Hallo an alle,

Im Fach Deutsch in der Schule, sollen wir eine Facharbeit zu einem beliebigem Thema schreiben.
Natürlich hab ich Lego gewählt:-D .

Und in dieser Arbeit wollte ich auch einige Gründe aufführen, warum erwachsene Menschen (AFOLs) überhaupt Lego bauen und wie sie dazu gekommen sind.
Vielleicht mach ich das Ganze auch als Statistik.

Dazu brauch ich natürlich auch einige Gründe warum ihr überhaupt mit Lego baut. Gabs vielleicht irgendwelche Schlüsselerlebnisse?

Hoffe auf viele unterschiedliche Antworten und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Jan

P.S.: Es wird ja nicht nur am Dachbodenfund gelegen haben, oder?

Hallo Jan,

eigentlich habe ich nie aufgehört. Ich bin als Kind zu Lego gekommen, Playmobil war zwar auch da, aber das war damals nicht so schön. Und als dann Lego Ritterburg von dem gelben ins graue Zeitalter überging, bin ich beim Burgthema geblieben. Zwischenzeitlich hauptsächlich als Sammler, aber aufgegeben habe ich es nie.

Gruß,
jens

Hallo Jan,

dazu gekommen natürlich in der weit entfernten Kinderzeit, über geschenkte Legosets. Ich mochte damals die Space-Serie und City-Sets. Mit Technik habe ich mich nie angefreundet. Allerdings habe ich auch viel kombiniert z.B. Matchbox-Autos und Legogebäude. Dann war mit ca. 14 Jahren erstmal Schluss.

Dazugekommen bin ich eigentlich erst wieder als die ersten SW-Sets raus kamen. Seitdem bin ich Sammler; "spiele"(baue) aber auch gerne wieder Städte. Jetzt da erheblich mehr Geld im Hintergrund steht, werden die Städte grösser, schöner, Detailreicher (dank vielen tollen Ideen im Forum).

Nun bin ich 37 und muss wegen Nachwuchs erst einmal eine Pause einlegen, hoffe aber in 1-2 Jahren geht es weiter.

Gruß Frank

PS. wer Schreibfehler findet kann sie behalten :-P

Hallo Jan,

es war seither mein Wunsch, eine detailierte LEGO-Landschaft zu bauen. Aber irgendwie zieht die Zeit halt mit, die Eltern schenken einem dann nichts mehr, die Freunde packen ihre Spielsachen weg, und so habe ich das dann etwa in der neunten Klasse auch gemacht. Dann in der elften Klasse bin ich wieder rückfällig geworden, und so ist es bis zum Ende meines Studiums geblieben.

Nun zum Grund des Bauens: ich bin einfach fasziniert von LEGO an sich sowie den vielen Möglichkeiten, die so gibt.

Falls Du noch Umfragen suchst, dann hat Andreas Boeker (abhf) mal eine im Forum durchgeführt, in der es darum ging, wie sehr AFOLs Puristen sind (vor etwa einem Jahr) und ich habe mal gefragt, ob AFOLs Sets bauen (vor etwa einem viertel Jahr). Meine Umfrage ist noch nicht ausgewertert.

Dann noch viel Erfolg bei der Facharbeit!

Viele Grüße
Daniel

Hallo Jan,

dann will ich hier auch mal meine Leidensgeschichte vortragen.

Angefangen hat es alles mit dem Set 520. Das war wohl Weihnachten 1988 oder
1989. Eigentlich wollte ich ein Baumaschinen-Matchbox-Set, dass ich im
Intershop gesehen hatte. Da ich aber wahrscheinlich niemenden etwas gesagt
hatte, bekam ich dann das erste Lego Set. Wohl auch, weil es so gut zu PEBE
passte, dass mein Vater gesammtelt hatte und mit dem ich dann in der Folge-
zeit auch mein Lego kombinierte. Lustigerweise bekam ich das Set dann gleich
nochmal von meiner Tante.

Anfangs war ich wenig begeistert, da ja mein Wunsch, von dem ich bis heute
nicht weiß, ob ich ihn jemals laut geäußert habe, nicht in Erfüllung ging.
Aber nach und nach wuchs meine Begeisterung und nachdem mein Bruder den
blauen Hund daraus gebaut hatte, war ich wohl nicht mehr davon weg zu
kriegen. (Ach ja. Manchmal bleiben solche Dinge hängen)

Nun so sammelte sich nach und nach eine Menge Lego an, zumal ja auch noch
die Grenze wegfiel. Nun meine Begeisterung hat sich eigentlich nie gelegt
und zum Glück habe ich mein Lego immer behalten können. Wohl auch, weil
meine Eltern selbst schlechte Erfahrungen mit einfach weggegebenen Spiel-
sachen hatten.

So kam ich nie in die Dark-Ages. Wohl auch weil meine Freunde immer noch Lego
hatten und es nicht als uncool abtaten. So um die Jahrtausendwende wurde ja
das Internet immer stärker. Auf der Suche nach einer Liste aller Bauteile,
stieß ich auf LDraw und später dann auch auf 1000Steine. Seit dem bin ich
dann wohl ein AFOL im eigentlichen Sinne.

Gruß
Bernd

» Und in dieser Arbeit wollte ich auch einige Gründe aufführen, warum
» erwachsene Menschen (AFOLs) überhaupt Lego bauen und wie sie dazu gekommen
» sind.

Als Erwachsener bin ich wieder auf Lego gekommen, als ich auf der Webseite www.slashdot.org vom RCX erfahren habe. Zu dem Zeitpunkt war ich auf der Suche nach einem neuen Hobby, welches Computer und Design vereinen kann, und hatte im Grunde zwei Möglichkeiten: Digitale Modelleisenbahn, oder Lego Robotik.

Ich habe damals schon meine Kämpfchen mit Billund ausgetragen - Es ging im die Unterstützung von alternativen Programmiermäglichkeiten für den RCX, was Lego anfangs ja so kategorisch ablehnte. Somit hat (konstruktive) Kritik an Lego für mich genau so lange Tradition wie der Umgang mit den Bausteinen (Zumindest als AFOL). Zum RCX braucht man natürlich auch Technik-Bausteine, also habe ich direkt fünf Mal das Set "Supercar 8880" gekauft, und dann noch dieses, und jenes, und noch ein Set...

Direkt von Anfang an war aber auch Lego und Internet für mich miteinander verknüpft, erst als Leser in der Newsgroup rec.toys.lego, dann Lugnet, und erst relativ spät 1000steine. Über die 1000steine-Community und die Ausstellung in Mühlheim/Ruhr kam dann die Umorientierung von Technik nach Castle & Co.

Tja, und so sammle, sortiere und baue ich nun, wenn meine Kinder mich lassen...

mfg, Christian

Hallo Jan,

da Lego in meinem Geburtsjahr auf den deutschen Markt kam, habe ich schon sehr früh Lego von meinen Eltern bekommen. Gebaut haben dann allerdings sie damit, und weil die Traumhäuser immer größer wurden, kamen immer mehr Steine dazu. Aber auch ich hatte bald Spaß daran, und später kaufte ich mir oft nette Neuheiten (z.B. die ersten Gitterzäunchen, Leuchtsteine etc.) vom Taschengeld. Von den ersten richtigen Sets hielt ich damals allerdings gar nichts, die waren mir einfach zu teuer für das, was drin war. Ich hatte damals auch überhaupt keine Lust, nach Bauanleitung zu bauen. Meine Dark Ages waren allerdings ausschließlich durch permanenten Platzmangel bedingt. Und seit etwa 12 Jahren ist meine Sammlung jetzt ständig am wachsen.

Gruß
Ursa

Hallo zusammen,

na dann berichte ich auch mal :-)

Wie kam ich zu LEGO?

Es war einmal, ...
da habe ich viel und gerne mit LEGO gespielt (damals gab’s noch die großen Figuren). Dann wurde alles auf dem Speicher verstaut und die Welt drehte sich weiter.

Nach vielen anstrengenden Berufsjahren (wobei ich auch noch ein paar vor mir habe) wollte ich ein Hobby – und wollte mir eine Modelleisenbahn zulegen (gebaut und gebastelt habe ich immer gerne). Eigentlich wollte ich mir eine Märklin-Eisenbahn zulegen (sowas hatte ich auch als Kind). Aber als ich mich in meiner Wohnung umschaute musste ich feststellen, dass dafür kein „dauerhafter“ Platz vorhanden ist – und das Abbauen einer solchen Anlage kommt dem wegwerfen gleich.

Und nach langem strategischem Überlegen ‚was lässt sich auf- und abbauen’ habe ich mich an meine LEGO-Zeiten erinnert. Zunächst habe ich mir die Kiste vom Speicher besorgt, und ein bisschen drauf los gebaut – am liebsten Stadt- und Landschafts-Themen... und Geschmack daran gefunden. Also ab in den nächsten Spielzeugladen und noch ein paar Modelle gekauft (... darf ich’s Ihnen als Geschenk einpacken?...)

Der LEGO-Shop im Internet brachte weitere Steine und inzwischen auch der Steineverkauf im Legoland.

Das ursprüngliche Ziel „mein Hobby auf geringem Platz unterzubringen“ habe ich verfehlt (ich glaube das ist die richtige Bezeichnung wenn man sich für sein Hobby eine zusätzliche Wohnung anmietet) – aber die Vorteile haben dies aufgewogen: Nicht nur dass ich mich in Ruhe zurückziehen kann und meine Modelle bauen, sondern auch, dass ich viele nette neue Leute kennen gelernt haben. Ich bereue die Entscheidung kein bischen.

Chris Schneider
ein LEGO-Fan aus Stuttgart

Hallo!


Zu Lego gekommen bin ich, wie Kinder halt zu Lego kommen: Ich bekam es geschenkt. Und seitdem bin ich schlicht nicht davon losgekommen.

Aber dankenswertherweise tut Lego (die Firma) ja ihrerseits genug dafür, mein Interesse an Lego zu dämpfen. Das ist aktive Suchtprävention; daran könnte sich die Zigarettenindustrie ein Beispiel nehmen! Aber vielleicht wäre es den Rauchern egal, wenn die Farbe der Zigaretten von papierweiß auf blaustichigweiß geändert würde.


Tschüß
Jojo

Hallo

»
» Und in dieser Arbeit wollte ich auch einige Gründe aufführen, warum
» erwachsene Menschen (AFOLs) überhaupt Lego bauen und wie sie dazu gekommen
» sind.

Bei mir war es der Spaß, den es mir nach 20 Jahren ohne Lego spielen gemacht hatte, mein Kindheitslego zu sortieren und zu bauen (um es verkaufen zu können), das Entdecken dieser tollen Internetseiten, die es zum Thema Lego gibt, das Entdecken, daß es überhaupt AFOLs gibt und der 4502 X-Wing (und anschließendes Kennenlernen all der anderen tollen Star Wars Sets, inklusive der, die noch folgen werden)

liebe grüße
Andi

Hallo,

als Vertreter der Copy&Paste-Generation hänge ich mich hier einfach mal dran:

dazu gekommen natürlich in der weit entfernten Kinderzeit, über geschenkte Legosets. Ich mochte damals die Space-Serie und City-Sets. Mit Technik habe ich mich nie angefreundet. Allerdings habe ich auch viel kombiniert z.B. Matchbox-Autos und Legogebäude. Dann war mit ca. 14 Jahren erstmal
Schluss.

Exakt. Es begann Weihnachten 1973 mit dem Eisenbahnset 180 und klang im Parallelschwung mit der blau-grauen Classic Space-Epoche aus.

Dazugekommen bin ich eigentlich erst wieder als die ersten SW-Sets raus kamen.

Genau. Das waren die Sets, die man als Kind immer bauen wollte. X-Wing gegen TIE, und dann die Verfolgungsjagd durch den Todesstern-Graben nachfliegen. Auf einmal gab es das, gefunden im Internet. Die nächste Adresse dort war der Fibblesnork Guide. Mit Gänsehaut scrollte man sich durch die Sets seiner Kindheit, suchte weiter, fand das Vorgängerforum von 1000steine, kaufte bei ebay ein, als es noch relativ preiswert war... Und jetzt sitzt man da mit seinen 100 Kilo Steinen.


Nun bin ich 37 und muss wegen Nachwuchs erst einmal eine Pause einlegen, hoffe aber in 1-2 Jahren geht es weiter.

Das Alter stimmt auch, aber mein "Nachwuchs" besteht aus einer eigenen Firma, die mich auch seit ungefähr zwei Jahren vom Bauen abhält. Was schade ist, denn mit Lego zu bauen hat auch etwas meditatives. Ich kann stundenlang in einem Steinhaufen sitzen, um zu versuchen, noch einen weiteren sinnlosen Klappmich in ein Raumschiff zu wurschteln. Oder man baut sich in einen Rausch, kann nicht aufhören und muss sich nach ein paar Wochen das Wohnzimmer mit einem blauen Monster teilen.

naja ok bin noch ned allzu lang AFOL (Seit Ende Juli 18). Angefangen hats bei mir mit dem Set 6503 so etwa Ende 1990 (Im Alter von gut 2 Jahren!) Und dann bin ich immer dabei geblieben über die Jahre/Jahrzehnte und nun geht mir der Platz für die Steine mal wieder aus. Aber Fotos von MOCs mache ich erst seitdem ich eine Digicam habe (2004). Da mir aber trotz über 70000 Steinen viele in der selben Farbe fehlen baue ich auch sehr gerne im CAD (Zuletzt mein Lokalbahnzug mit Silberlingen und 212er-Lok) Derzeit baue ich allerdings aus Zeitmangel kaum noch (Sowohl CAD, als auch reales ABS)

mFg Widdi

Hallo Jan,

vor gar nicht allzulanger Zeit schenkte ich meinem Sohn eine Kiste Lego, weil ich noch in Erinnerung hatte, dass dies ein schönes Spielzeug war. Mit seinen drei (oder waren es schon vier?) Jahren konnte er aber die Modelle aus dem Ideenheft anhand der Bilder vom fertigen Modell allein nicht nachbauen. Ich suchte nach einem Weg, eine Anleitung zu erstellen. Das Modell selber zu bauen und die einzelnen Schritte zu fotografieren schien mir nicht so geeignet. Ich dachte daran, Legosteine in einem CAD-Programm zu entwerfen und damit eine Anleitung zu erstellen. Wahrscheinlich wäre mein Sohn aus dem LEGO-Alter entwachsen gewesen, bis ich damit fertig gewesen wäre. Also suchte ich fertige Ergänzungen für CAD-Programme, so etwas wie eine Bausteinbibliothek. Dabei stieß ich auf LDraw und MLCAD. Also baute ich damit das Modell nach und erstellte eine Anleitung. Mein Sohn war begeistert. Mit Hilfe einer Anleitung aus dem Internet baute ich dann mit MLCAD mein erstes Set (358) nach. Natürlich wollte ich es dann auch haben und kaufte es mir im Auktionshaus. Danach kaufte ich noch einige Modelle, dann größere Mengen gebrauchte Kiloware und entdeckte die LEGO-Fangemeinde im Internet...

Heute hat meine Frau Schwierigkeiten ohne das Geklimper der Steine einzuschlafen, das entsteht, wenn ich im Bett abends noch mal LEGO bauen muss....

Gruß
Oliver

Hallo Jan,

» Im Fach Deutsch in der Schule, sollen wir eine Facharbeit zu einem
» beliebigem Thema schreiben.
» Natürlich hab ich Lego gewählt:-D .

Sehr löblich!

» Vielleicht mach ich das Ganze auch als Statistik.

Ein Rat: Lieber nicht!

Ich habe Lego, als ich ein Kind war, geliebt: Ich hatte eine Eisenbahn, einen Friseursalon mit den großen Figuren und vor allem die Snack Bar. Dann kam die dunkle Zeit, die Pubertät, in der ich mein Lego auf dem Dachboden verstaute bzw. einen kleinen Teil davon verkaufte. Der Rest der Geschichte ist sehr traurig. Meine Oma sah sich genötigt den Rest des Lego an Verwandte zu verschenken, die es gar nicht zu würdigen wußten. Noch heute treibt mir das Tränen in die Augen.

1999 kaufte ich im Sonderangebot für nur 15 DM das Star Wars Gungan Sub. Das alte Gefühl in der Kiste zu wühlen und zu bauen... es war wieder da! Und es war überwältigend. So überwältigend, daß ich mein Kindheitslego und noch vieles mehr in den Jahren zurückkaufte. Dann landete ich hier. Mein erstes MOC war das Konzert von der schottischen Band Runrig, deren Konzerte restlos ausverkauft waren. Da dachte ich, gut, wenn ihr nicht wollt, daß ich komme, dann baue ich mein eigenes Konzert.
Das war der Anfang.
Jetzt geht es wahrlich nicht mehr ohne Lego.

So war das gewesen. :lookaround: *

Viele Grüße
Barbara

* :lookaround: ob des Gebrauchs des Plusquamperfekts.

Hallo Jan,
Bei mir was so:
ich seit 1984 dabei bin und auch gebieben bin. :-D
Bei mir sind und waren es immer Ritter ( Robin Hood ), Stadt und 9 V Eisenbahn.
mit freundlichen Grüßen :flower:
Christian H.
P.S.: ich ware das Lego aufgebaut auf den Dachboden auf. :-D

Hallo Jan,

wie wir, bzw ich dazu kamen steht hier und dann, nochmal ausführlicher, unter "Thekla"

Kurze Zeit haben wir uns so durchgewurschelt, bis wir auf 1000steine stießen, das war kurz nach der Übernahme der schianesken LEGO-Seite durch Renés Garagenbetrieb. :-D

Das erste Treffen in Braunschweig im Dezember 2000 war phänomenal, lagen da doch alle Schienen noch auf der Erde über die die Besucher stiegen..oder auch nicht, manche trampelten auch einfach drauf. Hach Ben! Wo sind mehr Bilder! :-(

Aber das erste private Treffen war der auslösende Punkt! Recht nervös und nicht wirklich wissend, was da auf uns zukam, trafen wir bei Pommes in Kassel-Calden ein...bis ein gewisser Wuptor eine Kiste Minfigs auf den Boden kippte und _in Sekunden_ 10 Erwachsene auf die Knie fielen, um zu wühlen. Ab da wusste ich, in dieser Gemeinschaft will ich bleiben!

Und als dann das näxte Treffen bei Kosmas in Giessen stattfand, in dessen, damals noch Junggesellenbude, die Dusche zugestapelt mit LEGO-Kartons war, Kinder wie selbstverständlich dabei sein durften und alle vor dem Compi hingen, um den Ausgang der OVP-7750-Auktion zu verfolgen, war das endgültig der Anfang vom Ende!

Kurz gesagt: Wie ich dazu kam steht oben, warum ich dabei blieb steht drunter.

Mach was draus!

Jrüße

Thekla

Hallo Jan,

nun, das war so:
Als ich ins richtige Spielalter kam (also Anfang bis Mitte der 60er Jahre), kam LEGO in Deutschland gerade schön in Schwung. Ich hatte einen wunderbaren Onkel, der mich immer mit den schönsten Spielsachen versorgte (Matchbox-Autos, Corgi Toys, Faller-Bahn, Märklin und - am allerwichtigsten: LEGO !). So kann ich mich noch an das kleine Auto (315) erinnern mit dem Nummernschild "Y3", die unverwüstliche 4,5 V Eisenbahn (112), den Jeep (330), eine Menge HO-Autos, nach denen heute die Sammler lechzen - und die wir, als Jungs damals kaputtgespielt haben (Irgend Jemand musste schließlich dafür sorgen, dass später die Sammlerpreise für unbeschädigte Autos steigen! )
Nach dem bekannten Werbeslogan: "LEGO ist jeden Tag ein neues Spielzeug!" formulierte ich damals auch meinen Slogan: "LEGO ist das beste Spielzeug der Welt!"
Mit 11 und mit 13 Jahren gewann ich jeweils Spitzenpreise (einmal 2.Platz, einmal Erster!) bei LEGO-Bauwettbewerben, die damals sehr populär waren.
Irgendwann wanderte dann das LEGO aus der Kindheit in den Keller. Ich besitze heute noch ein Nähkästchen voll von dem LEGO aus meiner Kindheit - das wird, ähnlich einem Shinto-Schrein, verehrt und nicht hergegeben.
Das LEGO ruhte fortan und andere Dinge drängten sich in den Vordergrund, unter Anderem Plastikmodellbau. Aber irgendwann war ich die zusammengeklebten, nutzlosen Staubfänger leid und ich erinnerte mich wieder an die Slogans meiner Kindheit - ich begann Modelle aus LEGO zu bauen; heimlich, nur für mich allein. Ich hielt es für ausgeschlossen, dass es noch viele weitere LEGO-Bekloppte gab.
2001 unternahm ich meine erste Schiffsreise: Mit der Queen Elizabeth 2 nach New York. Zuvor hatte ich, in fiebernder Begeisterung das Schiff aus LEGO als Modell gebaut. Ich nahm ein paar große Fotos davon mit auf's Schiff - und die Crew war total begeistert! Das Gleiche geschah auch auf der Queen Mary 2. Heute hängen in den Kinderhorten auf beiden Schiffen die Fotos meiner LEGO-Modelle.
... und dann sah ich einen Fernsehreport und entdeckte: 1000Steine! Hurraaah, ich bin doch nicht der einzige LEGO-Bekloppte!
... und jetzt bin ich knapp ein Jahr dabei - einfach wunderbar...

tja,

als kind hatte ich ÜBERHAUPT KEIN LEGO!!!, nur mein cousin hatte ritter usw. (ist von westverwandten bedacht worden). die kiste mit pb (=ddr-lego) nutzte ich wohl, aber die hat keinen bleibenden eindruck hinterlassen.

aber meine frau brachte aus ihrer kindheit ein paar popelige stadt- und technic-sets mit (richtig: westverwandte!), die ich ende 2003 mal genauer anschaute. die konnte sie auswendig bauen (zb. 6353!), und ich kriegte stielaugen.
und dann dachte ich, mach ich IHR doch mal eine freude und kaufe IHR mal ein süsses kleines eisenbahnset 4512 mit kran zu weihnachten :-D, da freut SIE sich bestimmt, und über ebay kam erst eisenbahnzubehör, dann weitere stadt-sets hinzu, natürlich alles für SIE - wie ich im nachhinein erkenne, war dies meine bisherige glanzleistung in sachen selbstbetrug, die ich bestimmt ein jahr aufrecht erhalten konnte, ohne rot zu werden!

naja, seitdem geht das eben immer so weiter (auch mit dem selbstbetrug, was die finanzen betrifft :-|), allerdings im vergleichsweise bescheidenen rahmen. ich mocce seit ende 2004, entsprechend sparsam ist meine bs-gallerie bestückt.

cu, r.

Hallo!

Am letzten Tag des alten Jahrtausends 1999-12-31 hab ich mir das erste LEGO-Mindstorms-Set gegönnt, nachdem die Doktorarbeit schon ein paar Wochen abgegeben war. MS-Windows und die RIS Software waren Jahr-2000-kompatibel, wie wir bei nachfolgenden der Silvesterparty festgestellt haben.
Von da an ging es bergab ...

Vorher endete meine klassische LEGO-Periode mit einem vom Taschengeld gekauften 852. Als Kind hatte ich 331, 332, 333, das dürften so die ältesten Sets gewesen sein.

Viele Grüße
Jürgen

Hallo Jan,
meine kiste Lego hab ich über Jahre hinweg immer vor der buckligen Verwandschaft retten können.
Das Lego Fiebe brach erneut aus, als ich mit dem Hausbau fertig war.
Ich hatte keine Steine mehr aufeinander zu stecken.
Im Dorf wurde unser Haus auch als Lego Haus bezeichnet, weil das Bausystem aus Styropor Steinen besteht, die wie Legosteine aufeinander gesteckt werden.
Ja, und als die grossen Steine verbraucht waren, mussten halt ein paar kleine her.
Mittlerweile überlege ich gerade, ob ich noch ein paar grosse Steine bestelle, damit ich wieder ausreichend Platz für noch mehr kleine habe.
Gruss
Peter

Hallo Jan,

wie ich als Kind zu Lego gekommen bin, willst Du vermutlich eher nicht wissen. Nun, man bekommt es halt geschenkt...

Allerdings hab ich recht lange mit Lego gespielt (so bis 16), wobei ich später immer mehr versucht habe, richtigen Modellbau zu betreiben, was angesichts der verfügbaren Teile in dieser Zeit und mangels Internet aber recht schwierig war.

Zurückgefunden zu Lego habe ich in der Zeit zwischen Ende 2001 bis Anfang 2003. Schuld war indirekt der Anschlag auf das World Trade Center, da dieser zunächst (mal abgesehen vom Schock) mein Interesse an Wolkenkratzern wiederbelebte. In Folge erinnerte ich mich an mein Fable, als Kind Hochhäuser aus Lego zu bauen. So kam eins zum anderen und es entstanden meine Twin Towers. Eigentlich wollte ich danach gar nichts anderes aus Lego mehr bauen, es ging mir ja ursprünglich um das Hochhaus. Aber inzwischen war ich infiziert. Und nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, im Minifig Maßstab zu bauen, gab es kein halten mehr... Das Ergebnis bis heute findet sich unter Noppingen.de.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle mal ausdrücklich bei meiner Frau! Ohne ihr Verständnis und ihre Begeisterung (zumindest für die Ergebnisse, wenn auch nicht immer die Bauphasen) wäre mir mein Hobby gar nicht möglich.

Gruß,
Rainer

Hallo Jan,

dann will ich auch mal. Hab' lange überlegt, weil manches sich sehr stark mit
der Geschichte anderer deckt.

In meiner Kindheit war LEGO das Spielzeug für mich. Ich hatte eine 4,5V
Eisenbahn mit zwei Weichen, einige Stadtsets und Autos. Einige Sets hatte ich
von Cousins "geerbt", wie auch eine brauchbare Menge (knapp zwei 1000-Steine-
boxen) an losen Steinen. So mit 13/14 Jahren begann ich mich dann für Technik
zu interessieren. Das war ca. 1980. Damals war Technic von LEGO noch nicht
sehr bekannt/umfangreich und ich wechselte zu Fischertechnik. Die losen
Steine wurden in der Verwandtschaft weitergegeben, der Rest wanderte auf den
Dachboden.

Viel später bekam mein eigener Sohn die ersten Duplo-Sets. Da hat es mich dann
wieder gejuckt, aber mit den großen Steinen wußte ich nicht so recht was anzu-
fangen.
Im Frühjahr 2003 wollte Sandro im WalMart unbedingt das Designer Set 4100. Es
war gerade im Sonderangebot und das war Grund genug, mir diesen Wunsch zu
erfüllen. Sandro war gerade mal drei Jahre alt und brauchte beim Bauen zum Glück
Hilfe! Kurz darauf gab es bei Penny eine Sonderaktion mit Desinger Sets ( 4096,
4097, 4098). Damit war es dann endgültig passiert. Ich hatte meine Passion wieder-
gefunden. Ab 2004 war ich dann im Lugnet aktiv. Und seit Frühjahr 2006 hier auf
1000steine. Das bisherige Highlight meiner "Kariere" war das 1000steine-Land
dies Jahr in Berlin.

Was mir an LEGO gefällt ist: Es ist LEGO!
Das heißt für mich: Es ist immer wieder neu, immer wieder anderst und wird
nie langweilig.
Mitllerweile weiß ich, daß mit diesen Steinen alles möglich ist.

Mehr zu meinen Bauten findest Du unter den Links in der Signatur.

Ich hoffe, die Infos helfen Dir. Vielleicht sieht man sich ja mal auf einem
Treffen. Noch ein Tipp zu LEGO: Hör nie auf und falls doch, gib es niemals
her. Du bereust es ganz sicher!

Gruß
Marco

Saluton!

» Dazu brauch ich natürlich auch einige Gründe warum ihr überhaupt
» mit Lego baut. Gabs vielleicht irgendwelche Schlüsselerlebnisse?

1993 machte mich eine Freundin darauf aufmerksam, daß es von LEGO nun
auch Drachen gibt ... Der Rest ist sozusagen Geschichte.

(Immerhin hatte ich mein Kindheits-LEGO nie abgegeben, da hatte ich
für mein erstes LEGO-D&D wenigstens einen guten Grundstock.)

Ad Astra!
JuL, selber Drache

Ich habe als Kind schon viel Lego gehabt. Leider ist es durch ungünstige Umstände abhanden gekommen.
Jetzt habe ich zwei Kinder, und beide spielen mit Lego. Vivi, unsere Kleine (2 Jahre) favorisiert momentan noch Duplo, unser Großer (7 Jahre) hat es mit allem Möglichen.

Ich selber habe auch wieder angefangen - aber mehr als Sammler. Ich bin dabei, die aktuelle Lego City Kollektion zusammen zu bekommen. Bis auf den Flughafen und den kompletten Eisenbahnbereich habe ich alles zusammen. Leider kommt man an die Angebote von World City so schwer ran...

Den Adventskalender haben wir (Flori und ich) aber auch, und morgen geht das erste Türchen auf ;)

Hallo,

hier meine Geschichte:
Meine 9V LEGO-Eisenbahn
Cheeers,
Heiner

Hallo,
wie bei vielen anderen habe auch ich als Kind mit Lego gespielt. Irgendwann war das dann vorbei...

Anfang 2003 wurde von einem Bekannten der Wunsch an mich herangetragen, ihn etwas zu unterstützen um seine Modelle zu beleuchten.
So kam ich dann zu den kleinen Steinen. Mein damals 7 jähriger Sohn gab der Angelegenheit Rückenwind. Im Lauf der Jahre wuchs dann unsere Sammlung an Steinen reichlich an. Eine Ausstellung in einem Museeum und in einem Schaufenster haben wir unterstützt.
Durch 1000Steine kam auch Kontakt zu anderen Fans zustande. Aktuell sieht das so aus, dass mein Sohn nach wie vor begeistert baut. Oft mit mir gemeinsam. Gerade diese gemeinschaftlichen Projekte machen ja Spaß. Gelegentlich modifiziere ich auch ein paar Modelle mit Licht. Das 'klassische Bauen' wird bei mir aber wohl weiter zunehmen.
Wer mehr sehen und erfahren möchte, kann ja einen Blick auf die homepage werfen:
Steinbohrers home

Es grüßt

Karsten

Hallo,

Das sind ja doch einige Antworten gekommen.
Ich denke, dass ich das ganz gut in meine Facharbeit einarbeiten kann.

Danke nochmal!

Ein auf eine gute Note hoffende

Jan

Saluton!

Ich mach' dann mal die Ingrid:

» » Dazu brauch ich natürlich auch einige Gründe warum ihr überhaupt
» » mit Lego baut. Gabs vielleicht irgendwelche Schlüsselerlebnisse?

Wenn ich das nochmals lese: Warum ich mit LEGO baue? Weil man damit
praktisch alles bauen kann. Als Kind habe ich gerne mit LEGO gespielt, weil
man damit im Gegensatz zu z.Bl. Fischertechnik, was wir auch hatten, auch
Häuser und anderes nichttechnische bauen konnte. Für mein ,,Metahobby''
Weltenbau ist es also hervorragend geeignet.

Ad Astra!
JuL

Salve!

» Ich mach' dann mal die
» Ingrid:

Das kannte ich bisher noch nicht. "Namensstiftend war die Schreiberin Ingrid Liebeler, die durch exzessive Eigenantworten auffällig geworden war."

Als exzessives Beispiel wird ngrid%2Bauthor:Liebeler%26start%3D20%26hl%3Dde%26rnum%3D22%26selm%3D3bc356b1.57031283%2540news.btx.dtag.de#f80bd217a03c5373">dies angeführt.

:lookaround:

Was es nicht alles gibt...

Viele Grüße
Barbara Werth