Bin gerade dabei den Keller meines Elternhauses auszumisten. Dabei habe ich auch ein paar ca. 30 Jahre alte Lego-Sets gefunden. Natürlich sind die bespielt und nicht originalverpackt. Dazu hätte ich erstmal eine grundsätliche Frage: VERKAUFEN ODER NICHT? Ich selbst werde mit den Sets noch etwas Spaß haben und sie aufbauen. Nur um mal zu sehen ob diese noch vollständig sind. Aber weiter habe ich keine Verwendung mehr dafür. Also weder den Platz sie aufgebaut auszustellen oder eigene Kinder um sie zu verschenken. Die Gretchenfrage wäre halt: steigen die Preise nochmals deutlich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten?
Und falls ich mich dazu entschließen sollte sie zu verkaufen, worauf muss man achten um einen guten Preis zu erzielen? Mir ist klar, dass quasi original verschweißte Ware den höchsten Wert hat. Aber worauf kommt es bei bespielten Sets an? Was ich bisher so gesehen habe: Vollständigkeit, allgemeiner Zustand, Verpackung noch vorhanden. Was ist sonst noch relevant. Und abschließend: über welche Plattform kann der höchste Preis erziehlt werden?
Bereits im voraus besten Dank.
Lok24
19.02.2022, 10:33
Als Antwort auf den Beitrag von Hansj4000
Editiert von
Lok24
19.02.2022, 11:07
Hallo,
Hansj4000 hat geschrieben:
Um herauszufinden ob sie vollständig sind, musst du sie nicht aufbauen. Es reicht, gegen die Inventories von www.bricklink.com zu prüfen.
Ansonsten wurde die Frage schon oft gestellt, und die Antwort ist immer die gleiche: wenn du den maximalen Preis erzielen willst, musst du vorab auch maximale Arbeit reinstecken. Das bedeutet:
1. Alle Sets identifizieren
2. Alle Sets detailliert auf Vollständigkeit prüfen. Zu jedem Set die fehlenden und defekten Teile detailliert (!) auflisten. Auch gleiche Teile in anderen Farben oder andere Zusammensetzungen (z.B. 2 Stück 1x3 Platten anstatt 1 Stück 1x6 Platte) gelten als falsch bzw. fehlend, selbst wenn das beim Zusammenbau nicht sichtbar ist.
3. Optional: fehlende und defekte Teile ersetzen, z.B. durch Bricklink oder andere Teile-Marktplätze
4. Vorhandensein und Zustand von Anleitung und Originalverpackung für jedes Set beschreiben (z.B. Anleitung nachträglich gelocht, mit Kuli beschrieben, etc.)
5. Jedes Set einzeln anbieten/verkaufen.
Das weglassen einer oder mehrerer Schritte hat dann direkte und deutliche Auswirkungen auf den Verkaufspreis. Denn jeden Handgriff, den du nicht machst, muss stattdessen der Käufer machen. Und das kalkuliert der Käufer natürlich in den Kaufpreis mit ein.
Wenn du nichts davon machst, kannst du die Ware nur zum Kilopreis verkaufen - und dann kann der Erlös drastisch unter dem liegen, was man bei einem sauber vorbereiteten Einzelverkauf erzielt. Häufig ist das nur die die Hälfte davon oder noch weniger.
Grüße an meinen Stalker
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DorasDanas hat geschrieben:
Erwin77 gefällt das
SirJoghurt hat geschrieben:
Die Teile können nichts dafür, dass sie so komisch zusammengebaut sind.
Bin gerade recht busy und hatte noch keine Zeit mit die Sets im Detail anzuschauen. Aber angeblich sind diese bereits zusammengebaut und stecken in irgendeiner Kiste. Hier mal die Setnummern:
6482
8055
6989
6990
8856
Hallo,
dann kannst Du ja mal hier schauen, und da sieht Du auch worauf es ankommt:
https://www.bricklink.com...2DE%22,%22iconly%22:0}
https://www.bricklink.com...2DE%22,%22iconly%22:0}
Und Du kannst auch sehen wie es verkauft wurde:
https://www.bricklink.com...S=6989-1&ColorID=0
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Lok24 hat geschrieben:
Beste Grüße, Lexi
Situs vilate, invadet ab ernetis.
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leximatic hat geschrieben:
80er und 90er, 12V Eisenbahn, ... bis Mindstorms RCX 1.0. Jetzt wieder mit Söhnchen dabei: Classic, Creator, Technik, Boost, Mindstorms/Spike.
Alegoxander hat geschrieben:
Grüße an meinen Stalker