Kirk
23.02.2015, 14:47

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

+1Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo Micha,

Lieber Kirk. Ich versteh erstmal gar nicht, was du noch mehr willst:

Du verfolgst ja offenbar ähnliche Ziele, wie ich:
1.) Modularer Anlagenbau
2.) Etablierung eines Standards, der auf Ausstellungen ähnliche Möglichkeiten bietet, wie Fremo oder MoRaSt.
Leider besteht aber Deine "Norm" lediglich aus Überlegungen zur Gestaltung des Bahndamms. Gerade die beiden oben genannten entscheidenden Punkte fehlen bei Dir leider völlig.
Schau Dir doch mal die MoRaSt-Spezifikation an: Die eigentliche Spezifikation findet auf den ersten beiden Seiten statt: Die Anlage ist 4 Baseplates tief, beliebig breit und hat vorne und hinten jeweils einen Gleisanschluß. Bis auf ein kurzes Intermezzo auf Seite 11, wo das Lichtraumprofil definiert wird, handelt der Rest des Standards "nur" noch von Layoutvorschlägen. Übertrieben gesprochen: Man könnte den Standard auf die ersten beiden Seiten reduzieren, ohne daß eine wesentliche Information fehlen würde.
Ähnlich sieht es bei Fremo aus, wo in epischer Breite Lichtraumprofile und Bohrschablonen für Modulübergänge diskutiert werden. Da das Beispiel MoRaSt recht anschaulich zeigt, daß eine bunte Mischung aus verschiedenen Themenwelten durchaus auch reizvoll aussehen kann, plädiere ich dafür, nur die Position der Modul-Übergangsgleise sowie die Höhe über der Baseplate zu definieren, ohne aber auf Besonderheiten bei der Geländehöhe einzugehen.

Wobei wir aber evtl. auch "nur" aneinander vorbei reden, denn ich stelle mir unter einem "Modul" eine in sich geschlossene Anlage mit wohldefinierten Übergabepunkten wie bei Fremo oder MoRaSt vor. Du scheinst eher in kleineren Dimensionen in Richtung Cran's PCS zu denken. Aufgrund der doch etwas sperrigen Gleisgeometrie von Kurven und Weichen habe ich jedoch meine Zweifel, ob sich Dein Ansatz bewähren wird, weil man wirklich viel Koordinierungsarbeit leisten muß, damit man am Ende nicht zu viele Lücken hat.

(8 Noppen auf Baseplate) - (Gleis mit Bahndamm) - (8 Noppen auf Baseplate)
[...]
Ich hab immer nur über gerade Strecken nachgedacht *ups* (Quelle)

Ich habe mal im LDD zwei der von Dir vorgeschlagenen Module gebaut, eines davon um 90° gedreht und möchte jetzt beide mit einer Kurve verbinden. Das sieht dann so aus:

[image]



Stichwort Lgoe:
Dieser Standard ist ja bekannt, aber ich konnte mich nie so richtig für ihn begeistern.

ich bezog mich eigentlich nur auf die Gleisgeometrie, insbesondere die Kurven. Über die Gestaltung von Straße und Häusern kann man ja gerne diskutieren.

Ich denke, mit einer eingleisigen Strecke könnte man diese viel mehr verschwenken.

Klingt in der Theorie gut, aber zeige mir bitte eine Konstellation, die sich auf vertretbarer Fläche (max. 4 Baseplates = 128 Noppen) ins 32'er-Raster einfügen läßt. Ohne Frickeln, Sägen oder Fremdteile wird's schwierig.

Ich habe mir übrigens mal den Spaß gemacht, den Vorschlag von Werner auf mein System zu adaptieren. Das sähe dann so aus:

[image]


Der Vorteil: Das Signal könnte beispielsweise auch neben der geraden Seite einer Weiche stehen, ohne daß auch nur ein Stein umgebaut werden muß. Der Sockel des Signals ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich bei meinem System eine "Sperrzone" definiert habe, die nach Möglichkeit nicht bebaut werden soll. Mit Hilfe des Sockels kann man nämlich prima die beiden benachbarten Platten unauffällig miteinander verbinden.

Gruß

Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


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