Hi,
da ich eine neue Legostadt mit Eisenbahn und Berg bauen will, plane ich gerade die Anordnung der Grundplatten (Tischplatten), auf denen gebaut wird. Ich denke an ein "U", allerdings interessiert mich die Meinung von Euch. Evtl. gibt es ja klügere Anordnungen.
Mein Raum ist 277 cm breit und mehr vier Meter lang, allerdings brauhc eich auch Platz für meine Lego-Regale.
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Hier noch der Link zu einem älteren Stand aus 2012, der aber das Prinzip gut aufzeigt:
Brickshelf
Gruß
Bernd
Hallo Micha,
ich finde das auch überdenkenswert, allerdings hat die Sache natürlich auch ein paar Haken.
Maße und Unterbau
Ganz allgemein: 1m Tiefe ist viel, wenn man hinten noch drankommen will, 80cm finde ich das Maximum. Test: in 1m von der Vorderkante auf dem Esstisch eine Minifig hinstellen, davor als „Haus“ ca. 5-10 Steine übereinander. Kommt man an die Figur noch heran, ohne das Haus umzureißen?
80cm genügen auch, um eine 180°-Kurve aufzubauen.
80cm haben auch den Vorteil, dass man sie bequem auf preiswerten Standard-Küchenunterschränken auflegen kann, ohne dass sie wegkippen. Damit hat man ca. 90cm Höhe, was ich sehr angenehm zum Spielen finde. 80cm Breite / 60cm Tiefe kosten bei IKEA weniger als 40 €, Füße und Höhenverstellung inbegriffen, sodass man alles sauber in die Waage bringen kann (man kann sie aber auch mit einfach Einschlagmuttern auf Höhe bringen, dann hat man ca. 72cm Höhe = Tischhöhe). Vorhangschiene davor, Vorhang dran, fertig.
Obendrüber kann man noch die passenden Oberschränke (oder Regale mit einhängbaren Trägern) montieren, das gibt massig Stauraum.
Kreisverkehr oder Punkt-Punkt oder Rangieren
Man muss sich vorher(!) sehr(!) im Klaren sein, welcher Vorstellung man von der zu bauenden Eisenbahnanlage man hat, nicht jedes Konzept eignet sich gleichermaßen für alles.
Wer gerne vor der Anlage sitzt und zuschaut, wie mehrere ICE’s und lange Güterzüge gleichzeitig ihre Runden ziehen, der braucht eine Gleisfigur mit mehrere getrennten Gleisen und Rundumbetrieb – und/oder sehr, sehr viel Platz.
Wer mit kürzeren Zügen fährt (und bei Lego sind die Züge ja oft kurz) kann auch mit Punkt-zu-Punkt-Betrieb glücklich werden, aber man muss eben dann aktiv steuern. Die Anzahl der Züge ist immer beschränkt, sowohl wie viele fahren als auch wie viele auf der Anlage stehen.
Hier kann man z.B. 1-3 Bahnhöfe bauen (einen an jedem Ende, einen in der Mitte) oder auf der Strecke noch mal einen Anschließer (Hafen, Fabrik).
Der von Dir gezeigt Plan „Zwänge West“ von Thomas English allerdings gehört zu einer völlig anderen Kategorie. Ich zitiere mal aus Thomas Seite „lokalbahn-reminiszenzen.de“: Auf diesem (für H0) nur 1,80m mal 0,35m kleinem betriebsfähigen Bahnhof kann man nicht nur "Rangierspielen", sondern auch ergänzend normalen Betrieb machen, in kleinem Umfang allerdings. Dazu braucht es nur ein Gleis welches aus dem Bahnhof herausführt, evtl. z.B. zu einem Fiddelyard führend. So kann man dem Rangierspiel auch einen bescheidenen Personenverkehr hinzufügen.
Das wären also bei Lego immerhin schon ca. 3,60m x 0,7m, wobei die riesigen Weichen das eher noch aufblähen.
Die Idee bei dieser Art von Anlagen ist das Rangieren der Wagen im Bahnhof mit nur einer Lok, um einen Zug zusammenstellen, der fährt dann in den Fiddleyard (=nicht ausgestalteter Abstellbahnhof), in dem mit der Hand(„Fingerkran“) ein neuer Zug zusammengestellt wird.
Das nutzt nur demjenigen, der sich *genau das* unter „Eisenbahn“ vorstellt.
Module
Zu den von Dir aufgezählten Vor-und Nachteilen hier noch ein paar Anregungen:
Wer die Tür freilassen und dennoch im Kreis fahren will, der baut einen Hundeknochen. Das ist ein Oval, das man in der Mitte zusammendrückt, es ergibt eine knochenförmige doppelgleisige, gegenläufige Strecke mit zwei Wendekreisen an den Enden. Elektrisch nicht mehr trivial für9V/12V-Anlagen.
Gut geplante Module haben eines: fest definierte Lage der Schienen und Landschaftsprofile (Bei LEGO: meist flach/eben). Da könnte man das Modul mit dem Hafen (z.B. 120x80) mal rausnehmen und durch eins mit dem Sägewerk ersetzen, andere Wagen entsprechend dem Transportzweck neu aufstellen, man könnte also immer mal neu bauen, ohne alles zu zerstören.
Grüße
Werner
Hier noch ein Bild von meiner Modellbahn-Modulanlage mit (z.T.) Küchenunterschränken:
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Hallo,
die Tiefe der Anlage sollte meines Erachtens vom Rand aus gesehen 60cm nicht überschreiten - das ist für die meisten Erwachsenen die Armreichweite.
Teile der Anlage, die von 2 Seiten zugänglich sind, können so bis zu 1,20m tief werden. (Falls Kinder die Anlage bespielen entsprechend weniger.)
Zwischen gegenüberliegenden Anlagenbereichen müssen mindestens 70cm Platz für den Bediener bleiben.
Das sind auch Maße, die viele Modellbahner empfehlen.
Gruß
Xris
Hi Micha,
habe den Beitrag auf Wunsch eines Urhebers der Bilder entfernen müssen (Hotlinking ohne Quellenangabe),
Viele Grüße,
-Rene
Hallo René.
Ich habe dir eine PN gesendet, bevor ich das hier gelesen hab.
Ist es möglich, den Beitrag ohne die Bilder wiederherzustellen?
Ich hatte bei den Bildern extra geschaut, ob ich irgendwo ein copyright oder Verbot finde, die Bilder zu verlinken, was aber nicht der Fall war.
Oder kannst du mir den Urheber nennen, der sich da beschwert hat. Würde gern nochmal genauer auf dessen Seite gucken.
Gruß Micha
Hallo Micha,
Hallo Micha,
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