Lok24
22.02.2015, 18:13

+2LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo zusammen,

ich möchte die Idee der modularen Anlagen nach LEN-Standard hier noch einmal aufgreifen und einige Vorschläge zeigen , um dann die Alternativen zu diskutieren.

Meine Ideen greifen natürlich auf den von micha vorgeschlagenen LEN-Standard zurück und berücksichtigen auch die dort erwähnten Ideen des polnischen Lego-Kollegen papagras.

Die Idee

Die Idee des Ganzen, ist es, dass sich mehre Leute treffen , um ihre Eisenbahn nach Belieben zusammenzustecken und so eine komplette Anlage zu bilden.

Das schließt natürlich nicht aus, dass man, z.B. auf Ausstellungen, auch an vorhandenen Anlagen „andockt“ oder zwei davon verbindet.

Insgesamt wird das Ganze aber eher eine Längenausdehnung haben als flächig sein. Dafür ist der Betrachter immer nah am Geschehen und kann die Details gut sehen.
Um es nochmal klar zu sagen: so ein Standard ist kein Muss und auch keinen Konkurrenz zu bestehenden Anlagen, es ist eine Ergänzung, um auch mit wenigen Teilen an einer Ausstellung/Treffen teilnehmen zu können und doch gemeinsam etwas Größeres zu schaffen.

Das Standard- Modul

So sieht es michas Vorschlag aus, 16x 16 ist das kleinste Modul, in der Länge und seitlich aneinanderreihbar.

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Hier einmal zwei Module nebeneinander:

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und hintereinander

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Trotz Lok: so richtig das Feeling Eisenbahn in der Landschaft kommt nicht auf. Deswegen die Frage: warum sollte man überhaupt solch kleine Module definieren, die keinerlei Ausschmückung zulassen?

Das Standard- Modul (Vorschlag

Deswegen wird das Standardmodul so erweitert, das davor und dahinter noch Platz ist, nämlich auf 32x16

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Man sieht: schon mit wenigen Kleinigkeiten sieht das Ganze recht hübsch aus.
Und jetzt zwei hintereinander, diesmal mit Lok:

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und ohne Lok: wenige Teil, aber irgendwie doch gestaltet.

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Mehrspurige Strecken

… sind so leider nicht möglich. Deswegen erweitern wir das Standardmodul auf 64x16, dazu brauchen wir noch zwei Pferde

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Der Trick: wir können das Gleis jetzt mittig legen. Oder eins mittig, eins im Abstand von 8 Noppen. Oder gar drei parallel.

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Außerdem ist das Modul mit Mittelgleis symmetrisch und kann je nach Bedarf eingebaut werden, auch die zweigleisigen können gedreht werden

Modul-Definition

Ein Modul ist 64 Noppen tief und mindestens 16 Noppen breit.
Die ein bis drei Gleise liegen im Abstand von 8 Noppen vom Rand bzw. untereinander.
Die SO liegt bei Baseplate + 1Brick + 1Plate + Gleis

Die Möglichkeiten

Sehr einfach ist eine Weiche (und dabei evtl. auch eine Verschwenkung der Haupt-Fahrtsrecke) einzubauen.

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Man kann sogar eine Verschwenkung ohne Weichen einbauen, das Modul hat dann eine etwas ungewöhnliche Länge von 56 Noppen + 1,5 Plates. Das sollte auf für 9V gehen, da die Flexgleise kurz gegenüber dem Radstand des Motors sind.


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Die Kosten

Ich habe die Kosten für den Unterbau mal kalkuliert, sie liegen bei ca. 4 € für ein Gleis ohne Baseplate, gemessen an den Preisen für Gleis und Baseplate finde ich das überschaubar.

Weitere Fragen

Ich habe aus dem ersten Thread die Themen gesammelt, die noch noch einer Lösung bedürfen, aber hier noch nicht detailliert ausgearbeitet, das könnte in eigenen Threads passieren.

Die Themen:
- Stromversorgung (speziell bei 9V)
- Kurven (durch den Abstand von 16 von der Vorderkanten ergeben sich andere Notwendigkeiten)
- Gestaltung (Vorgegeben vs. frei)
- Lichtraumprofil
- Max. Tiefe
- Organisation

Ich würde mich freuen wenn wir über diese und michas Vorschläge hier noch einmal lebhaft diskutieren, um danach die offenen Detailfragen zu klären.

Wer sich noch nicht so recht vorstellen kann wie das wirkt findet hier spannende Bilder.

Grüße

Werner



JuL , maydayartist gefällt das


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Lok24
23.02.2015, 17:47

Als Antwort auf den Beitrag von kleiner Meisterbauer

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - Kurven

Hallo Kevin,

Guter Hinweis.

Meine Idee war/ist es, erstmal die Modulgeometrie etwas in den Griff zu bekommen un die Idee rüberzubringen, was das Ganze soll.

Wenn das soweit gediehen ist kann man sehen wie man verdrahten will/muss.

Beispiele:
- Meine gestern gezweigte Verschwenkung ist auf einem Modul. Der Erbauer sorgt für internen Stromfluss.
- das gezeigte Kurvenmodul enthält per Definition auch die beiden anschließenden Module. Der Erbauer sorgt für internen Stromfluss.
- das gezeigte Kurvenmodul ist eigenstehend. Dann benötigen wir eine Methode, den Strom auf definieret Art an definierter Stelle weiterzuleiten.


Ich fände es ganz blöd, das nur für PF zu nutzen wenn die Geometrie von 9V die gleiche ist.
Die paar Stromfragen bekommt man in den Griff.

Grüße

Werner



Kirk
23.02.2015, 19:37

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo Werner,

Laut Norm könnten lauter Leute mit einem 32 breiten Modul kommen. In der Realität glaube ich zu erkennen, dass Zypper seine Anlage an Brixes Anlage andockt

Absolut nicht. Theoretisch könnte wirklich jeder mit 2 geraden Gleisen und 4 Baseplates bei MoRaSt mitmachen. In der Realität ist zum Glück keiner der MoRaStis so einfallslos, das auch tatsächlich durchzuziehen. Stattdessen geht es darum, daß größtensteils auf jeder Anlage ein "Inselverkehr" stattfindet, was zu einem herrlichen Gewusel auf jeder Ausstellung führt. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, daß man die Züge auch mal am Stück über sämtliche Anlagen fahren lassen kann ("Gemeinschaftsverkehr"). Welche Anlage dabei neben welcher anderen Anlage steht, ist dabei prinzipiell egal, denn die Anschlüsse sind genormt.

Es gibt kein Raster! Was da ist wird aneinandergebaut, egal wie lang es ist

Ja, ich hab's gemerkt: Euer Ansatz ist vollkommen anders als meiner: Ihr möchtet wirklich nur ein langes, gerades Gleis haben (dessen Sinn sich mir nicht ganz erschließt), während ich von einer Adaption des MoRaSt-Konzepts träume. In diesem Sinne werde ich mich aus Eurer Diskussion zurückziehen und fiebere bereits meiner ersten Ausstellung nach meinem Konzept entgegen. Alle diejenigen, die auch in Richtung MoRaSt denken, seien nochmal herzlich eingeladen, hier das Thema weiter zu diskutieren.

Immerhin nehme ich für meine Anlage ein schickes Signal als Anregung mit

Gruß

Thomas

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\\//_ Build long and ℘rosper!


BricksCorner
23.02.2015, 21:11

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - Kurven

Hallo Werner,

da sind einige sehr interessante Ansätze dabei, weshalb ich diese Diskussionen mit großem Interesse verfolge.

Zu dem Stromthema: Ich plädiere nach wie vor dafür, dass die Loks nicht aus dem Gleis versorgt werden, sondern von einer mitgeführten Stromquelle (Akkupack, Batterien, Notstromgenerator...). Das hat den Vorteil, dass es unerheblich ist, wie die Module angeordnet werden. Sollten zu einem Zeitpunkt X genügend Module sowohl mit PF-Gleis als auch 9V-Gleis vorhanden sein, kann man natürlich darüber nachdenken, ob ein Streckenast mit 9V und ein anderer Streckenast mit PF betrieben wird.

Viele Grüße
Christian


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Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


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Lok24
24.02.2015, 08:19

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Editiert von
Lok24
24.02.2015, 08:35

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo Thomas,


Laut Norm könnten lauter Leute mit einem 32 breiten Modul kommen. In der Realität glaube ich zu erkennen, dass Zypper seine Anlage an Brixes Anlage andockt

Absolut nicht. Theoretisch könnte wirklich jeder mit 2 geraden Gleisen und 4 Baseplates bei MoRaSt mitmachen. In der Realität ist zum Glück keiner der MoRaStis so einfallslos, das auch tatsächlich durchzuziehen.


Eben, genau das meinte ich.
Aus diesem Grund hatte ich auch gefragt, welche Chance denn Module von 16x16 mit nur einem Gleis haben.

Es gibt kein Raster! Was da ist wird aneinandergebaut, egal wie lang es ist

Ja, ich hab's gemerkt: Euer Ansatz ist vollkommen anders als meiner: Ihr möchtet wirklich nur ein langes, gerades Gleis haben (dessen Sinn sich mir nicht ganz erschließt),


Der Sinn ist, eine langes konsistent gestaltetes Arrangement darzustellen, vorwiegend Landschaft.
Im Gegensatz zu einer Aneinanderreihung von "Anlagen", egal ob MoRaSt, GLaS oder oder Lgoe.
Es ist nicht besser oder das bestehende schlechter, es ist einfach anders und erhöht die Vielfalt.
Wie man an meinem Beispiel sieht kann die Steindichte (verbaute Steine pro 32x32) sehr viel kleiner sein als bei städtischen geprägten Anlagen.

Natürlich kann auch ein Kreisverkehr gebaut werden, dann stehen zwei Reihen Module parallel, die rechts und links mit einem 180°-Bogen verbunden sind. Aber: die beiden Modulreihen stoßen in der Mitte (also jeweils mit ihrem "hinten") nicht zusammen. Deswegen braucht man kein Raster, das wieder passen muss. In die Mitte kommt eine Wand zur optischen Trennung.

In diesem Sinne werde ich mich aus Eurer Diskussion zurückziehen und fiebere bereits meiner ersten Ausstellung nach meinem Konzept entgegen.


Das finde ich äußerst schade, Deine Anregungen sind doch mehr als willkommen.
Mitdiskutieren heißt ja nicht, das Du das auch bauen musst. Deine Erfahrungen sind hier sehr hilfreich.

Übrigens werden bei Deiner Ausstellung genau auch Eisenbahnmodule gezeigt, vielleicht kommst Du da mal ins Gespräch und kannst hier berichten.

Ich habe gesehen, dass Du jetzt auch Anschlüsse zum Nachbarn hergestellt hast.
Hier wären die Streckenmodule z.B. eine Möglichkeit, zwei städtische Bereiche nach GLaS über mehrere Meter miteinander zu verbinden. Oder auch eine Strecke von 2 x 3m und einer 180° Kehre, so dass deine Züge "Auslauf" haben.


Immerhin nehme ich für meine Anlage ein schickes Signal als Anregung mit


Fein!

Grüße

Werner



+1GELÖSCHT

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Kroko gefällt das


Lok24
12.03.2015, 13:18

Als Antwort auf den Beitrag von Hamster

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo Hamster,

weil das ganz offenbar nicht das Ziel derer ist, die sich hier an der Diskussion bisher beteilgt haben.

Grüße

Werner



daniel.vergien
12.03.2015, 16:18

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo,


weil das ganz offenbar nicht das Ziel derer ist, die sich hier an der Diskussion bisher beteilgt haben.


in meinem Fall liegt es an der Unwissenheit das es "MILS" gibt. Wenn ich mir die Bilder auf Flickr so anschaue, ist das aber eigentlich eine Klasse Idee:
MILS von koffiemoc
MILS von Patrick Strawbridge

Der Vorteil ist, das sich wahrscheinlich leichter größere Arrangements bauen lassen, der Nachteil ist das man an das starre 32x32 Raster gebunden ist.

Durch die 3 Plates über "0" plus " Plates Böschung für die Schienen kann man auch Kabel und ähnliches Verstecken.

Was ich mich allerdings Frage - wie viele Leute bauen Module nach MILS?

Bis denn

Daniel



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Lok24
12.03.2015, 16:42

Als Antwort auf den Beitrag von daniel.vergien

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo Daniel,

Du schriebst neulich hier:

"Ich denke auch, man sollte am Anfang so wenig wie möglich vorgeben: "normale" Tiefe, Kopfprofil Gleis vorne und Gleis mitte, wenn es wirklich gewünscht ist noch Kopfprofil zweigleisig."

MILS hat viele Vorgaben.
So schön es auch ist.
Außerdem frisst es natürlich Steine......

Grüße

Werner



Kroko
12.03.2015, 22:07

Als Antwort auf den Beitrag von daniel.vergien

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo zusammen!

Ich lese auch schon von Anfang an mit. Tatsächlich war mir nicht bekannt das es "Mils" gibt obwohl ich solche Teilstücke schon öfters gesehen habe.

Nach all dem was mir die Bildersuche bei lego mils modules ausspuckt bin ich begeistert. Zwar noch Teileintensiver aber das Ergebniss gefällt mir sehr gut!

Und der Bahndamm dürfte LGOe kompitabel sein.

Liebe Grüße

Günther



legoeisenbahn
24.08.2018, 21:55

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo Thomas

Die Bilder in Deinem Posting sind nicht mehr da/aufrufbar. Könntest Du sie nochmals einfügen? Danke.

Grüsse
LegoEisenBahn



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