser

kann man etwas gegen das Bildrauschen unternehmen oder ist das dem lumpigen Kamera Chip geschuldet?

Viele Grüße,

Konze


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Lok24
11.04.2012, 18:53

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hallo,

mir sieht es aus als käme das Licht von schräg links hinten.
Es sollte von schräg vorne kommen.

Das Bildrauschen nimmt mit zunehmender Dunkelheit zu.
Stell doch mal ein "Automatik"-Bild ein, ob man das nicht aufhellen kann.

Grüße

Werner



Ben®
11.04.2012, 19:24

Als Antwort auf den Beitrag von konze

+8Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Vielen Dank an alle für die Tipps.

folgendes Ergebnis habe ich soeben erhalten

[image]



- Kein künstliches zusatz Licht (Wetter ist eher bescheiden heute).
- Ich habe manuell mit der Belichtungsdauer herumgespielt
- Stativ
- Selbstauslöser

kann man etwas gegen das Bildrauschen unternehmen oder ist das dem lumpigen Kamera Chip geschuldet?


Moin moin!

Canon ist (war?) ja auf jeden Fall schon mal eine ordentliche Marke und kein Plunder. Die Ixus 55 kenne ich persönlich nicht, aber IXUS V³ machte überwältigend gute Bilder (schluchz - warum ist mir da nur das Objektiv verreckt!), Ixus 75 passabel brauchbare Bilder (ich Idiot habe sie mir von zwei "freundlichen" Anhaltern aus der Jacke im Auto klauen lassen) und Ixus 100 IS macht so mittelmäßige Bilder, daß ich mir dann doch eine bessere Zweitkamera (Canon S95) dazugekauft habe....

Ich nehme also an, daß die 55er Ixus noch zu den eher gute Geräten zählen sollte. ;)

Alle Ixus-Geräte haben eher (sehr) sparsame Einstellmöglichkeiten. Blende etc. gibt es mal schlicht gar nicht. Ist für die Handhabung und schnelle Bilder aber eher ein Vorteil, als wenn man sich an Blende, ISO-Wert, Belichtungszeit, Zoom, Weißabgleich, Kompressionsrate etc. etc. totspielen kann.

Trotzdem kannst Du auch bei der IXUS (halb-)manuell viel bessere Bilder schießen als im "vollautomatischen Idiotenmodus". Wichtigste Maßnahme: Rauschen wird weniger bei niedrigeren ISO-Werten. Den Wert also nach Möglichkeit auf ISO200 oder ISO100 einstellen (Iso 800 liefert nur Müll - die Voll-Automatik geht trotzdem gerne mal auf ISO 400).
Bei schummerigem Licht gehen jetzt aber extrem die Belichtungszeiten hoch. Verwackeln droht. Gerne mal wird 1/6 Sekunde oder sowas in dem Dreh belichtet: da verwackelt dann eine freie Hand.

Also muß man bei Innenraumaufnahme und niedrigen ISO-Wert die Kamera aufstützen, seitlich an eine Wand pressen (oder Stativ oder Bohnensack nutzen).
Die IXUS ist ja soooo klein und der Auslöser mit 2 Punkten kommt mit etlichem Widerstand daher: meine sämtlichen Bilder wurden um Größenordnungen besser, als ich ein winziges Falt-Dreibein bleibend unter die Kamera schraubte und das als festen Griff für die linke Hand benutzte: mit rechten Zeigefinger wurde ausgelöst mit rechtem Daumen von unten dagegengehalten. So ließen sich selbst akzebtable Party-Bilder im Dunkeln schießen.
Freihand verdreht man im Moment des Abdrückens (wenn der "Klick" nachgibt) um Bruchteile von Winkelgraden und verwischt jedes Bild.

Natürlich muß man die beiden "Druckpunkte" des Auslösers auch nutzen: erst die Kamera fokussieren lassen ("Knack-Knack-Knack!"). Erst dann "Voll abdrücken". Eine Bekannte von mir hat mal alle Bilder einfach immer brutal durchgedrückt: da wurde nichts scharf abgebildet). Sollte sich aber von selbst erklären, hoffe ich?

Bei sehr guten Lichtverhältnissen, wenn auch bei ISO 100 nur 1/200 oder 1/1000 Sekunde belichtet wird, ist das feste Fixieren der Kamera weniger von Bedeutung.

Soweit die wichtigsten Tips : Iso runter, Kamera in Klammergriff nehmen!.

Manchmal sind auch Billder mit Blitz akzeptabel da muß man etwas rumprobieren. Viel Naturlicht ist immer gut, aber Mangel an Licht kann durch langes Belichten mit Stillhalten kompensiert werden.
Der Automatische weißabgleich bei Canon ist eigentlich sehr brauchbar: aber selbst die IXUS kann da ggf. schon für das Spektrum für Neonröhren optimieren. Nutze ich selbst quasi nie. Je nachdem was für ungewöhnliches Kunstlicht Du hast, magst Du da mal mit rumspielen (aber erst wenn der Rest brilliant scharf und gut gelungen ist).

Unscharfe Bilder kann man nur noch im Zusammenspiel mit starkem Runterrechnen der Auflösung etwas (schein-)verbessern. Vergurkte Bilder kann keine Software wieder hinbiegen. Rauschen und Unschärfe sind einfach ein Verlust an Information und unweigerlich im Bild drin.....
Helligkeit der Bilder ist nicht soooo problematisch: das kann eine Bildsoftware nachher etwas ausbessern. Rotstiche oder sowas kriegt eine Software zumindest etwas ausgebügelt.

Ich wünsche viel Erfolg!


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mehr Bilder gibt's hier:

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Ben®
11.04.2012, 19:42

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: P.s.: Dein Problem ist wirklich das Bildrauschen.....

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Hier mal eben als Nachtrag zwei kleine Bereiche aus obigem Bild beide auf 400% vergrößert (ohne die Vergrößerung zu glätten: hier sind also 4x4-Pixel sozusagen aus einem Originalpixel entstanden. Man sieht die Pixelstufen daher etwas übertrieben.
Aber beim Lego-grau sieht man auch die Flecken ins violette, grüne etc. Außerdem wiederholen sich diese Flecken. Das passiert, wenn die jpg-Kompression Fehler macht (diese Fehler passieren aber bei verrauschten Bildern desto mehr). Die Kanten dagegen sind noch sehr schön konturiert. Das Bild ist also nicht einfach verwackelt/unscharf oder zu lang belichtet, sondern offenbar mit kurzer Belichtung aber zu hohem ISO-Wert geknipst.


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SirWillibald
11.04.2012, 19:56

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: P.s.: Dein Problem ist wirklich das Bildrauschen.....

Den wortreichen und sachkundigen Ausführungen von Ben kann ich mich nur anschließen, zwei Zusatzbemerkungen:

1.) Dein Bild ist trotz (oder gerade wegen) Deiner Bemühungen um besseres Licht überbelichtet, die weißen Legos in der linken Bildhälfte (hinter dem Felsen) haben quasi keine Zeichnung mehr und sind kaum zu erkennen (auch gut im Histogramm zu erkennen, wo die oberen Helligkeitswerte abgeschnitten sind).

2.) Zur Bildkomposition: Pack den Krempel im Hintergrund weg und was neutrales ohne Blickfang dahin, in Verbindung mit Bens Tips solltest Du dann ein nettes Foto Deines (ebenfalls netten) MOCs hinbekommen.

VG,
Christian


"Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten." (Oscar Wilde)


cheesy
11.04.2012, 20:24

Als Antwort auf den Beitrag von SirWillibald

Re: P.s.: Dein Problem ist wirklich das Bildrauschen.....

Hi,

den Ausführungen von Ben ist fast nichts hinzuzufügen. Ich wollte nur noch erwähnen, dass ich mit einem Lichtzelt (z.B. Kaiser Dome) gute Erfahrungen gemacht habe. Wenn man kleinere Objekte wie das hier gezeigte MOC fotografieren möchte, reicht das völlig aus. Wenn man dazu noch zwei Lampen drum herum stellt, hat man keine Schlagschatten und eine gleichmäßige Ausleuchtung.
Ich habe mal schnell eine Seite gegoogelt, auf der beschrieben wird, wie man Produktfotografie vernünftig hinbekommt (und ein kleines MOC zu fotografieren ist auch nichts anderes):http://www.picstar24.de/blog/tutorials/produktfotografie

Die Kamera würde ich auf ein kleines Stativ packen (gibt es von Hama für knapp 10 Euro) und mit Selbstauslöser arbeiten. Das eliminiert die Gefahr des Verwackelns.

Ansonsten üben und experimentieren. Ich habe mich auch schwer getan, bis ich mein erstes vernünftiges Foto hatte, aber wenn man erst einmal den Dreh raushat, ist eigentlich nicht so schwer.

Viel Spaß dabei, Gruß
Peter


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konze
11.04.2012, 21:31

Als Antwort auf den Beitrag von cheesy

+1Re: P.s.: Dein Problem ist wirklich das Bildrauschen.....

Nochmals vielen Dank an alle Tipps... ich war mir garnicht über die ISO Einstellungen bewusst, dass hat mir wirklich geholfen.

Hier nun das Ergebnis

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PS: war nur ein Test... des wegen kann man den Mund der charmanten Dame nicht sehen


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Ben®
11.04.2012, 22:30

Als Antwort auf den Beitrag von konze

+1Re: P.s.: Gegenüberstellung: automatik vs. manuell

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Moin!

Das nenne ich mal einen schnellen durchschlagenden Erfolg! Glückwunsch und Danke fürs Feedback - da hilft man doch gerne....

Letzte Frage: hast Du außer am Hintergrund auch an der Beleuchtung aktiv gearbeitet?
Was außer ISO-Werte hast Du bei der Kamera berücksichtigt? (Stativ? Auflage? Weißabgleich?)


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"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


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konze
11.04.2012, 22:48

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: P.s.: Gegenüberstellung: automatik vs. manuell

Ich habe den ISO-Wert (50-100) heruntergestellt und dann verschiedene Belichtungszeiten durchgespielt und davon dann das Beste genommen.

Als Stativ habe ich das Folgende verwendet: gorillaPod

zudem habe ich den großen Deckenstrahler aus dem Wohnzimmer hinzu genommen um "mehr" Licht zu erhalten.

Ich habe nicht mit GIMP oder PS nachgearbeitet.


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AirTrip2010
12.04.2012, 09:42

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: P.s.: Gegenüberstellung: automatik vs. manuell

Donnerwetter, da ist echt ein sehr sehr großer Unterschied!
Gute Arbeit!


LEGOVOGEL HEIßT RÜCKWÄRTS LEGOVOGEL


Farnheim
12.04.2012, 14:03

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Hallo!
Nun, ich verwende bei meinen Aufnahmen in nahezu allen Fällen Tageslicht. Damit die Schatten diffus bleiben, habe ich eine lichtdurchlässige Jalousie vorm Fenster.

Allerdings kann man sich mangels Jalousie hierbei aber auch mit einem simplen Trick behelfen: Wenn man sich mehrere Bögen Transparentpapier (gibt es im Schreibwarenhandel oder Künstlerbedarf - entweder als DIN A3 bzw. A4 Bögen oder gleich auf einer ganzen Rolle) auf die Scheibe klebt, erzielt man einen ähnlichen Effekt. Man kann ebenso mit vor die Fotolampe geklebtem T-Papier weiche Kunstlichtschatten erzeugen.

Allerdings bleiben die Schatten weich und sanft, wenn man seine MOCs nicht in der prallen Sonne fotografiert.

Bei Dämmerlicht helfen nur noch ein Stativ und ein Fernauslöser für ruckelfreie Bilder.

Viele Grüße,
Maik


[image]

EBM-Lounge somewhere 2024


abhf
12.04.2012, 16:42

Als Antwort auf den Beitrag von konze

Re: Die richtigen Kameraeinstellungen fürs Fotografieren

Ich bin ja richtig verblüfft, ich hab auch einfach mal die Kameraeinstellungen auf Iso 100 (von 800) runtergesetzt und im EXR-Automatik-Modus einfach mal EIN Foto gemacht, hier im Keller, mit normalem Zimmerlicht, ohne Stativ und sonstigem Zirkus, einfach so aus der Hand. Nachbearbeitet ist natürlich auch nix.

Und das ist das Ergebnis:

[image]



Einfach Klasse... Und in großer Auflösung noch viel besser. So ein Tipp ist Gold wert.

Mann erkennt alle Details, auch bei schwarz kein Problem. Den Staub könnt ihr ignorieren.

Ach ja, wer den Kameratyp wissen will: Fuji FINEPIX S200 EXR

Ich danke für diese sachdienliche Aufklärung!


Andreas Böker (abhf)

... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772


Lok24
12.04.2012, 17:39

Als Antwort auf den Beitrag von abhf

Editiert von
Lok24
12.04.2012, 17:41

... und das Ganze ohne Schatten....

Hallo,

Sehr ansprechend.
ich habe mal dranrumgefummelt:

[image]



Das ist wirklich genau ein(!!) Mausklick, den braucht man bei anderen Programmen schon um ein Menu zu öffnen, das ich sowieso nie finde. Die Helligkeit hat sich nicht geändert.

Ich benutzte das z.B, weil bei schwarzen Lokfahrwerken, die ja auch noch zurückgesetzt sind, sonst alles absäuft.

Natürlich ist das schwarz jetzt nicht mehr nachtschwarz, aber irgendwas ist ja immer;).

Grüße

Werner



abhf
12.04.2012, 18:47

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: ... und das Ganze ohne Schatten....

Hallo Werner,

jau, das macht noch mal was aus....

Was hast du damit gemacht? Mit welcher Software?


Andreas


Andreas Böker (abhf)

... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772


Lok24
12.04.2012, 19:03

Als Antwort auf den Beitrag von abhf

Editiert von
Lok24
12.04.2012, 19:11

+1jpg-illuminator, der Schrecken schlechter Bilder

Hallo,

meine Geheimwaffe, da ich mit Bildverarbeitungsprogrammen so gar nicht zurechtkomme.

http://www.jpg-illuminator.de/

Freeware, einfach runterladen. Ein sehr gutes Tutorial gibt es auf der Seite.

Dann Bild im Explorer aussuchen, rechte Maustaste, "öffnen mit", da hat er sich hingewurstelt.

Ich kenne genau drei Funktionen:

[image]



- Ganz oben den Blendenschieber, grandios für zu dunkle Bilder.
- Dann ziemlich in der Mitte "Schatten", das ist deinem Bild widerfahren
- und ganz genial die Pipette neben "Farbkorrektur", damit auf eine graue Fläche im Bild tippen, schon stimmen die Farben (meistens), wichtig bei Fremdlicht

Während der Arbeit immer mal oben "Original" drücken.....
Den Rest der Funktionen ignoriere ich derzeit.
Wer mag kann mal die Schwarzpunkt-Pipette probieren.

Übrigens überschreibt er das Original nicht.

Das geht natürlich alles auch mit PS. Aber nur wenn man's kann.

Viel Erfolg.

Grüße

Werner



tnickolaus gefällt das


der seb
12.04.2012, 21:14

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
der seb
12.04.2012, 21:15

Re: jpg-illuminator, der Schrecken schlechter Bilder

Hi,

generell ist mit Nachbarbeitung schon viel zu machen, allerdings muss das Ausgangsmaterial natürlich auch schon was hergeben.

Hier ist ein Beispiel, was ich so an Nachbesserungen betreibe:

[image]

[image]


(meine alternative Version von Hook)

Photografiert habe ich bei Sonnenschein draußen, mit einem Photozelt und weißem Karton als Unter-/Hintergrund. Die Sonne war an diesem Tag leider nicht so toll, daher musste ich Helligkeit, Gammawert, Kontrast und Sättigung korrigieren.

EDIT: Das alles geht prima in "Picture It!". Hat genau die Funktionen die ich so brauche (oben genannte + Freihandzeichnen, Schärfen/Verwischen und Transparenz)

-
Sebastian



martin82
13.04.2012, 12:53

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: jpg-illuminator, der Schrecken schlechter Bilder

Hallo Werner
Danke für den Hinweis, habe das grade mal installiert und ausprobiert.
Macht auf den ersten Eindruck für Grafik-Laien einen guten Eindruck.
Grüße
Martin


[image]


Lok24
13.04.2012, 14:52

Als Antwort auf den Beitrag von der seb

Editiert von
Lok24
13.04.2012, 15:24

Sind das die richtigen Farben?

Hallo Sebastian,

welche Farbe hat denn das Auto, dunkelbraun oder orange?

Hier "mein" Ergebnis:

[image]



ich habe 1,2 Blendestufen + gewählt und mit der Farbtonpipette auf den dunkelgrauen(?) Abschlepphaken geklickt.

Und hier nochmal das Bildrauschen mit einem Klick weggemacht:

[image]



Grüße

Werner



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