Hallo an alle, habe heute auf dem Flohmarkt den Unimoc für schlanke 18€ geholt, wohl kaum bespielt. Da ich von den Power Functions überhaupt keine Ahnung habe (bisher nur Modelle gesammelt) und mich jetzt doch der Ehrgeiz gepackt hat, das Ding zum Laufen zu bringen, brauche ich Eure Hilfe. Die Anleitung habe ich nicht und ich möchte deshalb das ganze Set nicht unbedingt mit einer Bildschirmanleitung zurückbauen - dauert ewig und kostet Nerven (auf den ersten Blick bis auf die Ladefläche und Kleinigkeiten wie Scheinwerfer ist auch alles vollständig). Ich habe neue Batterien in das Batteriefach gelegt, die Kontrollleuchte leuchtet daraufhin daran grün - also alles paletti. Aber sobald ich den Motor mit dem Batterieteil per Kabel verbinde und ich den Anschalter am Batteriefach betätige geht gar nichts und die grüne Leuchtdiode am Batteriefach geht aus - wie ein Kurzschluss. Natürlich geht dann auch keine der Funktionen. Meine Frage: wie lässt sich das Problem einkreisen / beheben? Dass der Motor einen Schaden hat schließe ich aus, das ganze Set wirkt wirklich neuwertig. Über Tipps wäre ich mehr als dankbar!
Die Anleitung steht hier: https://www.lego.com/en-u...search=8110#?text=8110
Sehr billig 18€, kostet neu etwa 400€ ;)
Ich weiß, deswegen habe ich ja zugeschlagen Die Anleitung hatte ich auch schon online am Wickel um einen ersten optischen Check wegen der Vollständigkeit zu machen. Rückbau ist mir aber defintiv ohne Papieranleitung bei 2000+ Teilen zu aufwendig, zumal ich nach ewigem Hin und Her Vergleichen der Meinung bin, dass das bis auf ein paar kosmetische Teile ziemlich richtig gebaut ist (Verkäuferin meinte auch, er funktioniert). Deshalb ja die Frage: ob es einen ganz simplen (lösbaren) Grund hat, warum die Leuchtdiode ausgeht sobald ich den Motor mit dem Batterieteil verbinde.
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matchframe
17.03.2018, 19:29
Als Antwort auf den Beitrag von Matze2903
Editiert von
matchframe
17.03.2018, 20:04
Danke für die Links, Rückbau und Neubau ist aber letzte Option, sofern es einen einfacheren Weg gibt das Problem zu lokalisieren?!?
Um das Problem weiter einzugrenzen: Batteriebox alles paletti, leuchtet grün, sobald ich den Anschalter an ihr betätige. Sobald ich den Motor anschließe geht die grüne Leuchtdiode an der Batteribox aus. Funktionen gehen alle nicht. Die Batteriebox ist dann auch wie einige Minuten tot, d.h. wenn ich den Motor wieder abstöpsel und die Batteriebox wieder anschalten möchte, leuchtet die Diode an ihr nicht mehr. Erst nach ein paar Minuten geht wieder die Batteriebox und die Diode leuchtet grün nach dem Anschalten.
Was mich stutzig macht: der Motor müsste doch laufen sofern er mit der Batteriebox verbunden ist (unabhängig vom gebauten Modell, in dem er verbaut wurde). Gibt es eine einfache Methode den Motor auf Funktionsfähigkeit zu testen (ohne Batteriebox)?
Bei der Beschreibung des Fehlers gibt es immer noch ein Reihe von möglichen Ursachen.
- die Batterien in der Box sind erschöpft. Für den Betrieb der LED (praktisch kein Stromverbrauch) reicht's so eben noch, für einen Motor (großer Stromverbrauch) eben nicht.
- der Motor sitzt mechanisch fest. Wenn sich der Motor nicht frei drehen kann, ist der Stromverbrauch fast so hoch, wie bei einem Kurzschluß! Antriebsritzel zur Probe entfernen.
- der Motor ist defekt. Entweder im Inneren mechanisch blockiert, oder hat einen Kurzschluß.
- Kurzschluß auf dem Anschlußkabel zum Motor. Vorsicht bei mehreren angeschlossenen Kabeln, da könnte sich auch im Kabelsalat, durch verpoltes Stecken ein Kurzschluß bilden!
Also bei der Fehlersuche zuerst alle unnötigen Kabel und mechanische Last am Motor entfernen und nach und nach, ein Teil nach dem Anderen wieder anbringen.
kreative grüße
Klaus
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Seeteddy hat geschrieben:
matchframe hat geschrieben:
Hallo,
Im Motor sind Überlastsicherungen eingebaut, die warm werden, die brauchen dann eine Weile, bis sie wieder Strom leiten. Wenn dieselben(!) im Batteriekasten drin sind (und ein Überlastschutz ist 100%ig drin) hast Du schon mal eine Antwort.
Das Haupt-Zahnrad wird in den Schritten 58/59 mit zwei Liftarms eingebaut, schau mal, ob Du die abbekommst und dann das Zahnrad abziehen kannst. Dann sollte der Motor frei drehen.
Testen kann man nur:
Batteriekasten mit anderem Motor
Motor mit anderem Batteriekasten
Das Kabel kann man nicht alleine testen, aber eine Sichtkontrolle der Kontakte und des Kabels machen.
Ansonsten hilft nur, die Baugruppen auseinanderzubauen, sind ja nicht so viele.
Viel Erfolg.
Grüße
Werner
Danke Euch allen für die vielen Tipps. Ich konnte es jetzt lokalisieren: zum Einen waren die Batterien auf der einen Seite scheinbar nicht voll genug (hatte nur 4 neue und nicht 6 neue), zum anderen war das ganze Zahnradsystem etws "verzogen". Nach komplett neuen Batterien und dem Festigen aller Steckverbindungen ging es ... und die Kids spielen schon wie verrückt. Nur wie man den Greifarm nach links und rechts schwenkt haben wir nicht rausbekommen
Könnte mir jemand von Euch sagen, wie die Hebelstellung sein muss, dass sich der Greifarm nach links und rechts bewegt?
Bei meinem ist der Kran grade nicht dran, und keine Batterien drin, weil meine Tochter damit wild durch die Gegend fährt :-) aber laut Beschriftung muss der gelbe sowie der rote Hebel nach oben.
Grüße
Martin
Ich glaube die Zahnradgruppe, die den Greifarm zum Bewegen bringt, greift nicht. Wenn ich manuell n den Rädern drehe, bewegt sich der Greifarm, nur bekomme ich es nicht elektronisch gesteuert. Die Hebelstellung ist wie die von Dir beschriebene. Ratlos ;-(
Ok, es funktioniert ... gelber und roter Hebel nach oben. Die Zahnräder fangen sich allerdings erst an zu bewegen, wenn ich den gelben Hebel (der sich in Stellung nach oben befindet) noch einmal zusätzlich leicht nach oben drücke - ist das normal? Zumal die Zahnräder sich sehr langsam und schwerfällig dann drehen und der Schwenkarm hinten dementsprechend auch langsam ist. Wenn ich den Vorderantrieb wähle habe ich mit dem gelben Hebel ein ähnliches Phänomen bei der Seilwinde: deren Zahnräder beginnen auch erst zu drehen, wenn ich den gelben Hebel zusätzlich nach oben drücke.
Sorry, dass ich hier so nerve - bin kein Technic Kenner. Aber: kann es sein, dass ein nicht greifendes Laufrad die Ursache ist, dafür dass der Schwenkarm hinten nicht richtig nach links und rechts schwenkt? Habe mal das Getriebe fotografiert:
Hallo Turnierrahmen,
matchframe hat geschrieben:
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Danke, danke! Ich hab nur diese Onlinenaleitung, die ist ziemlich schlecht aufgelöst, wenn es um solche Details geht und ich konnte es da nicht erkennen. Ich hoffe es sind nicht noch mehr Fehler drin (aber die anderen Funktionen scheinen ja zu funktionieren).
Auf dem Foto kann man sehen, dass auf der linken Seite beide Kupplungszahnräder (dunkelgrau) falsch herum eingebaut sind.
Wenn man diese rumdreht sollte alles funktionieren, ansonsten sieht alles richtig verbaut aus.
Danke für den wertvollen Tipp! Gibt es irgendeinen Trick nur die Modulgruppe auszubauen (also nicht das ganze drumherum zurückbauen)?
Dank der freundlichen Hilfe von Euch, habe ich den Unimog wieder komplett zum Laufen gebracht. Vielen Dank, in so manch anderen Foren wird man doof angemacht, wenn man nicht so ganz im Thema steckt. Jetzt nur noch die fehlenden Kleinteile besorgen und der Unimog ist wieder komplett!