Hallo an an alle,
ich hab mich erstmal angemeldet weil? Nun! Eine Menge Fragen da sind.
Aber erstmal kurz vorstellen.
Also ich bin der Henning, ein Urge "Stein" unter den Kindern und ich hab ein Problem. Eins? Wenn es das man wäre! Hunderte. Welche? Fragt Ihr?
Ganz einfach. Wo ist der Arzt hier? Ohne dem sag ich nix. Ach ich soll nicht Feig sein meint Ihr? Ich bin unter gleichgesinnten? Na dann gehts mir besser. Mein Problem heisst "Lego" Besser gesagt, mein Problem ist eine 34 Jahre alte 12v Legoeisenbahn, die inzwischen 4 Generationen Kinderzeit hinter sich hat. Und das geht auch an einem Legostein nicht Spurlos vorbei. Irgendwie bekomm ich Kopfschmerzen. ;)
Seit gut einem Jahr baue ich nun wieder an dem Guten Stück das Hauptsächlich aus dem Set 7755, dem Set 7725 und dem Set 7730 besteht. Die Ursprüngliche Fahrstrecke belief sich auf fast 75 Meter und verfügt über 6 Elektrische Weichen, einen Bahnübergang mit 2 Blinkanlagen und Elektrischen Schranken und einem Abkuppelgleis. Die Steuermodule sind ebenfalls alle noch vorhanden und funktionieren auch. Als erstes waren neue Schleifer fällig. Als nächstes stellte ich fest, das auch ein guter Trockenläufer (12v Motor) nach mehr als 3 Jahrzehnten auch etwas Öl benötigt um nicht zu quietschen. Dann kam zuwenig Platz hinzu, und das Massenhaft und ich habe mich nun entschieden das ganze zu verkleinern auf eine größe von ca. 1,5 Metern x 2 Meter in 2 Elementen wieder fest aufzubauen. Und damit beginnt das eigendliche Problem. Nach vielem hin und her machte sich ein altes Problem bemerkbar. Die Schleifer der Motoren. Ein paar neue Gummireifen und die Motoren bzw. die Schleifer zicken wieder. Nun überlege ich, ob ich nicht doch auf ein neueres Gleissystem umstelle. Die Züge, abgesehen von der 7730, werden dem neuen Zeitalter angepasst. Also Noppenmäßig etwas gecleant. Aus dem 7725 mit 3 Gleidern wurde inzwischen ein 2 Gliedriger Zug. So sind einfach die Laufeigenschaften besser. Die 7755 wird etwas mehr der v290 angepasst. Alles soll aber so gebaut werden das der Charm der end 70er und 80er nicht verloren geht.
Das größte Problem ist aber das Gleismaterial. Die Bahn läuft sehr viel und mein Junior hat sich inzwischen auch angesteckt. Und bei der häufigen Betriebszeit ist ein Ständiges zicken vorprogrammiert. Was tun? Gibt es Quallitätsunterschiede bei den Schleifern, Dr Stein ist auf dauer auch teuer.
Oder stelle ich mich auf anderes Gleismaterial um, wobei die Frage aufkommt? Lässt sich ein alter 12v Motor irgendwie auf 9v betreiben oder auf den ganz neuen Gleisen evtl via Accu und FB? Denn die 7725 hat Schubstangen die die 9v Motoren und die ganz neuen Motoren nicht mehr haben.
Und für heute zu guter letzt: Kann man den Alten 12v Travo auf die neue 9v Gleise Übernehmen. Zum Beispiel mit einem Regelwiederstand? Etwas ähnliches gab es bei Lego schon einmal in den 60er oder 70ern. Da befand sich dieser Wiederstand in den Nachträglich anzubauenden Schleifern für die 4,5 Volt Motoren damit die im 12v Betrieb nicht durchbrannten.
Vieleicht kann mir ja bei diesen ganzen fragen jemand helfen. Denn ins Museum sollen meine Züge noch lange nicht. Das ist Lego. Da muss doch was gehn.
Im Anschluss noch ein Bild vom derzeitigen Zustand meiner Züge.
MFG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Hallo Henning und herzlich willkommen in unser kleinen Gruppe
Na also irgendwie ist es ja eine Einstellungssache - wie du an meine Sig. siehst ;)
Natürlich gibt es bei 12V das Problem mit den Schleifern, die man nach ca 30 Jahren erneuern mußt
und wenn du die Motoren sowieso auf hast kannste die dann auch gleich komplett überholen
und somit hast du dann wieder für ein paar Jahre Ruhe.
Natürlich gilt immer : mehr Schleifer => besserer Kontakt => durchgängiger Stromfluß
Na was die alternativen Antriebsarten betrifft ist es folgendermaßen:
Im Prinzip mußt du da ja nur den Antrieb ändern und die Loks, Waggons selbst können bleiben,
da der Radius und die Spurbreite geblieben ist seit der 1. Legolok.
Bei 9V brauchst du neue Schienen mit den Metallauflagen --> nur gebracht und fast so teuer wie 12V Gleise.
Umbau auf PF (also Batterie) geht auch nur mußt du im Dacht der Lok Platz schaffen für den Infrarot Empfänger
und innen für Batteriebox - unten ist der Motor (fast) baugleich ergo paßt !
So nun kannst du murmeln was dir lieber ist.
1) Motoren überholen --> ca. 40 €uro/Motor
2) auf 9V umstellen --> weit mehr €uro für Motoren und Gleise
3) auf PF umbauen --> ca. 50 €uro pro Motor bzw. Lok
Solltest du dich von deinen 12V Sachen trennen wollen, dann schick mir bitte eine PN
Hallo Steinfuchs,
den Umstieg auf anderes Schienenmaterial halte ich für unsinnig, denn wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du noch jede Menge Gleise unbenutzt rumliegen. Bei allen Nachfolgemodellen gibt es übrigens keine ferngesteuerten Weichen und Signale mehr - es wäre also auf jeden Fall ein Rückschritt. Außerdem kannst Du so bis zu 9 Züge unabhängig auf dem selben Gleis laufen lassen: 1x 12V und 8x PF.
Es spricht aber nichts dagegen, die Züge auf PowerFunctions (PF) umzurüsten - sofern Du platzmäßig hinkommst, um Empfänger und Akku unterzubringen. Bei einigen meiner Loks sitzt der Empfänger komplett innerhalb der Lok, was zumindest im Zimmer funktioniert, aber auf Ausstellungen "suboptimal" sein kann, weil die Distanzen zwischen Lok und Fernsteuerung größer sind und die Signale auch nicht an den Wänden reflektiert werden.
Hinsichtlich der Kosten sieht es so aus (alle Preise aus dem LEGO Online-Shop):
Einmalig:
8879 LEGO® Power Functions Infrarot-Fernsteuerung Preis 14,49 €
evtl. 8887 LEGO® Power Functions 10V Gleichstromladegerät Preis 24,99
pro Lok:
88002 Zugmotor Preis 13,99 €
8884 Infrarot Empfänger Preis 16,99 €
evtl. 8870 LED-Lichter Preis 7,49 €
8878 Akku Preis 69,99 €
oder AAA Batteriebox Preis 13,99 €
In der Summe ergeben sich also pro Lok mindestens 45 Euro (ohne Licht mit Batteriekasten).
Die Meinungen hinsichtlich Batteriebox und Akku gehen weit auseinander. Die Batteriebox ist sicherlich die billigere Variante, aber man hantiert halt mit 6 der kleinen Batterien oder Akkus. Ich persönlich bevorzuge die (vollkommen überteuerten) Akkus, weil ich dort nur das Ladegerät anstöpseln muß und nicht erst Ladegeräte für 6 Akkus zur Hand haben muß - auf Ausstellungen ist das eher unpraktisch.
Gruß
Thomas
\\//_ Build long and ℘rosper!
Moin Henning,
vielen Dank für Deine ausführliche Vorstellung. Erinnert mich etwas daran, wie unser Tigar hier vor ca. 2 Jahren aufgeschlagen ist. Ich mag zudem Deinen Fabuland-Atavar. Fabuland ist toll!
Wenn du mit den Schleifern Probleme hast, kannst du es auch mal mit einem Gummischleifkotz probieren. Den gibt's für die Modellbahn, damit kann man prima Schienen und Schleifer reinigen. Allerdings kenne ich mich nicht so richtig mit der alten 12V-Bahn aus, aber bei der Modellbahn funktioniert es sehr gut.
MfG Jarik
Moin TigarC,
dank erstmal für die Antwort. Ja 2 meiner Motoren habe ich vor ca 2 Jahren überholt, so nach dem ersten gedankengängen, man könnte ja mal wieder. Einmal den vom der 7730, und den von der 7725. Aber mit den Alten Gummireifen sind die so schnell abgelaufen, waren noch originale von Lego, das ich sie inzwischen wieder wechseln muss. Das was mir kummer bereitet ist das ungleichmässige ablaufen der Schleifer. Bei beiden Motoren habe ich das gleiche Problem. Kurz gesagt: einseitig mit einer Buchstäblichen schleifspur im Schleifer selber und einem Grad. Die Schleifer sind so fast einen Halben MM kürzer geworden. Das Syntom hatte ich bei den alten schleifern nicht. Die ewigkeiten gehalten haben. Diese sind nach zwei Jahren durch und zicken auf jeder Weiche. Daher frage ich mich, gibt es Qualitätsunterschiede bei den Dingern?
Dann schriebst du je mehr Schleifer desto besser. Gibt es eine Möglichkeit mehr Schleifer zu verbauen als die Vier am Motor selbst? Diesen Gedankengang hatte ich schon mal. Sprich, Motor, und am ende des Zuges auch noch mal. Das dann aber eine komplette verkabelung des Zuges mit sich bringt.
Mein zweiter gedankengang war einen Puffer einzusetzen. Das habe ich bei meiner Beleuchtung getan. Ein kleiner Regelwiederstand der vor dem Verteiler für das Licht sitzt Verhindert das flackern.
Oder liegt das Problem an meiner Stromspur? Sprich die Übergänge der einzelnen Elemente. Ein bekannter von mir hat mit der 12 Volt Bahn überhaupt keine Probleme. Schön er hat seine Schleifer vor fünf jahren auch ausgetauscht. Aber auf seiner Anlage fahren seine Züge noch immer einwandfrei.
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Hallo Thomas,
ja so wie ich das sehe, bei den kosten, also zwei Motoren richten lassen, kostet ca das gleich als wenn ich einen kaufe. Egal ob neun volt oder accu.
Das die Accu Geschichte so Teuer ist, da hab ich nicht mit gerechnet.
Im Prinzip geht es mir um die 7730 da diese noch die alten Schubstangen hat. Aber selbst da den Motor richten lassen ist noch immer billiger als neues.
Ganz abgesehen davon, das mir hier echt abgeraten wird von meinem 12v System auf ein anderes zu wechseln. Allein wegen dem Umfang schon.
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
TigarC
09.04.2013, 07:04
Als Antwort auf den Beitrag von Steinfuchs
Editiert von
TigarC
09.04.2013, 07:07
Hallo Henning - servus an den Rest der folgende Meute
Ja das mit dem einseitigen "verbrauchen" der Schleifer kenn ich auch, aber nicht bei jedem Motor bzw. die Seiten sind unterschiedlich.
Scheint also wirklich in der Konsistenz der Schleifer selbst zu sein.
Meines Wissens sind die ja nicht aus reinem Kupfer weil das zu spröde ist.
Da stimmt wohl das Mischungsverhältnis nicht perfekt.
In Metalltechnik kenne ich mich nicht wirklich aus, aber so denk ich mir das.
Für spätere bzw. erneute Eingriffe ist es deswegen ideal die Motoren nur zu verschrauben, aber daß bedarf größeren Eingriff.
Das mit den mehr Schleifern meinte ich so :
Bei meiner 7740 habe ich in der Lok 2 Motoren, die ich miteinander elektrisch gekoppelt habe.
Die fährt ohne Unterbrechung und an den Signalen hält die trotzdem
Außerdem hat die mehr Kraft.
Bei kürzeren Loks geht das auch - sogar mit Lego.
Aus der blauen Ära gibt es ja Schleiferbausteine.
Diese baust du zusätzlich unter die Lok und schließt diese elektrisch mit dem Motor zusammen.
Die Lösung ist nicht puristisch und etwas fricklich.....
Natürlich mußt du immer auf die Polung achten.
Abschließend darf ich noch erwähnen, das die Stromschienen & Schleifer "sauber" sein müssen,
also prinzipiell guter elektrischer Kontakt gewährt sein muß.
Dazu hilft am besten fahren, fahren, fahren und *Trommelwirbel* fahren
Ach ja wenn du neue Gummireifen brauchst kann ich dir eine gute Adresse zeigen.
Sind aus den Niederlanden und nur in grau, aber gute Qualität !
Hoffe ich konnte helfen.
Harry
PS: Niemand rät dir ab, aber der Spielwert mit den ganzen elektrischen Weichen & Signalen ist bei 12V doch am höchsten
Wobei die Ersatzteile ja weniger werden....
Hallo Ben,
natürlich werden auch die Lokomotiven etwas überarbeitet damit sie wieder gut aussehen. Wie zum Beispiel die 7725 hier. Aber alles nach einander.
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Jo moin Jarik612,
ich weis was du meinst. Das Gummi (ist das Gummi?) entfernt den Abrieb.
Damit mach ich meine Gleise regelmäßig da der Funkenflug bei Lego doch etwas höher ist.
Aber daran liegt es bei mir nicht. Meine Schleifer laufen zu schnell und zu unregelmäßig ab.
Aber danke für den Tip.
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Liebär Ben!
Meine Bauanleitungen: http://www.bricksafe.com/.../afol1969/Instructions
\\//_ Build long and ℘rosper!
Moin Moin!
Hallo Ben
Wenn du dich als Nummer1 bezeichnest, was das Wissen um 12 Volt Bahnen angeht, lasse ich etwas Platz und bezeichne mich als Nummer 5. Aber Spass beiseite, von der angesprochenen Art der Schleifer mit eingebautem Widerstand habe ich bisher auch noch nichts gehört. Meine ersten Legobahnen bekam ich Weihnachten 1973 und da gab es zu 99% Sicherheit solche Schleifer nicht mehr. Aber man lernt nicht aus, mich würden die auch einmal interessieren.
Zu der Schleiferproblematik allgemein: Je glatter der Schleifkontakt ist und je besser er auf die Schienen drückt, desto besser ist seine Stromabnahme. Mit Schleifklötzen aus dem Modellbahnbereich und wirklich nur mit denen, kann man die Schienen reinigen, wenn sich eventuell Flugrost oder Funkenmarken gebildet haben. ABER BITTE NUR IN LÄNGSRICHTUNG!!!!!
Diese Funkenmarken sind eigentlich das Hauptübel an jeder elektrischen Eisenbahn, die den Strom über Schleifer oder die Räder aufnimmt. Es bilden sich mitunter kleine Funken und die werden mit der Zeit größer, sofern man die Gleise nicht reinigt. Eine Feuchtreinigung mit Alkohol bei normalem Betrieb genügt in der Regel, wenn man mit einem SCHWACH öligen Lappen nachwischt. Es darf kein Ölfilm sichtbar sein.
Falls man die Möglichkeit hat, an einer Drehmaschine zu arbeiten oder jemand kennt, der das macht, kann man die Schleifer aus hartem Messsing drehen und dann verwenden. Die Abnutzung ist bei weitem geringer als bei Kupfer. Kein Modellbahnhersteller verwendet Kupferschleifer, die sind einfach zu weich.
Falls die original Lego Schleifer etwas weiter abgenutzt sind, sollte man sie bei den alten Bühlermotoren einfach nicht bis zum Anschlag einstecken, eine Spalte von maximal einem halben Millimeter zwischen Motorblock und Schleifer kann unter Umständen viel ausmachen.
Ich bin gerne bereit, bei weiteren Fragen zu helfen, da es eigentlich bei der 12 Volt Bahn keine unlösbaren Schwierigkeiten gibt. EINZIGE AUSNAHME: Ein durchgebrannter Kollektor der letzten 12 Volt Motoren. Diese Kollektoren sind aber grundsätzlich sehr anfällig was das Durchbrennen angeht, hier wurde damals schlichtweg gepfuscht und nicht ausreichend diemensioniertes Material verwendet.
Viele Grüße an die 12Volt,9Volt, 4,5Volt und Schiebebahner, ebenfalls an PF und eventuelle Randgruppen, die ihre eigene Suppe kochen. LEGOBAHN ist die BESTE
STEPHAN
Hallo Stephan,
das Problem mit dem Kollektor habe ich bei einem Motor auch.
Ein Modellbaugeschäft meines Vetrauens hat mir aber eine Lösung gezeigt.
Es gibt 12V Motoren im Zubehör die man aus dem Gehäuse nehmen kann und dann einbauen.
Bei Lego hat er es noch nicht gemacht, aber es gibt Modellbahn da ist der Antrieb vergleichbar.
Also wenn man den dann erneuert kommt eine komplette Revision in Betracht.
Wünsche noch schönes Kreisen
Harry
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Gruß
Thomas
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Hallo zusammen,
Auf deine Frage gibt es für mich nur eine Antwort: Alle Systeme gleichzeitig! Ich habe aus meiner Kindheit das graue 12V-System und in den letzten Jahren einiges dazu erworben, das stellt die Basis meiner Anlage dar. Aber da ich auch einige 9V-Sets habe und ich nicht alles umrüsten wollte, habe ich halt einen zusätzlichen Schienenkreis damit gebaut. Und das RC-System läuft ja auf beiden Schienensorten, so dass auch das dazu passt.
Größter Vorteil aus meiner Sicht: Ferngesteuerte Weichen (außer beim 9V-System) und für die Mehrzahl der Züge ferngesteuerte Signale. Und kostentechnisch hält sich das alles in Grenzen, da ich neue Sets eben nicht umbauen und umrüsten muss, sondern diese direkt einsetzen kann. Mal angesehen davon, dass dadurch auch mehrere Züge gleichzeitig von (umsichtigen!) Kindern gesteuert weden können :-)
Ein paar Bilder gibt es hier:
Meine Brickshelf-Galerie
Gruß
Bernd
Hallo Forum
Faulhabermotoren sind mir sogar sehr gut bekannt, durch Umbauten für unsere Vereinslokomotiven ( KEIN LEGO ). Sie haben einen großen Vorteil gegenüber normalen Motoren aus dem Eisenbahnbereich. Die Magnetfelder sind ineinandergelagert. Das bedeutet, er hat keine Hemmung durch die Magnetfelder. Das hört sich etwas merkwürdig an, es kennt aber jeder den Effekt, wenn man einen Motor von Hand dreht. Je nach Anzahl der Spulen auf der Ankerwelle gibt es immer einen kleinen Ruck, wenn das Magnetfeld geschnitten wird. Faulhabermotoren haben einen Glockenanker und sind eigentlich nicht als Antriebsmotoren für Bewegungsmodelle konstruiert worden, sondern sie werden normalerweise mit passenden Schaltungen als Steuerungsmotoren verwendet. Hier braucht man Motoren, die über die ganze Umdrehung gleichmäßig laufen und mit der Schaltung über einen gewollten Kurzschlußimpuls sofort gebremst werden.
Faulhabermotoren benötigen in Modelleisenbahnen unbedingt geglättete Gleichspannung, sonst gehen sie sehr schnell kaputt. Ein handelsüblicher Modellbahntrafo bringt in der Regel keine saubere geglättete Gleichspannung ans Gleis sondern eine pulsierende Gleichspannung.
Ich wünsche eine gute Nacht
STEPHAN
Ich hab bei meinem bekannten schon mal nachgefragt ob er diese schleifer noch hat.
Er hatte sie 1978 von mir mit übernommen. Eventuell, das kann ich aber nicht versichern, könnte ich bei Wichlein in Bremen (heute Vedes)mal nachfragen. Weil die hatten damals von Lego wirklich alles. Da habe ich sie damals auch gekauft. Auch meine jetzige Bahn habe ich dort 1978 gekauft.
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Ja da muss ich dir auch wieder recht geben.
Da haben die RC Motoren einen echten vorteil. Die fahren überall. Obwohl dort die Meinungen sehr Unterschiedlich sind. Aber ich denk mal das muss ich mal ausprobieren. Ich baue ja nur für mich, nicht für ausstellungen. Jetzt kamen so viele reaktionen hier, dass ich mich erstmal richtig schlau schauen kann. Weil letztentlich, wie du sagst, ist ja alles da.
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Die Firma Faulhaber ist mir auch nicht bekannt.
Ich habe meine Motoren das erste mal bei Lok Doktor Stein in Dresden machen lassen. An für sich waren die sehr schnell und auch nit zu teuer.
Vor zwei, Jahren Motoren überholen und neue Schleifer kamen 32,- € plus versand.
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
legodesinger gefällt das
Hallo AFOL1969,
ja meine Züge sind wirklich Runter zur Zeit. Aber seit dem ich sie habe, seit 1978, sind sie auch rundweg am laufen. Trotz das sie Ständig bespielt waren (sind), wie du sagst: Uhrwerk eben. Ich gehöre nun nicht gerade zu denen, das ist nicht böse gemeint, dass ich grossen wert auf das Original lege. Ausser auf die 7730. Die lasse ich unangetastet und sie bleibt wie sie ist. Allein aufgrund des Seltenen Roten Motors und den Schubstangen.
Die Anderen Lokomotiven bin ich grad angefangen sie etwas umzubauen. Sie sollen aber den Charme der 80er behalten. Es ist eine kleine Gradwanderrung da im meinen Bekanntschaftskreis einige mit dem Kopf schütteln. In Anbetracht der Ebay Preise. Wo eine Lokomotive schon mal auf 3oo,- € kommt.
Ich habe mein system entwickelt. So das ich meine Lokomotiven und Hänger jederzeit wieder in den Originalzustand versetzen kann. Die Ausgetauschten Steinche sind wohlbehütet in den Kästen des Jeweiligen Sets verwart.
In einen meiner Antworten schrieb ich ja: Ist eben Lego und das ist zum bauen da. Und für mich, nicht zum verkaufen bei Ebay.
Aber wenn du soviele Schleifer Bausteine hast, hast du welche mit dem besagten wiederstand? Ich sehe einiges erstaunen hier über deren existence. Meine erste Lok kam von 1969. also Definitive 4,5 Volt. Und diese ließ ich später mit den Schleifbausteinen auf 12 Volt fahren. Vieleicht kannst du den anderen weiterhelfen? Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht da ich ja nun ende der 70er umgestiegen bin auf das Graue Gleisbett. Ich weiß auch nicht wirklich wo ich mich da jetzt noch nach erkundigen könnte. (Ratlos)
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Hallo Gleisbauer,
da hätte ich schon eine frage. Meine Motoren habe ich machen lassen.
Und genau an diesen beiden habe ich jetzt nach knapp 2 Jahren den Kummer mit abgenutzten Schleifern.
Die Original hielten, man sage und schreibe bis vor zwei jahren. Die neuen sind Ratz fatz abgenudelt und kaum noch fahrbar. Bei neuen Gummireifen nur Stockender Verkehr.
Kannst du mir das mit dem Einbau und dem besagten Millimeter etwas genauer erklären?
LG Henning
Ein Stein für alle, alle für einen Stein.
Hi Folks , mal ganz beiläufig hat schonmal wer Kontakt mit dem Orginalhersteller der alten Motoren der 12 Volt ära aufgenommen ? ich hab da grad mal angerufen und soll mich am Montag nochmal melden.
Schönes WE Kay
TigarC gefällt das
Hallo Henning
Das ist schnell erklärt. Wenn du die alten ansteckbaren Schleifer verwendest, die für die Bühler Motoren gedacht sind, dann einfach nicht bis zum Anschlag einstecken, sondern ein Stückchen Platz lassen. Das funktioniert auch nur mit den Schleifern, die im Original aus Vollmaterial bestehen. Bei denen sind die Stecker, die von unten in den Motor gesteckt werden längs geschlitzt und annähernd zylindrisch. Bei der Vorgängerversion sind die Kontakte aus vernickeltem Messingblech, aber hier ist das Problem die Stecker, die mehrere Abstufungen auf der Kontaktfläche haben. Die rutschen sozusagen selbst bis zum Anschlag rein.
Zum Hersteller der original 12 Volt Motoren. Wie warscheinlich 99% der 12 Volt Bahner wissen, wurden die Motoren von der Firma Bühler hergestellt. Der damals verwendete Motorblock wird nicht mehr produziert, diese Information habe ich vor 3-4 Jahren direkt von Bühler bekommen. Ich habe schon einmal den Tip hier abgegeben, dass ein verwendbarer Typ mit entsprechenden Maßen heute noch von Bühler für die verstellbaren Außenspiegel der Firma OPEL gebaut wird. Ich habe in meiner Region die Erfahrung gemacht, dass Werkstätten die alten Außenspiegel sowieso entsorgen und man bei HÖFLICHEM nachfragen immer mal welche bekommt. Nach kleineren Anpassungen, wie Welle kürzen passt das Teil. Alternative: Man benutzt den alten Motor und tauscht die Schleifkohlen, die es leider nie von Lego als Ersatzteil gab aus. Hierbei sollte man allerdings etwas Geschick und Wissen über den Aufbau des Motors haben, sonst springen bei der Demontage die Kohlefedern davon und die findet man nur sehr schlecht wieder.
Ich habe bisher allerdings noch keinen passenden Tauschmotor für die vergossenen 12 Volt Motoren der grauen Ära( ab 1980) gefunden, die ohne Fräsarbeiten an den innen verbauten Gewichten auskommt. Nach mir vorliegenden Infos hat es wohl mal jemand gegeben, der einen passenden zur Hand hatte. Ich hab ihn leider nicht, man könnte auf diese Art sehr viele Motoren restaurieren, warscheinlich wäre die Lebensdauer mit den alten Bühler vergleichbar. Mein ältester ist von 1972 und der funktioniert noch immer hervorragend.
Ich hoffe, ich konnte helfen, bei weiteren Fragen oder speziellen Problemen gerne auch PN
Gute Nacht
STEPHAN