Hi zusammen,
ich kann eines nicht verstehen und das ärgert mich oft: Immer, wenn neue LEGO-Sets bewertet werden, in Reviews etc., wird grundsätzlich die UVP herangezogen, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu bewerten (Preis pro Stein etc.).
Ich finde das total realitätsfern, denn der UVP ist selten der tatsächliche Marktpreis. Und ich kann mir vorstellen, dass LEGO den UVP mit Absicht hoch hält und den Händlern einen günstigen Einkaufspreis macht, damit fette Rabatte gegeben werden können und der Verbraucher denkt, er hätte ein sehr wertiges Produkt zu einem super Preis bekommen.
Daher fände ich es reeller den zu erwartenden Marktpreis (z.B. UVP-20% bei nicht-exklusiven Sets) in Bewertungen zu verwenden.
Gruß und einen tollen Start ins Wochenende
Peter
Boronho
02.08.2019, 12:36
Als Antwort auf den Beitrag von Boronho
Editiert von
Boronho
02.08.2019, 12:39
Ich beziehe mich jetzt mal auf deutschen Reviewer (HdS, Klemmhenry und co), die grundsätzlich den UVP anführen um ein Set zu bewerten und die Zuschauer haben, die auf dem deutschen Markt unterwegs sind. Neustes Beispiel: der 42099 mit seinen 230 € UVP.
Daran würde ich das P/L-Verhältnis aber nicht bemessen. Niemand muss hierzulande diesen Preis bezahlen. Der Martkpreis liegt bereits jetzt bei 200 € und es wird weniger werden. Und die Frage wird nicht lauten, ob 230 € zu teuer sind, sondern ob das Set den 200 € oder 190 € angemessen ist, die man tatsächlich bezahlen muss.
Ich würde auch keine Black Friday-Superschnäppchen heranziehen, sondern den gängigen Preis, zu dem ein Set in der Regel verfügbar ist.
Boronho hat geschrieben:
Mein Bricksafe: https://www.bricksafe.com/pages/tmctiger
Mein aktuelles Layoutprojekt: https://www.bricksafe.com...es/tmctiger/layout/wip 1000SteineThread dazu: https://www.1000steine.de...y=1&id=399371#id399371
Mein Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c...gish5lKqS0dYnSd4ECEewQ
Boronho hat geschrieben:
Was mich viel mehr stört, dass vielfach noch die Teileanzahl mitbewertet wird, also Preis pro Stein.
Speziell bei Technik ist das relativ sinnfrei, weil die jede Menge notwendiger, ansonsten kaum alternativ nutzbare und somit nutzlose, Verbinder enthalten.
Früher, als es noch echte Technic Sets mit echten Technic Steinen gab, die ihre Stabilität größtenteils über die bekannten Noppen erzielt haben, war die Anzahl der notwendigen Verbinder weitaus geringer.
Insofern fände ich die Umrechnung in "Preis pro Gewicht" aussagekräftiger.
Grüße an meinen Stalker
Carrera124 hat geschrieben:
ganz so dramatisch finde ich das nicht. Die Pins sehe ich nicht als Problem. Es geht ja meist nur um wenige Positionen. Man kann sich auch die Teileliste von Brickset nehmen. Z.B. für den großen Autokran 42082, etwas über 4.000 Teile. Zwei mal auf QTY geklickt, Schon stehen die am Häufigsten im Set vorkommenden Teile oben. Überschlagsmäßig sind ungefähr 1.000 der Teile Pins oder kurze Achsen. Setze ich die mit 0ct an. Allerdings ein Motor und ein Batteriekasten. Setzen wir dafür 20€ an.
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Hallo, Thomas,
für diesen sowie für zahlreiche andere Beiträge stehen Dir meinerseits viele Knuddler zu. Einen „dicken“ virtuellen schicke ich Dir hiermit schon mal vorab.
Liebe Grüße
Heather
Thomas52xxx gefällt das
Thomas52xxx hat geschrieben:
Ich schließe mich der Allgemeinheit an (UVP = einzig für alle gleiche und somit "objektive" Bezugsgröße).
Allerdings hindert Dich ja niemand daran, für Dich persönlich das Preis/Stein-Verhältnis auf Basis eines um 20% reduzierten Einkaufspreises zu machen. Wenn Du das bei allen Sets machst ist das Verhäültnis der Sets untereinander dann wieder gleich, nur halt auf geringerem Niveau :-)
Für mich zählt nur: Finde ich das Set zu diesem Preis gut (ich betrachte das Set hier als Set, andere mögen die Qualität als Teilespender oder was auch immer für diese Entscheidung heran ziehen)?
Falls ja: -> Kauf (demnächst wohl: Autotransporter und Crawler)
Ansonsten: -> Preis-/Leistungsverhältnis = mir völlig schnuppe