Hi zusammen,
ich kann eines nicht verstehen und das ärgert mich oft: Immer, wenn neue LEGO-Sets bewertet werden, in Reviews etc., wird grundsätzlich die UVP herangezogen, um das Preis-Leistungs-Verhältnis zu bewerten (Preis pro Stein etc.).
Ich finde das total realitätsfern, denn der UVP ist selten der tatsächliche Marktpreis. Und ich kann mir vorstellen, dass LEGO den UVP mit Absicht hoch hält und den Händlern einen günstigen Einkaufspreis macht, damit fette Rabatte gegeben werden können und der Verbraucher denkt, er hätte ein sehr wertiges Produkt zu einem super Preis bekommen.
Daher fände ich es reeller den zu erwartenden Marktpreis (z.B. UVP-20% bei nicht-exklusiven Sets) in Bewertungen zu verwenden.
Gruß und einen tollen Start ins Wochenende
Peter
Was mich viel mehr stört, dass vielfach noch die Teileanzahl mitbewertet wird, also Preis pro Stein.
Speziell bei Technik ist das relativ sinnfrei, weil die jede Menge notwendiger, ansonsten kaum alternativ nutzbare und somit nutzlose, Verbinder enthalten.
Früher, als es noch echte Technic Sets mit echten Technic Steinen gab, die ihre Stabilität größtenteils über die bekannten Noppen erzielt haben, war die Anzahl der notwendigen Verbinder weitaus geringer.
Insofern fände ich die Umrechnung in "Preis pro Gewicht" aussagekräftiger.
Grüße an meinen Stalker
Carrera124 hat geschrieben:
ganz so dramatisch finde ich das nicht. Die Pins sehe ich nicht als Problem. Es geht ja meist nur um wenige Positionen. Man kann sich auch die Teileliste von Brickset nehmen. Z.B. für den großen Autokran 42082, etwas über 4.000 Teile. Zwei mal auf QTY geklickt, Schon stehen die am Häufigsten im Set vorkommenden Teile oben. Überschlagsmäßig sind ungefähr 1.000 der Teile Pins oder kurze Achsen. Setze ich die mit 0ct an. Allerdings ein Motor und ein Batteriekasten. Setzen wir dafür 20€ an.
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Hallo, Thomas,
für diesen sowie für zahlreiche andere Beiträge stehen Dir meinerseits viele Knuddler zu. Einen „dicken“ virtuellen schicke ich Dir hiermit schon mal vorab.
Liebe Grüße
Heather
Thomas52xxx gefällt das
Thomas52xxx hat geschrieben:
Ich schließe mich der Allgemeinheit an (UVP = einzig für alle gleiche und somit "objektive" Bezugsgröße).
Allerdings hindert Dich ja niemand daran, für Dich persönlich das Preis/Stein-Verhältnis auf Basis eines um 20% reduzierten Einkaufspreises zu machen. Wenn Du das bei allen Sets machst ist das Verhäültnis der Sets untereinander dann wieder gleich, nur halt auf geringerem Niveau :-)
Für mich zählt nur: Finde ich das Set zu diesem Preis gut (ich betrachte das Set hier als Set, andere mögen die Qualität als Teilespender oder was auch immer für diese Entscheidung heran ziehen)?
Falls ja: -> Kauf (demnächst wohl: Autotransporter und Crawler)
Ansonsten: -> Preis-/Leistungsverhältnis = mir völlig schnuppe
Moin,
ich stimme Dir zu, dass UVP in der Regel eine fiktive Größe ist und meist wenig über das echte P/L-Verhältnis sagt. Ich selber mache auch YouTube-Videos zu Lego-Sets und beziehe mich bei der Bewertung eher auf den Straßenpreis. Gerade ein Bugatti und selbst der 42070 werden dann ggf. von einem No-Go zu einem „kann man mal drüber nachdenken“. Problematisch ist es jedoch bei den D2C-Sets, die zunächst nur bei Lego zu bekommen sind. Da sind andere Erscheinungsformen und Rabatte Kaffeesatzleserei. Und auch beim 42099 kann die Rabattschlacht schnell enden, da es wohl aktuell bald zur Verknappung kommen kann. Teilweise ist es also mit Lego-Produkten schlimmer als an der Börse
Gruß
Henry
Caulius hat geschrieben:
Plastik hat geschrieben:
https://myleniumsbrickcorner.wordpress.com