BoB
03.10.2009, 10:56

10210 Flagship (ohne Text)

Hallo


Zum Jahresbeginn 2010 wird es wohl was Tolles geben. (Meine Meinung)

Hier der Bericht dazu.





Mit freundlichen Grüßen

BoB

The Brick Time


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Jojo
04.10.2009, 12:11

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

Ahoi!


» Aber mein erster Eindruck war auch irgendwie, dass so nichts an diesem
» Schiff wirklich neu wirkte.
» -Der Heckaufbau erinnert stark an das Piratenschiff der derzeitigen
» Piratenserie.
» -Die Abnehmbarkeit des Oberdecks bzw. das Geschützdeck im Bauch
» abgeschlossen habe ich auch schon merhfach gesehen.
» -Die Art wie die Stückpforten zur Außenseite ausgeführt sind ist auch
» nicht neu.
» -Dreimaster ist ja sowieso schon nichts neues mehr.

Naja. Neu wäre es, wenn es olivgrün wäre, vorne ein Kanonenrohr hätte und auf Ketten rollte. Da es das alles nicht hat, ist es halt leider nur ein althergebrachtes Segelschiff, das aussieht und aufgebaut ist, wie Segelschiffe eben aussehen und aufgebaut sind.


Tschüß
Jojo


Kerntechniker
04.10.2009, 12:45

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

» Naja. Neu wäre es, wenn es olivgrün wäre, vorne ein Kanonenrohr hätte und
» auf Ketten rollte. Da es das alles nicht hat, ist es halt leider nur ein
» althergebrachtes Segelschiff, das aussieht und aufgebaut ist, wie
» Segelschiffe eben aussehen und aufgebaut sind.
»
»
» Tschüß
» Jojo

Hi Jojo

hast ja Recht, sicher ist es ein Segelschiff und das es keine Flügel hat etc. ist ja klar, aber für 100 Punkte fehlt einfach irgendwas. Ich hab einfach keine bautechnische Innovation entdeckt.

Ciao


inof
04.10.2009, 13:15

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

Hallo,

» hast ja Recht, sicher ist es ein Segelschiff und das es keine Flügel hat
» etc. ist ja klar, aber für 100 Punkte fehlt einfach irgendwas. Ich hab
» einfach keine bautechnische Innovation entdeckt.

Hmm. Mir ist nicht ganz klar, was für eine Art Innovation Du da noch vermisst. Ein neues Bauteil? Die berüchtigte fehlende Dachinnenecke? Einen neuen Farbton? Eine neue SNOT-Technik, die bisher noch niemand entdeckt hat? Das würde ich in so einem Set nicht erwarten.

Also, ich finde, an dem Schiff kann man fast nichts besser machen. Das einzige, was mir einfiele, wären die fehlenden Kanonen, was bereits von Arno bemängelt wurde (zu recht). Davon abgesehen: Es muss immer Verbesserungsspielraum geben, sonst könnte LEGO ja einpacken. ;-)

Viele Grüße
Oliver


MTM
04.10.2009, 14:34

gehts noch?

kriegt ihr euch mal wieder ein?

was ist das problem, einfach auf den Link zu klicken? Das erfordert meines Erachtens genauso viel Aufwand, wie nach unten zu scrollen.

Ich finde es gut so, wie es ist, und finde diesen Anspruch, dass sich hier um dieses Forum die Welt dreht, unzumutbar.

Danke also für den Link.

Micha


MTM
04.10.2009, 14:44

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

» Das
» einzige, was mir einfiele, wären die fehlenden Kanonen, was bereits von
» Arno bemängelt wurde (zu recht).

ich dachte immer, richtige Piratenschiffen (oder die der Armee) hatten auch nur Kanonen auf einer Seite, die je nach Seite der Belagerung gedreht wurden. Zumidest erscheint mir das logisch, weil eine Kanone ja immer auch eine Frage nach dem Material stellte und vor allem nach dem Gewicht.

Weniger Kanonen bedeutet demnach mehr Kriegsbeute.

Zumal kann man im Seekampf eh nur eine Seite Kanonen benutzen...

MTM


Bauherr
04.10.2009, 14:45

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

Bin noch nicht sicher, ob ich mir den Pott holen werde. Es wirkt für meinen Geschmack etwas schlicht. Die Flanken sehen allerdings gut massiv aus. Ein reines Kriegsschiff eben. Die abnehmbaren Decks gefallen mir auch nicht so gut, weil man das Schiff zum Bespielen dann ja auseinandernehmen muss. Eine Lösung mit Gelenksteinen oder Scharnieren zum Aufklappen der verschiedenen Bereiche hätte ich besser gefunden. Leider sind die Masten scheinbar auch nicht mit 'ner Schnur verbunden, wodurch das Ganze etwas unvollständig aussieht. Schön ist natürlich, dass die Segel ausnahmsweise mal nicht mit 'nem Totenkopf, gekreuzten Kanonen oder irgendeinem Wappen verschandelt worden sind. Die Existenz einer Kombüse und einer Orgel in den Räumlicheleiten des Kapitäns sind natürlich auch nette Details.


Kerntechniker
04.10.2009, 15:25

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

»
» Zumal kann man im Seekampf eh nur eine Seite Kanonen benutzen...
»
» MTM

Also so stimmt dass nicht ganz. Das hängt ganz vom Schiffstyp ab und in welcher Formation man segelt bzw. angreift etc.
Jedoch wäre es schon sehr erfreulich, wenn es für jede Stückpforte auch ein Geschütz gegeben würde, aber naja so werden eben noch ein paar Kanonen so erworben und nebenbei noch ein neues Regiment Rotröcke ausgehoben ;)


schaeng
04.10.2009, 16:39

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

» ich dachte immer, richtige Piratenschiffen (oder die der Armee) hatten
» auch nur Kanonen auf einer Seite, die je nach Seite der Belagerung gedreht
» wurden. Zumidest erscheint mir das logisch, weil eine Kanone ja immer auch
» eine Frage nach dem Material stellte und vor allem nach dem Gewicht.

Gewicht, Du sagst es. Hast Du mal überlegt, wie das Schiff krängen
(zur Seite neigen) würde, wenn es nur Kanonen auf einer Seite hätte?
Unterschätze nicht das Gewicht der Kanonen, die machen einen beachtlichen
Teil des Gesamtgewichts aus.
Schon aus Gründen der Stabilität waren die Kanonen immer auf beiden Seiten
(Backbord und Steuerbord) vorhanden und die größten Kaliber
(= schwersten Kanonen) befanden sich immer auf dem untersten Batteriedeck.
Das die Kanonen Räder hatten heißt nicht, daß man sie von einer Seite
zur anderen gefahren hat, sondern um den Rückstoß zu kompensieren.
Fest mit dem Schiff verbundene Kanonen hätten den Rumpf zerrissen
und die in Filmen gerne gezeigten Breitseiten, bei denen alle Kanonen
gleichzeitig feuern, hat es aus dem gleichen Grund in der Realität
auch nie gegeben.

» Weniger Kanonen bedeutet demnach mehr Kriegsbeute.

...oder auch nicht, wenn man das gegnerische Schiff mangels Kanonen
nicht bekämpfen kann.
Den Kapitän möchte ich mal sehen, der eine gute Kanone gegen eine Kiste
mit Tafelsilber tauschen würde...

» Zumal kann man im Seekampf eh nur eine Seite Kanonen benutzen...

Auch das stimmt nicht. Die Kriegsschiffe damals hießen auch "Linienschiffe"
(ein Begriff, der bis zum 1. Weltkrieg benutzt wurde), weil die übliche
Formation in Linie war, also ein Schiff hinter dem anderen.
Und da war es durchaus möglich, daß man nach beiden Seiten schießen mußte.


Gruß
Hans


voyagetom
04.10.2009, 18:04

Re: 10210 Flagship (ohne Text)

» » ich dachte immer, richtige Piratenschiffen (oder die der Armee) hatten
» » auch nur Kanonen auf einer Seite, die je nach Seite der Belagerung
» gedreht
» » wurden. Zumidest erscheint mir das logisch, weil eine Kanone ja immer
» auch
» » eine Frage nach dem Material stellte und vor allem nach dem Gewicht.
»
» Gewicht, Du sagst es. Hast Du mal überlegt, wie das Schiff krängen
» (zur Seite neigen) würde, wenn es nur Kanonen auf einer Seite hätte?
» Unterschätze nicht das Gewicht der Kanonen, die machen einen beachtlichen
» Teil des Gesamtgewichts aus.
» Schon aus Gründen der Stabilität waren die Kanonen immer auf beiden
» Seiten
» (Backbord und Steuerbord) vorhanden und die größten Kaliber
» (= schwersten Kanonen) befanden sich immer auf dem untersten
» Batteriedeck.
» Das die Kanonen Räder hatten heißt nicht, daß man sie von einer Seite
» zur anderen gefahren hat, sondern um den Rückstoß zu kompensieren.
» Fest mit dem Schiff verbundene Kanonen hätten den Rumpf zerrissen
» und die in Filmen gerne gezeigten Breitseiten, bei denen alle Kanonen
» gleichzeitig feuern, hat es aus dem gleichen Grund in der Realität
» auch nie gegeben.

Korrekt ! Ausserdem waren die Schiffskanonen (und auch die Nicht Schiffskanonen) in dieser Zeit Vorderlader, d.h. sie mussten von vorne mit "Treibladung" und Kugelm gefüllt und gestopft werden. Man stelle sich jetzt die Kanoniere vor, wie sie aussen an der Schiffswand rumkrabbeln mit ner schweren Kanonenkugel und sonstigem Gedöns, um die Kanone zu laden - ziemlich unpraktisch, speziell noch unter Gefechtsbedingungen und "Zeitdruck". Daher ein weiterer Grund für die Räder an den Lafetten.





» » Zumal kann man im Seekampf eh nur eine Seite Kanonen benutzen...
»
» Auch das stimmt nicht. Die Kriegsschiffe damals hießen auch
» "Linienschiffe"
» (ein Begriff, der bis zum 1. Weltkrieg benutzt wurde), weil die übliche
» Formation in Linie war, also ein Schiff hinter dem anderen.
» Und da war es durchaus möglich, daß man nach beiden Seiten schießen
» mußte.
»

Genau ! Beim Durchbrechen der Gegnerischen Linie bzw. des Gegnerischen Kampfverbandes musste man mit Kampfhandlungen auf beiden Seiten rechnen und auf beiden Seiten schnell feuerbereit sein. Auch bei Kampf mit nur einem Schiff konnte es ein Vorteil sein, das ganze Schiff schnell zu wenden und die feuerbereiten Kanonen der anderen Seite auf den Gegner loszulassen, während die andere Seite noch nachgeladen wurde und der Gegner nicht rechtzeitig "antworten" konnte. Oder man musste damit rechnen, dass noch ein 2. Gegner plötzlich auf der anderen Seite hinter dem Horizont hervorbricht oder hinter einer Nebelwand o.ä.
Man stelle sich das Gekrampfe und Geschufte vor, die Kanonen beim "Seitenwechsel" des Gefechts jedesmal um 180° rumzuwuchten...

Die Skagerrakschlacht vom 1.WK zeigt diese Linienschifftaktik noch recht eindrücklich, allerdings hatte man da bereits Schiffe mit schwenkbaren Geschütztürmen, die schneller mal um 180° gedreht werden konnten. Ausserdem schon "Hinterlader".

Die Seeschlacht von Trafalgar zeigt dies auch noch ganz deutlich mit den "alten" Linienschiffen, wie das so ablief.

(Bei beiden links jeweils ein bisschen runterscrollen für die Karten mit den Schiffsformationen bzw. Fotos)



Grüsse

Tom


Heiner
04.10.2009, 21:40

Re: na ja ...

» Aber vielleicht wissen die Ambassadoren hier im Forum mehr.
»
» Grüße, Arno

Hallo,

die "Ambassadoren" werden von LEGO i.d.R. über neue Produkte leider auch nicht eher informiert. (Bislang jedenfalls)

Tja,

Cheers,
Heiner


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