Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem, und zwar mache ich von meinen MOCs natürlich immer ein paar bilder. Leider sind die Bilder oft in so schlechter Qualität, dass man diese nicht verwenden kann.
Häufigstes Problem hierbei ist, dass die Bilder viel zu dunkel sind.
Mein Setup:
- Canon IXUS 55 (Automatik)
- eine A1 große weiße Pappe als Hintergrund
- mein MOC
Ich fotografiere immer im Innenraum.
könnt ihr mir ein Paar Tipps geben wie ich bessere Fotoergebnisse erhalten kann?
Vielen Dank und viele Grüße,
Konze
Nivek gefällt das
Hallo,
erste Hilfe:
Tisch in Fensternähe rücken
Aufbau: Pappe / MOC / Fenster
Da man sich dann selbst im Licht steht, MOC schräg seitlich drehen
Zweitens:
ohne Blitz arbeiten, aber mit Selbstauslöser.
Um die Kamera zu halten braucht man kein Stativ, ich benutze ein Bohnensäckchen.
Grüße
Werner
@ Paddi + Lok24:
Nunja, das mit dem Tageslicht ist hat bisher auch nicht so richtig geklappt... Meine Fenster sind allesamt nach Norden ausgerichtet. Und das schmuddelige Aprilwetter liefert auch nicht besonders gutes Licht.
@Paddi:
Wenn ich meine Energiesparlampen (600 lm) verwende und sie auf mein MOC ausrichte bekomme ich fürchterliche Schatten und eine Farbverzerrung (Rot- oder Blaustich).
Ich dachte vielmehr daran das ihr bei den manuellen Einstellungen meiner Kamera helfen könnt (Stativ ist vorhanden).
Viele Grüße,
Konze
Hallo,
Wenn die Kamera auf Automatik steht sollte sie so lange belichten bis das Bild halbwegs ist.
Aufhellen kann man die Bilder sehr sehr einfach mit dem Programm jpg-illuminator.
Das ist viel einfacher als an der Blende der Kamera herumzustellen. Für mich jedenfalls.
Grüße
Werner
Hallo.
Also: Ich verwende (bei kleinen MOCs) meistens kein Tageslicht (einfach, weil ich meist nachts damit fertig werde). Aber ich nutze zwei / drei Nachttischlampen. die aus verschiedenen Richtungen das Ganze beleuchte.
Ein Stativ oder irgendeine andere Stabilitätsmöglichkeit ist wichtig, einfach, weil man beim Auslösen der Kamera diese oft ein wenig mit runterdrückt (vor allem bei leichten und kleinen Kameras). Bei Landschaftsfotografie mag daws weniger das Problem sein, aber beim Fotografieren kleinerer Objekte macht das schon viel aus.
Meine Kamera, eine Nikon Coolpix - möchte ich meinen - hat außerdem ein Objektiv, was es mir erlaubt, bis auf 3cm nah an das Objekt ranzugehen und es trotzdem noch scharf zu kriegen.
Du kannst ja mal bei youtube "MTMConnewitz" suchen - ich hab da ein Schneckenvideo - da siehst du, was bei Tageslicht und eben diesem Objektiv doch möglich ist.
Ansonsten: Ruhige Hand, viel Geduld und probieren, probieren, und stets ohne (!!!) Blitz. Wenn ich ein gutes Foto haben will, mach ich vorher bestimmt zehn, die ich nicht verwende. Aber mit digitaler Fotografie ist das ja kein Problem mehr.
Grüße
Micha
Moin, moin,
grundsätzlich geht eine solche sogenannte "tabletop" - Photographie am besten draußen und zwar nur bei hell bedecktem Himmel, sodas keine Schlagschatten entstehen und kein blaustich vom Himmel.
Da Du aber nur im Innenraum photographierst, solltest Du auch dort nur möglichst diffuses Licht haben, also nicht nur aus einer Richtung!
Und weil an einer Ixus wie Deiner sich kaum sehr lange Belichtungszeiten einstellen lassen, was in Verbindung mit einem Stativ sicher die beste Lösung wäre, würde ich raten, Deine Bilder am Computer individuell nachzubearbeiten.
Völlig ausreichend ist hierfür das oft bereits vorinstallierte Windows Bildbearbeitungsprogramm!
Gut Licht!
lg
Uli
* * * B R I C K M O B I L * * * Womos & Liner * * *
Vielen Dank an alle für die Tipps.
folgendes Ergebnis habe ich soeben erhalten
Hallo,
mir sieht es aus als käme das Licht von schräg links hinten.
Es sollte von schräg vorne kommen.
Das Bildrauschen nimmt mit zunehmender Dunkelheit zu.
Stell doch mal ein "Automatik"-Bild ein, ob man das nicht aufhellen kann.
Grüße
Werner
SirWillibald , sachsi , PsyKater , Jojo , Navigation , LegoChristian , robin hood , tnickolaus gefällt das (8 Mitglieder)
Den wortreichen und sachkundigen Ausführungen von Ben kann ich mich nur anschließen, zwei Zusatzbemerkungen:
1.) Dein Bild ist trotz (oder gerade wegen) Deiner Bemühungen um besseres Licht überbelichtet, die weißen Legos in der linken Bildhälfte (hinter dem Felsen) haben quasi keine Zeichnung mehr und sind kaum zu erkennen (auch gut im Histogramm zu erkennen, wo die oberen Helligkeitswerte abgeschnitten sind).
2.) Zur Bildkomposition: Pack den Krempel im Hintergrund weg und was neutrales ohne Blickfang dahin, in Verbindung mit Bens Tips solltest Du dann ein nettes Foto Deines (ebenfalls netten) MOCs hinbekommen.
VG,
Christian
"Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten." (Oscar Wilde)
Hi,
den Ausführungen von Ben ist fast nichts hinzuzufügen. Ich wollte nur noch erwähnen, dass ich mit einem Lichtzelt (z.B. Kaiser Dome) gute Erfahrungen gemacht habe. Wenn man kleinere Objekte wie das hier gezeigte MOC fotografieren möchte, reicht das völlig aus. Wenn man dazu noch zwei Lampen drum herum stellt, hat man keine Schlagschatten und eine gleichmäßige Ausleuchtung.
Ich habe mal schnell eine Seite gegoogelt, auf der beschrieben wird, wie man Produktfotografie vernünftig hinbekommt (und ein kleines MOC zu fotografieren ist auch nichts anderes):http://www.picstar24.de/blog/tutorials/produktfotografie
Die Kamera würde ich auf ein kleines Stativ packen (gibt es von Hama für knapp 10 Euro) und mit Selbstauslöser arbeiten. Das eliminiert die Gefahr des Verwackelns.
Ansonsten üben und experimentieren. Ich habe mich auch schwer getan, bis ich mein erstes vernünftiges Foto hatte, aber wenn man erst einmal den Dreh raushat, ist eigentlich nicht so schwer.
Viel Spaß dabei, Gruß
Peter
PsyKater gefällt das
Ich habe den ISO-Wert (50-100) heruntergestellt und dann verschiedene Belichtungszeiten durchgespielt und davon dann das Beste genommen.
Als Stativ habe ich das Folgende verwendet: gorillaPod
zudem habe ich den großen Deckenstrahler aus dem Wohnzimmer hinzu genommen um "mehr" Licht zu erhalten.
Ich habe nicht mit GIMP oder PS nachgearbeitet.
Donnerwetter, da ist echt ein sehr sehr großer Unterschied!
Gute Arbeit!
LEGOVOGEL HEIßT RÜCKWÄRTS LEGOVOGEL
Hallo!
Nun, ich verwende bei meinen Aufnahmen in nahezu allen Fällen Tageslicht. Damit die Schatten diffus bleiben, habe ich eine lichtdurchlässige Jalousie vorm Fenster.
Allerdings kann man sich mangels Jalousie hierbei aber auch mit einem simplen Trick behelfen: Wenn man sich mehrere Bögen Transparentpapier (gibt es im Schreibwarenhandel oder Künstlerbedarf - entweder als DIN A3 bzw. A4 Bögen oder gleich auf einer ganzen Rolle) auf die Scheibe klebt, erzielt man einen ähnlichen Effekt. Man kann ebenso mit vor die Fotolampe geklebtem T-Papier weiche Kunstlichtschatten erzeugen.
Allerdings bleiben die Schatten weich und sanft, wenn man seine MOCs nicht in der prallen Sonne fotografiert.
Bei Dämmerlicht helfen nur noch ein Stativ und ein Fernauslöser für ruckelfreie Bilder.
Viele Grüße,
Maik
Ich bin ja richtig verblüfft, ich hab auch einfach mal die Kameraeinstellungen auf Iso 100 (von 800) runtergesetzt und im EXR-Automatik-Modus einfach mal EIN Foto gemacht, hier im Keller, mit normalem Zimmerlicht, ohne Stativ und sonstigem Zirkus, einfach so aus der Hand. Nachbearbeitet ist natürlich auch nix.
Und das ist das Ergebnis:
Andreas Böker (abhf)
... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772
Hallo,
Sehr ansprechend.
ich habe mal dranrumgefummelt:
Hallo Werner,
jau, das macht noch mal was aus....
Was hast du damit gemacht? Mit welcher Software?
Andreas
Andreas Böker (abhf)
... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772
Hallo,
meine Geheimwaffe, da ich mit Bildverarbeitungsprogrammen so gar nicht zurechtkomme.
http://www.jpg-illuminator.de/
Freeware, einfach runterladen. Ein sehr gutes Tutorial gibt es auf der Seite.
Dann Bild im Explorer aussuchen, rechte Maustaste, "öffnen mit", da hat er sich hingewurstelt.
Ich kenne genau drei Funktionen:
tnickolaus gefällt das
der seb
12.04.2012, 21:14
Als Antwort auf den Beitrag von Lok24
Editiert von
der seb
12.04.2012, 21:15
Hi,
generell ist mit Nachbarbeitung schon viel zu machen, allerdings muss das Ausgangsmaterial natürlich auch schon was hergeben.
Hier ist ein Beispiel, was ich so an Nachbesserungen betreibe:
Hallo Werner
Danke für den Hinweis, habe das grade mal installiert und ausprobiert.
Macht auf den ersten Eindruck für Grafik-Laien einen guten Eindruck.
Grüße
Martin
Hallo Sebastian,
welche Farbe hat denn das Auto, dunkelbraun oder orange?
Hier "mein" Ergebnis: