Knaeuffchen
25.01.2016, 11:56

+2Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Nachdem ich mich im Forum bereits als Leipziger Eisenbahner geoutet habe und auch sehr nett aufgenommen wurde, will ich hier nun einen neuen Thread starten. Ich habe nun auch endlich mein Kamerakabel gefunden und nun sollen die ersten Bilder folgen.

[image]



Das ist mein aktueller ganzer Stolz, mein Santa Fe. Im Vordergrund könnt ich bereits die verschieden bebauten 4093a in rot sehen.

[image]



Dies ist ein Teil meines kleinen bescheidenen Lego.

[image]



Das ist er, mein Keller. Im Moment ist er noch vollgestellt mit allem möglichen Klump, darunter ein Schreibtsich, eine Sitzgruppe und ein Fender F25, die alle schon bei ebay Kleinanzeigen eingestellt sind (gestern wurde ein kleiner Spiegelschrank abgeholt, ich weiß, nicht viel, aber immerhin eine Sache weniger;). Auf der rechten Seite seht ihr das 30er IVAR-Regal, dass will ich nach und nach durch ein 50er austauschen und es komplett an der Wand verlegen, dadurch dann die 11 Regalmeter. Doch davor will ich erst noch mit Verlegeplatten das Kellerabteil blickdicht machen.

[image]



Dies ist letztendlich ein kleiner Teil meines Bricklinkshops (im Moment bei knapp 700 Teilen). Dadurch finanziere ich hauptsächlich meine Legosucht. Im Moment warte ich noch auf 4 Pakete aus München, die mir mein Bruder schicken wollte, nachdem ich bei einem Besuch das Lego gefunden habe.

So, dass wars erstmal, weitere Bilder folgen, wenn es was neues gibt.



Roberts , ust60 gefällt das


Capriheld
25.01.2016, 13:31

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Der Keller sieht schön trocken aus. Mach es gut blickdicht (und auch einbruchsicher). Sieht nach einem Gemeinschaftskeller aus

Ich hab diese Jahr auch vor, meinen Keller auszubauen. Allerdings habe ich noch ein paar technische Probleme (Feuchtigkeit) die ich erst mal lösen muss

gruß Mathias



Walton
25.01.2016, 15:04

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo!
Wie hoch ist denn der Keller?Mußt Du Dich Bücken?

Gruß

Walton



Knaeuffchen
26.01.2016, 12:36

Als Antwort auf den Beitrag von Walton

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Der Keller hat eine Höhe von 1,97 Meter, bloß der Balken in der Mitte ist 1,70 groß, aber nach ein paar mal Kopfanstoßen habe ich mich daran gewöhnt.



Lok24
04.02.2016, 11:02

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo,

ganz klar ist mir das immer noch nicht.
Auf dem Bild rechts hast Du die 4,5 m.
Links auch, musst aber um den Pfeiler drumherumbauen.
Und an der Stirnwand noch 2,3 m.
Macht die 11m. Was ist mit der Wand wo der Fotograf steht? Wird das ein U oder ein geschlossener Kreis?

Grüße

Werner



Knaeuffchen
04.02.2016, 11:47

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Grüß dich Werner.

Darüber bin ich mir auch noch nicht ganz klar. Im Moment plane ich einen Hundeknochen zu bauen, allerdings wäre ein geschlossener Kreis auch äußerst attraktiv. Jedoch weiß ich nicht, wie ich das realisieren soll. Ich würde die Brücke zwischen den beiden Regalen hinter dem Träger verstecken, der direkt am Eingang ist (Bild folgt), da man sich an der Stelle sowieso bücken muss und dort ca. 20cm Luft bis zu Decke wären. Nun weiß ich aber nicht, wie ich das mit der Steigung realisieren soll? Wie viel Meter brauch ich, damit ich 1 Meter mit einem sehr schweren Zug (mein zukünftiger 17-teiliger Santa Fe) hoch komme? Ich könnte natürlich 6 Motoren unter die Antriebseinheiten (A-/B-Unit) knallen (ich denke, dass muss ich auch, aber die Motoren kosten ja gleich um die 30€, da will man natürlich so wenig wie möglich verbauen). Der Zug muss ja nicht mit einem Affenzahn die Steigung hochfahren.

Im Moment bin ich damit beschäftigt, das Lego zu sortieren, was mir mein Bruder nachgeschickt hat (sind an die 5kg). Aber die Steine für die nächsten Bauschritte sind schon da, ich werde auch heute Nachmittag weiterbauen.

Der Eisenbahnkeller schlechthin wird es auch nicht, dazu müsste mir schon der komplette Keller gehören und nicht mein kleines Abteil. Zum Fahren wird es dann nur 1 Gleis geben, die anderen sind Abstellgleise. Aber ich habe mich erst letztens mit zwei Leipziger Eisenbahnern getroffen und sobald es mir möglich ist, werde ich auch anfangen ein Modul zu bauen und dass man sich dann zum ausfahren der Züge auf Modellmessen trifft und dort eine lange Strecke zusammenbaut. Es tut mir zwar im Herzen weh, dass meine Züge im Keller dann nur "rumstehen", aber ich kann i.M. leider auch nichts dran ändern.



Lok24
04.02.2016, 12:40

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Editiert von
Lok24
04.02.2016, 12:42

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo,

Knaeuffchen hat geschrieben:

Im Moment plane ich einen Hundeknochen zu bauen, allerdings wäre ein geschlossener Kreis auch äußerst attraktiv.


Ein Hundeknochen ist ein geschlossener Kreis, der in der Mitte zusammengedrückt wird.

Knaeuffchen hat geschrieben:
Ich würde die Brücke zwischen den beiden Regalen hinter dem Träger verstecken, der direkt am Eingang ist (Bild folgt),
Welche Brücke?


Knaeuffchen hat geschrieben:
Wie viel Meter brauch ich, damit ich 1 Meter mit einem sehr schweren Zug (mein zukünftiger 17-teiliger Santa Fe) hoch komme?


Pfuhhhhhh.... bis zur nächsten Eckkneipe, vermutlich.

Ich habe Dir mal einen Plan gemalt, links mit Tür mittig und rechts mit Tür rechts. Keine Brücken, keine Basteleien, einfach nur bauen und losfahren.

[image]



Kommt das so hin?

Grüße

Werner



stephanderheld
04.02.2016, 13:36

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo Knäuffchen (oder wie immer Du heisst?!? )



Für eine gemässigte Steigung kannst Du mit einer Plattenhöhe pro Schienenlänge rechnen.

Für 1 Meter Höhendifferenz sind das also ungefähr:

100cm / 0,32cm (Plattenhöhe) = 312,5 Schienenlängen b.z.w.( x 16Noppen/Schiene) 5000 Noppenlängen.

5000 Noppenlängen x 0,8cm (Noppenlänge)= 4000cm = 40 Meter....


Noch etwas anderes solltest Du bedenken. Der Santa Fe ist bauartbedingt verhältnismässig schwer. Bei einer 17 teiligen Garnitur wird es für einen Motor schon verdammt schwierig, den ganzen Zug in Bewegung zu bringen und durch die engen Kurven zu ziehen.
Der Zug wird sich bei Kurvendurchfahrt sicher deutlich verlangsamen. Wenn dann noch eine Steigung hinzukommt..

Spar schon mal auf Motoren


Gehen tut alles irgendwie, ich will Dich nicht entmutigen! Aber es wäre verdammt schade wenn Du viel Zeit und Geld in den Zug steckst und er sich dann nicht bewegen lässt.

Bei langen Zügen und hohen Zuglasten wird die Zugkraft u.U. auch so hoch, dass die Wagen in den Kurven umkippen. Da kann man nur den Radius vergrössern (z.B. eine Gerade zwischen jedes Kurvenstück) oder eine schiebende Einheit im hinteren Drittel installieren.

Totzdem viel Erfolg! Es gibt bestimmt eine Lösung.


Gruß

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Knaeuffchen
05.02.2016, 12:35

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Danke für den Plan Werner, ich tendiere zu dem linken. Stephan, auch dir danke ich für die Antwort. 40 Meter ist zu schaffen, aber nicht in meinem Keller. Aber das mit der Brücke (ja doch, die Bilder folgen!) werde ich trotzdem beibehalten, da ich ja nicht nur 1 Zug bauen werde, und da braucht man nunmal Abstellfläche. Das mit den Kurven ist mir ein bekanntes Problem, selbst meine 4-teilige Einheit macht schon Probleme. Doch ich, als gelernter Feinmechaniker, will das Problem lösen mit Kurven Marke Eigenbau. Es gibt zwar von ME Models Kurven mit großen Radien, aber nur für das PF-System. Geplant war zwar auch, die gleichen Radien für 9-Volt zu bauen, aber wenn schon das Produzieren der ABS-Schienen sich um 1 Jahr nach hinten verschoben hat, trotz ausreichender Finanzierung, dann rechne ich mit der Aufnahme des 9-Volt Programms nicht vor 2020.
Und deswegen will ich mir meine großen Kurven selber bauen. Ursprünglich geplant war es, von Spur 1 bzw. LGB/Piko Flexgleise zu nehmen, die Schwellen abzuknippen, Löcher für die Aufnahme von 2x8 Platten in die Unterseite zu bohren und die Endstücke der Gleise dementsprechend an das Lego-System anzupassen. Doch ich denke, dass diese Gleise zu hoch sind. Wenn jemand damit bereits Erfahrung hat, gerne her damit.
Auch will ich Weichen und Kreuzungen selber bauen.
Doch erstmal heißt es, zum Baumarkt und Verlegeplatten kaufen, sobald es meine Gesundheit und die Arbeit zulässt (wahrscheinlich erst nächsten Donnerstag)

Grüße, Toivo



Lok24
05.02.2016, 13:21

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

+1Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo Toivo,

Mit größeren Radien wirst Du in dem schmalen Raum keinen Hundeknochen mehr hinbekommen, fürchte ich.
Dann bliebe nur ein Oval, da müsstest Du dann eine Überbrückung für der Eingang basteln, aber das ist sicher kein Problem.

Grüße

Werner



micharaesz gefällt das


Eisbär
05.02.2016, 14:05

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

+1Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Terve!

Du sollst Deine Legos nicht mit Fremdkörpern vermischen.

Du sollst Deine Legos nicht verschrauben.

Du sollst Deine Legos nicht zersägen.

Näkemiin
M.a



TigarC gefällt das


Kirk
06.02.2016, 00:27

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies - OT: Legos

Eisbär hat geschrieben:

Du sollst Deine Legos nicht ...

Was auch immer Legos sein mögen...

[image]


Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht diese falsche Schreibweise verwenden.


\\//_ Build long and ℘rosper!


stephanderheld
06.02.2016, 08:57

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo Toivo,

ich hatte bei meinem ersten Post Deinen Namen wirklich nirgends gesehen.


Wenn Du quasi vom Fach bist, warum dann nicht anstatt einer Rampe einen Aufzug, oder gar einen Paternoster ?



@ Kirk

Es muss heissen: "Es wäre mir wirklich lieBÄR...."

Ansonsten versteht der Ursus Maritimus Dich womöglich nicht



TranslaBÄRtorische Grüße


Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
07.02.2016, 10:08

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo ,

ich habe jetzt mal rechts die 104er ME Schienen als Beispiel für Große Radien eingezeichnet. Wieweit die Platten nach vorne gehen können hängt davon ab, ob die Tür nach außen aufgeht.

Kauf Dir mal ein Hygrometer für 5,--, um einen Eindruck von der Luftfeuchte zu bekommen, habe ich auch im Eisenbahnkeller.

Wie Du siehst hat der Radius eine großen Einfluss auch auf die zu kaufenden Regale. Und auf die Gestaltung der Gleisanlagen.

[image]




Grüße

Werner



Knaeuffchen
07.02.2016, 11:12

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Danke für den Tipp Werner.

Hast du auch einen Gemeinschaftskeller oder einen eigenen? Unser Keller ist halb feucht/halb trocken. Wir haben ein Reisebüro im Haus und die Lagern ihre Kataloge im Keller. Im Keller hört man immer ein Brummen, dass liegt daran, dass das Reisebüro einen ständigen Luftentfeuchter laufen hat, damit die Kataloge nicht welken. Unser Kellerabteil schließt direkt an dem vom Reisebüro an. Die Feuchtigkeit merkt man nicht so, als wäre unser Keller eine Tropfsteinhöhle, aber z.B. unsere Kartons haben eine gewisse Feuchte und man spürt es auch an der Luft. Nun ist gestern ein neuer Nachbar gegenüber eingezogen und die haben schöne große Kartonage von IKEA. Mein Opa in München hat, um sein Kellerabteil auch blickdicht zu machen, ebenfalls große Kartonage verwendet. Meine Frag ist nun: soll ich dies auch tun? Die Frag e ist, wie lange hält das (wegen der Luftfeuchtigkeit), kann das vielleicht sogar schimmeln? Kann ich dem engegenwirken, indem ich noch Stoff (z.B. einen alten Teppich) an die Kartonage befestige? Ich wäre sonst nächsten Donnerstag zu Obi gegangen und hätte da für 5€ Stückpreis Verlegeplatten gekauft (davon brauch ich ca. 13 Stück, sind also 65€, die ich eventuell schon für Regale ausgeben kann). Warte gespannt auf eure Nachrichten.

VG Toivo.



Knaeuffchen
07.02.2016, 11:34

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hi Stephan.

So ein Aufzug oder ein Paternoster hat schon was schönes an sich, der Nachteil ist, so was zu bauen kostet sch**ßviel Geld. Geld, was lieber in Lego fließen soll. Als Feinmechaniker fehlen mir auch die elektrotechnischen Voraussetzungen dafür. Das Grundgerüst zu bauen, kein Problem, aber mit Elektrik steh ich schon seit damals in der 9. Klasse Physik auf Kriegsfuß (obwohl es echt interessant ist und dir im Leben sicher viel bringt; ist wahrscheinlich dem geschuldet, dass ich auf einem humanistischen Gymnasium war und wir das Thema im Eilverfahren durchgezogen haben). Als ich in München noch als Feinmechaniker gearbeitet habe, habe ich auch nicht soviel im Bereich Metallverarbeitung gearbeitet. Ich war bei einer Firma, die Schrittmotoren gebaut hat und da war ich für die Verlötungen zuständig (das waren noch Zeiten: Vollzeit, keinen Mindestlohn sprich mehr als 10€ die Stunde verdient, DEUTLICH MEHR).

Auch sehe ich da platztechnisch viele Probleme. Wie soll ich meine zukünftigen langen Züge damit heben? Da müsste ich eine Kellerwand für verwenden, die ich mit mindestens 6 Regalbrettern versehen kann.

Nichts für ungut Stephan, sowas in H0 zu bauen ist locker machbar, aber in LEGO... ist auch machbar, aber nicht bei mir im Keller.

Ich bleibe da lieber bei meinen IVAR-Regal, damit habe ich gute Erfahrungen. Sollte ein Boden mal nicht passen, zieh ich die 4 Stöpsel raus, setze sie da ein, wo ich sie brauch, lege den Boden wieder ein und fertig. Es wird nach jetzigen Stand einen Rundkurs geben auf der obersten Regalebene und der Rest wird für Legovorrat und meinen Bricklinkshop draufgehen (und irgendwo müssen noch die Module und andere Züge hin, eventuell mal auch Gebäude...).

VG Toivo



Lok24
07.02.2016, 12:27

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo,

Knaeuffchen hat geschrieben:

So ein Aufzug oder ein Paternoster hat schon was schönes an sich, der Nachteil ist, so was zu bauen kostet sch**ßviel Geld.

Nicht notwendig. Zwei Wellen, 4 Kettenräder, zwei Umlaufende Ketten, 1 Motor.Plus x Gleistraversen für die Züge.

Knaeuffchen hat geschrieben:
aber mit Elektrik steh ich schon seit damals in der 9. Klasse Physik auf Kriegsfuß

Es hat genau einen Ausschalter für den Motor, der dann betätigt wird, wenn ein Gleis auf Ausfahrhöhe steht
Knaeuffchen hat geschrieben:
Auch sehe ich da platztechnisch viele Probleme. Wie soll ich meine zukünftigen langen Züge damit heben?


Es hängt an der Wand hinter der Anlage.
Ich habe so was schon mehrfach gesehen.

Knaeuffchen hat geschrieben:
Nichts für ungut Stephan, sowas in H0 zu bauen ist locker machbar, aber in LEGO... ist auch machbar, aber nicht bei mir im Keller.

Die Probleme sind völlig unterschiedlich, in H0 brauchst Du eine sehr hohe Genauigkeit der Positionierung, außerdem fallen die Wagen leicht um, wenn das Ganze ruckelt.
Bei Lego hast Du dafür das extreme Gewicht und die doppelte Länge.
Du musst eine Gleistraverse so stabil bauen, dass sie das Gewicht trägt ohne sich durchzubiegen.... Nicht trivial. Statik, nicht Feinmechanik.

Ich würde es auch nicht machen.

Grüße

Werner



stephanderheld
07.02.2016, 12:32

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hej Toivo,

ist schon seltsam wie sich die Ansichten unterscheiden können. Ich war davon ausgegangen, dass so ein Aufzug leichter in Deinen Keller zu bekommen sei als 40 Meter Rampe

Und 325 Stücke gerade Schiene sind auch nicht ohne was den Preis angeht, für die geschätzten 700 Euronen geht schon jede Menge an Aufzug würde ich meinen....


Ist ja auch egal, ich hoffe Du verstehst den ironischen Unterton

Im Übrigen habe auch ich nicht viel Ahnung von Elektronik. Ich hätte jeweils oben und unten einen Endlagenschalter montiert und für die Motorsteuerung ein Bi-Stabiles Relais, eben so einfach wie möglich.

Bei mir kann ich leider immer nur 2-3 Meter Modul bauen, und dann hoffen dass bei der nächsten Ausstellung alles zusammenpasst. Für mehr reicht der Platz hier nicht. Von daher bin ich sowohl gespannt als auch ein wenig neidisch auf Deine Kellerlösung.

Also weiterhin frohes Bauen, ich freue mich auf weitere Berichte.


LG

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
07.02.2016, 12:33

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo,

Knaeuffchen hat geschrieben:

Hast du auch einen Gemeinschaftskeller oder einen eigenen?


Ich habe einen gemauerten Keller mit Fenster und fester Tür.

Die Frage was Du tun sollst kann ich auch nicht beantworten.
In jedem Fall wird sich das Klima ändern, wenn Du Deinen Keller lufttechnisch absperrst. Wie? Keine Ahnung. Das kommt auch darauf an wo die Feuchtigkeit herkommt. Wände? Warme Luft? Waschkeller?

Zu viele Möglichkeiten für eine Ferndiagnose.
Deswegen: Hygrometer & Thermometer anschaffen, jeden Tag ablesen, auswerten.

Grüße

Werner



stephanderheld
07.02.2016, 12:47

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Ich nochmal


also vom Teppich vor dem Karton würde ich tunlichst abraten. Der saugt auf jeden Fall Wasser (Luftfeuchtigkeit) und gibt das dann an den Karton ab. Damit verschlimmerst Du es erheblich!

Es gibt beim Baumarkt doch auch Gipskartonplatten für den Feuchtraumbereich. Denen macht die Feuchtigkeit jedenfalls nicht viel aus. Preise weiss ich leider nicht, aber ich halte das für haltbarer als Kartonage.


Gruß

Stephan


P.S. Du hast PN


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


JuL
08.02.2016, 08:08

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Editiert von
JuL
08.02.2016, 08:08

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies - OT: Legos

Saluton!

Skurril, daß Du auf mein Posting verlinkst, wo ich mich gegen diese firmengemöchtete
Schreibverhunzung gerade verwahre …

Ad Legos!
JuL


„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).


Knaeuffchen
12.02.2016, 16:46

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Nach langer Abwesenheit melde ich mich mal wieder, sogar mit Bildern. Eigentlich wollte ich dieses WE meinen Keller so ziemlich komplett ausbauen, aber dann müssen ja unbedingt die Schwiegereltern kommen (nun gut, meine Schwiegermutter ist ein Engel, aber für meinen Schwiegervater bin ich natürlich nicht gut genug für seine Tochter). Was solls, meine Frau hat mir das Bespaßen bis heute Abend abgenommen, dass wollte ich nutzen, um euch auf den neusten Stand zu bringen.

Gestern, an meinem ersten freien Tag nach gefühlten Monaten, habe ich die Zeit genutzt, und den Keller ein wenig umzubauen.

[image]



Das ist die Position vom Kellerabteil nach draußen fotografiert. Über der Tür seht ihr den Balken, womit ich mal in Gedanken gespielt habe, ihn als Brücke zu nutzen.

[image]



Das ist mein schöner Schreibtisch Robin von IKEA. Schön ist er deswegen, da er funktionell ist und nicht schlecht aussieht. Laut meiner Frau ist er hässlich. Er passt EINFACH nicht in die Wohnung. Nein, da muss ein "schöner" neuer 120€ Schreibtisch hin. Mei, dann bleibt er halt im Keller und dient meinem Bricklinkshop.

[image]


[image]



Ich habe den Santa Fe aus dem Regal genommen und ihn auf meinen zweiten "Schreibtisch" (geiles Teil, IKEA Arbeitsplatte und zwei Baumarktböcke = 2,50 Meter Arbeitsfläche für unter 50€) gesetzt. Dort kommt er auch ein wenig besser zur Geltung als im Regal. Das Regal ist soweit leer und kann verkauft werden, was dann Geld für das neue Regal einspült. Habe die Freie Fläche auch gleich zum Legosortieren verwendet, zuerst ist schwarz dran. Die Bücher im Hintergrund aus meiner Zeit beim Rettungsdienst sind auch schon alle verkauft, warte nur noch auf den Zahlungseingang.

[image]



Inzwischen ist auch eine 4093a in dark gray aus den Niederlanden angekommen und bebaut. Im Hintergrund sieht man die schon die Achsen für das Dome-Car.

Um euch mal einen Eindruck von der Luftfeuchtigkeit zu geben...

[image]



Das sind die Achsen eines Santa Fe Waggons. An der Stelle, wo der Radkranz nicht mit dem Gleis in Kontakt war hat sich was auch immer gebildet (bei Metall wäre es Flugrost, ich nenne es mal Legorost). Daran sieht man deutlich, wie feucht es erst ist. Auch ich habe es gestern gemerkt: Ich habe 1 1/2 Stunden unten gearbeitet und dann wurde mir ganz schwumrig vor Augen.

Wie gesagt, eigentlich hatte ich vor, dieses Wochenende zu Obi zu fahren und die Dämmplatten zu holen, doch meine Schwiegereltern machen mir einen Strich durch die Rechnung. So werde ich ab nächster Woche nach der Arbeit halbtot (4 Uhr aufstehen ) zu Obi fahren und eine Platte nach der anderen nach Hause transportieren, zwecks Mangel eines Autos. Aber ab Donnerstag habe ich bis Ende des Monats Urlaub und der wird natürlich hauptsächlich Lego gewidmet.

Bei den Platten dachte ich an diese , vielleicht kennt sich ja jemand mit Gipskartonplatten aus, da er gerade sein Haus renoviert oder aus dem Beruf und kann mir sagen, ob diese in Ordnung sind.

Viele Grüße, Toivo



Garbage Collector
12.02.2016, 17:12

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Knaeuffchen hat geschrieben:



[image]


mein Bricklinkshop




So sehen also Bricklink-Shops aus Ich hab mal was bei dir bestellt, damit dein Projekt vorankommt.



Knaeuffchen
12.02.2016, 17:13

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Ich sehe gerade, dass ich die Bilder zu klein formatiert habe, werde die größer machen

[image]

[image]

[image]

[image]

[image]

[image]



stephanderheld
12.02.2016, 19:47

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hej Toivo,

schick, Preussische Kappendecke. Baujahr irgendwas zwischen 1890 und 1920 ?

Diesen Schmand habe ich zum Teil auch an den Laufflächen von älteren Rädern gefunden. Kommt m.E. vom ganzen Staub und Dreck der beim Teppichbahning so unter die Räder kommt und sich dort verdichtet und klebt. Also kein spezielles Feuchtraumproblem.

Bezüglich Deiner Plattenfragen verweise ich auf die Auswahlhilfe im unteren Teil der Seite:
Des Biebers Baubedarf

Ich fürchte also, die billigste Variante ist hier nicht unbedingt die Beste.


Gruß

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
13.02.2016, 08:58

Als Antwort auf den Beitrag von Knaeuffchen

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo Toivo,

Knaeuffchen hat geschrieben:


Das sind die Achsen eines Santa Fe Waggons. An der Stelle, wo der Radkranz nicht mit dem Gleis in Kontakt war hat sich was auch immer gebildet (bei Metall wäre es Flugrost, ich nenne es mal Legorost). Daran sieht man deutlich, wie feucht es erst ist.

Nein, daran sieht man gar nichts. Die Räder sind aus Kunststoff, der rostet nicht.
Daher nochmal der Ratschlag: kaufe Dir ein Hygrometer.
Die Dinger kosten unter 5,--.

Stattdessen kaufst Du unpassenden Gipskarton für teures Geld.

Knaeuffchen hat geschrieben:

Auch ich habe es gestern gemerkt: Ich habe 1 1/2 Stunden unten gearbeitet und dann wurde mir ganz schwumrig vor Augen.

Von feuchter Luft?
Ich gewinne den Eindruck dass Du mal sehr genau darüber nachdenken solltest was Du überhaupt vorhast.

Hat der Keller denn überhaupt eine Frischluftzufuhr?
Spätestens wenn Du die Wände hermetisch verkleidet hast nicht mehr.

Grüße

Werner



Lok24
13.02.2016, 15:20

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
Lok24
13.02.2016, 15:22

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Hallo Toivo,

ich antworte mal hier auf Deine PN, evtl weiß hier jemand Rat.

Derzeit ist die (zu) hohe Luftfeuchtigkeit nach wie vor eine Vermutung.
Deswegen: Messen.

Zu dem Verkleiden des Raumes:
Das wird das Raumklima ändern. Ob in die Richtung wie von Dir gewünscht kann niemand voraussagen.

Falls der Raum feucht ist muss man klären wo die Feuchte herkommt.
Erst dann kann man sagen, ob Platten, welche Platten, (fast) luftdicht verlegen oder eben genau nicht usw.
Wenn die Feuchtigkeit durch Wände,Decken und Boden kommt nutzen die Wände gar nichts.

Letztlich ist der Einbau solcher Platten m.E. ohnehin eine bauliche Veränderung, die ohne Genehmigung nicht vorgenommen werden sollte.
Ggf. sind hier auch Brandschutzvorschriften zu beachten.

Für alle diese Fragen sollte man einen Architekten zu Rate ziehen, die haben auch die Erfahrung und die Messgeräte.

Deswegen kann ich Dir leider gar nichts raten.

Ich habe einen Keller mit Fenster, Tür, Heizung, Luftentfeuchter - und einen Sachverständigen der mir geraten hat wie damit umzugehen ist. Das ist natürlich nicht übertragbar.

Grüße

Werner



Knaeuffchen
14.02.2016, 16:03

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Vom Legokeller zum Eisenbahnerparadies

Servus Werner,

danke für deine Antwort. Vor allem an die bauliche Veränderung habe ich gar nicht gedacht. Das würde die Hausverwaltung wahrscheinlich sowieso nicht zulassen und außerdem will ich mich nicht mit ihr anlegen. An einen Umzug ist überhaupt nicht zu denken, 2 Umzüge in nicht einmal einem halben Jahr reichen erstmal für die nächsten 6 Jahre. Oben in der Wohnung ist auch keine Möglichkeit, da spielt meine Frau mit ("Dafür hast du den ganzen Keller und kannst damit machen was du willst").

Morgen werde ich zu Saturn gehen und mir ein Hygrometer kaufen, mal schaun was das so anzeigt. Blickdicht werde ich meinen Keller dennoch bauen, werde die Tür einfach mit einem Vorhang verhängen.

Da ich ja jetzt dann erstmal keine Platten kaufe, spare ich mir locker an die 60€, die nun in das erste IVAR Regal fließen können. Mal schaun, wann ich zu IKEA komme.

Ich werde dann einfach über die fertigen Bauten Stofffetzen legen.

Grüße, Toivo



Gesamter Thread: