Bin gerade dabei den Keller meines Elternhauses auszumisten. Dabei habe ich auch ein paar ca. 30 Jahre alte Lego-Sets gefunden. Natürlich sind die bespielt und nicht originalverpackt. Dazu hätte ich erstmal eine grundsätliche Frage: VERKAUFEN ODER NICHT? Ich selbst werde mit den Sets noch etwas Spaß haben und sie aufbauen. Nur um mal zu sehen ob diese noch vollständig sind. Aber weiter habe ich keine Verwendung mehr dafür. Also weder den Platz sie aufgebaut auszustellen oder eigene Kinder um sie zu verschenken. Die Gretchenfrage wäre halt: steigen die Preise nochmals deutlich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten?

Und falls ich mich dazu entschließen sollte sie zu verkaufen, worauf muss man achten um einen guten Preis zu erzielen? Mir ist klar, dass quasi original verschweißte Ware den höchsten Wert hat. Aber worauf kommt es bei bespielten Sets an? Was ich bisher so gesehen habe: Vollständigkeit, allgemeiner Zustand, Verpackung noch vorhanden. Was ist sonst noch relevant. Und abschließend: über welche Plattform kann der höchste Preis erziehlt werden?

Bereits im voraus besten Dank.

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leximatic hat geschrieben:

Danke, das ist für mich nochmal interessant so zusammengefasst zu lesen.

Ich denke immer wieder darüber nach, ob es sinnvoll sein könnte, die alten Sets zu verkaufen (bspw. eine Eisenbahn und ein Schienenset) und dafür mehr Sets von heute zu kaufen (bspw. mehrere Loks, mehr Schienen, …). Dafür ist interessant, wenn du sagst, dass sich am Preis nicht mehr viel ändert.

Für meinen Sohn wäre es einerseits ein Vorteil (neue Steine, mehr Sets), allerdings weniger Familienhistorie und Nostalgie, was auch er schon merkt.

Wie denkst du oder auch andere darüber?
Hat diesen Schritt schon jemand gemacht oder bewusst nicht gemacht?

… entschuldigt diese Zwischenfrage.

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80er und 90er, 12V Eisenbahn, ... bis Mindstorms RCX 1.0. Jetzt wieder mit Söhnchen dabei: Classic, Creator, Technik, Boost, Mindstorms/Spike.

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Alegoxander hat geschrieben:

Da ist mMn die Antwort eindeutig:
Kaufe bzw. behalte das, was dir/euch gefällt.
Verkaufe das, was dir/euch nicht gefällt.

Mir persönlich gefallen die meisten modernen Sets nicht, ich steh nicht unbedingt auf aufgeblähtes Zuckerbäcker-Design.
Dazu kommt, dass die Qualität (Paßgenaugigkeit, Farbtreue) der Steine schlechter geworden ist, verglichen mit den Steinen aus den 80er und 90ern Jahren.

Kaufen oder verkaufen im Hinblick auf Wertzuwachs ist m.E. keine gute Idee. Das kann im Einzelfall funktionieren, aber i.d.R. lohnt der zu erwartende Gewinn nicht den Aufwand. Bzw. nur dann, wenn du richtig viel Zeit investieren kannst und ausreichend Lagerkapazitäten zur Verfügung hast.

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Grüße an meinen Stalker

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Alegoxander hat geschrieben:

Danke für die Blumen, ich bin aber wahrlich kein Experte, nur lange dabei. Vor allem so mäßig häufige Sets, das ganze Mittelfeld wird man schwer für gutes Geld los. Was sich als gesuchter Klassiker entpuppen kann ist leider total unvorhersehbar, das ist die Lotterie. Wenn du da jetzt natürlich sowas dabei hast, wofür die Leute mittlerweiler jeden Preis zahlen, weil es selten und/oder total gesucht ist, wie Monorail, dann los, da lohnt sich die Arbeit ja, dann wird es auch im mäßigen Zustand abgenommen.

Eisenbahn aus den 80ern 12V grau oder auch mit 9V Metallschienen würde ich nicht verkaufen, diese Qualität gibt es nicht mehr, nirgendwo. Das war das goldenene Zeitalter der LEGO Eisenbahn, sage ich, und ich mach ja nur noch Bionicle. Das noch zu haben, ist wie ein alter Mercedes in der Garage. Nie gab es mehr Zeug für die Eisenbahn, richtig schöne Loks und Züge, automatische Schranken, Signale, Entkupplungsautomaten. Wo ist das heute denn?
Das lohnt sich eher zu erhalten. Ja, das ist zickig, die Schienen verzundern, dauernd putzen muss man, die Motoren verschleißen oder die Gummiringe, aber man bekommt noch für alles Ersatz. Das ist aber Nostalgie und Spielspaß in einem. In der Zeit gab es die legendäre 7750, ich hatte sie und hab sie in die Nachbarschaft verkauft. Ich Idiot. Manchmal wache ich morgens auf, und hau mir selbst dafür erstmal eine runter. Genauso wie für den alten Technic Kranwagen (patsch!), gegen Weltraumlego eingetauscht, mit dem ich dann doch nix gemacht habe . Wenn man LEGO mag, selber Kinder hat und noch altes Zeug, dann ist halten heutzutage eigentlich besser. Es ist nicht mehr wie früher.
Außer wenn man das Geld braucht/will oder Schrott loswerden will. Dann kommt es ja auf den Preis ja auch nicht so an. Ist es kein Schrott, sondern noch gut und vollständig und nur durcheinander: behalten, das lohnt sich eher. Auch wenn die KLeinen sagen "Da braucht man ja eine Steckdose. Hat das kein Akku?"

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Beste Grüße, Lexi

Situs vilate, invadet ab ernetis.

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Zum Thema "Bricklink" sind mir noch 2 Punkte eingefallen:

1. Price "new" bedeutet ungeöffnet/verschweißt korrekt?
2. Ich habe bei Bricklink mir mal die Teilleliste für den 6482 angeschaut. In meiner Packung habe ich aber noch ein paar zusätzliche Teile gefunden (z. B. weitere farbige Abdeckungen für die Licht-Funktion. Laut Bricklink soll es davon nur 2 geben. Ist die Liste von Bricklink 100% komplett oder sind dort Ersatzteile nicht mit aufgeführt?
3. Sind bei den Listen auch - falls vorhanden - Aufkleber mit aufgeführt?

Bereits im voraus besten Dank.

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Hi

Hansj4000 hat geschrieben:

Im Prinzip ja, man sollte aber auf Zusatzinformationen achten. So kann es durchaus sein, dass sich Figurensammler nur diese aus dem Set genommen haben und der Rest unangetastet zum Verkauf steht; Beispiel

Wenn aber "new", dann wird das Set beim Durchschnittspreis "new" berücksichtigt, egal, wie vollständig es ist.

Hansj4000 hat geschrieben:
Je älter desto lückenhafter. Grundsätzlich listet BL die Zusatzsteinchen (so ziemlich alles um 1 Stein breit/lang und 1/3 Stein hoch) unter Extras. Manchmal findet man Antworten noch bei peeron (Spalte Note: 1 extra # steht für 6482 aber auch nichts), manchmal gibt die BA eine Idee (z.B. werden für 6482 auf S. 10 2 rote Lämpchen-Abdeckungen gezeigt). Der Schaltknüppel, das Helmvisier, die 1x1 rote runde Platte, die rote und die gelbe 1x1 Kachel wären typische Extras für 6482.

Hansj4000 hat geschrieben:
Grundsätzlich ja, stehen i.d.R. zu Beginn der Inventare. Aber auch hier gilt: je älter, desto lückenhafter.
Außerdem wird bei jüngeren älteren Sets auch noch der beklebte Stein unter Counterparts gelistet - da gibt es aber umfängliche Lücken.

lg Henriette

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Danke für die schnelle Antwort. Ich habe jetzt noch etwas in meinen alten Legoschachteln gestöbert. Dabei folgende Einzelteile gefunden:

Duplo

Lego

Lego Technik

Ist das alles die typische "Verkauf-pro-Kilo-Ware"? Oder ist da noch was besonderes dabei?

Bereits im voraus besten Dank.

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Hi,

die Verkehrsschilder sind kein LEGO.

Gruß
Thekla

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Hi

wenn du die entsprechende Platte noch hast/findest, ist noch eine 6371 versteckt :-)

Das rote Motorrad ....


lg Henriette

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Henriette hat geschrieben:

Sicher? Ich will nicht besserwisserisch klingen, aber BrickLink sagt etwas anderes: 6371 hat kein rotes Motorrad. Das gezeigte rote Motorrad mit trans-clear Felgen kam in fünf Sets vor. 6371 hat ein blaues Motorrad mit roten Felgen, insofern könnte das Set im Konvolut enthalten sein. Dieses blaue Motorrad kam aber in insgesamt sechs Sets vor.

Insgesamt entdecke ich auf den Fotos aber nichts herausragend wertvolles.

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Also sollte ich mal versuchen die Tankstelle wieder zusammenzuklöppeln und den Rest dann als Kiloware verkaufen? Oder gäbe es einige Teile, welche man einzeln verakufen sollte?

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