Bei BrickLink wird am 1. Februar der Katalog aufgeräumt: Viele Teilevarianten werden in der Datenbank zusammengeführt. Danach werden die betroffenen Varianten also nicht mehr unterschieden. Das betrifft - wenn ich es richtig verstanden habe - Teilevarianten, die beim Bauen keinen funktionellen Unterschied machen, also gleich verbaut werden können, und lediglich eine leicht unterschiedliche Gussform haben. Beispiel: Minifiguren-Sitze mit unterschiedlichen Einspritzpunkten 4079/4079b. Falls also jemand die Diskussion verfolgen oder sich daran beteiligen möchte:
https://www.bricklink.com/message.asp?ID=1447090
Hier ist eine Liste der betroffenen Teile:
https://www.bricklink.com/help.asp?helpID=2626

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Die Teile können nichts dafür, dass sie so komisch zusammengebaut sind.

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Freiheit wächst nicht auf Bäumen und Frieden ist kein Naturgesetz.

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Moin,

Frage an die, die damit bauen: Wie relevant ist es, dass Teile 7 oder 9 Zähne haben?

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Danke und Gruß
Thekla

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Moin,

24 Std und 150 Klicks später keine Antwort.

Ich schlussfolgere: Völlig irrelevant

Gruß
Thekla

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tastenmann gefällt das

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Huhu Thekla,

Thekla hat geschrieben:

Ich hätte dir ja gerne geantwortet, aber ich kann nicht einmal sagen, ob ich beide Versionen besitze. Ich komme wegen Dauerbaustelle im Haus* nur an einen Bruchteil meiner Teile ran.

LG, Marion

*Hier ist der Handwerkermangel deutlich zu spüren. Das zieht sich schon seit letztem Sommer.

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Moin Thekla,

baue zwar nicht direkt damit, aber bei 7 Zähnen hat man ganz andere Winkel und Einstellmöglichkeiten als bei 9 Zähnen.
So ergeben sich z.B. bei einem Kreis daraus andere Durchmesser.

Habe natürlich keine Ahnung, wie oft das "notwendig" ist.

mfG
Manfred

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Ich lasse 9V-Eisenbahnen fahren; und jetzt auch 12V.

5 Jahre SteinHanse - die Party im Lego House war Klasse

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Moin Brixe,

Danke, aber ist OK so. Das erspart mir und meinem Gewissen die endlose Liste der Teile mit 7 oder 9 Zähnen, deren genaue Bezeichnung ab 1. Febr. wegfällt, zu ändern.
Die spinnen doch die 'ömer!

Ojeh! Nicht ans LEGO kommen...Höchststrafe!

Gruß
Thekla, die heute sicher Handball und nicht albernes Gekicher und endlose Selbstdarstellung schaut.

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mcjw-s hat geschrieben:

Würde man denken, aber tatsächlich gibt es bautechnisch keinen Unterschied zwischen der 7er- und der 9er-Version. Die Zähne sind bei der 7er-Version nicht gleichmäßig (und damit anders als bei der 9er-Version) verteilt, sondern sitzen an den gleichen Stellen wie bei der 9er-Version. Nur dass die Zähne 4 und 6 fehlen. Ist aber nicht schlimm, denn die Zahnaufnahme (das "Gegenstück") wird von den Zähnen 3 und 5 bzw. 5 und 7 eingeklemmt/in Position gehalten und greift dann selbst keinen Zahn. Ich hoffe ich konnte es halbwegs anschaulich erklären?

Warum die Zähne weggespart wurden, erschließt sich mir nicht, außer dass 0,2 % Material gespart wird. Ob sich dafür die neuen Gussformen gerechnet haben? Und warum nur die Zähne 4 und 6, aber nicht auch die Zähne 2 und 8 weggespart wurden, fragt man sich ebenfalls.

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Hi

Meine Durchbeißerei geht weiter, heute kam mir aber ein neuer Gedanke. Es betrifft den 1x2x5-Stein, interessiert vielleicht nicht jeden, aber zu meinem neuen Gedanken hätte ich doch gerne auch den Gedanken von dem einen oder der anderen gelesen.

Also, es gibt den 2454 Brick 1 x 2 x 5 - Blocked Open Studs or Hollow Studs
und den 46212 Brick 1 x 2 x 5 without Side Supports; diese Steine sollen zusammengelegt werden.

Der 2454 ist der Stein, den heute wohl jede*r kennt: irgendwelche mehr oder minder offene Nupsies oben drauf (beachte zur Vielfalt auch die additional notes) und von unten Strebchen zur besseren Haltbarkeit.

Den 46212 kennen wohl auch alle, weil zu dieser Form alle Trans-irgendwas-Farben gehören, lt BL seit 2003. Sie sind ggf. mit Stickern verziert, BL nennt 40 Umstellungen deswegen.
Aber diese Steinform gab es schon 1988 alias fast nur 1988; sie wurde sehr schnell durch die Strebchenvergabe zu 2454 verbessert und abgelöst. Die paar wenigen, nämlich nur 6, Sets (z.B. die große Pirateninsel 6270, das Parkhaus 6394, die Hafenpolizei 6387) haben ggf. schon den 2454 als Alternative; es ist für Sammler also wirklich leicht zu merken alias sie können keine großen historischen Fehler begehen.

Insofern kann mensch inhaltlich nur bedingt gegen die Zusammenführung der beiden Steinformen sein.

Mein neuer Gedanke dazu:
Wenn ich einen Stein in schwarz, blau, hellgrau, rot oder weiß durchaus in gebraucht nehmen würde, würde ich in Zukunft einen Mischmasch aus der stabileren Form und der ohne Innenleben erwarten müssen. Ganz ehrlich, das würde mir nicht gefallen.

Jaja, das Beispeil am 1x2x5-Stein ist vielleicht nicht überzeugend. Denn es gibt nur wenige alte, nicht transparente Steine ohne Innenleben und die haben z.T. schon ausdrückliche Beschreibungen und es gibt sie nur in used und sie kosten das 4- bis 5-fache - alles Gründe für die HändlerInnen, ihren diesbezüglichen Bestand schleunigst zu verifizieren und zu beschreiben. Aber davon und von der schnellen Verbesserungshandlung seitens unseres Lieblingsherstellers mal abgesehen - findet Ihr diesen Mischmasch bei solcherlei Unterschieden grundsätzlich auch falsch?

lg Henriette

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Moin Matthias,

SuklaaTalvella hat geschrieben:

Ich komme aus dem Formenbau, Spritzguss ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber ein paar Einblicke habe ich auch dort schon gehabt.

Vermutlich wurde nicht wegen der Materialeinsparung ein neues Formwerkzeug gebaut, sondern für ein neues Formwerkzeug das Teil angepasst.

Bei dem ursprünglichem Teil mit 9 Zähnen musste ein Formwerkzeug benutzt werden, dass nicht nur von oben und unten schließt, sondern auch noch seitlich öffnen musste um die 9 Zähne ohne Hinterschneidungen spritzen zu können.

Auf dem Bild kann man die feinen Linien erkennen, an denen die einzelnen Teile der Spritzgussform aneinander stoßen.
Die seitlichen Teile der Form gehen außen über die Gelenkfinger und ein kleines Stück über den Plattenrand.

Bei der alten Variante ist auf der Außenseite ein feiner Kreis zu sehen. Vermutlich stammt diese Markierung von einem Abdrückstift der verhindert dass die Gelenkfinger abbrechen und im Formwerkzeug hängen bleiben.

Auf diesem Bild sieht man, dass bei der neuen Variante die Formtrennung horizontal mittig im Gelenk ist und dann schräg nach unten wegläuft.

Durch die veränderte Form der Rasten ist es also möglich, dass das Formwerkzeug einfacher ausgeführt werden kann und nur noch nach oben und unten öffnen braucht da es jetzt in dieser Bewegungsrichtung keine Hinterschneidungen mehr gibt.

Die Bilder sind zwar nicht vom Hinge Brick sondern von der Hinge Plate, da man es auf diesen Bildern deutlich besser sehen konnte. Das Prinzip dahinter ist aber das gleiche.

Schönen Gruß
Christian

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Mokstar hat geschrieben:

Hallo Christian,

vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen für ein tieferes Verstandnis der Materie!

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