Lok24
02.03.2015, 11:20

+3Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo zusammen,

Ich habe versucht die bisher besprochenen Themen zusammenzustellen, speziell auch den Wunsch nach einer Kompatibilität zu LGOe zu berücksichtigen. Natürlich ist alles noch zu diskutieren, Themen die nur ansatzweise bedacht sind habe ich ganz unten aufgeführt, wir sollten sie m.E. zunächst in der Diskussion ausklammern.

Wer meint das sähe so aus wie bisher lese bitte hinter den beiden ersten Bildern weiter

Der Sinn der Sache

Die Idee ist es, aus vielen kleinen Modulen ein Modularrangement zusammenzustellen. Das kann auf Ausstellungen passieren, aber auch auf speziellen Fahrtagen.

Das Arrangement kann für sich alleine stehen, aber auch an andere ausgestellte Anlagen andocken oder sie sogar verbinden.

Hier ein Beispiel wie so etwas aussehen könnte:

[image]



Es ist hier keine geschlossen Figur dargestellt (die auch möglich wäre), der schwarze Strich ist eine Sichtblende, die die beiden Teile optisch trennt. Wie man sieht bietet die Bauweise die Möglichkeit, sich ein wenig von dem starren Lego-Gleisschema zu lösen. Es gibt einen Bahnhof und zwei Betriebsstellen. Natürlich kann man unten links noch einen weiteren Bahnhof anschließen.

Die nächste Grafik zeigt die Modulgrenzen, es sind insgesamt 30 Module. Es könnten bei gleicher Strecke auch weniger sein, wenn die einzelnen Module größer sind.

[image]



Die Gleisverschwenkungen und Ecken sind jeweils eigene ganze Module, die wegen der nicht passenden Baseplates überbaut werden müssen. Es gibt deswegen kein durchgängiges Raster, lediglich die Lage der Gleise innerhalb der Module ist vorgegeben.

Ein offener Standard

Es gibt nicht einen einzigen Modulstandard, stattdessen können im Laufe der Zeit bei Bedarf verschiedene Standards bezüglich Kopfprofil, Gestaltung oder Thema entstehen.

Modulgrößen und Raster

Die Ausdehnung des Moduls in Hauptgleisrichtung wird als „Länge“ bezeichnet, die Ausdehnung senkrecht zur Hauptgleisrichtung als „Tiefe“.

Die Tiefe ist durch das gewählte Kopfprofil festgelegt. Die kleinste Länge ist zwei Schienenlängen (32), die Länge ist beliebig und muss kein Vielfaches von 32 sein.

Somit haben die Module nicht unbedingt ein „Raster“.

Alle Module können sowohl mit 9V-Gleisen als auch mit PF-Gleisen ausgestattet werden.

Standardmodule

Standardmodule haben an beiden Enden das gleiche Kopfprofil, die Gleislage kann innerhalb der für die Kopfform definierten Möglichkeiten gleich oder unterschiedlich sein.

Jokermodule

Jokermodule haben an den Enden ein unterschiedliches Kopfprofil, die Gleislage kann innerhalb der für die jeweilige Kopfform definierten Möglichkeiten liegen. Sie dienen dazu, Abschnitte mit verschiedenen Kopfprofilen zu verbinden.

Das Beispiel zeigt ein Jokermodul zwischen einem LGOe-Modul „eben“ und einem LGOe-Stadtmodul.

[image]





Der LEN-Standard und seine Gleislagen

Der LEN-Standard hat eine zwei Platten hohe Böschung und einen zwei Platten hohen Oberbau.
Das ermöglicht das bequeme Durchziehen von Kabeln oder den Einbau von Technik-Achsen unter dem Gleis.

[image]


Die als Standard definierten Gleislagen sind

[image]






Der LGOe-Standard und seine Gleislagen
Der LEN-Standard hat keine Böschung und einen zwei Platten hohen Oberbau.
Zusätzlich sind die Schwellen nachgebildet.

[image]





Die als Standard definierten Gleislagen sind

[image]







Kopfprofile

Die Norm für ein Kopfprofil regelt
- die Tiefe
- den Gleisstandard
- die möglichen Gleislagen
- das Höhenprofil über den Querschnitt
- zentrale Gestaltungsvorgaben am Modulende (z.B. Farben, weiterführenden Elemente wie Straßen o.ä.)

[image]




Daher wird es zu den o.a. Modulen noch eine detaillierte Beschreibung geben müssen.

Gleisführung

Innerhalb der Module können die Gleise beliebig verlegt werden, solange die Gleislage an beiden Modulenden einem der Kopfprofile und den dazu passenden Gleislagen entspricht.
Eventuelle Lücken müssen mit Landschaft überbaut werden, freie Stellen sind nicht erlaubt.

[image]



Kurven

Kurvenmodule können eine beliebige Form haben, entscheidend ist auch hier lediglich, dass die Gleislage an beiden Modulenden einem der Kopfprofile und den dazu passenden Gleislagen entspricht.


Die Baseplates müssen geschickt gewählt und eventuelle Lücken mit Landschaft überbaut werden,
freie Stellen sind nicht erlaubt.

Hier zwei Beispiele für LEN-Standard.

[image]


[image]



Alle Farben dienen nur der Verdeutlichung und sind nicht verbindlich.

Um in der realen Welt zu starten ist es sicher sinnvoll, aus der Vielzahl der Module, die sich aus Kopfprofil * Anzahl Gleislagen ergibt, einige auszusuchen, damit man einmal eine passende Strecke zusammen bekommt.

Wenn man sich z.B. für’s erste auf einen Gleisstandard und eine eingleisige Strecke und eine Tiefe einigt bleiben nur zwei übrig, ohne alles andere für die Ewigkeit auszuschließen.

Für den Moment würde ich vorschlagen, das hier Vorgestellte zu diskutieren.

Grüße

Werner


Folgende Themen sind bei mir in Arbeit bzw. vorgemerkt:

Stromversorgung
Kopfstücke - Ausblick
Gestaltung / Themen - Ausblick
Lichtraumprofil
Downloads .bbm,. lfx, Beispiele, Standard als PDF



Rednael186 , BricksCorner , JuL gefällt das


MTM
02.03.2015, 13:08

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

...sieht gut aus. Ich werde es mir heute abend mal genauer angucken. Hatte die letzte Woche wenig Zeit dafür. Deswegen meine Zurückhaltung bei einer Antwort.

Micha



Lothar
02.03.2015, 15:16

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Editiert von
Lothar
02.03.2015, 15:23

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Werner,

was mir hier noch fehlt ist eine Lösung für das jeweilige Ende der aneinandergereihten Module. Die wenigsten Züge die gebaut werden sind Wendezüge, d.h. hier muss eine Kehrschleife oder ähnliches her.
Ich gebe zu, da haben wir LGOe-Modulbauer es mit der zweigleisigen Strecke einfacher, da wir einen Hundeknochen bauen können.

Liebe Grüße
Lothar



BricksCorner
02.03.2015, 15:27

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Werner,

insgesamt sieht das sehr gut aus, da würde ich am Liebsten gleich losbauen

Allerdings sind mir zwei Punkte noch nicht klar:
1. wie willst du beide Standards verbinden? Die 2 Platten Höhenunterschied müssen ja irgendwie ausgegelichen werden.
2. manche Module scheinen mir doch nicht drehbar zu sein:
- LEN EV: hier ist der direkte Anschluss an eine eingleisige Strecke nicht gegeben, ohne das die Ränder "ausfransen"
- LGOe EM: müsste das Gleis nicht um 16 Noppen nach rechts versetzt sein?

Zudem würde ich die Schwellennachbildung auch bei LEN mit ins Spiel bringen oder zumindest bei beiden Varianten als Option kennzeichnen.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


Lok24
02.03.2015, 15:27

Als Antwort auf den Beitrag von Lothar

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Lothar,

was mir hier noch fehlt ist eine Lösung für das jeweilige Ende der aneinandergereihten Module. Die wenigsten Züge die gebaut werden sind Wendezüge, d.h. hier muss eine Kehrschleife oder ähnliches her.


Das muss man doch nicht standardisieren, wenns einer baut ist's gut. Hauptsache der Anschluß passt.
Wie alle Kurven, Verschwenkungen etc. Genormt ist jeweils *nur* das Kopfteil.
Je weniger Norm desto kreativer.

Ich gebe zu, da haben wir LGOe-Modulbauer es mit der zweigleisigen Strecke einfacher, da wir einen Hundeknochen bauen können.


Du hast schon gesehen, dass es deswegen ausdrücklich zweigleisige Module geben kann / soll?

Das zweite, was mir aufgefallen ist, ist der Übergang zwischen LEN und LGOE. Ich weiß nicht ob eine Weiche so geeignet ist den Höhen-Übergang auszugleichen. Ich glaube es wäre besser da noch eine/zwei Gerade voranzustellen.


Das Jokermodul zeigt den Übergang von LGOe -> LGOe

Grüße

Werner



BricksCorner
02.03.2015, 15:30

Als Antwort auf den Beitrag von Lothar

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Lothar,

es macht doch viel mehr Spass zu rangieren, oder? Also kann auf eine Kehrschleife verzichtet werden und es wird umgespannt.

Kennst du in Europa Vorbildbahnstrecken, die am Endbahnhof über eine Wendemöglichkeit für Züge verfügen?

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

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Lok24
02.03.2015, 15:49

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Christian,

insgesamt sieht das sehr gut aus, da würde ich am Liebsten gleich losbauen


Damit würde ich noch eine Woche warten.....


1. wie willst du beide Standards verbinden? Die 2 Platten Höhenunterschied müssen ja irgendwie ausgegelichen werden.


*räusper* gar nicht.
Ich gehe hier von der normativen Kraft des Faktischen aus.
Mit anderen Worten: die Zeit wird zeigen, welcher Standard mehr als der andere angenommen wird.
Sollte für beide eine ansehnliche Menge zusammenkommen kann jemand ein Jokermodul als Übergang bauen.
Oder es werden eigenständige Arrangements.

Wenn man das nicht möchte müsste man einen Standard entfernen.....

- LEN EV: hier ist der direkte Anschluss an eine eingleisige Strecke nicht gegeben, ohne das die Ränder "ausfransen"


Man braucht ein Verschwenkungsmodul.....

- LGOe EM: müsste das Gleis nicht um 16 Noppen nach rechts versetzt sein?


Nein. Man *könnte* das zusätzlich definieren, oder, wie Du schreibst, versetzen.
Ich wollte die Anzahl der Möglichkeiten nicht zu groß werden lassen und habe das Gleis dorthingesetzt, damit die Bahn auch mal "hinten" fährt.

Zudem würde ich die Schwellennachbildung auch bei LEN mit ins Spiel bringen oder zumindest bei beiden Varianten als Option kennzeichnen.


Keine Option. Das Ziel ist ein durchgängiges Erscheinungsbild, da gehören sie bei LGOe dazu.
Auch Lothar schreibt: entweder man baut so oder man lässt es

Nochmal zu den Gleislagenbildchen:
Das sind "nur" die möglichen Anschlüsse.
Eine schöne Strecke wird es erst mit Kurven- und Verschwenkungsmodulen.
Und die sind nicht(!) vorgegeben. Ist doch LEGO.
Deswegen gibt es auch keine Vorgaben für Weichen. Wer die einbaut muss sehen dass er wieder auf ein Kopfprofil kommt. Wie ist egal.

Grüße

Werner



mazgate gefällt das


BricksCorner
02.03.2015, 18:03

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Werner,

die Zeit wird zeigen, welcher Standard mehr als der andere angenommen wird.

Oder mit Fremo(?)-Worten zu sagen: Norm ist, was gebaut wird.

kann jemand ein Jokermodul als Übergang bauen.

Ich vermute eher, dass für den Anfang ein Übergangsmodul gebraucht wird und sich die Arrangements mit der Zeit eigenständiger aufgestellt werden (sollten).

Das Ziel ist ein durchgängiges Erscheinungsbild, da gehören sie bei LGOe dazu.

Dann müssten sie doch bei LEN auch mit eingeplant werden. Ansonsten ist für mich klar nach welcher Normung ich arbeiten würde.

Noch eine Frage: Welche Vorteile gibt es (für dich!) bei LEN gegenüber LGOe?

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

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Rednael186
02.03.2015, 18:19

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion) -> LEN EV

Hallo Werner,

2. manche Module scheinen mir doch nicht drehbar zu sein:
- LEN EV: hier ist der direkte Anschluss an eine eingleisige Strecke nicht gegeben, ohne das die Ränder "ausfransen"

Christian meinte vermutlich, dass auf Deiner Zeichnung vom LEN EV-Modul das Gleis nicht mittig liegt, sondern (mit Unterbau) 9 bzw. 7 Noppen vom Rand entfernt.

Die Idee selbst ist toll, flexible langgestreckte Strecken aufbauen zu können!
Ich bleib steinemengentechnisch trotzdem erstmal bei meinem angefangenen H0-Modul und lese weiter fleißig mit...

Gruß Leander



Lothar
02.03.2015, 18:20

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Christian!


es macht doch viel mehr Spass zu rangieren, oder? Also kann auf eine Kehrschleife verzichtet werden und es wird umgespannt.

Kennst du in Europa Vorbildbahnstrecken, die am Endbahnhof über eine Wendemöglichkeit für Züge verfügen?


Da hast Du recht. E-Loks können in der Regel umgespannt werden. Für Dampfloks braucht es dann aber zumindest eine Drehscheibe.

Liebe Grüße
Lothar



Lok24
02.03.2015, 18:22

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Christian,

Oder mit Fremo(?)-Worten zu sagen: Norm ist, was gebaut wird.


So ist es im FREMO. Ich war irgendwann in den 1980ern auf dem ersten Treffen und jahrelang Mitglied, da habe ich auch einige neue Standards kommen sehen. Eben weil einer mal eine Idee in Form eines Testmoduls mitgebracht hat, meist zunächst eine Sperrholzwüste

Man muss dazu wissen: jeder kann bauen was er will. Auch die Treffen veranstaltet nicht der Verein, sondern einzelne Mitglieder, und die legen das Thema fest.

Ich vermute eher, dass für den Anfang ein Übergangsmodul gebraucht wird und sich die Arrangements mit der Zeit eigenständiger aufgestellt werden (sollten).


So ist es. Ein "Übergangsmodul" ist ein Jokermodul, diesmal zwischen Gleisformen. Es steigt auf 32 um 2 Platten an und verschwenkt um 8.

Dann müssten sie doch bei LEN auch mit eingeplant werden. Ansonsten ist für mich klar nach welcher Normung ich arbeiten würde.
Ich pfusche nicht an michas Standard rum

Noch eine Frage: Welche Vorteile gibt es (für dich!) bei LEN gegenüber LGOe?


+ die Böschung: in freier Natur oft (nicht immer) zu sehen, da liegen die Gleise nicht so am Boden geduckt
+ die Möglichkeit, Dinge (einfach) unten durchzuführen
- die Optik gefällt mir bei LGOe durch die Schwellen besser

Grüße

Werner



Lok24
02.03.2015, 18:28

Als Antwort auf den Beitrag von Rednael186

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion) -> LEN EV

Hallo Leander,

Christian meinte vermutlich, dass auf Deiner Zeichnung vom LEN EV-Modul das Gleis nicht mittig liegt, sondern (mit Unterbau) 9 bzw. 7 Noppen vom Rand entfernt.


Ei! Ei! Ein Zeichenfehler! Das muss natürlich auf 8 Noppen, mittig halt auf der Platte.
Danke für den Hinweis.

Die Idee selbst ist toll, flexible langgestreckte Strecken aufbauen zu können!


DAS ist die Idee. Wobei ich hoffentlich zeigen konnte, wie man die starre Geometrie etwas auflockern kann.

Grüße

Werner



Lok24
02.03.2015, 18:36

Als Antwort auf den Beitrag von Lothar

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo,

Für Dampfloks braucht es dann aber zumindest eine Drehscheibe.


Jein.

Schlepptenderloks wie die BR 01 z.B. durften rückwärts nicht so schnell fahren wie vorwärts.
Aber viele kleinere Loks wurden nicht gedreht, eine BR 64 z.B. ist symmetrisch von der Achsfolge her.

Apropos: ich habe hier noch einen automatischen PF-Fern-Entkuppler im "Laborstadium"......

Grüße

Werner



BricksCorner
02.03.2015, 19:34

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Werner,

+ die Böschung: in freier Natur oft (nicht immer) zu sehen, da liegen die Gleise nicht so am Boden geduckt
+ die Möglichkeit, Dinge (einfach) unten durchzuführen
- die Optik gefällt mir bei LGOe durch die Schwellen besser

Dann siehst du das so ähnlich wie ich. Ich für mich würde dann nämlich hergehen und die Schwellen auf meine Module setzen. Wem's gefällt der baut es nach.

Hauptgegenargument bei LEN dürfte sein, dass die Städte dann ja um einen Stein erhöht werden müssen oder man sich für Bahnübergänge erneut Gedanken machen muss, wie er denn gebaut werden kann.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

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BricksCorner
02.03.2015, 19:43

Als Antwort auf den Beitrag von Lothar

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)

Hallo Lothar,

Für Dampfloks braucht es dann aber zumindest eine Drehscheibe.

Nein, denn auch die BR50 durfte vorwärts wie rückwärts gleich schnell fahren. Genauso wie die für Nebenbahnen typischeren Tenderloks.

Aber generell denke ich, sollte man erstmal abwarten, in welche Richtung sich dieser Standard entwickelt.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

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Lothar
02.03.2015, 20:26

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe (Vorschlag zur Diskussion)


Schlepptenderloks wie die BR 01 z.B. durften rückwärts nicht so schnell fahren wie vorwärts.
Aber viele kleinere Loks wurden nicht gedreht, eine BR 64 z.B. ist symmetrisch von der Achsfolge her.

Grüße

Werner



Nein, denn auch die BR50 durfte vorwärts wie rückwärts gleich schnell fahren. Genauso wie die für Nebenbahnen typischeren Tenderloks.

Viele Grüße
Christian


Ich seh schon - Ihr seid in Bezug auf fahrendes Material erfahrener als ich. Darum bleib ich beim Modulbau!

Liebe Grüße
Lothar



Kirk
03.03.2015, 09:58

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe - Kehrschleifen

Kennst du in Europa Vorbildbahnstrecken, die am Endbahnhof über eine Wendemöglichkeit für Züge verfügen?


Hallo Christian,

ja, sowas gibt es. In Weil am Rhein zum Beispiel. Bei Google Earth oder Google Maps einfach mal folgende Koordinaten eingeben: 47.6 7.61
Von den 3 Kehrschleifen (eine sogar auf Schweizer Territorium) ist meines Wissens nach aber nur noch eine in Betrieb.

Eine ähnliche Konstruktion gibt es in Rendsburg, wobei es dort (54.3 9.69) nicht darum geht, einen Zug umzudrehen, sondern der Bahnhof befindet sich direkt neben dem Nord-Ostsee-Kanal und sollte an eine Brücke angeschlossen werden, die 50m hoch ist. Deshalb dient die Schleife dazu, den Zug auf kleinem Raum in die Höhe zu befördern.

Ich muß natürlich fairerweise einräumen, daß Du nach "Endbahnhöfen" gefragt hast und die von mir genannten Beispiele beides Durchgangsbahnhöfe sind, wobei zumindest Weil-Haltingen immerhin der letzte Bahnhof vor einer EU-Außengrenze ist.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


BricksCorner
03.03.2015, 12:31

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe - Kehrschleifen

Hallo Thomas,

In Weil am Rhein zum Beispiel. Bei Google Earth oder Google Maps einfach mal folgende Koordinaten eingeben: 47.6 7.61
Von den 3 Kehrschleifen (eine sogar auf Schweizer Territorium) ist meines Wissens nach aber nur noch eine in Betrieb.

Ich sehe 2 Gleisdreiecke sowie eine Kehrschleife - ein bisschen übertrieben wie ich finde. Eine der drei Einrichtungen sollte doch ausreichen...

Eine ähnliche Konstruktion gibt es in Rendsburg, wobei es dort (54.3 9.69) nicht darum geht, einen Zug umzudrehen, sondern der Bahnhof befindet sich direkt neben dem Nord-Ostsee-Kanal und sollte an eine Brücke angeschlossen werden, die 50m hoch ist. Deshalb dient die Schleife dazu, den Zug auf kleinem Raum in die Höhe zu befördern.

Ja, das ist eine ganz normale, offene Kehrschleife. Im Gegensatz zu den meisten Wendebauwerken dieser Art, die im Tunnel liegen, ist hier halt eine Brücke zum Einsatz gekommen.

Ich meinte solche Konstruktionen, die in den USA häufig zu finden waren:
hier zum Beispiel als Verbindung von zwei Bahnstrecken, die rechtwinklig aufeinandertreffen:
Keddie Wye

oder als englische Beschreibung in Wikipedia
Solche Bauten wurden in den USA vielfach errichtet, um dem Lokpersonal das Rückwärtsfahren zu ersparen. Wenn der Platz dafür vorhanden war, wurden die Gleisdreicke gleich so gross dimensioniert, dass der ganze Zug auf einmal gewendet werden konnte.

oder wie es bei der Wengernalpbahn genutzt wird (Zitat aus Wikipedia):
Zum Austauschen von Fahrzeugen zwischen den beiden Linien war ursprünglich eine Drehscheibe vorhanden. Diese wurde 1947 durch ein Gleisdreieck ersetzt, dessen Ausziehgleis in den Berg als 110 Meter langer Tunnel Kleine Scheidegg hinein gebaut wurde. Es erlaubt das Umstellen ganzer Zugskompositionen, wird aber im Fahrplanverkehr nicht genutzt.


Viele Grüße
Christian


[image]


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sachsi gefällt das


Kirk
03.03.2015, 13:05

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe - Kehrschleifen

Hallo Christian,

Ich sehe 2 Gleisdreiecke sowie eine Kehrschleife

Zoom mal etwas raus. Dann siehst Du zwei direkt benachbarte Schleifen und etwas weiter südlich auf dem Grenzstreifen eine weitere Schleife.

ein bisschen übertrieben wie ich finde. Eine der drei Einrichtungen sollte doch ausreichen...


Ja, könnte man meinen, aber hatte ich erwähnt, daß die Schleifen größtenteils stillgelegt sind?
Der Grund für diese Schleifen ist nicht nur die Grenznähe, sondern das im Zentrum der nördlichsten Schleife liegende Bahnbetriebswerk Haltingen. Dieses wurde allerdings vor über 100 Jahren gebaut und damals gab es noch keine Wendezüge, weshalb man eine Möglichkeit brauchte, an der viel befahrenen Rheintalbahn die Dampflokomotiven umzudrehen. In den meisten Betriebswerken existiert dafür eine Drehscheibe, aber aus irgendeinem (mir nicht bekannten) Grund gibt es in diesem Betriebswerk nur eine Schiebebühne aber eben keine Drehscheibe. Deshalb mußte man die Loks durch die Kehrschleifen schicken, um sie umzudrehen.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


Fahrgast07
03.03.2015, 16:28

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe - Kehrschleifen

Wendeschleifen gibt es einige: Stiege im Harz; Stammstrecke der Stuttgarter S-Bahn; Tonsberg in Norwegen; Rangierbahnhof Bologna (nur die die mir spontan einfallen...)

Gleisdreiecke sind aber wohl wirklich typisch amerikanisch; Dieselloks haben dort nur einen Führerstand, und die Langstrecken-Personenzüge verkehren auch heute noch immer in die gleiche Richtung. Bei uns hängt man da schneller die Lok um. Eine Lego-Anlage mit Gleisdreieck für ganze Züge stelle ich mir auch nicht so praktikabel vor...



BricksCorner
03.03.2015, 20:19

Als Antwort auf den Beitrag von Fahrgast07

Re: Eisenbahn-Modul-Standard für LEN und LGOe - Kehrschleifen

Ich hatte ja explizit nach Wendeanlagen für Züge an Endbahnhöfen gefragt, beispielsweise am Ende einer Nebenbahn. Wie diese Wendeanlage ausgeführt ist, ist aus meiner Sicht zweitrangig.

Für eine reine Ausstellungsanlage halte ich Wendeanlagen nicht für verkehrt, da die Anlage dann auch mal mit weniger intensiver Aufsicht betrieben werden kann. Geht es allerdings um eine Anlage bei der der Betrieb im Vordergrund steht, müssen die Wendeanlagen abnehmbar sein. Ausgenommen natürlich die Drehscheiben für die Dampfloks, wenn eben Dampflokbetrieb in einer früheren Epoche dargestellt werden soll.

Und Gleisdreiecke bringen bei einer Anlage nach US-Thematik das I-Tüpfelchen.

Viele Grüße
Christian


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MTM
04.03.2015, 15:02

Als Antwort auf den Beitrag von Fahrgast07

+1In Italien gibt es Gleisfünfecke...

...zu sehen: bei wikipedia.

Das ist ein interessantes Thema, wenngleich es nicht mehr wirklich zum eigentlichen Thread gehört.
Schade, dass es hier im Forum keinen Platz gibt, solche Themen auszudiskutieren.

MTM



JuL gefällt das


Lok24
04.03.2015, 15:16

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Editiert von
Lok24
04.03.2015, 15:29

Re: In Italien gibt es Gleisfünfecke...

Hallo,

auch in H0 gibt es die, Moritz Gretschel hat eins gebaut.
Und wie schön ausgestaltet. Ich habe ihn mit seinen Modulen igendwann im letzten Jahrhundert beim FREMO live gesehen.
Bilder gibt es im Web genügend.

Der Wendestern ist übrigens - um mal zum Thema zurück zu kommen - auch zu zwei Standards kompatibel, elektrisch auch.
Das geht alles schon!

Grüße

Werner



BricksCorner
04.03.2015, 15:18

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: In Italien gibt es Gleisfünfecke... - Zurück zum Thema

Hallo Micha,

das sind sehr interessante Wendemöglichkeiten, nur leider nicht puristisch ins Modell umsetzbar.

Aber um auf das Thema zurück zu kommen: Wie denkst du über Werners Vorschläge? Sie greifen ja einige Elemente deiner LEN auf.

Viele Grüße
Christian


[image]


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Wir sehen uns am


Lok24
04.03.2015, 15:27

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Editiert von
Lok24
04.03.2015, 15:29

Zurück zum Thema Modul-Standard

Hallo Ihr beiden,

ja, das würde mich nun auch interessieren.

Grüße

Werner



stephanderheld
04.03.2015, 18:50

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Wendedreiecke gab es auch bei uns...

Hallo,

nur zur Info, Wendedreiecke sind keine rein amerikanische Einrichtung.

Bei uns in Aachen gab es sowas auch mal. Die Reste kann man auf folgendem Link noch gut erkennen. https://maps.google.de/ma...8&z=17&iwloc=A

Die Nord-Süd Verbindung ist inzwischen überbaut. Im Süden lag der Aachener Nordbahnhof (ein Kopfbahnhof)und ein Schlachthof, nach Osten zweigte die Verbindung zur Strecke nach Köln ab. Richtung Norden gab es einen Anschluss zu den ehemaligen Zechen in Alsdorf. Am Südgleis befindet sich bis heute ein Abzweig in das ehemalige Talbot-Werk (heute Bombardier), deshalb kann man hier auch noch vereinzelt Loks und Triebwagenzüge sehen.
Ausserdem gab es in der Nähe auch Stahlwerke u.ä.

Als Vorbild für ein Modul kann man da schon einiges an "Bewegung" reinbringen.


Übrigens finde ich eure Diskussion sehr interessant, ich würde mich freuen wenn es irgendwann mal die Möglichkeit für große Gemeinschaftsanlagen geben würde.

Gruß

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


MTM
04.03.2015, 19:28

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
MTM
04.03.2015, 19:29

meine Meinung dazu

Hallo,

um es kurz zu schreiben. Sehr gut.
Dein Eingangsbild zeigt, wie ich mir das alles vorgestellt habe.

Ich mag mittlerweile auch den Vorschlag, das Gleis in die Mitte einer 32er Platte zu legen. Dazu hatte ich auch schon einen längeren Post angefangen, krieg den aber nicht so richtig fertig. Zu viel zu tun, zu viel unterwegs und nicht die richtigen Worte für einen qualitativen Post.
Ich hab mal angefangen, ein Modul so zu bauen, also eingleisig, 64 Noppen tief und die Gleismitte 16 Noppen vom Rand gebaut. Das sieht gut aus und erlaubt die Gestaltung einer Landschaft auf der einen Seite und die Andeutung einer (bei mir Feld) auf der schmalen Seite.

[image]



Also von mir aus, können wir das so festlegen. Das ist, denke ich, besser als mein erster Vorschlag.

Die von mir favorisierte Modultiefe wird wohl meist bei 64 Noppen liegen, allerdings sind 96 Noppen auch schnell vollgebaut.

Über Wendeeinrichtungen hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich dachte eher an Abkoppeln, umfahren und zurück. Ideen für Entkuppler gibt es ja hin und wieder auch ein paar brauchbare.

@Schwellen:
Damit kann ich mich irgendwie so gar nicht anfreunden. Ich persönlich hab altdunkelgraues 9V-Gleis auf neudunkelgrauem Bahndamm liegen, da hebt sich das Gleis bereits ab. Außerden finde ich Schwellen immer recht aufdringlich (man müsste sie dann schon in dunkelbraun bauen, aber welches Gleis hat heute noch Holzschwellen?) und das ist vielleicht dann doch zu kostenintensiv. Außerdem machen Schwellen die Gleishöhe so niedrig. Das sieht mE nicht aus.
Ich würde die Verwendung von Schwellen gar nicht vorschreiben. Zumindest für den Anfang nicht. Vielleicht setzt sich dann irgendwann mal was durch.

Und wie man PF und 9V verbindet, dazu ist mir gar nichts eingefallen. Wenn man genug Module hat, dann könnte man einen "Traktionswechselbahnhof" einrichten. Aber bis dahin?!?!

Ich würde ja die Verwendung von 9V-Schienen vorschreiben ;) , aber ich vermute, da gibts Widerstand - wie macht das LGOe?

Stromversorgung der Module (bzgl. Strom für MOC, nicht für Schienen):
Jedes Modul - oder jede Modulgruppe versorgt sich selber. Es wird kein generelles Kabel in jedem Modul geben! Zumal man mit 4,5V, 12V, 9V und PF was bauen kann. Für alle Möglichkeiten zu sorgen, ist nicht möglich.

Wer zwei strombenötigende Module baut und die zu Hause miteinander verbindet, dann kann man sich da ruhig eine Verbindung beider Module mittels Kabel oä ausdenken. Aber so, dass auch ein nichtstromführendes Modul daneben angesteckt werden kann.

Ich selbst befeuere meine Signale mit 9V oder PF (Zwergsignale), Bahnübergang und Laternen mit 12V oder 4,5V.


Strom für 9V-Schienen:

Der Strom wird sowieso durch die Schienen von Modul zu Modul geleitet. Für die Einspeisung desselben können manche Module ja dieses Teil schon verbaut und getarnt haben:

[image]



Oder zumindest für das schnelle Anstecken eines solchen Kabels vorbereitet sein (Kabelschacht gebaut).


Kurven:
Deinen Vorschlag für die Gestaltung von Kurven und S-Kurven finde ich gut. S-Kurven erklären sich ja von selbst. Die Schwierigkeit dabei wird, wie bei den Weichen, sein, den Untergrund mit Fliesen und Platten auszukleiden. Das ist anfangs etwas kniffelig, sollte aber machbar sein.

Die Gestaltung der Kurven muss noch erforscht werden. So wie in deinem Bildchen, dass die Grundplatten sich überlappen, geht es natürlich nicht, aber ich denke, da könnte einem auch noch was einfallen. Ich hab erstmal mit geraden Modulen angefangen, alles weitere findet sich.

Soweit erstmal.
Ich denke, wir sollten erstmal anfangen und gucken, was sich daraus noch für Fragen ergeben. Oder wie seht ihr das?

Ich muss auch schon wieder los.

Gruß Micha



BricksCorner
04.03.2015, 21:22

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: meine Meinung dazu

Hallo Micha,

Über Wendeeinrichtungen hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich dachte eher an Abkoppeln, umfahren und zurück.

Ob eine Wendeeinrichtung nötig wird oder nicht, sehen wir spätestens beim ersten Betriebstag.

@Schwellen:
Damit kann ich mich irgendwie so gar nicht anfreunden.

Ich persönlich finde die Schwellendarstellungen deutlich besser, als das was LEGO vorgibt. Denn die Schwellen sind in Wirklichkeit nicht so breit wie bei den LEGO Gleisen.

Außerdem machen Schwellen die Gleishöhe so niedrig.

Die Schienen sind eigentlich im Verhältnis zur Gleisbreite eher viel zu hoch, genauso wie die Spurkränze. Durch die Schwellen werden die Schienen wieder auf das (optisch) richtige Mass gebracht.

Ich würde die Verwendung von Schwellen gar nicht vorschreiben.

Wie wäre es mit einer Empfehlung oder einer Option?
Ich würde die Schwellen von Anfang an miteinbauen, rein aus optischen Gründen.

Und wie man PF und 9V verbindet, dazu ist mir gar nichts eingefallen. Wenn man genug Module hat, dann könnte man einen "Traktionswechselbahnhof" einrichten. Aber bis dahin?!?!

Alle Triebfahrzeuge müssen über eine gleisunabhängige Stromversorgung verfügen. Anders kriegt man nicht beide Gleissysteme unter einen Hut. Ob die Stromversorgung über das PF-System oder anders gelöst wird, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich würde ja die Verwendung von 9V-Schienen vorschreiben ;) , aber ich vermute, da gibts Widerstand - wie macht das LGOe?

Mit dem Widerstand liegst du richtig, ich habe nur PF-Schienen. LGOe schreibt 9V-Schienen vor.

Stromversorgung der Module (bzgl. Strom für MOC, nicht für Schienen):
Jedes Modul - oder jede Modulgruppe versorgt sich selber.

Sehr gute Idee. Wer Strom auf dem Modul braucht, muss sich selber darum bemühen.

Die Gestaltung der Kurven muss noch erforscht werden.

Mein Vorschlag zur 90°⁻Kurve (allerdings basierend auf LGOe, kann mit leichten Änderungen auf LEN umgebaut werden):

[image]




Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


Lothar
04.03.2015, 22:16

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: meine Meinung dazu

Hallo Christian!


Mein Vorschlag zur 90°⁻Kurve (allerdings basierend auf LGOe, kann mit leichten Änderungen auf LEN umgebaut werden):

[image]




Die sieht klasse aus, Deine Kurvenlösung.

Liebe Grüße
Lothar



BricksCorner
04.03.2015, 23:03

Als Antwort auf den Beitrag von Lothar

Re: meine Meinung dazu

Hallo Lothar,

vielen Dank.

Je größer die Fahrzeuge sind, desto besser sieht die Kurvenfahrt aus. Bei Drehgestellfahrzeugen, die nach dem LEGO Standard gebaut sind, sieht es sehr bescheiden aus, denn die Fahrzeuge wackeln dann.
Ich empfehle daher einen Drehgestellabstand von ca. 36 Noppen, damit die Kurvenfahrt super aussieht.

Mit entsprechendem Bearbeiten der Gleise kann die Kurve auch glatter gestaltet werden, was dann aber nicht mehr puristisch wird.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


MTM
05.03.2015, 15:45

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: meine Meinung dazu

Hallo ihr beiden,

@Kurven: Deine Kurvenlösung sieht gut aus. Werners Idee ebenfalls. Ich denke, so viele 90° Kurvenstücke wird es dann auch nict geben.

@Schwellen: Als Option würde ich sie mit reinnehmen, natürlich. Zumal ja bei euch da offensichtlich Bedarf dafür besteht. Da will ich euch nicht im Wege stehen. Wollt ihr dann noch die Farbe der Schwellen festlegen oder wie sieht das aus?
Wenn es aber möglichst realistische Darstellung geht, müssten wir Schwellen UND 9V vorschlagen, schließlich wirkt die Metalloberfläche ebenfalls realistischer Aber gut....

@9V-PF: Nur PF-Fahrzeuge zu verwenden, ist mir zu wenig.

Ich würde es eher so formulieren: "Bei Treffen müssen alle Triebfahrzeuge, die über das eigene Modul hinaus bewegt werden sollen, über eine gleisunabhängige Stromversorgung verfügen. Sofern nicht anders angekündigt."

Das schließt die reinen 9V-Bahner nicht generell aus. Davon abgesehen, hab ich auch Loks, die ich gar nicht auf PF umrüsten könnte, weil im Innenleben gar kein Platz für PF ist.

Außerdem kann man mit PF maximal acht Loks (oder anderes, was man mit PF steuert, Kräne, etc.) steuern, bevor es zu Dopplungen kommt. Bzw. mein aktuelles PF-Projekt belegt schon 2 der acht Möglichkeiten. (1. Licht / Kupplung und 2. Fahrbetrieb).

MTM



BricksCorner
05.03.2015, 19:08

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: meine Meinung dazu

Hallo Micha, hallo Werner,

Ich denke, so viele 90° Kurvenstücke wird es dann auch nict geben.

Davon gehe ich auch aus. Immerhin gibt es ja die Möglichkeit nach jedem Kurvenstück wieder geradeaus oder eine Gegenkurve zu bauen.

Wollt ihr dann noch die Farbe der Schwellen festlegen oder wie sieht das aus?

Wenn dann würde ich das Spektrum der Farben festlegen, z.B. Mittelsteingrau, Rotbraun, Schwarz um nur ein paar zu nennen.

schließlich wirkt die Metalloberfläche ebenfalls realistischer

Die müsste dann aber, wie bei den Modellbahnern üblich, noch farblich behandelt werden.

@9V-PF: Nur PF-Fahrzeuge zu verwenden, ist mir zu wenig.

Ich würde es eher so formulieren: "Bei Treffen müssen alle Triebfahrzeuge, die über das eigene Modul hinaus bewegt werden sollen, über eine gleisunabhängige Stromversorgung verfügen. Sofern nicht anders angekündigt."

Deinen Vorschlag halte ich für vernünftig.

Außerdem kann man mit PF maximal acht Loks (oder anderes, was man mit PF steuert, Kräne, etc.) steuern, bevor es zu Dopplungen kommt. Bzw. mein aktuelles PF-Projekt belegt schon 2 der acht Möglichkeiten. (1. Licht / Kupplung und 2. Fahrbetrieb).

In Abhängigkeit von der Anlagengröße werden wir wahrscheinlich in der Anfangszeit eher Schwierigkeiten haben, alle 8 Loks gleichzeitig zu fahren. Daher sollte PF fürs Erste ausreichen. Ich bin aber am Überlegen, wie ich die Steuerung meiner Loks verbessern könnte. In der engeren Auswahl stehen dabei Modellbau-RC und BlueTooth.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


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