Ganz so negativ sehe ich das diesmal nicht.

In den Stores treffe ich immer mal wieder Kunden, die nur eine Kleinmenge (5 Steine oder so) von der Wand kaufen wollen. Für diese ist das durchaus eine Option.

Die Modelle finde ich auch nicht besonders ansprechend. Da sind die "Monthly Builds", Mixels u. Ä. deutlich attraktiver.

Gruß
Thomas

mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download

Eltern, deren nervende Kinder das umbedingt haben wollen.
Eltern, die zum ersten Mal im Store sind und PaB und die realen Preise nicht kennen.
Eltern, die den Preis nicht runterrechnen.
Eltern, denen die Phantasie fehlt, ein 24 Teile-Flugzeug zu bauen.
Eltern, die zu viel Geld haben.
Eltern die ein kleines Legoset für einen Ninipreis wollen, die die Mixels nicht gesehen haben oder sie hässlich finden.
Eltern, die zu einer Zeit kommen, an der es keinen Bauwettbewerb gibt
Eltern.....

Ich glaube das Lego genug Geld machen wird. Bei 3 Euro brauchen sie 6 Verkäufe, dann ist der Wert eines Bechers eingespielt. Wenn nicht, dann ist schnell wieder ne PaB Wand rauß gemacht , falsch gew+ünscht.

nicht die schlechteste erfindung, die Lego für den geldsck gemacht hat, nicht die beste Idee für uns AFOls.

Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht

doe , TECHNO gefällt das

Hi,


Leute, setzt doch nicht immer eure Afol Maßstäbe als ultimative Verkaufsstrategie für Lego oder als prinzipielles Grundverständnis aller Menschen/Eltern/Kinder vorraus.
Auch wenn wir Afols sicherlich einen signifikanten Marktanteil bei Lego ausmachen, so liegt der weitaus größere Anteil dennoch immer noch bei den Kids und ihren (bezahlenden) Eltern.
Ich finde diese Neuerung an den Wänden auch nicht prickelnd, aber prinzipiell eine marketingtechnisch verständliche Idee. Ich erlebe es fast jedes Mal, wenn ich in irgendeinem Store mir meine PaB Becher systematisch befülle:
Die Kids befüllen ihre Becher meist sinnlos/wahllos. Die Mütter/väter/Tanten/Onkel,..... Schlagen vor doch etwas systematischer zu befüllen, aufgrund des doch hohen Preises, und gehen mit den Kindern durch die einzelnen Teile und suchen alles für ein z.B. Haus oder Auto oder was auch immer zusammen. Letztlich brauchen die für nen kleinen Becher so lange wie ich für einen systematisch gestappelten großen Becher. Die Nerven der Mütter sind dannach meist immer recht gespannt.
Is ja auch klar, nicht jeder Erwachsene weiß sofort wie ein Legoauto auszusehen hat, da der 0815 Elternteil nicht unbedingt ein legobauender Nerd ist, sondern eher alltäglicheren Hobbies, wie Reisen, Kochen, Sport, etc nachgeht.
Der Durchschnittselternteil rechnet auch nicht nach, wie hoch der Einzelsteinpreis beim Pick a Model im Vergleich zum PaB ist. Die Kinder werden die Modelle sehen und sie entweder cool oder langweilig finden. Im ersten Fall werden die Eltern froh sein, schnell und effizient die benötigten Teile zusammen suchen zu können, und 4-5 Euro sind im Legoshop (im Vergleich zu den Preisen der restlichen Sets) keine allzu große Sache. Was die Qualität der Modelle angeht, klar für uns Afols ist das gääääääähnende Langeweile, aber auch hier, Kinder haben eine andere Wahrnehmung als wir, und geben sich mit qualitativ weniger zufrieden.
Auch das die PaM Sache dann Steineplätze besetzen bzw. wegnehmen werden, sehe ich erstmal gelassen, denn PaB is doch immer ne Glücksache, und meistens findet man doch eh nur max 4-5 Steinesorten, die man wirklich evtl. gebrauchen kann. Der Rest wird doch blos als Auffüller zum "hamstern" und "vielleicht brauch ich es ja mal", bzw um den Becher vollzu kriegen mitgenommen.

Also immer locker bleiben...

Lg

Andreas

Carrera124 , , Navigation gefällt das

@Feanor
Danke, die erste vernünftige Antwort in diesem thread

Nichts ist unbaubar.

doe gefällt das

Hi,

der Sinn könnte zum Beispiel sein, die Verweildauer im Laden zu erhöhen.
Ein Polybag ist schnell eingesteckt, ist das Model simpel genug, kann das Kind womöglich alleine die Steine für das Set zusammenzuchen. Der Erwachsene hat dadurch Erholung und kann sich in Ruhe die Produktpalette anschauen.

Grüße
Sylvius

.... Erholung? das mag dahingestellt sein, aber die Verweildauer ist ein ganz neuer und nicht zu vernachlässigender Aspekt Aspekt. Da gebe ich dir recht.LG Matthias

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Ja das mit der "Erholung" war echt schlecht, da stimme ich dir zu. Worauf ich eigentlich hinauswollte war, eine erhöhte Verweildauer bringt ja nichts, wenn der Erwachsene dem Kind die ganze Zeit helfen muss, die Teile zusammenzusuchen. DAnn ist er ja lediglich auf die Wand konzentriert. Mach ich das Modell so einfach, das der Erwachsene nur am SChluss nochmal rüberschauen kann, hat er während das Kind die Teile sucht Zeit, sich von den anderen Angeboten/Sets "beeindrucken"/verführen zu lassen. Diese Zeit meinte ich eigentlich mit dem wie gesagt zugegeben sehr schlecht gewählten Begriff "Erholung".

LG
Sylvius

Da wird mal wieder ein Arbeitsprozeß (die Sortiermaschinen müssen nicht genutzt werden) als Kundenarbeit ausgelagert, um ordentlich Kasse zu machen.

Jeder kann mal selbst auf Bricklink die Teilchen für das Modell 53850002-1: Car zusammen suchen und wird feststellen, dass die Steine noch teurer sind, als das Beispiel von KIRK.

Aber ehe jemand jetzt sagt, dass bei Bricklink Porto anfällt, dieses würde man bei TLG auch zahlen, sofern online bestellt werden könnte.

Meinen Kids habe ich dieses Geschäftsmodell näher gebracht und diese werden einen großen Bogen darum machen und vielleicht sogar in der Schule weiter kommunizieren.

Ein kleiner Teil Neukunden werden wohl darauf reinfallen, aber auch nur einmal (Lehrgeld) und dann verschwindet das Konzept schnell.

Gruß
Cherusker

\\//_ Build long and ℘rosper!

war diese Woche im Store Saarbrücken, habe dort drei große Becher mitgenommen. Während dem Befüllen mit dem äußerst netten und auskunftsfreudigen Lego-Mitarbeiter gesprochen. Im nächsten Jahr wird es die Veränderung auch in Deutschland geben.

In der Tat soll es kleinen Kunden damit möglich werden für ca. 4 Euro ein Modell zu erwerben und dabei Spaß zu haben die Steine auszusuchen, aus den gleichen Steinen, oder mit ein paar zusätzlichen, ein anderes Motiv zu bauen, etc.

Aus Herstellersicht durchaus schlau im Niedrigpreissegement etwas anzubieten und mehr "Mitnahmeartikel" anzubieten.

Lego ist ein hochpreisiges Produkt und eine 4-Köpfige Familie mit 2.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen wird schon bei einem 10 Euro Legopaket für den Zwerg zusammen zucken.

AFOLs die im Jahr ein paar Hundert Euro ausgeben sind eine andere Zielgruppe. Mir persönlich gefällt die Entwicklung nicht, weil sie meinen persönlichen Präferenzen widerspricht, aber ein Unternehmen wie Lego lässt diese Strategie nicht vom Praktikant entwickeln, da sind schon schlaue Leute dabei die sich aus bestimmten Gründen einen Markt (land) zum testen aussuchen und genau beobachten wie sich das Thema entwickelt und ob unerwartete Nebeneffekte auftreten. Erst dann kommt, positive Ergebnisse voraus gesetzt, der Roll-out auf andere Länder.

Meine drei Becher für 54 Euro hatten einen Wert nach Lego-Einzelteil-Preisliste von 230 Euro. Für mich gut, aber Lego will hier sicher Umsatz optimieren und ich gehe davon aus, dass die Zahlen in den USA und UK die Strategie zunächst bestätigen. Dennoch verhalten sich Konsumenten und verschiedenen Ländern unterschiedlich. Also einfach abwarten. Wie immer regeln Angebot und Nachfrage den Markt in der Regel von alleine.

\\//_ Build long and ℘rosper!