Eisbär
10.03.2017, 09:58

Als Antwort auf den Beitrag von grubaluk

Re: Gelbkopfamazone und Patagonier

Liebär Andreas!

Allerdings bin ich auch 2m groß und -ähhh- "stattlich".


Gehe ich recht in der Annahme, Deine Aussage ließe sich so verstehen, daß Nandus, oder: diese Nandus, Menschen gegenüber erst unter einer Größe von, sagen wir: 1,83 und unter 82 Kilogramm Gewicht gefährlich, aggressiv, zudringlich werden? Vermuthlich sind sie, die Nandus, auch nur so dicht an Dich herangekommmen, um Größe und Gewicht genau ABSchätzen zu können.

Was wissen wir über das Verhältnis von Nandu-Verhalten und Größe-Gewichtskorrelation benachbärter Menschen in deren (der Nandus) natürlicher Umgebung, also Patagonien? Hm. Bekannt ist, daß die ersten Europäer die Patagonier als großgewachsen und großfüßig, daher ja der Name, auffaßten. Da zu der Zeit Meter und Kilogramm noch keine allgemein verbreiteten Maße waren, können wir darüber keine genaueren Aussagen treffen.

Aber groß waren sie.

[image]



Ob aber die Größe der Patagonier am Selektionsdruck durch die Nandus lag, ist unbekannt.

Zu den Stuttgarter Gelbkopfpapageien ist zu sagen, daß sie, selbst falls sie es täten, sehr viel weniger Singvögel töten als Hauskatzen oder Menschen, die ja auch eine invasive Art sind. Nicht nur in Stuttgart. Auch in Patagonien. Mit erschrecklichen Folgen für die einheimische Großfauna. Siehe: Megafauna Extinction Patagonia.

Korrelierte Grüße
Mich.a



Gesamter Thread: