steinland
06.07.2015, 17:21

Editiert von
steinland
06.07.2015, 17:30

+1Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Hallo LLL,

ich hatte von 2008 - 2012 insgesamt 6 Legoausstellugen in Idar-Oberstein organisiert.

Die ersten 4 Jahre ohne Mithelfer und 'just for fun' und 'ohne Probleme'
Dann, ab 2011 rief ich Helfer aus der Legofangemeinde auf, eventuell mitzumachen.
Danach begann der Stress ums Geld!!!
Ich habe seinerzeit jedem der beiden Mitaussteller seine induviduelle Ausstellungplatte zu Verfügung gestellt, ggf. für Übernachtung und Verpflegung gesorgt, und jeden einzelnen Mithelfer bei der Aufteilung des Eintrittspreises (Unkostenbeitrag pro Besucher in Höhe von 1,00 EUR) berücksichtigt.
Zudem habe ich jedem Mitaussteller noch ein oder mehrere hochwertige SammlerSets geschenkt.

Dies geschah allerdings auf freiwilliger Basis meinerseits.

Mittlerweile höre ich, dass solche Anforderugen an Ausstellungs-Organisatoren zum Standard geworden sind.
Daher meine Frage, stimmt das?

LG, Wolfgang



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Thomas52xxx
07.07.2015, 06:37

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

+10Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller

Zu Ausstellungen gehe ich, weil es mir Spaß macht und ich die Leute treffen möchte. So wird es bei den meisten sein.

Wenn mir jemand Geld bieten muss, damit ich komme muss wohl das Konzept falsch sein. Und kommen würde ich dennoch nicht. Weil man mir den Aufwand der entsteht (2-3 Tage Urlaub !) sowieso nicht ersetzten kann.

Die Diskussion hier finde ich ziemlich daneben.


Gruß
Thomas

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Tagl
07.07.2015, 07:33

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Re: Transportkostenzuschuss

Hallo Andreas,

du sprichst mir aus der Seele.

Wir sehen uns im MOC

Marco


Steinregal Flickr

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legoscout
07.07.2015, 10:36

Als Antwort auf den Beitrag von steinland

+2Re: Aufwandsentschädigung für Mitaussteller



Ich persönlich habe diesen Wettstreit erlebt, als sich z.B. afol.lu und Luxlug.lu gegenseitig bekämpft haben.
Das war nicht angenehm.

LG, Wolfgang


Hallo Wolfgang,

Bitte nicht Äpfel und Birnen vergleichen.

Luxlug stellt sich als LUG dar, was der Name schon zeigt. Jedoch wurde der Verein aus reinem Kommerz gegründet.
Kann man schon an der Zusammensetzung des Vorstands (siehe Satzungen) erkennen.
Die Mitglieder waren an für sich nur Verkaufshelfer bei diversen Ausstellungen.

Das ist aus unserer Sicht (AFOLs) nicht tragbar.

Das Problem ist. Dass jede Werbeaktion unserer Seits, Werbung für den anderen Verein ist. Und Reklamationen sowie schlechter Ruf gerne uns angekreidet wird. Damit lässt sich schlecht leben.

Und trotzdem begegnen sich Luxlug und AFOL.lu mit Respekt. Man kennt sich persöhnlich und trifft sich auch hin und wieder.
Es kann nicht sein das Mitglieder nur dazu dienen um an Ihnen zu verdienen, oder unter dem Namen eines Vereins einen Verkaufsstand zu betreiben.

Wir distanzieren uns klar davon und das bitte ich zu respektieren.

Was hat das jetzt mit TLG zu tun ?

Das Problem ist das die luxlug später als LUG anerkannt wurde und wir nicht. Auch wieder durch Verwechslung.
Heute sind beide LUG's annerkannt. Und TLG toleriert dass es eine kommerzielle LUG gibt. Das ist das Problem.

TLG setzt Regeln auf. Wenn diese Regeln aber nicht eingehalten werden gehen wir das Risiko ein dass neue Regeln kommen, oder
das Prgramm zu Ungunsten verändert wird. Siehe AFOL Shopping.

Damit wäre nicht nur AFOL.lu , sondern sämtliche LUG's betroffen. Und keiner weis wo es her kommt.

Mit TLG haben wir es mit einer Marke zu tun. Und da zählen Spielregeln. Und da ist auch darauf zu achten dass man nicht verkommerzialisiert wird. Und wir müssen zugeben dass TLG einen Guten Weg geht, der seines gleichen sucht.

MbG legoscout



stein , Cran gefällt das


Zypper
07.07.2015, 23:27

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Editiert von
Zypper
07.07.2015, 23:40

+4Träumen

Hi, Thomas,

Thomas, der weiterhin vergeblich davon träumt, als Aussteller seine Brötchen zu verdienen


In einer Hinsicht hast du Recht: Es ist schwierig genug, für LEGO zu leben. Da kann man nicht erwarten, auch noch von LEGO zu leben. Aber: Warum nur davon träumen? Es liegt in unserer Hand, wie es in der Ausstellungsszene weitergeht. Um es klar zu sagen: Ob der Trend zur Professionalisierung anhält oder nicht.

Man kann jetzt zwei Fragen stellen:
Erstens, ob die Szene-Leute der „Ersten Generation“ grandios versagt haben, indem sie ersten Anfängen der Professionalisierung nicht gewehrt haben. Warum sie es nicht geschafft haben, dass die „reine Lehre“, das „reine Hobby“ sich durchgesetzt hat.
Oder ob sie, zweitens, über den grünen Klee zu loben sind, weil sie mit den damals ersten mutigen Schritten den Weg in Richtung Professionalität bereitet haben, auf dem inzwischen ein paar mehr Leute dazugekommen sind und die munter mitmarschieren. Doch wo hin genau? Wir erleben nichts anderes als einen Übergang, einen Umbruch, nach meinem Eindruck. Es ist völlig offen, wo hin die Reise geht.

Schon jetzt ist TLC mit dem LUG-Programm zwar dabei, die sogenannten AFOL zu „unterstützen“. Aber machen wir uns doch nichts vor: TLC ist ein reiches Wirtschaftsunternehmen, das sein Geschäftsergebnis verbessern will. TLC sucht daher gute Konsumenten und zuverlässige Kunden und will diesen erwachsenen Kundenstamm fester an sich binden. Daran erkenne ich grundsätzlich nichts Anstößiges. Ein paar hingeworfene Brocken, die ohnehin im Schredder gelandet wären (aus nichts anderem besteht Wühlkistenmaterial), genügen, und die LUGs fühlen sich „unterstützt“. Aber seien wir mal ehrlich: Mehr als ein Almosen ist das eigentlich nicht. Ein paar Kilo „Schrott“ in die Welt zu schütten, kostet die Firma nicht mal ein müdes Arschrunzeln. TLC schmückt sich auf „seinen Ausstellungen“ mit MOC-Ideen, auf die seine eigenen Leute (geschweige denn die Profi-Bauer in den Legoländern) nicht kommen dürfen, will diese mehr oder weniger für umme zeigen, aber den Schöpfern kaum mehr geben als einen warmen Händedruck. Während sich das Publikum, angelockt und ergötzt an diesen Schöpfungen, sich in den natürlich TLC-eigenen Shops dütsch und döll kauft. Warum werden die Aussteller beispielsweise nicht an den Umsätzen beteiligt, die an so einem Wochenende in diesen Shops erzielt werden? Nur mal so als Frage! Sie haben schließlich mitgeholfen, die Kundschaft anzulocken. Ohne Fan-MOCs wäre auch das schönste Kids-Fest ziemlich leer. TLC weiß das längst und handelt danach. Und "wir"?

Nee, Leute, so betrachtet, (und nur so!) läuft etwas gründlich schief im Staate Dänemark. Und Dänemark ist plötzlich riesengroß: Warum gründen wir AFOL nicht unsere eigene Vermarktungsgesellschaft und begegnen einem Wirtschaftsunternehmen wie TLC auf Augenhöhe? Haben wir keine Profis mit einschlägigen Erfahrungen in unseren Reihen? Geschäftsmodell, aufs Gerippe reduziert: Entweder du, TLC; zahlst anständig, oder deine LEGO-Worlds bleiben künftig mehr oder weniger leer. Die richtig guten AFOL haben wir unter Vertrag, und für unsere Mandanten holen wir nun mal die besten Konditionen heraus. Wir reden für TLC-Verhältnisse von Peanuts: Transportkosten, Übernachtung, Anreise, angemessenes Honorar.

Sicher, das klingt nach Zukunftsmusik, und wir, die wir der Generation angehören, die mit CA großgeworden sind, können nicht sicher sein, ob wir diese eines Tages wirklich live hören und ob wir uns dann lieber die Ohren zuhalten. Aber hat sich, sagen wir, vor sechzig Jahren jemand vorstellen können, wie eine Fußball-Bundesliga des Jahres 2015 aussehen wird und was da, rein finanziell betrachtet, los ist? Auch beim Sport (ich sage nur Olympia …) ist nichts anderes passiert, als dass aus einem schönen, aber moralverhangenen Hobby ein knallhartes, aber ehrliches Geschäft geworden ist. Man muss das nicht gutheißen, und ich heiße das ja auch nicht gut, aber wir Heutigen sind bestenfalls noch für 15, 20 Jahre tonangebend. Dann sind wir entweder im Himmel oder spielen parkinsonbedingt mit duplo. Dann ist die Generation im vollen Saft, die heute auf den Ausstellungen sozusagen auf Butterbrot schon mal mitmacht – und kräftig übt. Diese jungen, hungrigen Leute sind die Zukunft, und sie werden die Schrittmacher der weiteren Entwicklung sein. Sie werden ein Land betreten, von dem die Heutigen nicht mal ahnen. Keiner von uns "alten Hasen" weiß heute, wie eine professionelle Ausstellung sagen wir des Jahres 2040 aussehen wird. Ich jedenfalls bin sehr gespannt, ob ich den ersten AFOL erlebe, der, tingelnd von Ausstellung zu Ausstellung, deutschlandweit, europaweit, weltweit von seiner Hände Arbeit leben kann: Irgendwo unter Vertrag zu klaren Konditionen, nur noch seinem „Hobby“ hingegeben, aber ein Profi durch und durch.

Aber es wird ihn oder sie geben, Thomas!

Überzeugt:
Andreas


Mit Gruß und Dank
Zypper

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Steinemann
07.07.2015, 23:50

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

+2Re: Träumen

Leute, sorry, aber die meistn hier haben einene an der Waffel.
Macht einfach Euren Job den Ihr gelernt habt, verdiehnt Eure Kohle um
die Familie zu ernähren (was bei den meisten hier wahrscheinlich sowiso nicht der Fall ist)
und spielt nebenbei mit Euren LEGO®-Steinen.
Alles andere ist reine Utopie oder glaubt wirklich jemand wenn er zum hundertsten mal
sein z.B (Morast-Modul) zeigt das er davon leben kann ?
Das alles mag ja hier und in diversen Foren funktionieren aber im wirklichen Leben ist
da alles ja nur eine riesen Lachnummer.



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undermet
08.07.2015, 13:37

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

+4Re: Träumen

Aha, Olympia ist ein hartes, aber ehrliches Geschäft.
Das möchte ich noch ergänzen:
die FIFA ist nicht korrupt,
in der Bundesliga wird überhaupt nicht gedopt,
die Tour de France ist endlich sauber,
unsere Lebensmittel sind alle gesund,
die Kohlekraftwerke stoßen reinen Sauerstoff aus,
aber vor allem: Lego hat nur das Wohl unserer Kinder im Sinn.

ich hab euch alle lieb....



JuL , ltbtb , , gefällt das (4 Mitglieder)


SirTeddy
08.07.2015, 14:25

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

+1Re: Träumen

Hallo Leute,
es gäbe viel zu "unseren Ausstellungen" zu sagen / zu schreiben. Vieles steht da schon, etliches fehlt .. - aber ehrlich: ich bin zu faul (und es ist immer noch zu heiß) die Aussagen durchgehend zu analysieren und zu ergänzen ...
Einer schrieb: ..die Verantwortung des Veranstalters gegenüber dem/den Aussteller(n) - da fehlt aber die Aussage zur Gegenseite: auch die Aussteller.. (ein paar Beispiele):
- muss sich rechtzeitig und komplett (man braucht z.B. nun mal die MOC-Größe) anmelden
und ein angemeldetes 2qm-MOC darf dann nicht nur aus zwei 48-er Platten bestehen !! (ich wurde nicht fertig)
- muss rechtzeitig anreisen (nicht erst am 1. Ausstellungstag gegen 11 Uhr auftauchen)
- darf nicht einfach abbauen und verschwinden ...
nur drei erlebte (!) Beispiele..
Und träumen ?
Nun, einer von uns hat es doch realisiert, wenn auch mit einem (er-)weiterten Geschäftsfeld: unser René!
Er stellt nicht nur aus, er baut auch (mittlerweile lässt er sogar bauen ..) es geht also, zumindest für einen in Deutschland.
byGr
Gerd



gefällt das


soloio
08.07.2015, 14:28

Als Antwort auf den Beitrag von undermet

Editiert von
soloio
08.07.2015, 14:28

Re: Träumen

Aha, Olympia ist ein hartes, aber ehrliches Geschäft


Hallo undermet,

ich glaube das meinte Zypper anders, es ist einfach jedem Bewusst das es ein Geschäft ist und kein Sport (Freitzeit) mehr, das ist ehrlich. Ob es bei Olympia ehrlich zugeht ist wieder ein ganz anderes Kapitel, aber sonst ist dein Posting sehr witzig!!!

VG

Tobias



Eisbär
08.07.2015, 14:45

Als Antwort auf den Beitrag von Zypper

Re: Träumen

Liebär Andreas!

Dann sind wir entweder im Himmel oder spielen parkinsonbedingt mit duplo.


Na, Du bist ja sehr optimistisch.

Himmel?

Ich seh' mich.a schon vor Petrus stehen, mit ohne Visum, und der knallt mich.a alle Zitate unseres Herrn aus dem OFF vor. Nee, da komm ich garantiert nich 'rein. Und alle anderen Afols auch nich; und zwar wegen der katastrophalen Økobilanz: mit Plastikzeugs rummachen und dann noch andauernd auf Ausstellungen rumtanzen, womöglich gar flugreisenderweise Sondersets erwerbend. Wat meinste woll, wo der Papst seine neuesten Erkenntnisse her hat?

Und wenn's so weitergeht, nämlich, daß ich meine Enkel mit Duplos versorge, kann ich mich.a das auch ABSchminken. Es sei denn, sie gäben mich.a die guten Klötze wieder.

Was aber das Spielen angeht, so will ich Dir allerstenergischstens widersprechen. Erstens ischa sowieso das Bauen mit Lego kein Spiel, sondern harte Arbeit, wie unsere nicht vorhandenen Fingernägel beweisen, und zweitens, wenn man erstmal Parkinson hat (oder nicht, dafür aber vergeßlich(er) geworden ist) und dann noch noch mit Duplos, also unter Spielen stell ich mich.a wat anners vor.

Im Anschluß erhebt sich die Frage, wie wir unsere Legos vererben wollen. Gut, wenn Enkel altersmäßig passend da sind. Mein Sohn sagt*) ja, wenn ich ihm lang und breit erkläre, wie man mit einigen Jahren Einsatz Geld aus den Legos machen kann: Ach Papa, das kommt alles auffen Laster und wir kippen das vor den nächsten Kindergarten.

Hoffentlich nich so, daß keiner mehr 'raus kommt.

Stimme aus dem OFF: Geschäftsmodell: Lawinensuchhunde für unter Legos verschüttete Kindergärten samt Besatzung.

*) Und das VOR meinem letzten Umzug, an dem er rege beteiligt war.

An Deinem Ausstellungsmodell sind bestimmt mehrere Haken.

Reinweiße Grüße
M.a



Zypper
08.07.2015, 20:53

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

+1Vermachen

Lieber Eisbär,

Im Anschluß erhebt sich die Frage, wie wir unsere Legos vererben wollen.


Ich würde sogar so weit gehen, nicht nur zu fragen "wie" - sondern vor allem: wem?

Und ich würde darauf hinweisen wollen, dass ein "Vermächtnis" in dem Fall angezeigt ist, wenn der oder die Glückliche(n) nicht dein(e) Rechtsnachfolger werden soll(en).

Und ob Himmel hin oder her: Der Erbfall kann schon morgen eintreten. Beschreien will's natürllich niemand, aber da heißt es trotzdem, jetzt schon, gleich heute, Vorsorge zu treffen, wenn man eben nicht will, dass das G'lump vor einem Kindergarten abgeladen wird.

Heitere Grüße
Andreas


Mit Gruß und Dank
Zypper

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