Hallo Leute!
Ich muß was anbringen.
Also es ist mir einfach ein Rätsel wie jemand etwas derartig Geschmackloses LINK machen kann. Das ist ja wohl der Gipfel der Pietätlosigkeit. Fehlt nur noch, dass er die Minifigs schreiend am Gebäude runterstürzen lässt!
Mir ist es ein Rätsel, dass man derart tief sinken kann und dass es offensichtlich auch noch Leute gibt, die sich so etwas anschauen ohne gleich vor Ort dagegen lauthals zu protestieren! Ich bin zutiefst erschüttert!
Erschütternd auch der "Favoriten"-Eintrag von Daniel Lasky, der an sich ja schon einiges gezeigt hat...
So, nun ist mir etwas leichter. Macht mit dem Beitrag was ihr wollt...
SERVUS AUS WIEN
Tom
Möge der Stein mit euch sein.
´Nabend,
das ist wohl richtig, daran gibbet nix zu mäkeln, zu verschönern und sonstiges. Aber evtl hat der "Erbauer" (Designer ist mir hier zu arg) aber genau das erreicht, was er wollte: Nämlich daß drüber geredet und geschrieben wird.
Nachdenkliche Grüße
sendet Christian
Tim Taylor: "Es gibt Rasenmäher und Düsentriebwerke - früher oder später mussten sich diese vereinigen ... !"
Interessant fände ich auch die Meinung des Erbauers dazu zu hören. Menschen verarbeiten das Geschehene auf verschiede Weisen. Ich würde vermuten, dieser Mensch kann es halt gut in Lego. Da ich ihn nicht kenne, kann ich aber nichts genaues schreiben. Für mich ist die Auseinandersetzungg mit dem 11.9. alles ein Mahnmal, solange der Terrorakt nicht verherrlicht oder ins Lächerliche gezogen wird.
Meine Sicht Matthias
Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht
ist Geschichte.
Hallo,
vor 10 Jahren, wär es Geschmacklos gewesen. Wenn du wegen so einem Scheiß auf die Barrikaden gehst, dann hast du den Tag über gut zu tun. Wenn wir auf alle Mocs/Sets verzichten durch die im realen Leben Menschen zu schaden gekommen sind,
dann wird man wohl auf einiges verzichten müssen.
Ritter
Soldaten/Indianer
Sopfish Camel
Ach ja - keine Eisenbahn. Damit sind mal Menschen in Lager gebracht worden. Waren wohl sechs Millionen und nicht dreitausend.
Sorry für den Vergleich, aber wie gesagt, das Gutmenschentum hier kotzt mich an.
Bis bald
Lars
celticdragon , legodesinger , , Technix , Minotaurus , Tagl , Tom , robin hood , siegen , gefällt das (10 Mitglieder)
Hallo,
links daneben sieht es aus wie die Invasion der Normandie.
Regst du dich darüber ebenso auf?
Andere Länder gehen mit diesen Themen viel unverkrampfter um - nur in Deutschland fliegt allen die Hutschnur hoch...
Gruß,
Haniwa
Gruß
Haniwa
Moin erstmal,
Bitte nicht persönlich nehmen, aber es ist mir vorallem in neuster Zeit ein Rätsel, worüber sich manche aufregen und warum.
Ich möchte zur Darstellung solcher Szenen mal was sagen: Ich meinerseits bin begeisterter Modellbauer. Vorallem im historischen Bereich. Was meinst du, wie viele Dioramen von Stalingrad ich schon gesehen habe, oder von anderen Schlachten des Zweiten Weltkriegs... Und so merkwürdig es auch klingen mag, am besten gefallen haben mir die, die... nunja... am "grausamsten" waren. Nicht, weil ich mich an Blut, Tod und Elend erfreue, sondern weil es nunmal das Geschehene versucht am besten darzustellen.
Und wie Matthias schon gesagt hat, solange etwas nicht verherrlicht wird, finde ich die Darstellung bzw. das Verarbeiten solcher Ereignisse sogar sehr gut. Warum gibt es denn zum beispiel Museen? Man sollte nicht vergessen, was geschehen ist!
Zudem muss ich auch sagen, dass die Türme und auch die Explosion handwerklich gut mit unseren geliebten Steinchen umgesetzt wurden.
Diese Diskusion kam damals auch schon zum Konzentrationslager auf, das jemand aus Polen gemoct hatte. Ich hab mir da auch gedacht, dass es vielleicht etwas geschmacklos ist. Aber wenn man mal länger darüber nachdenkt, wie das ganze dargestellt wurde... die Gefangenen als Skelette... ich finde es eigentlich nicht verherrlichend, sondern eher; ich nenne es mal Kritisierend.
Hoffentlcih werde ich wegen diesem Post jetzt nicht regelrecht auseinandergenommen ^^ aber so ist nunmal meine Meinung
Grüße aus dem Norden
Jan
siegen gefällt das
Hallo Tom,
woher kennst Du die Intention des Erbauers? Hast Du ihn(?) gefragt, etwas von ihm/ihr darüber gelesen? Wer ist es überhaupt? Was verbindet ihn mit dem Anschlag?
Weißt Du, warum andere Flickr-Nutzer das Bild zu ihren Favoriten hinzugefügt haben? Weil sie die Explosion "voll krass geil" finden oder weil sie über den Anschlag nicht minder erschüttert sind als Du, das MOC aber als Mahnmal verstehen?
Fragen über Fragen... Deine Interpretation und Wertung (in meinen Augen: Verurteilung) all dieser Personen ist nur eine mögliche Interpretation des Gezeigten.
Also: Erst fragen und recherchieren, dann den Scheiterhaufen anzünden.
Dass der Umgang mit Teilen der Geschichte nicht immer konsensfähig ist, kennt man in Lego-Kreisen gut dank des polnischen Künstlers Zbigniew Libera.
Wer glaubt, bei geschichtlichen Ereignissen die Deutungshoheit zu haben?
Gued gaohn,
Thomas
BrickLaird , legodesinger , siegen gefällt das
Tach zusammen,
für mich ein völlig vertretbarer Beitrag zum Umgang mit der Zeitgeschichte. Es wird m.E. nichts anderes getan, als eine DER "Ikonen" der Medienwelt des 21.Jahrhunderts in L umzusetzen. Dies geschieht, sofern die Steine es zulassen, in einer "realistischen", also keineswegs "ästhetisierten" Weise (der 2007 verstorbene Komponist Karl-Heinz Stockhausen etwa verstieg sich ein einer zeitgenössischen Bewertung des Vorfalls zu der umstrittenen Ansicht, bei dem Anschlägen handele es sich um "das größte Kunstwerk, das es je gegeben hat"), und damit ist es für mich ok.
Mit L kann man die Welt, in der wir leben, darstellen; es ist damit nur Mittel zum Zweck. Eben durch den Verzicht auf jede Art von Hinweis auf sichtbare "Opfer" (zerlegte Minifigs? Bissl rote Knöppe für Blut??) tritt dieses Bauwerk an mich heran und erfüllt daneben noch eine andere, wichtige Aufgabe: Es gibt inzwischen eine Generation, die den 11.9.2001 nicht miterlebt hat. Es ist die Aufgabe der Überlebenden, den Kindern und anderen Kleinen vom Gewesenen zu künden, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Wenn wir nicht wissen, wo wir herkommen, wissen wir auch nicht, wo wir hinkönnen. Wenn das Bauwerk allein diese Funktion erfüllt: Kinder zu Fragen und Erwachsene zu Antworten zu veranlassen, dann hat der Erbauer viel erreicht.
Also: Chapeau! Das MOC "gefällt" mir.
Grüßle
Andreas
Mit Gruß und Dank
Zypper
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Sehe ich auch so. Es wird ja nichts verherrlicht, es ist eine reine Darstellung und die finde ich OK und sogar gelungen...
Viele Grüße
Hallo,
ich sehe das ähnlich wie Thomas und Andreas. Wenn man nicht die genauen Beweggründe weiß, ist es schwierig nachzuvollziehen, warum der Erbauer gerade das Thema dargestellt hat.
Grüßle
Stefan
PS: Und ja, das daneben zeigt die Landung der Allierten in der Normandy am D-Day...erkennt man gut auf dem nächsten Bild, oben der deutsche Bunker und unten am Strand in grün die amerikanischen Soldaten und die sogenannten "Rommelspargel" und "Tschechenigel".
JuL gefällt das
Warum sollen Taliban nicht auch moccen dürfen... ;)
Spaß beiseite... ich finde die Darstellung eher abstrakt, da keine (aus dem Fenster springenden) Minifigs oder ähnliches zu sehen sind... das MOC hätte man noch ganz anders bauen können...
insofern geht das für mich in Ordnung... ich verbuche das auch unter Zeitgeschichte...
"Jeder Tag ohne Steine zusammen zu bauen, ist ein verlorener Tag!"
Guten Morgen Kerntechniker,
Morgen Ingo,
genau dieses meinte ich. Danke für den Link.
VG
Roland
"Jeder Tag ohne Steine zusammen zu bauen, ist ein verlorener Tag!"
Hallo,
dieses MOC erscheint tatsächlich nur halb so pietätlos, wie es auf den ersten Blick scheinen mag: Denn der Erbauer verzichtet auf eine elementare Sache, die wir, die den Tag miterleben mussten, für immer mit diesem Moment verbinden: die Emotion.
So präsentiert sich dieses MOC lediglich, wie sich die Türme am vormittag des 11. Septembers 2001 für uns alle darstellten. Es ist, nüchtern betrachtet, nichts weiteres als ein zeitgeschichtliches Dokument. Zudem zeigt er die Türme noch nicht einmal in dem Moment eines der Flugzeugeinschläge, sondern unmittelbar kurz nachdem das zweite Flugzeug den Südturm traf. Es ist nur deshalb augenscheinlich geschmacklos, weil uns damit die schrecklichen Bilder wieder vor Augen führt.
Es ist Vergangenheitsbewältigung. Aufarbeitung, vielleicht auch Seelenheil. Andere Künstler schrieben Songs über den 11. September, andere ganze Kinofilme. Es gibt aberduzende Dokumentationen und Bücher darüber. Der Mensch muss sich dem Erlebten (nochmals) stellen, um es verarbeiten zu können. Ich habe selber einen ausgezeichneten Bildband über die New Yorker Feuerwehr, der im Anschluss an jenen katastrophalen Tag erschien. Man bedenke, allein das NYFD verlor 112 Feuerwehrleute. Darin sind u.a. Fotos von Kindermalereien, die zeigen, wie sie das Geschehene erlebt haben. Darunter sind viel brutalere Darstellungen als das MOC es zeigt - eben jene, die die verzweifelten Menschen zeigen, die als letzten Ausweg nur noch den Sprung in Tiefe sahen. So etwas aus Kinderhänden ist hart.
Ebenso wissen wir nicht, welche persönlichen Verknüpfungen der Erbauer mit jenem Tag verbindet. Vielleicht hat er gar Familienangehörige, Kollegen oder Freunde bei dem Anschlag verloren. Als dies ist reine Spekulation. Aber ein solche Kreation gehört ebenso dazu, wie eine "Heile-Welt"-MOC. Aber wenn man als Modellbauer die Wirklichkeit einfangen will, dann gehört das ebenso dazu.
Zum Glück darf jeder seine eigene Meinung haben, und das ist gut so. So respektiere ich die Deine, wenngleich ich eine andere habe.
Soviel dazu,
Maik
Also ich finde überhaupt nichts verwerfliches daran.
Es wurden schon immer von Künstlern Zeitgeschichtliche Themen aufgenommen.
Man erinnert sich an Picasso Guernica und viele weitere Bilder, fahr doch mal nach London da kannst du kostenlos alle Bilder Museen besuchen.
Dann siehst du einen Großteil gekreuzigte, sterbende, leidende, zur Kunst gehören vorallem Emotionen und da bieten sich solche Themen einfach an.
Dieses Moc zeigt eine Zeitaufnahme, und in meinem Leben ist diese Zeitaufnahme auch immer wieder präsent wenn ich dieses Bild sehe.
Was man dann selber draus macht ist dir persönlich überlassen.
Also nicht immer gleich aufregen ;)
LG Marcel
Hallihallo,
zu diesem Thema könnte ich stundenlang konversieren. Es gibt so viele Ansichten, Theorien und sonstiges. (Ist ja nichtmal geklärt von wem der Terroranschlag geplant war, ich hab da ne gewisse Meinung, die ich niemals im Internet etc preisgebe, wer weiß ob wir überhört werden (; ). Naja, so schlimm wird es diesbezüglich nicht sein.
Was du aber angesprochen hast:
Also Leute,
zunächst einmal vielen Dank für eure zahlreichen Wortmeldungen. Auch wenn ich mit den meisten Meinungen nicht komform gehe, zeigt es doch, dass es einige unter euch immerhin beschäftigt. Interessantes Detail am Rande: ich durfte mich freuen, einige positive Nachrichten als PN erreicht. Hier möchte man sich jedoch offensichtlich nicht öffentlich bekennen und mit seiner Meinung gegen die Mehrheit auftreten...
Ich möchte nun noch an dieser Stelle 1 x detailiert antworten, dann ist aber gut.
Zum einen ist es mir absolut unerklärlich, wie manche hier historische Freiheitskämpfe mit einem verbrecherischen Attentat vergleichen können. Was bitte hat die Landung in der Normandie mit 09/11 gemeinsam? Oder will hier jemand ernsthaft behaupten, dass die Verbrechen von 09/11 irgendetwas mit einem Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit zu tun hatten?Und dann ist da für mich schon noch ein Unteschied, ob Menschen aus Überzeugung für eine Sache kämpfen und umkommen oder unschuldig an ihrem Arbeitsplatz sitzen und der Flieger kommt beim Fenster rein...
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass jemand etwas aus bunten Bausteinen baut, um Negative Ereignisse wie Kriege und/oder Katastrophen aus der Vergangenheit besser "bewältigen" zu können. Selbstverständlich wil und werde ich hier an dieser Stelle keine Diskussion anzetteln, warum nun jemand gerade dieses oder jenes Modell realisiert. Aber mit "Vergangenheitsbewältigung" wird das wohl in den seltensten Fällen zu tun haben, wenn jemand eine tolle Mittelalterlandschaft mit Kampfszenen aufbaut.
Aber es ist halt nunmal ein Unterschied, ob man die nachgebaute Titanic noch völlig intakt oder am Meeresboden zerbrochen darstellt. Und es ist für mich ein Unterschied, ob man die intakten Twin-Tower nachbaut oder das explodierende Gebäude in genau jenem Moment, als der Flieger reinkracht... Aber ist schon klar: explodierende Flieger geben mehr her... :-(
Übrigens: wenn der Erbauer tatsächlich durch diese Darstellung mit den Ereignissen besser klar kommt, warum mußte er die Szene dann öffentlich zeigen? Das hat doch wohl eindeutig mehr mit Exhibitionismus als mit Vergangenheitsbewältigung zu tun.
@Lars:
Danke für deine Sorge, was ich tagsüber zu tun habe. Zur Info: ich bin zeitweise in Schichtarbeit und habe tatsächlich tagsüber Zeit für so einen "Scheiß". Und irgendwie ist es für mich doch sehr erschreckend, dass für dich der "Scheiß" dimensionierbar ist. Macht es für dich tatsächlich einen Unterschied, wieviele Menschen durch einen Gewaltakt umkommen? Aber klar, liegt ja auf der Hand. Was sind schon "nur" 3.000 Verbrechensopfer gegen 6 Mio. Opfer in der Gaskammer?
@Lars & Roland
Und ich halte mich keineswegs für einen "hoffnungslosen" Gutmenschen. Dafür bin ich in meinem Job zu eng mit Schmerz, Leid und Tod konfrontiert. Aber ich denke ein gesundes Maß an Respekt und Pietät sollten wir uns schon noch bewahren.
@alle:
Was kommt eigentlich als Nächstes? Hat vielleicht jemand von euch Ambitionen Winnenden 2009 nachzubauen? Oder wie wäre es mit der kleinen Insel Utoya, nachdem sie von einem gewissen Hr. A. B. Breivik "besucht" wurde? Na, hat niemand Lust? Oder wie wäre es mit einem Stück Berliner Mauer, an der am Vortag 6 DDR-Flüchtlinge exekutiert wurden? Würde ja lediglich helfen, die Ereignisse besser zu bewältigen...
Übrigens, falls es jemanden interessiert, ich habe mich schon auch mit dem Thema 09/11 sehr intensiv auseinander gesetzt. Meine Cousine war 1983 nach NY ausgewandert und hat den Tower 3 nicht lebend verlassen...
Ich vertrete halt (auch wenn ich ziemlich alleine damit dastehe) die Meinung, dass hier Grenzen des guten Geschmack überschritten wurden. Und zwar mit Baumaterialien die ursprünglich genau für das Gegenteil erschaffen wurden.
So, und damit sollten wir es gut sein lassen. Möge jeder für sich entscheiden, wie er mit solchen Darstellungen umgehen kann und soll um sich noch einen Rest an Menschenwürde zu bewahren. Ich möchte lediglich appelieren, das sich die L*-Gemeinde darauf besinnt, wozu L* von den Machern eigentlich konzipiert wurde. Nämlich ein buntes Baumaterial das allen Spaß, Unterhaltung und Freude bringen soll. Als "Mittel zur Vergangenheitsbewältigung" ist es definitiv mit Sicherheit denkbar ungeeignet...
SERVUS AUS WIEN
Tom
Möge der Stein mit euch sein.
Hallo Tom,
UncleTom , Turez , Ben® , Olli , , Navigation , JuL , robin hood gefällt das (8 Mitglieder)
Hi,
eine Flugzeugspitze die aus dem Gebäude herrausragt hätte noch cooler ausgeschaut.;););)
siegen gefällt das
ThomaS
10.01.2013, 16:01
Als Antwort auf den Beitrag von Tom1210
Editiert von
ThomaS
10.01.2013, 16:03
Hallo Tom,
geschmacklos: Ja, da gebe ich Dir Recht.
Den Titel "Gipfel der Geschmacklosigkeit" habe ich jedoch für die Auschwitz-LEGO-Machwerke eines polnischen "Künstlers" reserviert.
Gruß
ThomaS
Hi.
Auch für das von dir genannte Modell gilt der Grundsatz:
Verarbeiten von Zeitgeschichte.
In Deutschland werden nachwievor ehemalige KZ als Gedenkstätten erhalten.
Zyniker könnten nun meinen, die werden nur erhalten,
damit sie irgendwann halt da sind, wenn sie wieder gebraucht werden.
Letztlich ist es eine Mahnung an all jene normaldenkenden Menschen,
daß so etwas nie wieder passieren darf.
Und gerade du als Gutmensch solltest das ja nicht wollen, oder?
Tschüss
Technix
"Jedes Set ist ein MINDSTORMS®-Ergänzungsset."
carpe noctem!
Denn Nachts ist das Grün dunkel.
Dunkelgrün ist die Farbe der pessimistischen Hoffer.
Moin!
Geschmack ist zum Glück subjektiv. Den Superlativ "Gipfel der Geschmacklosigkeit" fand ich auch vollkommen überzogen. Ich hätte so ein Modell nicht gebaut oder ausgestellt, aber mir ist ziemlich gleichgültig ob ein anderer es tut; vor allem wenn ich nichts über die Motivation dafür weiß. Da gab es für mich schon viel schlimmere MOCs.
Ansonsten ist mit der Antwort von Sylvius alles geschrieben, was es für mich zu sagen gegeben hätte. Die weitere Beschäftigung mit dem Ursprungsposting ist mir danach zu "blöde" und somit bringe ich mich hier auch nur noch mit genau diesem Unsinnsposting ein.....
Leg Godt!
Hallo Tom,
*aufstampf*, "alle doof außer Mutti" und "nach Diktat verreist"? Interessante Vorstellung von Diskussionskultur.
Du bist polemisch, stellst Dich über andere, unterstellst Intentionen, holst zum verbalen Rundumschlag aus und lässt keine Meinung neben Deiner gelten. Deinen Umgang mit Andersdenkenden finde ich ziemlich "geschmacklos".
Alles weitere hat Sylvius hinreichend ausführlich geschrieben.
Und Du meinst zu wissen, wozu Lego-Steine zu verwenden sind? Wie gut, dass TLG niemalsnichtnie Gewalt verkauft... Warum ist in Deinen Augen TLG nicht auch pietätlos, sowas erst recht in Kinderhände zu geben?
Gued gaohn,
Thomas
siegen gefällt das
Nein, mein lieber Tom, so gern ich auch schweigen würde, aber sooo leicht kommst du mir nicht davon. Das ist zu billig. Und dem Thema nicht angemessen.
Mit Gruß und Dank
Zypper
Hallo nochmal,
du magst sicher Recht behalten, das man einige Sachen nicht wirklich nachbauen sollte.
Aber wenn du meinst, eine Verwandte von dir kam dort nicht mehr lebend raus... vielleicht bist du dann immer etwas anfälliger gegen solche Bauten, da du mit genau 3000 Opfern und noch viel mehr entfernten Betroffenen mitfühlen kannst. In dieser Hinsicht verstehe ich deine Argumentation, aber einen Gipfel der Geschmacklosigkeit würde ich das nicht nennen. Vielleicht lieber ein 'Sowas kann ich nicht brauchen' oder so.
Ich hoffe, du siehst das wenigstens ein wenig so.
Florian