steinland
06.07.2015, 17:21

Editiert von
steinland
06.07.2015, 17:30

+1Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Hallo LLL,

ich hatte von 2008 - 2012 insgesamt 6 Legoausstellugen in Idar-Oberstein organisiert.

Die ersten 4 Jahre ohne Mithelfer und 'just for fun' und 'ohne Probleme'
Dann, ab 2011 rief ich Helfer aus der Legofangemeinde auf, eventuell mitzumachen.
Danach begann der Stress ums Geld!!!
Ich habe seinerzeit jedem der beiden Mitaussteller seine induviduelle Ausstellungplatte zu Verfügung gestellt, ggf. für Übernachtung und Verpflegung gesorgt, und jeden einzelnen Mithelfer bei der Aufteilung des Eintrittspreises (Unkostenbeitrag pro Besucher in Höhe von 1,00 EUR) berücksichtigt.
Zudem habe ich jedem Mitaussteller noch ein oder mehrere hochwertige SammlerSets geschenkt.

Dies geschah allerdings auf freiwilliger Basis meinerseits.

Mittlerweile höre ich, dass solche Anforderugen an Ausstellungs-Organisatoren zum Standard geworden sind.
Daher meine Frage, stimmt das?

LG, Wolfgang



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Matze2903
06.07.2015, 21:01

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

In einer besseren? (ohne Text)


Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


legoscout
06.07.2015, 21:23

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

+3Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Hallo,

Es gibt immer 2 Seiten. Der Veranstalter und der Aussteller.
Der Veranstalter bestimmt die Bedingungen denn er hat die Verantwortung.
Und er hat auch Pflichten gegenüber dem Aussteller.

Es gibt kommerzielle Veranstalter und es gibt Veranstalter die aus purem Idealismus, als Verein oder für einen Guten Zweck was veranstalten.

Auch gibt es kommerzielle Aussteller und auch Hobbyisten, Liebhaber, Idealisten,...

Der Aussteller hat auch das Recht sein Event auszusuchen.

Es kann also nicht die Rede von einem Standard sein !

Wenn man selbst ein Event organisiert und Versucht ein anderes Event zu toppen, dann ist das eine Messlatte kein Standard.


Wenn für ein Event ein Hobbyist ein Anhänger mieten muss, und weil die Ausstellung mehrere Wochen dauert dann ist es legitim dass der Veranstalter Transportkosten und Übernachtung (Wir reden hier nicht von Hotel oder dergeleichen) übernehmen so weit es finanzierbar ist. Für mich fällt das unter Anstand (Als Veranstalter). Wenn ein Aussteller darauf verzichtet weil er sich sonst gut aufgehoben fühlt ist das seine Entscheidung und ist ein kompliment an den Veranstalter.

Der andere Fall ist dass verschiedenen Events von TLG unterstützt werden, und auch hier ist es wieder Anstand diesen Support an die Mitwirkenden weiterzugeben und nicht zum Beispiel in Form einer Tombole zu grösserem Gewwinnzweck einzusetzen. Und trotzdem ist eine solche Tombola legitim wenn der Ertrag den Ausstellern zu gute kommt (z.B. Werbung finanzieren).

MbG legoscout



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steinland
06.07.2015, 21:26

Als Antwort auf den Beitrag von Matze2903

Re: In einer besseren?

Hi Matze

ich hoffe es, da will ich auch hin!
übrigens: "süsses oder Saures" ist bei uns ein Kinderspruch, sieh es bitte ebenso!!

LG, Wolfgang



Lego3723
06.07.2015, 21:29

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Ich war schon an Ausstellungen und schaue mir auch immer gerne die Bilder von anderen Veranstaltungen hier an. Ich mag die tollen Modelle, welche da jeweils gezeigt werden. Ich selber kann mir nicht vorstellen selber auszustellen, auch nicht gegen Aufwandsentschädigung.



steinland
06.07.2015, 21:33

Als Antwort auf den Beitrag von Dirk1313

Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Hallo Dirk,

Danke für die Info!
bin in der Frage bisher auf das angewiesen gewesen, was andere erzählt haben.
Das war möglicheweise nicht ganz korrekt.
Danke für das Update!

LG, Wolfgang



Kirk
06.07.2015, 21:42

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

+1Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Mittlerweile höre ich, dass solche Anforderugen an Ausstellungs-Organisatoren zum Standard geworden sind.
Daher meine Frage, stimmt das?


Hallo Wolfgang,

ich kann das so nicht bestätigen. Bezogen auf reine LEGO Ausstellungen war ich bisher 1x auf der Fanwelt (2014) und 2x bei ABSolut Steinchen (2014,2015).
Bei ABSolut Steinchen gab es gratis jeweils "nur" ein kleines Set sowie das Angebot, in einem Klassenzimmer auf der eigenen Luftmatratze zu übernachten. Umgekehrt wurde für Verpflegung (speziell beim AFoLs-Abend) ein Unkostenbeitrag erhoben. Da es sich um ein privat organisiertes Event mit freiem Eintritt handelt, sind das absolut faire Bedingungen.

Bei der Fanwelt, die zwar offiziell vom MBFR organisiert wurde, aber wo LEGO im Hintergrund die Fäden zog, gab es auch eine Hand voll Steine und ein nahegelegenes Hotel hat auf den Messezuschlag verzichtet. Unterm Strich mußten die Aussteller aber trotz recht hoher Eintrittspreise ihre Verpflegung, das Hotel, die Anfahrt sowie die T-Shirts selbst bezahlen. Immerhin: LEGO hat einen kostenlosen MOC Transport auf die Beine gestellt, der mir die Teilnahme in dem damaligen Umfang aufgrund der Entfernung Köln - Basel überhaupt erst ermöglicht hat.

Du siehst also: Reich wird man als Aussteller nicht - eher im Gegenteil. Aber es macht halt Spaß :-)

Ansonsten habe ich oft bei regionalen Modellbahnausstellungen mitgemacht, wo es üblich ist, daß man eine Hand voll Essens-Coupons erhält, die man am Buffet in heiße Würstchen oder Kuchen eintauschen kann. Da ich bei diesen regionalen Veranstaltung aber auch keine nennenswerte Anfahrt habe und zu Hause schlafe, hat sich das Thema Kostenerstattung nie so wirklich gestellt.

Aufgrund aktueller Planungen einer kommenden Ausstellung bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob nicht manchmal auch ein Missverständnis in der Kommunikation vorliegt, weil der Veranstalter etwas anderes liest, als der Aussteller schreibt: Ich hatte mich nämlich ganz neutral nach Hotels und MOC-Transportmöglichkeiten erkundigt (ohne irgendwelche finanziellen Hintergedanken). In einem ganz ähnlichem Beitrag wie bei Deinem, beklagte sich der Aussteller genau wie Du über die Forderungen nach kostenlosen Hotelzimmern und Transporten. Natürlich weiß ich nicht, ob sich diese Aussagen auf meine Anfrage bezogen. Ich finde es für Veranstalter legitim, einen Unkostenbeitrag für derartige Leistungen einzufordern, denn der Veranstalter hat ggf. ein nicht ganz unerhebliches Kostenrisiko. Wichtig ist halt nur, daß man die entstehenden Kosten rechtzeitig mitteilt, damit sich die Aussteller darauf einrichten können. Ich käme auch ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee, nach Geld zu fragen, sondern freue mich über alles, was ich auf freiwilliger Basis erhalte.

Gruß

Thomas, der weiterhin vergeblich davon träumt, als Aussteller seine Brötchen zu verdienen


\\//_ Build long and ℘rosper!


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steinland
06.07.2015, 23:59

Als Antwort auf den Beitrag von Jojo

Eigentlich wollte ich keinen Scherz machen

von Scherzen habe ich nie geredet!
Möglicherweise bist du die Witzfigur?



Thomas52xxx
07.07.2015, 06:37

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

+10Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Zu Ausstellungen gehe ich, weil es mir Spaß macht und ich die Leute treffen möchte. So wird es bei den meisten sein.

Wenn mir jemand Geld bieten muss, damit ich komme muss wohl das Konzept falsch sein. Und kommen würde ich dennoch nicht. Weil man mir den Aufwand der entsteht (2-3 Tage Urlaub !) sowieso nicht ersetzten kann.

Die Diskussion hier finde ich ziemlich daneben.


Gruß
Thomas

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Tagl
07.07.2015, 07:33

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Re: Transportkostenzuschuss

Hallo Andreas,

du sprichst mir aus der Seele.

Wir sehen uns im MOC

Marco


Steinregal Flickr

[image]


legoscout
07.07.2015, 10:36

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

+2Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller



Ich persönlich habe diesen Wettstreit erlebt, als sich z.B. afol.lu und Luxlug.lu gegenseitig bekämpft haben.
Das war nicht angenehm.

LG, Wolfgang


Hallo Wolfgang,

Bitte nicht Äpfel und Birnen vergleichen.

Luxlug stellt sich als LUG dar, was der Name schon zeigt. Jedoch wurde der Verein aus reinem Kommerz gegründet.
Kann man schon an der Zusammensetzung des Vorstands (siehe Satzungen) erkennen.
Die Mitglieder waren an für sich nur Verkaufshelfer bei diversen Ausstellungen.

Das ist aus unserer Sicht (AFOLs) nicht tragbar.

Das Problem ist. Dass jede Werbeaktion unserer Seits, Werbung für den anderen Verein ist. Und Reklamationen sowie schlechter Ruf gerne uns angekreidet wird. Damit lässt sich schlecht leben.

Und trotzdem begegnen sich Luxlug und AFOL.lu mit Respekt. Man kennt sich persöhnlich und trifft sich auch hin und wieder.
Es kann nicht sein das Mitglieder nur dazu dienen um an Ihnen zu verdienen, oder unter dem Namen eines Vereins einen Verkaufsstand zu betreiben.

Wir distanzieren uns klar davon und das bitte ich zu respektieren.

Was hat das jetzt mit TLG zu tun ?

Das Problem ist das die luxlug später als LUG anerkannt wurde und wir nicht. Auch wieder durch Verwechslung.
Heute sind beide LUG's annerkannt. Und TLG toleriert dass es eine kommerzielle LUG gibt. Das ist das Problem.

TLG setzt Regeln auf. Wenn diese Regeln aber nicht eingehalten werden gehen wir das Risiko ein dass neue Regeln kommen, oder
das Prgramm zu Ungunsten verändert wird. Siehe AFOL Shopping.

Damit wäre nicht nur AFOL.lu , sondern sämtliche LUG's betroffen. Und keiner weis wo es her kommt.

Mit TLG haben wir es mit einer Marke zu tun. Und da zählen Spielregeln. Und da ist auch darauf zu achten dass man nicht verkommerzialisiert wird. Und wir müssen zugeben dass TLG einen Guten Weg geht, der seines gleichen sucht.

MbG legoscout



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