xTIAN
28.04.2008, 18:27

Diebstahl bei der Post

Hallo zusammen!

Heute war das schon der zweite Brief, innerhalb weniger Wochen, der offensichtlich von einem Mitarbeiter der Post geöffnet wurde!! Sorgfältig mit einem kleinen Messer an der Seite, dann der innenliegende Plastikbeutel ebenfalls aufgeschnitten und die wenigen kleinen LEGO-Teile einfach entnommen!

Bei einer Freundin passierte das Anfang des Jahres mit einem USB-Stick, das kann ich ja halbwegs noch verstehen. Bei meinem ersten Brief lag in dem kleinen Umschlag jedoch nur EIN kleines LEGO Fenster. Ich dachte ich hätte aus dem Fehler gelernt, habe dieses mal die drei Plättchen so im Sichtfenster befestigt dass jedermann sofort den Inhalt erkennen kann! Auf den Umschlag habe ich noch "small lego replacement parts" geschrieben. Und trotzdem, die gleiche Masche! Dieses mal war's althellgrau, damit unwiderruflich futsch.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Eine Beschwerde beim Postamt bringt nämlich leider gar nichts! Gegebenenfalls könnte man die Vorfälle gebündelt zusammentragen...

Verärgerte Grüsse zum Abend, Christian!


Matthias
28.04.2008, 19:46

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Christian,

ist echt schade zu hören.

Solange jedoch erwischte Täter, unterbezahlte Hilfskräfte da arbeiten, wird sich nicht viel ändern.

Jedoch ist schon länger nichts weggekommen.

Der Post ist es eh egal.

mitfühlende Grüße

Matthias


shadow020498
28.04.2008, 19:46

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Christian,

Du solltest die Diebstähle unbedingt melden.

Rufe die Servicnummmer der Post an Tel. 0180 2 3333.
Mo-Fr 7-20 Uhr ,Sa 8-14 Uhr

Wenn Du da anrufst wird Deiner Beschwerte auf jeden Fall nachgegangen.

Wenn Du einen Diebstahl vermutest werden immer Nachforschungen eingeleidet.

Versuche soviele Details wie möglich anzugeben.

Tag, Sendungsart,wie war die Sendung verpackt etc.. Vielleicht weist Du auch welcher Zusteller auf Deinen Bezirk ist und kannst Ihn bitten mal besonders auf Deine Sendungen zu achten.

Viele Grüße

Thomas ( der Kollegen die klauen nicht mag )


Legolars67
28.04.2008, 19:46

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Christian,

davon hört man immer wieder mal. Bei uns kam eine Geburtstagskarte ohne den Zwanziger an, der mal drin war. Vielleicht sollte man einen "BIOHAZARD" Aufkleber draufmachen . Beschweren bringt gar nichts - ist Zeitverschwendung.

Bis bald
Lars


Brixe
28.04.2008, 20:14

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Christian,
jaja, die liebe Post!

Das ist mir auch schon 2x bei Warensendungen passiert: sie sind dann nur noch als -sendungen angekommen, die Waren waren weg. Auf eine Beschwerde wurde nur geantwortet: ich hätte es ja versichert für 6,90 € verschicken können.

Das war aber nicht der einzige Ärger.
Vor ein Paar Wochen wollte ich ein Paar Legoteile mit jeweils einem Gewicht von 40 Gramm als Kompaktwarensendung bis 50 gr. verschicken. Erlaubte Dicke des Umschlags sind 15 cm. Unsere Posfiliale versteifte sich aber auf das "Kompakt" und erlaubte nur die 1cm eines Kompaktbriefes und ich musste den 7x Preis einer großen Warensendung (1,65 € statt 0,70€) zahlen, was sich im nachhinein als zu viel herausstellte.

Aktuell warte ich noch auf ein Postpaket, welches vor 3 Wochen aufgegeben wurde. Nachdem 2 Wochen lang überhaupt nichts passierte, befindet es sich immerhin seit 21.4. auf dem Weg zur Zustellbasis .

Verärgerte Grüße,
Marion


Chilli
28.04.2008, 20:26

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Christian,
hallo alle Anderen,

ich kann deinen Ärger verstehen. Vor einiger Zeit ist uns auch mal was abhanden gekommen...

ABER: Es geht auch anders!

Meine Oma bekam eine Postkarte mit lieben Grüßen von ihrer Enkeltochter aus der Kinderlandverschickung.
Oma rief auch gleich bei Cousine Silvia an und bedankte sich...
Soweit ist es ja noch normal - doch...

Als Silvia die Karte abschickte, war sie 12 Jahre alt.
Als Oma die Karte aus ihrem Briefkasten holte, war Silvia 24 Jahre alt!!!

Ja ja, die Hoffnung stirbt zuletzt...

Steinige Grüße

Marion


karl.m.
28.04.2008, 20:38

Beschweren bei der DHL Hauptverwaltung in Bonn

hallo christian

ich kann deinen unmut voll verstehen, aber ich wuerde nie die hotline anrufen. da bezahlt man erstens die 0180 nummer und kommt sowieso nicht weiter. du musst immer nicht beim kleinen mann anrufen, sondern beim boss, also in der zentrale. hier ist die nummer der zentrale 0228 1820 dort laesst du dich in den vorstandsbereich verbinden ( und nicht abwimmeln lassen). so hatte ich dies selber gemacht, und wirklich eine gute entschaedigung damals erhalten.
gruss
markus
(karl.m.)


2x4
28.04.2008, 21:52

Re: Diebstahl bei der Post

Servus,
ich würde mich an Deiner Stelle auch sofort an die Zentrale wenden, am Postamt selber sind die Angestellten dort vielleicht gute Kollegen oder sogar Freunde und die werden sich dann nicht gegenseitig auf die Füße treten. Ich würde vielleicht auch gleich mit einer Anzeige drohen, die natürlich selber nichts einbringen wird, aber zumindest wird es auf der Chefetage doch für mehr Aufsehen sorgen. Es ist natürlich fraglich ob der örtliche Sheriff überhaupt tätig wird, aber zumindest drohen kannst Du ja damit und Diebstahl ist es ja auf jeden Fall.

Uns ist es einmal ähnlich ergangen, da hatten wir ein Abo einer Comic Zeitschrift und die Hefte sind, nach einigen problemlosen Jahren, nur mehr hin und wieder angekommen. Nach der Beschwerde in der Zentrale hat es dann wieder problemlos geklappt. Also ich denke mal in der heutigen Zeit kann man sich bei der Post auch nicht mehr alles erlauben und wenn Du gehörig Dampf ablässt, wirst Du sicherlich Erfolg haben.

Liebe Grüße und Viel Glück
Stefan


Lamy
29.04.2008, 08:19

Re: Diebstahl bei der Post

Moin


ach wie sehr ich das kenne - daher meide ich die Post wo es nur geht.
Ich hatte auch schon viele Erlebnisse mit verschwundenen Sachen aus Paketen und Päkchen. Anrufe vierliefen immer im Sand und daher gebe ich da auch nichts mehr drauf.

Ich schicke alles was größer als ein Brief ist per Hermes.

Briefumschäge gebe ich direkt bei der Post direkt ab, nicht bei den kleinen Zigarettengeschäften mit Lottoannahmestellen .. das sind auch zum Teil Gauner... Der hier um die Ecke nimmt gerne mal mehr Geld als es nötig ist. Mein Vater hat ihn auch schon mal erwischt wie er die Marken auf den Briefen wieder abgezogen hat, um durch günstigere zu ersetzen.


Gruß
Lamy


Captain Brick
29.04.2008, 10:12

Beschweren bringt manchmal doch etwas

Hallo Marion,

» [...] Unsere Posfiliale versteifte sich
» aber auf das "Kompakt" und erlaubte nur die 1cm eines Kompaktbriefes und
» ich musste den 7x Preis einer großen Warensendung (1,65 € statt 0,70€)
» zahlen, was sich im nachhinein als zu viel herausstellte.

Genau so erging es mir auch, und ich habe eine Stunde später einen Beschwerdebrief per E-Mail an die Post geschrieben. Keine Woche später lag ein Entschuldigungsschreiben im (realen) Briefkasten mit sechs 55-ct-Briefmarken. Hatte ich ehrlich gesagt nicht mit gerechnet.

Grüße,
Matthais


Hümpfch™
29.04.2008, 11:49

Re: Diebstahl bei der Post

» Bei einer Freundin passierte das Anfang des Jahres mit einem USB-Stick,
» das kann ich ja halbwegs noch verstehen. Bei meinem ersten Brief lag in
» dem kleinen Umschlag jedoch nur EIN kleines LEGO Fenster. Ich dachte ich
» hätte aus dem Fehler gelernt, habe dieses mal die drei Plättchen so im
» Sichtfenster befestigt dass jedermann sofort den Inhalt erkennen kann! Auf
» den Umschlag habe ich noch "small lego replacement parts" geschrieben.
Hi,
ein Tip:
Besser verpacken!
Bei kleinen, flachen Teilen (Platten, Fliesen, 1-reihige Steine aller Art) statt Umschlag eine dünne Pappe nehmen, Länge/Breite ca. 3:1
Die Legoteile in eine Zip-Tüte oder Frischhaltefolie packen.
Das ganze innen mit Packband so auf die Pappe kleben, dass nichts mehr klappert.
Die Pappe einmal falten, Länge/Breite dann 1,5:1
Je nach Dicke -> Brief, Kompaktbrief, Großbrief, Maxibrief
Die drei Seiten mit Packband zukleben.
Oder eine Seite offen lassen, einen Teil der Pappe als Lasche falten, Musterklammer durch -> Warensendung.
Wichtig ist, dass nichts klappert, die Ware innen festgeklebt ist und man nicht reinschauen kann.
Wer Polsterbriefe als Warensendung verschickt, sollte die Ware auch in Zeitung einwickeln und diese verkleben.
Gelegenheit macht Diebe, diesen die Sache soweit wie möglich zu erschweren, ist immer noch die beste Methode.
Gruß Ronald


Technix
29.04.2008, 12:17

Ein weiterer Umstand ist..........

Moin moin.
........das Briefe, Standardbriefe und Postkarten durch die Sortieranlage gehen.
Dort sind Rollen und Walzen, die etwaige lose Steine oder dicke Pappen aus dem Umschlag drücken.
Diese Sachen werden übrigens gesammelt(von einem Beamten) und an die Fundstelle weitergeleitet.
Auf einen Nachforschungsantrag hin werden diese Sachen, die pro Schicht gesammelt werden
und nicht in einer großen Tonne oder Kiste, durchsucht und 80-90% der verschwundenen Sachen tauchen wieder auf.
Es muß also gar nicht unbedingt immer etwas gestohlen worden sein.
Mitunter sind es technische Umstände die zum Verlust von Waren in Briefen führen.
Und da liegt eigentlich der Hase im Pfeffer oder die Klobürste im Topf:
Waren aller Art haben in Briefen und Standardbriefen nix verloren.
Ebenso darf Bargeld gar nicht in Briefen versendet werden!
Wenn dann als Wertbrief.

Einzelne Steine in kleinen Mengen am besten so verpacken wie Hümpfch
es schreibt und das Ganze im DIN A5-Umschlag versenden.
Als Warensendung oder Warensendung/Einschreiben.


greetZ
Technix


TASTER
29.04.2008, 13:53

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Christian,

1) Wie Technix sagt, war es vielleicht gar kein Diebstahl sondern wirklich ein technisches Problem. Sowas passiert regelmäßig wenn ausgezogene Mieter ihren Schlüssel an den Vermieter in einem normalen Briefumschlag senden. So ein Brief überlebt die Maschinen bei der Post nicht.

2) Ersteres wird verhindert (oder auch Diebstahl erschwert) wenn man die Sachen ähnlich wie Hümpf beschrieben hat sicher verpackt. Sowas kann man eigentlich auch jedem Versender vorher per Email sagen. In der Regel machen die das dann auch.

3) Wenn man sich bei einem großen Unternehmen (nicht nur Post) beschwert, landet so ein Schreiben in der Regel in einer extra dafür vorgesehenen Abteilung. Denn alle Sendungen werden irgendwo in einer Poststelle aufgemacht und an die vorgesehenen Empfänger verteilt. Für die Mitarbeiter in so einer Beschwerdeabteilulng ist so eine Beschwerde dann aber auch nix ungewöhnliches. Vielen Beschwerden wird nachgegangen aber sicher nicht so intensiv wie man sich das als Beschwerender oft wünschen würde. Also die Beschwerde am besten direkt an den Vorstand oder das Vorstandssekretariat adressieren. Diese Post wird in den Poststellen in der Regel nicht geöffnet, da das vom Vorstand / der Leitung nicht gewünscht ist. Diese Schreiben landen dann genau da wo sie hin sollen und werden oft sehr schnell bearbeitet. Ich habe das bisher 2x gemacht. Einmal bei der Bahn und einmal bei der Telekom und jedesmal wurde den Beschwerden sehr schnell und erfolgreich nachgegangen.

4) Viele der Schreiber hier schimpfen auf die Post, aber ich persönlich habe bisher nie schlechte Erfahrungen gemacht. Sowas erlebte ich bisher nur mit DPD, Hermes, UPS, und dergleichen.


Olli
29.04.2008, 14:53

Re: Diebstahl bei der Post

Moin zusammen,

ich habe sicher schon 2000-3000 Warensendungen verschickt und bisher ist erst einmal verloren gegangen. Und das ist auch schon 4-5 Jahre her. Speziell eingepackt wird meine Ware nicht. Umschlag auf, LEGO in einer kleinen Plastiktüte rein, Umschlag zu, keine Probleme.

Gruß Olli


Heiner
29.04.2008, 16:48

Stimme voll zu, besonders Punkt 4 !!! (ohne Text)


McBricker
29.04.2008, 18:15

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo,

mit der deutschen Post hatte ich bisher auch immer Glück. (Wieso eigentlich Glück? Können die nix, so daß man sich aufs Glück verlassen muß?) Jedenfalls ist noch nie etwas weggekommen oder beschädigt worden, bis auf eine Tasse damals beim ebay-Vérkauf, aber den Schaden hat die Post anstandslos erzetzt. Seitdem ich jedoch in den Niederlanden wohne, ist der Wurm drin. Es verschwinden bis auf eine Ausnahme nur Briefe aus Deutschland mit sowohl legoïschem wie freundschaftlichem Inhalt. Ich rief bereits bei der Deutschen Post an, die nicht gewillt sind etwas zu unternehmen, da "Sie es ja versichert hätten schicken können." *seufz* Aber seid getröstet, die Konkurrenz in den Niederlanden schläft auch.

Viele Grüße
Barbara


Legotroedler
29.04.2008, 19:51

Re: Diebstahl bei der Post

Ich verschicke meine Legos zu 99% in Luftpolsterumschläge.
Bisher sind alle angekommen.
Lieber ein paar Cent mehr Porto und die Ware kommt an.


Hümpfch™
30.04.2008, 00:26

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

» Waren aller Art haben in Briefen und Standardbriefen nix verloren.
Hi,
wenn Du mit damit herkömmliche Briefumschläge meinst, gebe ich Dir Recht.
Meinst Du jedoch die Versandart "Brief", so ist das - mit Verlaub - schlichtweg falsch.
Ein Brief kann z.B. auch ein Karton sein, je nach Portostufe bis zu 50mm dick. Was, wenn nicht Waren aller Art (ausgenommen die von der Beförderung ausdrücklich ausgeschlossenenen Warenarten), sollte man dort hineintun?
Die Post geht in Ihren Broschüren sogar extra auf den Versand von Waren in Briefsendungen ein.

» Als Warensendung oder Warensendung/Einschreiben.
Warensendung/Einschreiben gibt es nicht.

Ronald


Hümpfch™
30.04.2008, 00:38

Re: Diebstahl bei der Post

» Hallo,
»
» mit der deutschen Post hatte ich bisher auch immer Glück. (Wieso
» eigentlich Glück? Können die nix, so daß man sich aufs Glück verlassen
» muß?) Jedenfalls ist noch nie etwas weggekommen oder beschädigt worden,
» bis auf eine Tasse damals beim ebay-Vérkauf, aber den Schaden hat die Post
» anstandslos erzetzt. Seitdem ich jedoch in den Niederlanden wohne, ist der
» Wurm drin. Es verschwinden bis auf eine Ausnahme nur Briefe aus
» Deutschland mit sowohl legoïschem wie freundschaftlichem Inhalt. Ich rief
» bereits bei der Deutschen Post an, die nicht gewillt sind etwas zu
» unternehmen, da "Sie es ja versichert hätten schicken können." *seufz*
» Aber seid getröstet, die Konkurrenz in den Niederlanden schläft auch.
»
» Viele Grüße
» Barbara

Hi Babse,
das was Du da schreibst könnte derart missverstanden werden, dass nur Sendungen aus Deutschland auf dem Weg nach Holland verschwinden.

Tatsächlich aber verschwinden in letzter Zeit gehäuft Sendungen aus dem Ausland (allgemein) IN Holland, was von vielen Holländern darauf zurückgeführt wird, dass in Holland nur noch von privaten Zustellfirmen zugestellt wird, die - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals zu Hungerlöhnen und Knebelbedingungen irgendwen beschäftigen.

Die Deutsche Post kann auch nichts unternehmen (außer bei versicherten oder eingeschriebenen Sendungen), denn ihre Zuständigkeit endet aufgrund des internationalen Postabkommens an der Grenze.

Gruß Ronald


Technix
30.04.2008, 09:00

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Hi Humpenronni,
» » Waren aller Art haben in Briefen und Standardbriefen nix verloren.
» Hi,
» wenn Du mit damit herkömmliche Briefumschläge meinst, gebe ich Dir Recht.
Das ist schön. Ich meinte die ganz normalen, dünnen, einfachen Standartumschläge die einzig für Papierversand ausgelegt sind.

» Meinst Du jedoch die Versandart "Brief", so ist das - mit Verlaub -
» schlichtweg falsch.
Stimmt, da hast Du recht. Aber das meinte ich ja nicht.

» » Als Warensendung oder Warensendung/Einschreiben.
» Warensendung/Einschreiben gibt es nicht.
Da mein Bester hast Du unrecht.
Den Zusatzdienst "Einschreiben" kann man für jede Sendung wählen.
Sogar ne Postkarte kann man als Einschreiben versenden.

greetZ
Gunther


Technix
30.04.2008, 09:12

Re: Diebstahl bei der Post

Hi nochmal Humpenronni,

» - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals
» zu Hungerlöhnen

Darum gibt es auch die 8.- Euro/Std. gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn in diesem Land für Arbeiter im Postdienst.
Und nein, damit sind nicht nur Mitarbeiter der DP AG gemeint, das gilt für alle Menschen, die in irgendeiner Art und Weise im Bereich Briefpost
beschäftigt sind, egal, ob bei der Deutschen Post AG oder einem anderen Postdienstleistungsunternehmen.
(Die DP AG zahlt schon seit ewigen Zeiten ihren Mitarbeitern mehr als 8.-Euro/Std.)

» und Knebelbedingungen irgendwen
» beschäftigen.
Einer dieser Knebel ist, daß nur Leute eingestellt werden dürfen, deren polizeiliches Führungszeugnis keinerlei Einträge enthält.
Steht auch irgendwo in dem internationalem Postabkommen.

greetZ
Tekki


McBricker
30.04.2008, 09:13

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Hümpfi,

» Tatsächlich aber verschwinden in letzter Zeit gehäuft Sendungen aus dem
» Ausland (allgemein) IN Holland, was von vielen Holländern darauf
» zurückgeführt wird, dass in Holland nur noch von privaten Zustellfirmen
» zugestellt wird, die - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals
» zu Hungerlöhnen und Knebelbedingungen irgendwen
» beschäftigen.

Jaja, nur bei mir sind es ausnahmslos deutsche Briefe gewesen. Ich bekomme aus aller Herren Länder Post, nicht nur aus Deutschland.
Und die deutsche Post behauptet, es seien keine privaten Zustellerfirmen, denn Briefe aus Deutschland würden TNT, also der inzwischen nicht mehr ganz so staatlichen Post, übergeben.
TNT bestätigte das. Ob das stimmt oder nicht, weiß nur der Geier. Aber wenn beide Firmen behaupten, sie würden die Briefe übernehmen und damit unweigerlich zugeben, daß nur sie für diesen Fehler infrage kämen, halte ich das für glaubhaft.

» Die Deutsche Post kann auch nichts unternehmen (außer bei versicherten
» oder eingeschriebenen Sendungen), denn ihre Zuständigkeit endet aufgrund
» des internationalen Postabkommens an der Grenze.

Schon klar, allerdings können diese Sendungen auch schon VOR der Landesgrenze verschwunden sein, und dann liegt es in ihrem Verantwortungsbereich.

Darum lasse ich nur noch eingeschrieben und versichert versenden, was teure Bricklinklieferungen schnell noch teurer werden läßt.

Viele Grüße
Barbara


Hümpfch™
30.04.2008, 16:02

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

» Hi Humpenronni,
» » » Waren aller Art haben in Briefen und Standardbriefen nix verloren.
» » Hi,
» » wenn Du mit damit herkömmliche Briefumschläge meinst, gebe ich Dir
» Recht.
» Das ist schön. Ich meinte die ganz normalen, dünnen, einfachen
» Standartumschläge die einzig für Papierversand ausgelegt sind.
»
» » Meinst Du jedoch die Versandart "Brief", so ist das - mit Verlaub -
» » schlichtweg falsch.
» Stimmt, da hast Du recht. Aber das meinte ich ja nicht.
»
» » » Als Warensendung oder Warensendung/Einschreiben.
» » Warensendung/Einschreiben gibt es nicht.
» Da mein Bester hast Du unrecht.
» Den Zusatzdienst "Einschreiben" kann man für jede Sendung wählen.
Leider nicht.
Warensendungen, Büchersendungen und Päckchen gehen definitiv NICHT als Einschreiben.
Aber ich kann Dir ja mal ne Blindensendung als Einschreiben schicken
» Sogar ne Postkarte kann man als Einschreiben versenden.
Das ginge auch auch. Fragt sich nur, wo dann die Aufkleber hingeklebt werden :lookaround:
Ronald
»
» greetZ
» Gunther


slimebomb01
30.04.2008, 19:07

Re: Diebstahl bei der Post

Moin Moin Technix,
»
» » - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals
» » zu Hungerlöhnen
»
» Darum gibt es auch die 8.- Euro/Std. gesetzlich vorgeschriebenen
» Mindestlohn in diesem Land für Arbeiter im Postdienst.
» Und nein, damit sind nicht nur Mitarbeiter der DP AG gemeint, das gilt für
» alle Menschen, die in irgendeiner Art und Weise im Bereich
» Briefpost
» beschäftigt sind, egal, ob bei der Deutschen Post AG oder einem anderen
» Postdienstleistungsunternehmen.
» (Die DP AG zahlt schon seit ewigen Zeiten ihren Mitarbeitern mehr als
» 8.-Euro/Std.)

Sorry aber das stimmt nicht so ganz und Hümpf hat zum Teil Recht.
1. Die Post bedient sich Sub-Unternehmern und diese haben entweder eigenes
Personal oder auch wieder Sub-Unternehmer.Frag die doch mal wie der
Stundenlohn ist.
Es gab mal eine Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft und der DP AG, 600
Zustellbezirke "FREMD" zu vergeben. Das wurde auch erfolgreich umgesetzt.

2. Die DP AG bezahlt diese Stundensätze über den € 8,00 bestimmt nicht weil
das Unternehmen so Großzügig ist. Da bestehen Tarifverträge die nur
durchgesetzt werden konnten, weil es bei der Post eine starke
Interessenvertretung gab. Und weil die Post der Arbeitsverdichtung durch
einen imensen Arbeitsplatzabbau Rechnung tragen musste.

Einen Vorteil haben aber einige der privaten Unternehmen, die haften teilweise für Schäden.

» » und Knebelbedingungen irgendwen
» » beschäftigen.
» Einer dieser Knebel ist, daß nur Leute eingestellt werden dürfen, deren
» polizeiliches Führungszeugnis keinerlei Einträge enthält.
» Steht auch irgendwo in dem internationalem Postabkommen.

Sorry aber wenn Du das wirklich mal überprüfen würdest, kann dir von den
Sub-Unternehmern garantiert keiner für alle von Ihm beschäftigten Leute
eine derartige Bescheinigung vorlegen.

Gruß
Peter


Technix
30.04.2008, 20:24

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Hi.
Also nochmal ganz langsam:
Das Einschreiben ist ein Leistungszusatz, der für alle Sendungen verfügbar ist, die nicht eh schon eingeschrieben sind. Ganz klar wird dann die Sendung nicht mehr als Warensendung etc. deklariert sondern als xxxxx/Einschreiben.
Und auch Blindensendungen können, wenn der Kunde es so wünscht, als Einschreiben versendet werden.
Gibt ja auch Blinde die Nachbarn haben. Habe ich gehört.
Die Post ist wesentlich flexibler als sie es zugeben will.
Es kommt immer auf den Kunden an.

greetZ
Technix


Technix
30.04.2008, 20:30

Re: Diebstahl bei der Post

Hi.
Das ist mir als ehemaliger Subunternehmer der DP AG lange bekannt.
Und auch als Angestellter der Post AG ist mir dieser Umstand nicht fremd.
Richtig ist, daß dieser Stundenlohn für alle Mitarbeiter gilt, die irgendwie mit der Beförderung von Post, also Briefen, Warensendungen etc. zu tun haben.
Wer nun aber nicht diesen Mindestlohn einfordert, tja, dem kann man auch nicht helfen. Das kann er nur selbst.
Fakt ist, daß die DP AG allen Subunternehmern genug zahlt damit deren Angestellte auch den Lohn bekommen den sie bekommen sollen.
Ich kann nix, wie eigentlich alle hier, dafür, daß die Leute den nicht einfordern.
Also is nich mit "die bekommen den aber nicht, weil die Post das denen nicht zahlt".
greetZ
Gunther


TF
30.04.2008, 21:08

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Hallo Gunther!

» Also nochmal ganz langsam:
» Das Einschreiben ist ein Leistungszusatz, der für alle Sendungen
» verfügbar ist, die nicht eh schon eingeschrieben sind.

Die Versandarten Waren- und Büchersendung können diesen Zusatz eben nicht bekommen, wie Ronald durchaus richtig anmerkte.

Gruß,
T.


Hümpfch™
30.04.2008, 21:36

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

» Hi.
» Also nochmal ganz langsam:
» Das Einschreiben ist ein Leistungszusatz, der für alle Sendungen
» verfügbar ist, die nicht eh schon eingeschrieben sind.

Technix, nein.
Einschreiben ist NICHT für alle Sendungsarten verfügbar.

Warensendungen, Büchersendungen und Päckchen kannst Du nicht als Einschreiben versenden.

Nur Briefe, Postkarten und Blindensendungen (gleichwohl letztere auf der Post-HP nicht mehr bei den Produkten auftaucht).
Wir können das Spielchen jetzt gerne noch ein paarmal hin und her spielen.
Besser ist aber, Du zeigst mal einen Link, wo Deiner Meinung nach steht, dass auch z.B. Warensendungen als Einschreiben verschickt werden können.
Meine letzte Komplettbroschüre ist von 07/2006, und da sind nur Briefe, Postkarten und Blindensendungen unter der Zusatzleistung "Einschreiben" aufgeführt. Danach gab es hier keine Komplettbroschüre mehr, nur noch Einzelbroschüren. Nur in der Briefbroschüre taucht Einschreiben als Zusatzleistung für Postkarten und Briefe auf. Keine erwähnt Einschreiben für Warensendungen und Büchersendungen. Offene Sendungen sind grundsätzlich nicht versicherbar, lautete früher mal die Begründung.

Früher habe ich auch gerne Auslandpäckchen mit Einschreiben verschickt. Als ich dass das letzte Mal versucht habe (irgendwann in 2006?) wurde mir das bei der Post mit der Begründung verweigert, Einschreiben für Päckchen gibts nicht mehr. Von derselben Angestellten, die sie sonst immer angenommen hat. Es war damals auch im Internet zu lesen.

Ronald


Jan.K
01.05.2008, 11:56

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Moin.

» Warensendungen, Büchersendungen und Päckchen kannst Du nicht als
» Einschreiben versenden.

Das war auch mein Kenntnisstand, aber beim Päckchen hat sich da wohl was
geändert - im Zuge der Online-Frankierung:
Info zum Päckchen bei DHL
Als "Nachweis" wird dort für die DHL Online Frankierung eine Haftung bis 25 Euro
und ein Einlieferungsbeleg angeboten - also faktisch ein Einschreibe-Service.

In puncto Waren- und Büchersendungen stimmen meine Erfahrungen mit Hümpfchs
und TFs überein, habe es aber natürlich auch nicht mehr als einmal selber ausprobiert.

Gruß,
Jan


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