Eisbär
04.09.2005, 11:15

Re: BILD? (Re: Meine Meinung dazu - )


Re: [B]BILD? (Re: Meine Meinung dazu - )[/link] von Hümpfch™ am 02. September 2005 22:38:55:


>Tach Micha,
>stammen Deine Halbweisheiten aus der norwegischen BILD-Zeitung***?

Nø, Deine?


>Wieso kønnen aber andere Firmen in noch höher Lohnländern (Norgewen) behaupten, die hohen Löhne seien gar kein Problem? Oder Danfoss, um ein näherliegendes BSp zu nehmen.
>Weil sie offenbar ein funktionierendes Management haben.
>All das Vermögen, das von dort verwaltet (und vermehrt) wird, entstammt dem hauptsächlich in Billund produziertem und über Jahrzehnte hinweg angehäuftem Mehrwert. Kaum is mal n paar Jahre schlechte Kassenlage*, greifen die typischen Kapitalistenreflexe: Entlassungen, ab in billigere Länder.
>Soweit die Tatsachen.*)
>*Und die ist ja durch die Entnahmen seitens kirkbi entstanden. Hätte kirkbi nicht aus Lego Geld entnommen, hätte das Minus viel freundlicher ausgesehen.
>Was ist das denn für ein Unsinn?

Das Minus gab es bei Lego, nicht bei kirkbi. Es war ziemlich genauso groß, wie die Entnahmen aus Lego durch kirkbi in den Jahren.

>Dadurch, dass man Gewinne in der Firma läßt, lassen sich doch keine Verluste vermeiden? Wie soll das gehen? Macht das Geld etwa mehr Umsatz? Wird durch eine Gewinnrücklage eine verlustbehaftete, falsche Produktpolitik wieder lukrativ?

Ich habe kirkbi u Lego getrennt betrachtet. Um des Argumentes willen.

>Das ist Stattdessen leiht kirkbi Lego Geld. Dies Geld "gehört" eigentlich auch Lego.
>Wasn Schmarrn.
>Das Geld gehört dem, der es mit seinem Unternehmen in erfolgreichen Jahren erwirtschaftet hat.

Lego hat es erwirtschaftet (und bei kirkbi gelagert).

>Einer kränkelden Firma als Besitzer ein Darlehen zu geben, ist jedoch aber mehr als fragwürdig, wenn denn Zinsen verlangt werden.
>Ich meine, mit all dem angehäuften Vermögen müßte auch mal eine Durststrecke zu überwinden sein.
>Das mag sein, hilft aber nicht, die Verluste zu lindern. Denn die gehen ja weiter wenn im Unternehmen nichts geändert wird.

Ohne Entnahmen seitens kirkbi hätte es keine/kaum Verluste gegeben.

>*)Das sind keine Kapitalistenreflexe (ein echter Kapitalist achtet nämlich darauf, dass sein Unternehmen stets gesund ist und seine Mitarbeiter richtig ausgebeutet statt entlassen werden), sondern die Reflexe eines typischen Juppie-Managements, das dem Share-Holder-Value zuliebe den einen oder anderen McGeldscheffelkinsey durch den Laden gejagt hat und auf deren Dummgeschwätz gehört hat. Bis sich dann diese Ideen auch als falsch erwiesen haben, haben aber die ganzen Herren und Damen Yuppie-Manager längst die Firma gewexelt und sich mit Ihren "Sanierungs"-Lorbeeren in den näxten Familienbetrieb reinschmarozt.

Welche BILD-zeitung schreibt sowas?


>Kristiansens Hauptproblem ist, das er keinen Nachwux in der eigenen Familie gefunden hat, der willens ist, das Familienunternehmen als solches weiterzuführen, sondern sich jetzt schon mehrmals hintereinander mit irgendwelchen externen Geschäftsführern rumärgern musste.


Er ischa nun auch noch nich soo alt und hinfällig, daß er unbärdingt ABSløsung benøtigt. Man gucke sich den Herrn AP Møller an. Frisch, jugendlich, aktiv...

>Mir ist kein Familienbetrieb bekannt, der durch "moderne" Management-Methoden, wie Massen-Entlassungen, Werksschließungen und Produktionsverlagerungen saniert wurde.
>Familenbetriebe überleben offenbar nur, wenn sie in der Tradition ihrer Gründer sozial und konservativ weitergeführt werden, und mit kleinen aber bedachten Änderungen auf den wexelnden Markt reagieren.

Nicht durch Verlagerung in Billiglohnländer?


>Aber wem sag ichs...
>Ronald

Oh Mann, was ham wa auf Bionuckler geschimpft!
Oh Mann, was ham se an Bionucklern verdient!

Unsere Geschmäcker entsprechen offenbar nicht so genau dem sog. Markt.


*** Gibbs nich. Ja, es kömmt vor, daß ich norgew. Zeitungen lese.

VIele Grüße
Mich.a




Gesamter Thread: