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Einige seiner Produkte haben wir im Rahmen einer Produktbetrachtung ja schon einmal vorgestellt. Grund genug, dem Gründer und Betreiber von 4DBrix ein paar Fragen zu stellen: Tim Lawaugie aus Florida /USA!
Ingo Zechstein: Stell deine Firma kurz vor bitte.
Tom Lawaugie: 4DBrix ist ein Kleinstunternehmen, das im Moment Schienen entwickelt und produziert sowie Automatisierungsprodukte für LEGO Monorail und LEGO Züge. Mein Partner und ich haben dabei den AFOL im Blick. Unsere Produkte sind nicht nur mit LEGO kompatibel, sondern wir stellen sicher, dass sie kompatibel sind mit der Art und Weise, wie AFOL mit LEGO umgehen. Wir entwickeln unsere Programme für Erwachsene und gestalten die Geräte so, dass sie gut in MOCs passen. Wir haben unseren Sitz in Florida, USA. Alle unsere Produkte werden mit digitalen Maschinen hergestellt, also 3D-Drucker, CNC-Fräsmaschinen, Laserschneider und so weiter. Dies erlaubt uns, eine breite Palette von speziellen Zusatzprodukten für LEGO Züge und Monorails anzubieten.
Erzählst du uns auch, wie alles begann?
Alles begann mit dem zehnten Geburtstag meines Sohnes. Das war der perfekte Vorwand, um ein LEGO Mindstorms-Modell zu erstehen. Nach der Anfangseuphorie über unsere ersten Roboter entwickelte ich mehr und mehr das Gefühl, dass da für AFOL noch mehr „drin“ war. Ich fragte mich, wie man den Spielwert noch erhöhen könnte. Schnell begriffen wir, dass da noch viele Möglichkeiten in Sachen Automatisierung von LEGO Zügen und Monorails zu erschließen waren. Für beide Systeme erkannten wir auch, dass es da noch Potenzial gab, um die Gleisauswahl zu erweitern und wiederzubeleben. So nahm ich die Arbeit an einem Rahmenprogramm auf und begann meine Experimente mit Monorailschienen aus dem 3D-Drucker. Schließlich entwickelte sich aus diesen Experimenten die Firma 4DBrix.
Wie hab ihr’s hinbekommen, den richtigen Farbton zu treffen für die Monorail-Geraden? Wieviele Versuche waren nötig?
Wir waren an diesem Vorgang gar nicht richtig beteiligt. Wir haben ein paar Fliesen in altgrau einem Hersteller von Filament (d.i. thermoplastischer Kunststoff in Drahtform auf Rollen IZ), überreicht, der das seinem Farbenhersteller weitergegeben hat. Sie haben dann eine maßgeschneiderte Farbmixtur hergestellt. Aber das ist ein sich ständig wiederholender Prozess, bis man alles so hat, wie man es haben will. Für das hellgrau brauchte es verschiedene Anläufe und ein paar Monate, bis wir die Farbe gefunden hatten, die wir brauchen.
Wie viele Schienen produziert ihr jeden Monat?
Das kommt wirklich ganz auf die Schienen an, die wir herstellen und auf die Ausschussrate; Monorailschienen zu drucken bleibt tückisch. Um dir eine Vorstellung zu geben: Einige Schienen brauchen eine Stunde, bis sie gedruckt sind, andere beanspruchen zehn Stunden. An einem guten Tag kommen wir auf 12 gerade Monorailschienen.
Wo leben Eure Kunden?
Über die ganze Welt verstreut. Die meisten Kunden kommen aus Nordamerika und Europa und zum kleineren Teil aus Australien und Neuseeland. Wir haben auch ein paar Kunden in Asien. Die Rückmeldungen, die wir von ihnen kriegen, sind großartig, und ihre Unterstützung ist das, was uns am Leben hält.
Was sagt eigentlich TLC zu eurem ganzen Treiben? Gabs schon mal Ärger mit deren Rechtsabteilung?
Wir pflegen keinen Kontakt zu TLC. Wir bemühen uns um korrektes Vorgehen. Wir haben uns vergewissert, dass nichts von dem, was wir tun, irgendwelche Patente und Urheberrechte von LEGO verletzt. Wir machen zudem nichts, von dem TLC schon mal gesagt hat, dass sie das nicht gerne sähen, zum Beispiel Geräte herzustellen, die das Power Functions Infrarot-Protokoll verwenden. Wir haben keine Ahnung, was TLC von unserer Arbeit hält, aber wir denken, dass wir eine Ergänzung sind. Es ist nicht unsere Aufgabe, LEGO Teile zu kopieren und billiger herzustellen; wir produzieren Teile, mit denen man die Möglichkeiten erweitern kann, die LEGO Sets bieten.
Welche Drucker benutzt ihr für die Herstellung der Schienen und Erweiterungs-Chassis? Sind die auf dem Stand der Technik?
Dazu äußern wir uns nicht so gerne, weil das Teil unseres Geschäftsgeheimnisses ist. Wir benutzen handelsübliche Drucker von der Stange, die wir lediglich modifizieren, um die Qualität unserer Schienen zu verbessern und um sie besser warten und reinigen zu können.
Wenn man sich eure Preise anschaut, sind das nicht gerade Schnäppchen. Wie wird sich das weiterentwickeln? Worauf kommt es an dabei?
3D- Drucken hat ein sehr anderes Preisgefüge als die Spritzgusstechnik. Die Anschaffungskosten sind zwar sehr viel geringer, dafür sind die Produktionskosten erheblich höher. Einen großen Teil der Produktionskosten nimmt die händische Nachbearbeitung ein. Wir benutzen FMD-Drucker, die das Plastik schichtweise auftragen. Das erfordert Stützstrukturen unter dem Teil, diese müssen nach dem Druck vorsichtig von Hand entfernt werden. Um diese Kosten loszuwerden, wären Drucker erforderlich, die ohne diese Stützstrukturen für die Teile auskommen. Diese Drucker sind zwar schon aufgetaucht, aber sie sind teuer. Obwohl Teile aus so einem Drucker wesentlich weniger Nachbearbeitung erfordern, sind die Stückkosten höher wegen der höheren Anschaffungskosten und wegen des teureren Materials.
Nochmal zu den 3D-Drucker: Was können diese in fünf Jahren, was heutige Drucker nicht können? Was denkst du grundsätzlich über das Geschäftmit dem 3D-Druck?
Im Moment kommen die Weiterentwicklungen von Firmen, die ihre eigenen FDM-Drucker bauen. Keiner davon bietet eine echte Verbesserung der Druckqualität, des Drucktempos oder in Sachen Kostenreduzierung. Im Moment ist 3D-Drucken ein Prototyp-Geschäft. Hoffentlich geht die Druckerindustrie in den kommenden Jahren über auf die Produktion von Kleinserien. Ich rechne mit einem Übergang zu Puderbett-Druckern. Erste Systeme sind schon erschienen, aber von begrenzter technischer Einsetzbarkeit, was die Farbpalette und die Haptik der Produkte angeht. Und sie sind viel zu teuer für das, was wir tun.
Der 3D-Druckprozess bringt mich immer noch zum Staunen. Es ist ganz bemerkenswert, wie man ein Teil entwirft und eine halbe Stunde später ein Exemplar davon in der Hand hält. Und das ist erst der Anfang. Ich denke, eines Tages geht die Industrie weg von Prototypen und stellt die Produktion ganz auf 3D-Druck um. Das wäre revolutionär für viele Industriezweige.
Was macht mehr Spaß: Schienen drucken oder Schienen entwerfen, die die Welt noch nicht gesehen hat?
Für mich macht die Entwicklung neuer Produkte mehr Spaß. Es ist ein magischer Moment, wenn einem beim Testen klar wird, dass man den ersten funktionierenden Prototypen in der Hand hält. So gesehen war es mit der geraden Schiene wirklich dasselbe. Es war die erste Schiene, die wir entwickelt haben und wir mussten erst alles lernen über Monorailschienen und Anpassung der Drucker, um unser Ziel zu erreichen. Verglichen mit der Kreuzungsweiche scheint die Entwicklung einer geraden Schiene einfach, aber die hat wesentlich mehr Zeit beansprucht als die Weiche.
Mit Blick auf die Monorail: Hast du einen Traum, den du bisher noch nicht verwirklicht hast?
Ja, jede Menge! Wir haben eine Liste möglicher Schienen, die wir machen können. Wir planen die Entwicklung Schritt für Schritt, aber wir benötigen ein Gleichgewicht zwischen der Entwicklung der Teile für die Monorail und der für die Züge. Im Moment konzentrieren wir uns auf die Automatisierungs-Produkte für beide Zugarten. Einer meiner großen Träume ist eine Steuerung mit Ortungsautomatik, so dass das Programm weiß, wo sich ein Zug gerade befindet. Damit kann die Anlage direkt mit dem Zug kommunzieren, ohne dass Sensoren nötig wären. Das Ziel ist eine Steuerungseinheit in 4w, sodass sie in eine Monorail passt. Das bedeutet, dass man die Geschwindigkeit sowie beliebige Starts und Stopps über einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone steuern könnte. Es wäre großartig, wenn wir das in diesem Jahr zur Feier des 30jährigen Monorail-Jubiläums fertigbekommen könnten!
Wir danken dir für das Gespräch und wünschen dir weiterhin viel Erfolg!
Zechstein, 03.04.2017, 18:38 in Webseiten | Views: 1243 | Tags: Custom Interview