Luigi
03.10.2007, 00:14

9V - Blick nach vorn

Hallo,

wie die meisten bedauere ich auch das Ende der bisherigen 9V-Ära. Aber die Entscheidung ist gefallen.

Der Nachfolger existiert sicher schon in Form der ersten Prototypen, aber der Nachfolger ist noch nicht fertig und Wünsche bezüglich des Nachfolgers können noch berücksichtigt werden. Dabei geht es nicht um schon lange vorgetragene, aber nicht umgesetzte Ideen wie größere Kurvenradien oder elektrisch verstellbare Weichen, sondern um die Basis: Wie soll der Nachfolger gestaltet werden?

Ich wünsche mir den Nachfolger
- modular aufgebau: Empfänger, Batterien und Motoren als getrennte Einheiten. Damit ist eine größtmögliche Flexibilität erreichbar. Natürlich keine Standard-Grundplatte wie die jetzigen ferngesteuerten Züge.

- mit einem möglichst unauffälliger Sensor

- mit einem 4wide Batteriefach. Ein derartiges Batteriefach lässt sich auch bei 6wide Zügen oft verkleiden, so dass man dieses von außen nicht sieht. Das Power Functions Batteriefach ist in jedem Fall zu klobig.

- mit zwei Motoren und zwei Batteriefächern ausrüstbar. Der aktuelle ferngesteuerte Zug ist ein wenig leistungsschwach. Meine Waggons sind schwer, deshalb hat meine Lok zwei Motoren.

Aus meiner Sicht muss dieser Zug auf das Nachfolgesystem umrüstbar sein:

[image]


Die Lok hat im Inneren viel Platz, wenn dieser Platz für das Nachfolgesystem nicht ausreicht, ist das Nachfolgesystem definitiv ungeeignet.

Die Umrüstung dieses Zuges ist schon schwieriger: Reicht der Platz für Batterien und Sensoren?

[image]


Wenn auch dieser Zug auf den 9V-Nachfolger umrüstbar ist, sollten die meisten mit dem Nachfolger leben können.

Solche Loks lassen sich nur umrüsten indem die Batterien in einen Waggon verpackt werden.

[image]



Der Nachfolger muss nun einmal seine Spannungsversorgung selber mitnehmen. Dieser systembedingte Nachteil bleibt.

Weitere Wünsche bezüglich der Gestaltung des 9V-Nachfolgers?

Gruß

Ludger


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Spider
03.10.2007, 20:43

Re: Ja! Sogar eine dreipolige Oberleitung gab es ...

Hallo Mike und Heiner,
ischa nicht zu glauben das. Man lernt nicht aus.

Ging aber mehr darum, daß Lego nun schon die Metallschienen definitiv abschreibt. Da wäre eine Oberleitung in zweipolig ja schon Bedingung.
Und aus Kostengründen wäre mit der wohl kaum zu rechnen.

Nichtsdestotrotz interessante Tatsachen.
Kommt davon, wenn man in einer Gegend groß wird, die weder E- Busse noch Straßenbahnen kennt.

Viele Grüße

Jens


mike
03.10.2007, 20:44

Und hier das Bild dazu ...

Hi


Hab ich mich doch richtig erinnert ...

--> Zweileiteroberleitung
hier

--> Dreileiteroberleitung
hier


Alles also technisch machbar! *g


lg
Mike


mike
03.10.2007, 20:48

Re: Re: Ja! Sogar eine dreipolige Oberleitung gab es ...

Jens


» Ging aber mehr darum, daß Lego nun schon die Metallschienen definitiv
» abschreibt. Da wäre eine Oberleitung in zweipolig ja schon Bedingung.
» Und aus Kostengründen wäre mit der wohl kaum zu rechnen.

Ist klar, aber da kam kurzzeitig der Techniker in mir durch, sorry ... *g


lg
Mike


Spider
03.10.2007, 21:00

Re: Und hier das Bild dazu ...

Hallo Mike,
» Alles also technisch machbar!
Schön ist der Dreileiter ja wirklich nicht, aber technische Meisterleistungen sind beide allemal.

Aber der Dreileiter muß ja logischerweiser eigentlich ein "Vierleiter" sein:
Drehstrom besteht aus drei miteinander verketteten Wechselströmen und der Nulleiter ist dann auch wieder das Gleis, so wie man es vom Einleitersystem her kennt.
Aber ein 9V Drehstrommotor wär sicher das Ende aller Leistungsprobleme für die "Großzugfraktion" eine 4,5er Stromschiene in die Mitte gelegt und ab dafür. ;)

Ehrlich gesagt: Auf der Anlage möcht ich sowas trotzdem nicht haben. ;)
Über einen Zweileiter könnte man noch verhandeln.
Für Lego in jedem Fall nicht umsetzbar,- da würde doch nach einem Jahr die Maschine kaputt gehen, die die Drähte biegt :rotfl:

Viele Grüße

Jens


Hümpfch™
03.10.2007, 21:07

Re: Re: Und hier das Bild dazu ...

» Aber der Dreileiter muß ja logischerweiser eigentlich ein "Vierleiter"
» sein:
» Drehstrom besteht aus drei miteinander verketteten Wechselströmen und der
» Nulleiter ist dann auch wieder das Gleis, so wie man es vom
» Einleitersystem her kennt.

Nö,
ein klassischer Drehstrommotor läuft in Dreieckschaltung und die braucht keinen Nullleiter.
Gruß Ronald


Kai
04.10.2007, 02:27

Na ja - zumindest die Amis kaufen (scheinbar) alles, und da ist der Markt! (ohne Text)


hurlbrink
04.10.2007, 07:50

Re: Re: Ja! Sogar eine dreipolige Oberleitung gab es ...

» Da wäre eine Oberleitung in zweipolig ja schon Bedingung.
» Und aus Kostengründen wäre mit der wohl kaum zu rechnen.

Diese geizigen Säcke. Wenn die Oberleitung an die Endkunden verkauft wird, kommt doch das Geld wieder rein.


Martin
04.10.2007, 09:14

Re: Re: Re: Re: 9V - Blick nach vorn

Hi Marc
in den USA wurden sie letztes Jahr Mal zu US$ 20 verkauft. An eine Verramschung des 9V Systems glaube ich weniger. Vielleicht ganz am Ende wenn es nur noch wenige Teile an Lager hat, um es schnell ganz zu räumen.
Gruss
Martin


Martin
04.10.2007, 09:20

Das ist die richtige Einstellung (ohne Text)


Maurermatze
04.10.2007, 19:29

Re: Das ist die richtige Einstellung (ohne Text)

Moin,
ich persönlich halte nicht allzuviel von den Plänen über die neue Technik. Die Probleme kann man doch schon Voraus sehen. Mit großer Vorfreude und Mühen baut man seine Legoeisenbahn mal wieder auf, alles ist fertig und??? Nichts geht. Warum??? Akku alle. Also, erst mal wieder Akku laden und die Vorfreude?? Dahin. So wird es wohl öfters in Zukunft dann passieren, vor allem im Kinderzimmer, weil Kinder womöglich nicht allzusehr daran denken, irgendwann den Akku mal zu laden. Und auch irgendwann gehen Akkus mal kaputt bzw, verlieren über die Zeit an Kapazität, bis sie irgendwann tiefenentladen sind.

Meineserachtens wäre es sinnvoller, das 9V System zu überarbeiten, indem die Schienen beispielsweise beibehalten werden. Ähnlich wie bei der Modelleisenbahn könne man es auch bei Lego einführen. Das System würde dann über Wechspannung laufen, wobei die Schiene lediglich die Versorgungsspannung führt. Auf die Wechselspannung könnte man dann Steuersignale aufmodelieren, die dann von der Lok umgesetzt werden. Der Regler sitzt dabei dann nicht mehr am Trafo, sondern in der Lok. Wenn das in H0 und kleiner geht, sollte das bei Lego wohl auch zu schaffen sein, zumal hier viel mehr Platz zur verfügung steht. Alternativ könnte man die Steuersignale durch eine mobile Fernsteuerung mittels Funk bzw. Infrarot übermitteln, die dann genauso von der Lok umgesetzt werden und den Antrieb regeln. Letztenendlich bleibt aber alles wohl eine Preisfrage.

Achja, wenn, dann sollte es noch längere Kurvenradien und längere Weichen geben. Denn die Wagen, die ich gebaut habe, gehen durch eine Weichenfolge nicht durch, ganzzuschweigen von der Kurve...

In diesem Sinne...

Matthias


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