xTIAN
28.04.2008, 18:27

Diebstahl bei der Post

Hallo zusammen!

Heute war das schon der zweite Brief, innerhalb weniger Wochen, der offensichtlich von einem Mitarbeiter der Post geöffnet wurde!! Sorgfältig mit einem kleinen Messer an der Seite, dann der innenliegende Plastikbeutel ebenfalls aufgeschnitten und die wenigen kleinen LEGO-Teile einfach entnommen!

Bei einer Freundin passierte das Anfang des Jahres mit einem USB-Stick, das kann ich ja halbwegs noch verstehen. Bei meinem ersten Brief lag in dem kleinen Umschlag jedoch nur EIN kleines LEGO Fenster. Ich dachte ich hätte aus dem Fehler gelernt, habe dieses mal die drei Plättchen so im Sichtfenster befestigt dass jedermann sofort den Inhalt erkennen kann! Auf den Umschlag habe ich noch "small lego replacement parts" geschrieben. Und trotzdem, die gleiche Masche! Dieses mal war's althellgrau, damit unwiderruflich futsch.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Eine Beschwerde beim Postamt bringt nämlich leider gar nichts! Gegebenenfalls könnte man die Vorfälle gebündelt zusammentragen...

Verärgerte Grüsse zum Abend, Christian!


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Technix
30.04.2008, 09:00

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Hi Humpenronni,
» » Waren aller Art haben in Briefen und Standardbriefen nix verloren.
» Hi,
» wenn Du mit damit herkömmliche Briefumschläge meinst, gebe ich Dir Recht.
Das ist schön. Ich meinte die ganz normalen, dünnen, einfachen Standartumschläge die einzig für Papierversand ausgelegt sind.

» Meinst Du jedoch die Versandart "Brief", so ist das - mit Verlaub -
» schlichtweg falsch.
Stimmt, da hast Du recht. Aber das meinte ich ja nicht.

» » Als Warensendung oder Warensendung/Einschreiben.
» Warensendung/Einschreiben gibt es nicht.
Da mein Bester hast Du unrecht.
Den Zusatzdienst "Einschreiben" kann man für jede Sendung wählen.
Sogar ne Postkarte kann man als Einschreiben versenden.

greetZ
Gunther


Technix
30.04.2008, 09:12

Re: Diebstahl bei der Post

Hi nochmal Humpenronni,

» - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals
» zu Hungerlöhnen

Darum gibt es auch die 8.- Euro/Std. gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn in diesem Land für Arbeiter im Postdienst.
Und nein, damit sind nicht nur Mitarbeiter der DP AG gemeint, das gilt für alle Menschen, die in irgendeiner Art und Weise im Bereich Briefpost
beschäftigt sind, egal, ob bei der Deutschen Post AG oder einem anderen Postdienstleistungsunternehmen.
(Die DP AG zahlt schon seit ewigen Zeiten ihren Mitarbeitern mehr als 8.-Euro/Std.)

» und Knebelbedingungen irgendwen
» beschäftigen.
Einer dieser Knebel ist, daß nur Leute eingestellt werden dürfen, deren polizeiliches Führungszeugnis keinerlei Einträge enthält.
Steht auch irgendwo in dem internationalem Postabkommen.

greetZ
Tekki


McBricker
30.04.2008, 09:13

Re: Diebstahl bei der Post

Hallo Hümpfi,

» Tatsächlich aber verschwinden in letzter Zeit gehäuft Sendungen aus dem
» Ausland (allgemein) IN Holland, was von vielen Holländern darauf
» zurückgeführt wird, dass in Holland nur noch von privaten Zustellfirmen
» zugestellt wird, die - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals
» zu Hungerlöhnen und Knebelbedingungen irgendwen
» beschäftigen.

Jaja, nur bei mir sind es ausnahmslos deutsche Briefe gewesen. Ich bekomme aus aller Herren Länder Post, nicht nur aus Deutschland.
Und die deutsche Post behauptet, es seien keine privaten Zustellerfirmen, denn Briefe aus Deutschland würden TNT, also der inzwischen nicht mehr ganz so staatlichen Post, übergeben.
TNT bestätigte das. Ob das stimmt oder nicht, weiß nur der Geier. Aber wenn beide Firmen behaupten, sie würden die Briefe übernehmen und damit unweigerlich zugeben, daß nur sie für diesen Fehler infrage kämen, halte ich das für glaubhaft.

» Die Deutsche Post kann auch nichts unternehmen (außer bei versicherten
» oder eingeschriebenen Sendungen), denn ihre Zuständigkeit endet aufgrund
» des internationalen Postabkommens an der Grenze.

Schon klar, allerdings können diese Sendungen auch schon VOR der Landesgrenze verschwunden sein, und dann liegt es in ihrem Verantwortungsbereich.

Darum lasse ich nur noch eingeschrieben und versichert versenden, was teure Bricklinklieferungen schnell noch teurer werden läßt.

Viele Grüße
Barbara


Hümpfch™
30.04.2008, 16:02

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

» Hi Humpenronni,
» » » Waren aller Art haben in Briefen und Standardbriefen nix verloren.
» » Hi,
» » wenn Du mit damit herkömmliche Briefumschläge meinst, gebe ich Dir
» Recht.
» Das ist schön. Ich meinte die ganz normalen, dünnen, einfachen
» Standartumschläge die einzig für Papierversand ausgelegt sind.
»
» » Meinst Du jedoch die Versandart "Brief", so ist das - mit Verlaub -
» » schlichtweg falsch.
» Stimmt, da hast Du recht. Aber das meinte ich ja nicht.
»
» » » Als Warensendung oder Warensendung/Einschreiben.
» » Warensendung/Einschreiben gibt es nicht.
» Da mein Bester hast Du unrecht.
» Den Zusatzdienst "Einschreiben" kann man für jede Sendung wählen.
Leider nicht.
Warensendungen, Büchersendungen und Päckchen gehen definitiv NICHT als Einschreiben.
Aber ich kann Dir ja mal ne Blindensendung als Einschreiben schicken
» Sogar ne Postkarte kann man als Einschreiben versenden.
Das ginge auch auch. Fragt sich nur, wo dann die Aufkleber hingeklebt werden :lookaround:
Ronald
»
» greetZ
» Gunther


slimebomb01
30.04.2008, 19:07

Re: Diebstahl bei der Post

Moin Moin Technix,
»
» » - wie die privaten Zustelldienste hier auch - oftmals
» » zu Hungerlöhnen
»
» Darum gibt es auch die 8.- Euro/Std. gesetzlich vorgeschriebenen
» Mindestlohn in diesem Land für Arbeiter im Postdienst.
» Und nein, damit sind nicht nur Mitarbeiter der DP AG gemeint, das gilt für
» alle Menschen, die in irgendeiner Art und Weise im Bereich
» Briefpost
» beschäftigt sind, egal, ob bei der Deutschen Post AG oder einem anderen
» Postdienstleistungsunternehmen.
» (Die DP AG zahlt schon seit ewigen Zeiten ihren Mitarbeitern mehr als
» 8.-Euro/Std.)

Sorry aber das stimmt nicht so ganz und Hümpf hat zum Teil Recht.
1. Die Post bedient sich Sub-Unternehmern und diese haben entweder eigenes
Personal oder auch wieder Sub-Unternehmer.Frag die doch mal wie der
Stundenlohn ist.
Es gab mal eine Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft und der DP AG, 600
Zustellbezirke "FREMD" zu vergeben. Das wurde auch erfolgreich umgesetzt.

2. Die DP AG bezahlt diese Stundensätze über den € 8,00 bestimmt nicht weil
das Unternehmen so Großzügig ist. Da bestehen Tarifverträge die nur
durchgesetzt werden konnten, weil es bei der Post eine starke
Interessenvertretung gab. Und weil die Post der Arbeitsverdichtung durch
einen imensen Arbeitsplatzabbau Rechnung tragen musste.

Einen Vorteil haben aber einige der privaten Unternehmen, die haften teilweise für Schäden.

» » und Knebelbedingungen irgendwen
» » beschäftigen.
» Einer dieser Knebel ist, daß nur Leute eingestellt werden dürfen, deren
» polizeiliches Führungszeugnis keinerlei Einträge enthält.
» Steht auch irgendwo in dem internationalem Postabkommen.

Sorry aber wenn Du das wirklich mal überprüfen würdest, kann dir von den
Sub-Unternehmern garantiert keiner für alle von Ihm beschäftigten Leute
eine derartige Bescheinigung vorlegen.

Gruß
Peter


Technix
30.04.2008, 20:24

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Hi.
Also nochmal ganz langsam:
Das Einschreiben ist ein Leistungszusatz, der für alle Sendungen verfügbar ist, die nicht eh schon eingeschrieben sind. Ganz klar wird dann die Sendung nicht mehr als Warensendung etc. deklariert sondern als xxxxx/Einschreiben.
Und auch Blindensendungen können, wenn der Kunde es so wünscht, als Einschreiben versendet werden.
Gibt ja auch Blinde die Nachbarn haben. Habe ich gehört.
Die Post ist wesentlich flexibler als sie es zugeben will.
Es kommt immer auf den Kunden an.

greetZ
Technix


Technix
30.04.2008, 20:30

Re: Diebstahl bei der Post

Hi.
Das ist mir als ehemaliger Subunternehmer der DP AG lange bekannt.
Und auch als Angestellter der Post AG ist mir dieser Umstand nicht fremd.
Richtig ist, daß dieser Stundenlohn für alle Mitarbeiter gilt, die irgendwie mit der Beförderung von Post, also Briefen, Warensendungen etc. zu tun haben.
Wer nun aber nicht diesen Mindestlohn einfordert, tja, dem kann man auch nicht helfen. Das kann er nur selbst.
Fakt ist, daß die DP AG allen Subunternehmern genug zahlt damit deren Angestellte auch den Lohn bekommen den sie bekommen sollen.
Ich kann nix, wie eigentlich alle hier, dafür, daß die Leute den nicht einfordern.
Also is nich mit "die bekommen den aber nicht, weil die Post das denen nicht zahlt".
greetZ
Gunther


TF
30.04.2008, 21:08

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Hallo Gunther!

» Also nochmal ganz langsam:
» Das Einschreiben ist ein Leistungszusatz, der für alle Sendungen
» verfügbar ist, die nicht eh schon eingeschrieben sind.

Die Versandarten Waren- und Büchersendung können diesen Zusatz eben nicht bekommen, wie Ronald durchaus richtig anmerkte.

Gruß,
T.


Hümpfch™
30.04.2008, 21:36

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

» Hi.
» Also nochmal ganz langsam:
» Das Einschreiben ist ein Leistungszusatz, der für alle Sendungen
» verfügbar ist, die nicht eh schon eingeschrieben sind.

Technix, nein.
Einschreiben ist NICHT für alle Sendungsarten verfügbar.

Warensendungen, Büchersendungen und Päckchen kannst Du nicht als Einschreiben versenden.

Nur Briefe, Postkarten und Blindensendungen (gleichwohl letztere auf der Post-HP nicht mehr bei den Produkten auftaucht).
Wir können das Spielchen jetzt gerne noch ein paarmal hin und her spielen.
Besser ist aber, Du zeigst mal einen Link, wo Deiner Meinung nach steht, dass auch z.B. Warensendungen als Einschreiben verschickt werden können.
Meine letzte Komplettbroschüre ist von 07/2006, und da sind nur Briefe, Postkarten und Blindensendungen unter der Zusatzleistung "Einschreiben" aufgeführt. Danach gab es hier keine Komplettbroschüre mehr, nur noch Einzelbroschüren. Nur in der Briefbroschüre taucht Einschreiben als Zusatzleistung für Postkarten und Briefe auf. Keine erwähnt Einschreiben für Warensendungen und Büchersendungen. Offene Sendungen sind grundsätzlich nicht versicherbar, lautete früher mal die Begründung.

Früher habe ich auch gerne Auslandpäckchen mit Einschreiben verschickt. Als ich dass das letzte Mal versucht habe (irgendwann in 2006?) wurde mir das bei der Post mit der Begründung verweigert, Einschreiben für Päckchen gibts nicht mehr. Von derselben Angestellten, die sie sonst immer angenommen hat. Es war damals auch im Internet zu lesen.

Ronald


Jan.K
01.05.2008, 11:56

Re: Ein weiterer Umstand ist..........

Moin.

» Warensendungen, Büchersendungen und Päckchen kannst Du nicht als
» Einschreiben versenden.

Das war auch mein Kenntnisstand, aber beim Päckchen hat sich da wohl was
geändert - im Zuge der Online-Frankierung:
Info zum Päckchen bei DHL
Als "Nachweis" wird dort für die DHL Online Frankierung eine Haftung bis 25 Euro
und ein Einlieferungsbeleg angeboten - also faktisch ein Einschreibe-Service.

In puncto Waren- und Büchersendungen stimmen meine Erfahrungen mit Hümpfchs
und TFs überein, habe es aber natürlich auch nicht mehr als einmal selber ausprobiert.

Gruß,
Jan


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