Lok24
05.11.2015, 21:41

+4Eisenbahn-Arrangements mit Modulen

Hallo zusammen,

nach der Diskussion über die Möglichkeiten eines Standards für Eisenbahnmodule in Frühjahr hier im Forum habe ich jetzt die damaligen Unterlagen noch einmal durchgesehen und das Ganze erneut vereinfacht.

Kurz gesagt geht es darum, ein paar wenige Regeln aufzustellen, nach denen man Module so bauen kann, dass sie auf Ausstellungen zu einer Gemeinschaftsanlage zusammengefügt werden können.

Hier ein paar Bilder als Teaser:

[image]


[image]


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Insgesamt sind es nur neun Seiten mit insgesamt wenig Text, wer also Lust hat kann gerne mal reinschauen.

Hier der Link zu den Seiten:
Eisenbahn-Arrangements mit Modulen


Grüße

Werner



Schwejbel , Roberts , Der Admiral , JuL gefällt das (4 Mitglieder)


Kirk
05.11.2015, 23:50

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: Eisenbahn-Arrangements mit Modulen

Hallo Werner,

es freut mich, daß Du Dich an meinem System orientierst! "Eigentlich" wollte ich die folgenden Zeilen mit etwas mehr Ruhe schreiben, aber ich will mal versuchen, meine Überlegungen zur Verbesserung meines Gleis-Layout-Systems (GLaS) in Worte zu fassen, denn wie mir ein Mitaussteller dieses Jahr sagte, wäre er prinzipiell an einer Gemeinschaftsanlage interessiert, täte sich aber schwer, so viel Geld in Schienen-Deko zu investieren. Das gab mir zu denken und führte bei mir zu folgendem Vorschlag: Ich erweitere den Standard mit verschiedenen Ausbaustufen, so daß sich jede(r) die Ausbaustufe aussuchen kann, die am besten zum eigenen MOC und auch zum Geldbeutel paßt. Zeitgleich fiel mir auf, daß sich einige Modellbauer auf den LEN-Standard beriefen, aber die Übergabepunkte ca. 10cm über dem Tisch hatten, was meines Wissens nach in LEN so nicht vorgesehen war. Deshalb hier mein Vorschlag zum Bau einer standardisierten Gemeinschaftsanlage:

GLaS Basic:
Alle MOCs basieren auf dem 32x32 Raster der Grundplatten. Die kleinste Einheit ist eine 16x16 Grundplatte, die beliebig bebaut werden kann. Einzige Bedinung: Das Modell (einschließlich aller Anbauten) darf nicht über die Grundfläche hinausragen. Umgekehrt kann ein MOC aus einer beliebigen Anzahl von Grundplatten (16x16 oder Vielfache davon) bestehen. Die Platten sind an den Rändern unbebaut oder maximal mit einer Plattenlage bebaut (ausgenommen natürlich Wände, die beliebig hoch sein können).
Diese Stufe des Systems beschreibt ausschließlich die Gestaltung von Landschaft und hat noch nichts mit Eisenbahn zu tun.
Wer nach GLaS Basic an einer Ausstellung teilnehmen möchte, benötigt somit minimal eine unbebaute 16x16 Grundplatte. Jeder weitere Stein wäre quasi Luxus.

GLaS Mini:
Ab jetzt kommt die Eisenbahn ins Spiel: Zwischen Schiene und Grundplatte befindet eine Steinhöhe bzw. 3 Platten-Lagen. Die kleinste Plattengröße beträgt jetzt 16x32 Noppen (16x16 wäre möglich, führt aber nur unnötig zu Problemen). Die Positionierung der Schiene ist mittig auf einer 16x32-Platte, was der Geometrie des LGOe-Standards entspricht (lediglich eine Plattenlage höher)
Die Minimale Ausstattung für eine standard-konforme Teilnahme an einer GLaS-Anlage wäre somit eine Grundplatte 16x32, 2 Schienen sowie 3 (nahezu) beliebige Basic-Steine, die die Schiene auf die korrekte Höhe heben.

GLaS Connect:
Bei den vergangenen Ausstellungen habe ich die Erkenntnis gewonnen, daß die optimale Anlage 2m tief und seeeehr lang ist. Bei 2m Tiefe ergibt sich eine Tiefe von 7 Grundplatten. Um rund herum auch noch etwas Sicherheitsabstand oder Platz für einen Trafo zu kommen, lege ich 192 Noppen (=6 Grundplatten 32x32) als reguläre Tiefe fest. Der Anschluß der Nachbaranlage erfolgt jeweils über eine Schiene ganz vorne und ganz hinten, wobei die genaue Positionierung der Schiene GLaS Mini entspricht. Beispiele für solche Anlagen hatte ich in meinem ersten GLaS-Posting bereits vorgestellt. Ähnlich wie bei MoRaSt ist damit auch Inselverkehr nicht nur möglich, sondern ausdrücklich auch erwünscht.
Die minimale Ausstatung besteht somit aus 2 GLaS-Mini Schienen 16x32 sowie sinnvollerweise 5 Grundplatten 32x32m um den Zwischenraum zu füllen.
Es wird empfohlen, die Schienen gemäß GLaS Full zu bauen, aber prinzipiell genügt auch ein Gleis nach GLaS Mini.

GLaS Full:
Die Gleise werden nach dem Schema gebaut, wie ich es beim meinem ersten GLaS-Posting beschrieben habe, also prinzipiell gemäß LGOe-Standard, nur eben einer Plattenreihe höher.
Entgegen der LGOe-Spezifikation möchte ich es jedem freistellen, in welcher Farbe die Schwellen gebaut werden. Ich empfehle rotbraun, schwarz oder hellgrau, weil diese Farben auch in der Realität vorkommen. Andere (womöglich quietschbunte) Farben sollten hingegen vermieden werden.

GLaS Extended:
Diese Stufe ist eine Erweiterung von GLaS Connect: Es wird ein Layout mit einer beliebigen Größe und Streckenführung geplant. Wer für welche Module zuständig ist, muß im Vorfeld ausgiebig geklärt werden. Insbesondere die Übergabepunkte müssen eindeutig festgelegt werden, weil die Anlage nicht auf die üblichen 6 Grundplatten ausgelegt ist.

GLaS Ultra:
Diese Stufe erweitert GLaS Extended um die Möglichkeit, daß ein Übergabepunkt nicht nur GLaS Micro kompatibel ist (also Grundplatte + 1 Steinlage), sondern es sollen auch zusätzliche 2 Höhen definiert werden, um Brücken zu bauen, unter denen Autos oder aber auch Züge hindurch passen. Daraus ergeben sich 3 Ebenen:
1.) GLaS Ultra unten: Grundplatte + 1 Steinhöhe
2.) GLaS Ultra mittig: Grundplatte + 9 Steinhöhen. Bei Brücken soll die Durchfahrtshöhe am höchsten Punkt 7 Steinhöhen betragen.
3.) GLaS Ultra oben: Grundplatte + 17 Steinhöhen. Bei Brücken soll die Durchfahrtshöhe am höchsten Punkt 15 Steinhöhen betragen. Sofern unter der Brücke ein Gleis nach GLaS Mini hindurchführt, reduziert sich die effektive Durchfahrtshöhe logischerweise auf ca. 13 Steinhöhen.

Aus GLaS Ultra ergibt sich auch das Lichtraumprofil für alle Stufen ab GLaS Mini: Die Durchfahrthöhe (z.B. bei Tunneln) sollte 15 Steinhöhen ab Grundplatte betragen. Durch die Positionen der Schienen reduziert sich das auf 13 Steinhöhen für die Höhe einer Lok. Um mögliche Bögen in Tunneleinfahrten und ähnliches zu berücksichtigen, darf eine Lok am höchsten Punkt (z.B. Schornstein oder Stromabnehmer) nur 12 Steinhöhen hoch sein. In der Breite soll ein Zug mit 8x32 Noppen + Anbauteilen hindurchpassen. Auf einer geraden Strecke ergibt sich somit eine Breite von mindestens 10 Noppen. In Kurven sollten es zu beiden Seiten noch mindestens 3 Noppen mehr sein.

Ich bin schon sehr auf Eure Kommentare gespannt!

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


JuL gefällt das


Lok24
06.11.2015, 10:23

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Editiert von
Lok24
06.11.2015, 10:33

Re: Eisenbahn-Arrangements mit Modulen

Hallo Thomas,

Interessant, aber die "Stufen" beschreiben keine aufeinander aufbauenden Stufen, sondern z.T. ganz unterschiedliche Dinge.

Die kleinste Einheit ist eine 16x16 Grundplatte, die beliebig bebaut werden kann. Wer nach GLaS Basic an einer Ausstellung teilnehmen möchte, benötigt somit minimal eine unbebaute 16x16 Grundplatte.
Bei allem Verständnis für schmale Geldbeutel: Es geht um Anlagen, die ggf. zahlenden Zuschauern präsentiert werden sollen. Eine nackte 16x16-Platte fällt für mich da durch.

Die Minimale Ausstattung für eine standard-konforme Teilnahme an einer GLaS-Anlage wäre somit eine Grundplatte 16x32, 2 Schienen sowie 3 (nahezu) beliebige Basic-Steine, die die Schiene auf die korrekte Höhe heben.
s.o.

Wenn schon Einfach-Gleisbett sollte man es auch definieren.

Die minimale Ausstatung besteht somit aus 2 GLaS-Mini Schienen 16x32 sowie sinnvollerweise 5 Grundplatten 32x32m um den Zwischenraum zu füllen.
Das würde nach meinem Vorschlag lauten: zwei Leute bringen je ein Modul 2x3 mit, das ist a.) flexibler, b.) die Böschung für jedes Modul kosten weniger als die 5 leeren Plates.....

GLaS Full:
Die Gleise werden nach dem Schema gebaut, wie ich es beim meinem ersten GLaS-Posting beschrieben habe, also prinzipiell gemäß LGOe-Standard, nur eben einer Plattenreihe höher.

Bisher ging es um die Geometrie, jetzt geht es um die Gestaltung.
Das bedeutet: es gibt Mini ohne Full, Mini mit Full, Basic ohne Full, Basic mit Full, Connect ohne Full, Connect mit Full.

GLaS Extended:
Diese Stufe ist eine Erweiterung von GLaS Connect: Es wird ein Layout mit einer beliebigen Größe und Streckenführung geplant. Insbesondere die Übergabepunkte müssen eindeutig festgelegt werden, weil die Anlage nicht auf die üblichen 6 Grundplatten ausgelegt ist.

Nunja, war nicht genau das der Sinn eines Standards?

GLaS Ultra:

legt das Lichtraumprofil in der Höhe fest, also gibt es Mini ohne Full und Ultra, Mini mit Full ohne Ultra, Mini......usw......

Mein Vorschlag: straffen! Trennung von Gestaltung und Kompatibilität.
Deine Abstufungen entsprechen (von der Idee her) meinem damals vorgeschlagenen offen Standard, der von den allermeisten hier als zu verwirrend eingeschätzt (vulgo abgelehnt) wurde.

Deswegen habe ich das jetzt radikal gestrafft:
- es gibt genau ein Art des Gleisunterbaus
- Gleise sind beliebig
- Modulränder sind grün
- ein halbes Dutzend Kopfprofile sind vorgegeben

Wir sollten bis Januar fertig mit diskutieren sein, damit wir die BrickCityDays im August irgendwas auf die Beine bekommen....


Grüße

Werner



Lok24
06.11.2015, 11:54

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: Eisenbahn-Arrangements mit Modulen

Hallo Thomas,

ich nochmal.

Ich habe jetzt das was ich verstanden habe in eine Matrix gebracht, da die Dinge kombinierbar zu sein scheinen.

Desweiteren habe ich mir erlaubt
- Basic auszuklammern, weil eine 16x16 Platte irgendwie wenig scheint
- Extended auszuklammern, weil da gar nichts definiert ist?!

Schaut dann so aus:

[image]



Der Unterschied zu meiner Idee: wenn Du Pech hast bekommst Du eine Menge Schienen 16x32 ohne alles. Da die Module bei mir 32x64 sind muss man schon etwas "drumherum" mitbringen (auch wenn die - theoretisch- leer sein könnten).

Grüße und viel Spaß bei Eurer Ausstellung

Werner



Kirk
06.11.2015, 22:42

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Arrangements mit Modulen

Hallo Werner,

ich reiche Dir mal ein paar Smileys, die Du nach eigenem Ermessen in meinem voran gegangenen Posting verteilen darfst, denn nicht alles war so bierernst gemeint, wie Du es offnbar aufgefaßt hast. Da ich dieses Wochenende im Ausstellungsstreß bin, werde ich erst nächste Woche ausführlich auf Deine Fragen und Argumente eingehen.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


Lok24
07.11.2015, 09:31

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: Eisenbahn-Arrangements mit Modulen

Hallo Thomas,

ich reiche Dir mal ein paar Smileys, die Du nach eigenem Ermessen in meinem voran gegangenen Posting verteilen darfst


Du meinst ich sollte meinen Ironiedetektor neu justieren lassen?


.... werde ich erst nächste Woche ausführlich auf Deine Fragen und Argumente eingehen.


Ich habe gar keine Fragen gestellt....

Grüße nach Lörrach und eine schöne Ausstellung trotz Sommerwetter

Werner



Der Admiral
08.11.2015, 18:38

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
Der Admiral
08.11.2015, 18:40

Achtung, jetzt mischt sich ein unbekannter Frischling ein!!!

Guten Abend die Herren Diskutanten ( = Diskotanten)

Kurz zu mir:
1. Ich werde mich noch mit einem Moc vorstellen
2. Ich heiße Paul
3. Ich bin neu hier, insofern urteilt nicht vorschnell

Nun zu euren Ideen:

Ich finde die Idee, einen Lego-Eisenbahn-Standard festzulegen richtig gut
Ich selber habe in den Letzten Monaten 2 Module angefangen und vorher nach einem Standard-Reglement gesucht, um das gemeinsame Ausstellen zu ermöglichen (Hab zumindest mal vor "Irgendwo" auszustellen). Jetzt habe ich glücklicherweise diesen Thread gefunden und war erstmal total happy
Ich muss jedoch gestehen, dass es für mich als Schüler in weiter (finanzieller) Ferne liegt, jede meiner Schienen mit einem der vorgeschlagenen Gleisbette zu versehen. Insofern bitte ich (um die Türen für FOL's wie mich offen zu halten) um eine Überlegung zu "eigenen" vorgabenlosen Gleisbettgestaltungen. Ich werde dazu auch baldmöglichst ein Bild beisteuern, sofern noch erwünscht.

Das war es vorerst von mir, Ich würde mich freuen konstruktiv zu der Diskusion beigetragen zu haben.

Gruß

Paule

PS: http://www.brickpile.com/...track-layout-geometry/

Ist sicherlich schon bekannt, war aber für mich aufjedenfall eine große Hilfe ;)


Mein Blog über Steampunk, LEGO und co:
https://nemoskabinett.wordpress.com/


Kirk
08.11.2015, 23:32

Als Antwort auf den Beitrag von Der Admiral

Re: Achtung, jetzt mischt sich ein unbekannter Frischling ein!!!

Hallo Paule,

willkommen bei 1000Steine!

um das gemeinsame Ausstellen zu ermöglichen

So ein gemeinsamer Standard ist leider eine never-ending-story - aber vielleicht schaffen wir es ja wirklich mal, uns bis Ende des Jahres irgendwie zusammen zu raufen. Das von mir vorgeschlagene System hat sich mittlerweile auf mehreren Ausstellung bestens bewährt - insofern muß ich es nur noch etwas besser ausformulieren, damit auch Werner damit zufrieden ist.

Der von Dir verlinkte Beitrag zur Gleisgeometrie ist mir bekannt und auch recht lesenswert, aber die dort beschriebenen Layouts erfordern alle riesige Flächen, die sich (meiner Meinung nach) nicht mit einem vertretbaren Aufwand sinnvoll bebauen lassen. Deshalb propagiere ich möglichst kleine Module, die man später je nach Platzangebot beliebige kombinieren kann, anstatt daß man riesige Teile baut, die nur in dieser einen Form funktionieren.

in weiter (finanzieller) Ferne liegt, jede meiner Schienen mit einem der vorgeschlagenen Gleisbette zu versehen.

Ich werde mein bestes geben, Werner von meinem Ansatz zu überzeugen, denn ich verstehe Dein Problem nur allzugut und Du bist (wie oben beschrieben) da mit anderen Ausstellungs-Profis in bester Gesellschaft. Mein Vorschlag "GLaS Connect" besagt, daß Du an der Übergabestelle lediglich einen Stein (=3 Platten) zwischen Schiene und Grundplatte haben mußt. Wie es dahinter weitergeht, ist prinzipiell egal. Du bräuchtest beispielsweise nur 2 Adaptergleise 16x32 mit je 2 Schienen, um von "Grundplatte + 3 Platten" (= GLaS Connect) auf die Höhe "Grundplatte + 0" (bzw. "nackter Tisch)" zu kommen. Die 16x32 Grundplatten gibt es übrigens recht preiswert bei service.lego.com

Prinzipiell hat Werner natürlich Recht: Die verschiedenen System-Varianten beschreiben Richtlinien für höchst unterschiedliche Themen, aber nur wenn man alle diese Themen (horizontale Position der Gleis-Anschlüsse, vertikale Position der Gleis-Anschlüsse, Aussehen der Gleise, evtl. Anschlussmöglichkeiten beim Gelände wie z.B. bei PCS oder MILS) berücksichtigt, bekommt man eine wirklich stimmige Anlage. ABER: Hey, es ist LEGO! Da muß nix passen! Das beste Beispiel sind unsere MoRaStafaris: Die Bahn fährt von einer Winterlandschaft vorbei an einem Millenium-Falcon und dann durch eine psychedelic Experience. Da paßt absolut gar nix zusammen - außer den Gleisanschlüssen und dem Lichtraumprofil. Bemerkenswert bei MoRaSt finde ich übrigens, daß die Übergabepunkte ausdrücklich nur auf "Grundplatte + 0" beschränkt sind, obwohl doch Steigungen gerade DIE Besonderheit bei Monorail sind. Diese sehr wenigen Regeln in Kombination mit den quietschbunten Ergebnissen sind meiner Meinung nach das Erfolgsrezept von MoRaSt.

Und genau an diesem Punkt setzt mein Vorschlag an: Jeder kann sich genau mit den Mitteln an einer GLaS-konformen Anlage beteiligen, die ihm zur Verfügung stehen:
- Wer nur für sich selbst eine stimmige Anlage bauen möchte, bekommt mit meinem System eine sehr flexible Möglichkeit, zahlreiche Layouts aufbauen, die auf nur wenigen, einfachen Grundelementen basieren.
- Wer nicht so viele Teile für eine komplette Anlage nach "GLaS Full" hat, kann auch nur eine Hand voll Platten beisteuern. Diese müssen noch nicht einmal etwas mit Eisenbahn zu tun haben (GLaS Basic), sondern können Häuser, Bäume oder etwas Anderes enthalten, solange sie sich ins 32'er-Raster einfügen lassen.
- Wem es nur darum geht, seine eigene Anlage mit einer fremden Anlage zu verbinden, um einen MoRaSt-ähnlichen Gemeinschaftsbetrieb zu machen, findet ebenfalls bei mir einen Leifaden, wie das am besten möglich ist ("GLaS Connect")

Gruß

Thomas

PS: Es wäre noch interessant zu wissen, aus welcher Gegend Du kommst, damit wir Dich für die nächste Ausstellung einplanen können


\\//_ Build long and ℘rosper!


Lok24
09.11.2015, 10:03

Als Antwort auf den Beitrag von Der Admiral

Eisenbahn-Modul-Standards

Hallo Paule,

schön, dass Du hier mitschreibst und zum Thema "Module" etwas beitragen möchtest.

Ich finde die Idee, einen Lego-Eisenbahn-Standard festzulegen richtig gut


Fein, aber bitte richtig verstehen: es gibt bereits jede Menge verschiedener Standards. Daher wird es "einen" Standard niemals geben können - und sollen, es gibt ganz viele verschiedene Ziele, was erreicht werden soll.

Ich selber habe in den Letzten Monaten 2 Module angefangen und vorher nach einem Standard-Reglement gesucht, um das gemeinsame Ausstellen zu ermöglichen


Wie groß ungefähr? Thema ungefähr?
Schreib mal, würde mich sehr interessieren.

Ich muss jedoch gestehen, dass es für mich als Schüler in weiter (finanzieller) Ferne liegt, jede meiner Schienen mit einem der vorgeschlagenen Gleisbette zu versehen.


1.) wieso "einem der vorgeschlagenen"? Es gibt nur eins....
2.) Du hast die Seite über die Kosten gelesen?
Das Gleisbett macht den geringsten Teil aus. je nach Modulgröße sprechen wir hier von 11,-- €.

Hast Du denn andere Vorschläge wie man sowas gestalten könnte?

Grüße

Werner

(... und stelle mal (D)ein MOC ein....)



Lok24
09.11.2015, 10:17

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Editiert von
Lok24
09.11.2015, 10:39

Eisenbahn-Modul-Standards

Hallo Thomas,

So ein gemeinsamer Standard ist leider eine never-ending-story - aber vielleicht schaffen wir es ja wirklich mal, uns bis Ende des Jahres irgendwie zusammen zu raufen.


Ein Standard ist glaube ich auch eine Illusion.
Wer sich im Eisenbahn-Modellbau umschaut wird dort dutzende von verschiedenen "Standards" vorfinden, und es gibt auch gute Gründe dafür.

Das von mir vorgeschlagene System hat sich mittlerweile auf mehreren Ausstellung bestens bewährt - insofern muß ich es nur noch etwas besser ausformulieren, damit auch Werner damit zufrieden ist.




Deshalb propagiere ich möglichst kleine Module, die man später je nach Platzangebot beliebige kombinieren kann, anstatt daß man riesige Teile baut, die nur in dieser einen Form funktionieren.


D'accord. Die Frage ist eben wie klein das Kleinste sein soll.
Eine leere 16x16 Baseplate als Modul zu bezeichnen finde ich schon sehr euphemistisch.
Übrigens: das Thema sind Eisenbahn-Module. Die Strecke ist also das verbindende Element, deswegen die hohe Wertung des optischen Eindrucks für dieses Element.

Ich werde mein bestes geben, Werner von meinem Ansatz zu überzeugen, denn ich verstehe Dein Problem nur allzugut und Du bist (wie oben beschrieben) da mit anderen Ausstellungs-Profis in bester Gesellschaft.


Das Argument wird durch ständige Wiederholung nicht wahrer.
Und: Du hast Dich vom Theme Eisenbahn entfernt.

Das beste Beispiel sind unsere MoRaStafaris: Die Bahn fährt von einer Winterlandschaft vorbei an einem Millenium-Falcon und dann durch eine psychedelic Experience.


Sie sind ein gutes Beispiel für etwas ganz anderes: wie man einen Standard einführen kann der, ausschließlich aus sündhaft teuren Schienen besteht.

Außerdem finden sich (nach dem was ich so gesehen habe) nur selten atomare Module, sondern oft ganze Anlagen (Inselverkehr) die Dank des Standards aneinander passen (Transit), einzelne kleine Module scheinen mir eher die Ausnahme. Das beduete für den Gesamteindruck etwas völlig anderes.

Und genau an diesem Punkt setzt mein Vorschlag an: Jeder kann sich genau mit den Mitteln an einer GLaS-konformen Anlage beteiligen, die ihm zur Verfügung stehen:


Du hast aber schon bemerkt, dass meine Seiten eine 100% GLaS-kompatible Variante Deiner Standards beschreiben?
Also eine Art GLaS 4.0 ?



Bin auf die weiteren Ausführungen gespannt.
Das wird schon.....

Grüße

Werner



Lok24
09.11.2015, 11:05

Als Antwort auf den Beitrag von Der Admiral

Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Hallo Paule,

hier mal ein (zugegeben schlechtes) Bild aus Saarbrücken, das sind sechs Module von vier Erbauern, man sieht wie der Bahndamm sie zu einem Ganzen verbindet.

[image]



Grüße

Werner



Eisbär
09.11.2015, 11:32

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Lieber Werner!

Was mich.an dem Bilde auffällt und wundern läßt, sind die Bahnschwellen.

Hölzerne Grüße
M.a



Malakayn gefällt das


Lok24
09.11.2015, 11:44

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

Editiert von
Lok24
09.11.2015, 11:45

Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Lieber M.a,

wundern worüber? Was es alles gibt?

Die Bahnschwellen sind das worüber hier diskutiert wird!

Hier nochmal ein Bild von Renés Kuhweide.

[image]



Im Hintergrund mein Modul mit den Kurven.

Die Kosten (mit PF-Gleisen) wären ca.

Schienen 6 €
Bauplatte 34,40 €
Böschung 13,20 € (
Schwellen 8,00 €

ich zitiere mich mal selbst:

Das bedeutet, dass die Böschung inklusive Schwellen ca. 30% der Grundkosten ausmacht, oder ca. 5,30 € pro Schiene. Das ist zwar nicht wenig, trägt aber sehr zu einem geschlossenen Anlagenbild bei, da sich dieses Schienenband über das ganze Arrangement fortsetzt. Außerdem gilt es zu bedenken, dass diese Kosten eher niedrig sind zu dem, was die Gestaltung des Moduls sonst an Steinen kostet.


Grüße

Werner



Eisbär
09.11.2015, 12:47

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Liebär Werner!

Hölzerne Grüße schrieb ich. Die Bilder zeigen offenbär eine Museumsbahn. Mit hölzernen Schwellen.

Was ich an der ganzen Sache auch noch nicht so ganz verstehe, ist, warum man einen allgemeinen Standard haben muß. Es sollte doch reichen, die Übergänge mit denjenigen, mit denen man gemeinsam ausstellt/eine Anlage baut, ABSusprechen. Den Rest der Welt laß doch in Breit- oder Schmalspur fahren.

Vielfältige Grüße
M.a



Lok24
09.11.2015, 13:34

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

Editiert von
Lok24
09.11.2015, 14:15

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Lieber M.a,

Hölzerne Grüße schrieb ich. Die Bilder zeigen offenbär eine Museumsbahn. Mit hölzernen Schwellen.


Keineswegs, auch heute gibt es noch genug Strecken mit Holzschwellen, denke ich. Die haben eine Lebensdauer von über 30 jahren und sind schön leise.

Was ich an der ganzen Sache auch noch nicht so ganz verstehe, ist, warum man einen allgemeinen Standard haben muß.


Muß man doch nicht. Was ich geschrieben habe ist genau kein "allgemeiner Standard". Es ist eine (von beliebig vielen, anderen, existirenden oder zukünftigen) Vereinbarungen (genau genommen kommt das Wort Standard in dieser Bedeutung auf meiner WebSite überhaupt nicht vor...)

Es sollte doch reichen, die Übergänge mit denjenigen, mit denen man gemeinsam ausstellt/eine Anlage baut, ABSusprechen.


Eben. Und um das nicht jedesmal wieder mit x Beteiligten abzusprechen legt man die wichtigsten Dinge vorher einmal fest.

Und: wer Module baut und lagert um sie beim nächsten Mal wieder mitzubringen kann sicher sein, dass sie passen.

Und: wer jetzt ein Modul bauen möchte kann das tun, ohne eine spezielle Ausstellung ins Auge zu fassen.

Natürlich könnten auch die Hersteller von Schrauben und Muttern die Maße für jeden Anwendungszweck neu diskutieren. Machen sie aber nicht.


Den Rest der Welt laß doch in Breit- oder Schmalspur fahren.


Natürlich, wo wollte ich das ausschliessen?

Fahrige Grüße

Werner



JuL gefällt das


Kirk
09.11.2015, 21:14

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Hallo M.a,

Hölzerne Grüße

ja, es mögen alte Schwellen sein, aber zwischen den hölzernen Schwellen gibt es auch ein paar rost-braune Metallschwellen Beides läßt sich prima mit reddish brown darstellen.

Es sollte doch reichen, die Übergänge [...] ABSusprechen.

Ja, stimmt. Der Knackpunkt liegt aber woanders: Was ist ein Modul? Bei MoRaSt ist die Frage einfach zu beantworten: Dort ist ein Modul 4 Grundplatten tief und hat vorne und hinten zu einer oder beiden Seiten einen ebenerdigen Gleisanschluß. Die meisten Module sind dank "Inselverkehr" aber genausogut als eigenständige Anlage nutzbar.
Bei der 6w-Eisenbahn sieht die Sache anders aus, denn hier kann ein Modul einerseits eine komplette Anlage sein, die einen Gemeinschaftsverkehr wie bei MoRaSt ermöglicht. Anderseits kann ein "Modul" aber auch nur aus einer (oder mehreren) irgendwie bebauten Grundplatte(n) bestehen. Die oben gezeigte Kuhweide von Operator ist ein sehr gutes Beispiel für diese Möglichkeit. Die Erfahrung lehrt, daß nicht alle so durchgeknallt sind, wie ich, und eine komplette Anlage nach GLaS/LGOe bauen.Stattdessen beschränkten sich alle meine bisherigen Mitaussteller (m/w) auf Klasse statt Masse. Daher macht es (je nach Modulart) durchaus einen Unterschied, ob man sich auf eine Bauweise der Schwellen und Böschung einigt: Bei Gemeinschaftsbetrieb von mehreren ansonsten unabhängigen Anlagen genügt es wirklich, die Anschlüsse zu definieren. Wenn man aber aus einzelnen Streckenabschnitten ein großes Gesamtkunstwerk schaffen möchte, ist ein (halbwegs) einheitliches Schwellenmuster schon sinnvoll. Daher auch die verschiedenen Ausbaustufen meines Vorschlags.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


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Der Admiral
09.11.2015, 22:21

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
Der Admiral
09.11.2015, 22:34

Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Hey Thomas, Hey Werner!
Danke für eure Rückmeldung(en).
Ich komme aus Euskirchen bei Köln; NRW und RP wären also für mich am besten anzusteuern.
Bezüglich MOCs müsst ihr euch noch gedulden, habe zur Zeit Klausurphase und Führerschein, nehme mir aber vor am WE eine paar Bilder hochzuladen. Ich bau zu 99% mit den Steinen, die ich seit 14 Jahren sammel, insofern sind für mich 11€ "nur" für nen Gleisunterbau schon mehrere Überlegungen wert. Zu meiner Gleisbettgestaltung komme ich noch.
Bei meinen Anlangen-Modul-Anfängen handelt es sich einerseits um ein kleines Bahnhofsgebäude zeitlich unabhängig (ab 1930 verwendbar, eher gegenwärtig anzusiedeln) und eine Segmentdrehscheibe/ Schwenkgleis (siehe unten).

[image]



Sorry für die Qualität, war schnell mit dem Handy aufgenommen. Die Funktionsweise könnte klar sein (es wird einer Lok ermöglicht sich ans andere Ende des Zuges zu setzen, in Verbindung mit 1-2 Weichen. Klar geht das auch pur mit Weichen, würde aber mehr Bauplatz ziehen und weniger spannend sein.) Motorisierung ist selbstverständlich auch geplant, bisher bin ich aber froh, das drehbare Gleissegment mit einem Paar nicht-LEGO-Kabeln unter Strom setzen zu können. Das Drehsegment hat eine Höhe von 6 Platten über der Bauplatte, diese werden am Ende (vorerst) auf 4 runter geleitet. Die Steigung befindet sich ausschließlich im geraden Gleispart, die Kurven liegen auf gesnotteten Steinen, meine Fliesen sind zur Zeit verbaut, und würden sowieso nicht reichen. Meine Art die Böschung zu bauen ergibt sich sicherlich aus dem Foto.

Ist mein erstes BW-Moc, übe also noch.

Das war es soweit von mir, gute Nacht allerseits!

Grüße Paule

PS: Super cool von dir Thomas, mich einplanen zu wollen. Für mich wäre es in dem Fall hilfreich zu erfahren, wie sowas abläuft, bezüglich Anmeldung bei Ausstellungen als Aussteller. Am besten wahrscheinlich per PN.


Mein Blog über Steampunk, LEGO und co:
https://nemoskabinett.wordpress.com/


Lok24
10.11.2015, 09:26

Als Antwort auf den Beitrag von Der Admiral

Editiert von
Lok24
10.11.2015, 09:28

Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Hallo Paule,

erst mal zu den Ausstellungen:

Du hättest in der Nähe schon mal Köln im November, oder aber Saarbrücken im August. Die Aussichten dass Thomas und ich dort aufschlagen scheinen gut zu stehen.

Die Anmeldungen laufen immer ähnlich:
- der Aussteller gibt den Termin bekannt (z.B. 1 Jahr im Voraus)
- der Aussteller bittet um Anmeldungen (z.B. 1/2 Jahr im Voraus)

Dazu gibt es ein Formular dass auszufüllen ist:
Größe des MOC (=Standfläche), Thema, Strom ja/nein, persönliche Daten.
Das war's schon.

Für Gemeinschaftsanlagen übernimmt einer (in diesem Jahr Thomas für St.Augustin und Saarbrücken) die "Hauptanmeldung",
d.h. er sagt "ich brauche 2 x 7 m Tisch, Eisenbahn" (Saarbrücken 2015)
Ich habe mich angemeldet mit : "brauche gar keinen Platz, bin bei Thomas". Aber eben angemeldet, damit der Veranstalter weiß, wer da rumläuft, rein und raus darf, Versicherung, Catering etc. So einfach.

Ich bau zu 99% mit den Steinen, die ich seit 14 Jahren sammel, insofern sind für mich 11€ "nur" für nen Gleisunterbau schon mehrere Überlegungen wert. Zu meiner Gleisbettgestaltung komme ich noch.


Ich möchte keineswegs den Eindruck erwecken "nur 11,--" seien kein Geld, für manche mag das sehr viel sein, und das ist mir sehr bewusst. Ich versuche es eben in Relation zu setzen zu dem Rest. Deine Art Böschung (auch schick) wird in ähnlichen Größenordnungen liegen, der Vorteil ist eben - die Steine sind bei Dir "eh da".

Sorry für die Qualität, war schnell mit dem Handy aufgenommen.


Die Qualität ist prima. Sehe ich da das gute alte IVAR?

Die Funktionsweise könnte klar sein


oder gar bekannt .....

Ist mein erstes BW-Moc, übe also noch.


Gefällt mir ganz ganz prima.
Passt auch ins Raster, und da es am Ende liegt kann man eine andere Böschung tolerieren

Ein fiktives Arrangement könnte also so aussehen:
- Thomas' GLaS-Layout mit Ringverkehr und Abstellmöglichkeiten
- Abzweig zur Stichstrecke
- ein paar Streckenmodule (Mitmacher suchen)
- ein Durchgangsbahnhof (gut, den müsste ich erst noch bauen)
- ein paar Streckenmodule (Mitmacher suchen)
- Dein Endbahnhof

Ich male da nachher mal was zusammen

Grüße

Werner

PS: ich hätte noch Tipps zur Motorisierung Deiner Segmentderhscheibe....
Wenn gewünscht



Lok24
10.11.2015, 09:51

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Hallo Thomas,

Was ist ein Modul? Bei MoRaSt ist die Frage einfach zu beantworten: Dort ist ein Modul 4 Grundplatten tief und hat vorne und hinten zu einer oder beiden Seiten einen ebenerdigen Gleisanschluß. Die meisten Module sind dank "Inselverkehr" aber genausogut als eigenständige Anlage nutzbar.
Bei der 6w-Eisenbahn sieht die Sache anders aus, denn hier kann ein Modul einerseits eine komplette Anlage sein, die einen Gemeinschaftsverkehr wie bei MoRaSt ermöglicht.


Genau das bezweifle ich alles sehr stark, weil die Morast-Module mit Inselbetrieb eben auch "Anlagen" sind, allerdings mit Modulanschlüssen.
Es hängt nicht von den Definitionen ab, sondern einzig was die Leute bauen! Aber ist auch jetzt eher sophistisch und nicht so wichtig.

Anderseits kann ein "Modul" aber auch nur aus einer (oder mehreren) irgendwie bebauten Grundplatte(n) bestehen. Die oben gezeigte Kuhweide von Operator ist ein sehr gutes Beispiel für diese Möglichkeit.


Ja, und trifft auch sehr gut, was ich als Einleitung schrieb:
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diese Website ist eine kleine Sammlung von Vereinbarungen für all jene, die auf Ausstellungen aus einzelnen Eisenbahn-Modulen mit Anderen gemeinsam ein durchgehend befahrbares Arrangement zusammenzustellen möchten.

Die Module sind eher gedacht für die lineare Anordnung von Modulen zu einer langen Strecke, aber natürlich sind auch geschlossen Figuren (z.B. Ovale, Wendeschleifen etc.) möglich.

Andere Anlagen einer Ausstellung sollten - auf Wunsch und bei Bedarf - integriert oder angeschlossen werden können.]
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Daher macht es (je nach Modulart) durchaus einen Unterschied, ob man sich auf eine Bauweise der Schwellen und Böschung einigt: Bei Gemeinschaftsbetrieb von mehreren ansonsten unabhängigen Anlagen genügt es wirklich, die Anschlüsse zu definieren. Wenn man aber aus einzelnen Streckenabschnitten ein großes Gesamtkunstwerk schaffen möchte, ist ein (halbwegs) einheitliches Schwellenmuster schon sinnvoll. Daher auch die verschiedenen Ausbaustufen meines Vorschlags.


Fein! Und für die Anschlüsse andere gibt es bei mir die Anschlussmodule, die einen Übergang an A nach B darstellen.
Sowohl geometrisch als auch optisch.

Ich mache nachher mal paar Bilder!
Ich habe den Eindruck wir nicht so weit auseinander.

Du wolltest Deine Ausführungen noch straffen und/oder erläutern und/oder die Ironie-Bereiche für mich kenntlich machen.....

Grüße

Werner



Kirk
10.11.2015, 18:20

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Du wolltest Deine Ausführungen noch straffen und/oder erläutern und/oder die Ironie-Bereiche für mich kenntlich machen.....


Hallo Werner,

straffen wäre eher kontraproduktiv Keine Sorge, ich habe Dich nicht vergessen! "Theoretisch" habe ich die ganze Woche Urlaub, praktisch habe ich gestern und heute im Büro verbracht und bin ziemlich ausgepowert. Da ich gerade leztes WE eine Ausstellung hatte und dieses WE bereits die nächste Ausstellung ansteht, werde ich mir mit einer brauchbaren Antwort wohl bis nächste Woche Zeit lassen.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


Lok24
10.11.2015, 18:45

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: Eisenbahn-Modul-Standards (mit Bild)

Hallo Thomas,

entspannt Dich

Ich baue heute mal an meinem Tempel von Airjitzu, ab morgen habe ich auch wieder volles Programm.
Man liest sich....

Grüße

Werner



Lok24
11.11.2015, 16:46

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
Lok24
11.11.2015, 16:47

+2Re: Eisenbahn-Modul-Anlage

Hallo,

ich war noch ein Bild schuldig wie so etwas in der Planung aussehen könnte

[image]



rechts Thomas GLaS-Layout, dann meine Wendeschleife, Reduzierung der Tiefe, Durchgangsbahnhof, Industrieanschluss, Endbahnhof mit Segmentdrehscheibe. Rein fiktiv.

Länge ca 11m.

Grüße

Werner



Der Admiral , JuL gefällt das


Der Admiral
14.11.2015, 17:06

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Ein wunderschönes Wochenende!
Endlich finde ich mal die Möglichkeit zu antworten, Schule ist so ka***... >
Immerhin, eine LK-Klausur weniger und Fahrprüfung bestanden.
Nun zu Euch:

erst mal zu den Ausstellungen


Danke Für die Infos zum Anmeldungsablauf. Wie genau nennen sich die beiden Ausstellungen denn? So oder so wird Köln zu knapp für mich sein, aber nächstes Jahr August bietet sich an.

Die Qualität ist prima. Sehe ich da das gute alte IVAR?


Danke, sag ich meinem Lumia532.... Ja in der Tat, es ist ein IVAR. Wenn auch auf Hüfthöhe gekürzt, da Eigentlich meine
SpurN-Anlage darauf Platz finden sollte. die steht jetzt aber hochkant an die Wand gelehnt da drauf, Lego Eisenbahnen haben zur Zeit einen größeren Reiz... (und so bleibt mein Boden schön frei für's Bauen)

Ein fiktives Arrangement könnte also so aussehen:
- Thomas' GLaS-Layout mit Ringverkehr und Abstellmöglichkeiten
- Abzweig zur Stichstrecke
- ein paar Streckenmodule (Mitmacher suchen)
- ein Durchgangsbahnhof (gut, den müsste ich erst noch bauen)
- ein paar Streckenmodule (Mitmacher suchen)
- Dein Endbahnhof

rechts Thomas GLaS-Layout, dann meine Wendeschleife, Reduzierung der Tiefe, Durchgangsbahnhof, Industrieanschluss, Endbahnhof mit Segmentdrehscheibe


Coole Idee, bin/wäre dabei!!!
Eine Anmerkung habe ich jedoch:
Der Endbahnhof müsste sehr hoch liegen, da auch die Gleise bei der Segmentdrehscheibe auf 2Stein-Höhe liegen. Also müsste man den Bahnhof verschieben, und den hinteren Gleisabschnitt anders verzieren. Da fällt uns bestimmt noch etwas ein.

[image]



So sieht mein Bahnhof aus, könnte man als Endbahnhof einmontieren, ich finde ihn aber als kleinen Durchgangs-Bahnhof auch plazierbar. Gebt mir gerne Rückmeldungen und weitere Ideen.

Das ist's soweit von meiner Seite aus, einen schönen Samstagabend noch und lasst von Euch hören!

Gruß Paule


Mein Blog über Steampunk, LEGO und co:
https://nemoskabinett.wordpress.com/


Kirk
15.11.2015, 00:14

Als Antwort auf den Beitrag von Der Admiral

Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Hallo Paule,

Endlich finde ich mal die Möglichkeit zu antworten

mach Dir nichts draus! Ich bin dieses WE auch im Streß, wenngleich im positiven Sinne, denn ich nehme noch bis morgen Abend an einer Ausstellung teil (leider ca. 500km südlich von Dir).

Fahrprüfung bestanden

Gratulation! Für ein Leben als AFoL eine durchaus nicht ganz unwichtige Grundlage!

so wird Köln zu knapp für mich

Äh... Werner sprach über 2016! Die Fanwelt in Köln startet am 18. Nov 2016 - Du hast also noch ein ganzes Jahr Zeit!

Coole Idee, bin/wäre dabei!!!

Das wäre ja schonmal positiv! Ich selbst werde aber erst ca. im März/April entscheiden, wie meine Terminplanung für Ausstellungen aussehen wird. Die Wunschliste wäre schier endlos, aber ich muß das sowohl mit meiner Zeit als auch mit meinem Budget vereinbaren können.

auf 2Stein-Höhe liegen

Darin sehe ich absolut kein Problem, denn zumindest in diesem Punkt sind Werner und ich uns ziemlich einig: Der Übergang von einem Modul zum anderen beträgt eine Steinhöhe. Was Du innerhalb Deines Moduls veranstaltest, bleibt komplett Dir überlassen. Bei einer Differenz von gerade einmal einem Stein dürfte das kein Problem sein: Eine einzige Schienenlänge würde bereits genügen, 3 wären optimal.

Gebt mir gerne Rückmeldungen und weitere Ideen.

Die Erfahrung lehrt, daß wir ein mögliches Layout noch mindestens 5x umplanen - in Abhängigkeit der teilnehmenden Aussteller und des verfügbaren Platzes (beides ändert sich kurz vor der Ausstellung ebenfalls noch mehrfach).
Ganz allgemein kann ich nur den Tipp geben, entweder die Gleise in das Modell fest zu integrieren, oder aber die Bahnsteigkante unmittelbare an die Kante der Grundplatte zu bauen. Als Grundplatte solltest Du am besten eine oder mehrere 32x32'er-Platten verwenden. Bei der ersten Variante, die ich empfehlen würde, solltest Du auf jeden Fall auf die Gleisgeometrie (also die Lage (Höhe + Seitenabstand) innerhalb der Platte) achten. Als Hilfsmittel empfehle ich eine 16x32'er- oder 16x16'er Platte mit einer mittigen Schiene darauf, die einen Stein erhöht liegt. Dieses Provisorium kann Dir prima als Referenz für Deine Eisenbahnprojekte dienen. Auch wenn ich durchaus aufgrund finanzieller Engpässe bei der Gleisdekoration Abstriche akzeptieren würde, so würde ich zumindest darauf bestehen wollen, daß alle Modelle/Module auf einer Grundplatte stehen, die (sofern Teile der Platte sichtbar sind) eine "realistische" Farbe haben sollte (also grün/grau/braun). Blaue Platten finde ich nur dann sinnvoll, wenn man beispielsweise einen See darstellen möchte. Bei andere Farben (speziell rot oder Tan) fehlen mir derzeit Ideen, wie man damit eine mitteleuropäische Landschaft im Sommer darstellen könnte, weshalb man auf den Einsatz dieser Farben entweder komplett verzichten sollte oder aber die Oberfläche müßte komplett zugebaut werden.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


Lok24
15.11.2015, 19:01

Als Antwort auf den Beitrag von Der Admiral

Editiert von
Lok24
15.11.2015, 19:02

Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Hallo Paule,

Danke Für die Infos zum Anmeldungsablauf. Wie genau nennen sich die beiden Ausstellungen denn? So oder so wird Köln zu knapp für mich sein, aber nächstes Jahr August bietet sich an.


BrickCityDays
20.08.2016 und 21.08.2016
Da ist auch noch eine Ausstellung in Hessen angekündigt, wäre für mich ja ein Heimspiel....

LEGO® Fanwelt
18. – 20. November 2016

Grüße

Werner



Eisbär
16.11.2015, 11:54

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Lieber Thomas!

Bei andere Farben (speziell rot oder Tan) fehlen mir derzeit Ideen, wie man damit eine mitteleuropäische Landschaft im Sommer darstellen könnte


Kiesgrube?

Stoppelfeld?

Bauernweg, mit zerstoßen Ziegelsteinen bedeckt?

Baum- und Pflanzenschule mit was Rotblühendem?

Jaha, wirst Du sagen, da fährt aber keine Eisenbahn durch. Unterschätze die Marschbauern nich:

[image]

Gut, Rotkohl ist im Sommer noch nich so rot...

[image]



Geschiente Grüße
M.a



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stephanderheld
16.11.2015, 13:37

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

+2Re: Eisenbahn-Modul-Standards

Hei Isbjörn,

ich habe, ob Deines Blaukrautbeitrages, mich.a-lich gelacht

Tanfarbene Platten finde ich nun auch nicht so schlimm. Sand, Strand und Dünenlandschaften fallen mir da ebenso ein wie bäuerliche Nutzflächen in brandenburgischen Dürreperioden.
Oder, als alter Venn und Fjell-biotopsoph, ebensolche Hochmoor oder Heidelandschaften (ich kannte da mal eine Heide im Märkischen, die war gar nicht so heidnisch, sondern eher katholisch. Merkte man aber nicht). Ups, ich schweif grad ab

Wie dem auch sei, Grün ist nicht immer fein, mir wird oft grün fahre ich mit der Fjordline in den Fjord rein, aber das nur am schärigen Rande. Womit wir beim Thema wären, der Rand. Entfernt man z.B. selbigen von einem Loch, so bleibt Nichts übrig. Nichts ist aber nicht gut, weder bei Ausstellungen (zum Vorzeigen), noch auf dem Konto (zur Vorzeigevorfinanzierung), allenfalls bei der Steuerveranlagung, aber das auch nur wieder, richtig, am Rande

Bei ordentlich gestricktem Rande kann es hinlänglich und herkürzlich egal sein welche Farbe die Grundplatte hat, solange man den Übergang gestaltgebend gestaltet. Da wird dann eben grün zur Wiese (was auch sehr öde wirken kann wenn sonst nix da ist), tan zu Sand, braun zu Acker, rot zu Lava und was weiss stephan noch. Das ist ja das Schöne am Stein, das er ABSolut alles sein kann was beliebt (s.a. Vielseitigkeit der MoRaSt-Anlagen).

In diesem Sinne, frohes (Er)-Schaffen

Ha det

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


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