MTM
22.02.2015, 23:42

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
MTM
22.02.2015, 23:45

+1Re: LEGO-Eisenbahn-Norm - neue Vorschläge

Hallo,

erstmal finde ich es spannend, dass die Idee weitergedacht wird. Ich hatte die letzte Woche keine Zeit, ausführlich auf meinen eigenen Post zu antworten. Ein angefangener Post liegt in meinem Blog bereit, wurde aber noch nicht veröffentlicht.

Naja.

Bei deinen Gedanken war ich zunächst skeptisch, aber es klang dann doch alles recht logisch. Zumindest....


Landschaftsübergang:

Lieber Kirk. Ich versteh erstmal gar nicht, was du noch mehr willst:
Das folgende Bild könnte doch schon einen fertigen Landschaftsübergang (Kopfstück) (für ein 32-Noppen tiefes Modul) zeigen:

(8 Noppen auf Baseplate) - (Gleis mit Bahndamm) - (8 Noppen auf Baseplate)
(8n0)-(Gleis)-(8n0)
Definiert man das so, könntest du deine Modullandschaft ebenso auf Baseplatehöhe abschließen. Das wäre die einfachste Geländegestaltung.

[image]




Geländekopfstück II:

(8n Höhe 1xStein) - (Gleis mit Bahndamm) - (8n Höhe 1xStein):
= (8n1s)-(Gleis)-(8n1s)

[image]




Für ein 64 Noppen tiefes Modul sehen beide Geländeoptionen (Land neben dem Gleis auf Höhe 0 (=Baseplate) oder Höhe 1 (1 Stein) dann so aus:

[image]


[image]



Die Lücke zwischen den Baseplates dient nur der besseren Darstellung, wo eine Platte aufhört.

So könnte festgelegt werden:

- Module können ein Vielfaches von 32 Noppen tief sein.
- Gleis liegt mittig auf einer 32-Noppen-Platte
- andere Gleise liegen ein Vielfaches von 8 Noppen voneinander entfernt.
- Geländehöhe werden in "Anzahl der Steinhöhen" angegeben: "0S" steht für Baseplate, "1S" für "1 Stein hoch", ...


Und die Benennung der Module kann noch einfacher gestaltet werden:

- Die Gleise werden von vorn durchnummeriert. Oben sieht man Gleis 1 je einmal mit Gelände auf Baseplatehöhe und einmal mit Gelände auf Höhe 1S.
(Ob das sinnvoll ist, eine Höhe von 1S einzuführen, muss diskutiert werden. Vermutlich ist es sinnvoller, Höhe Baseplate und Höhe ...beispielsweis 4S zu definieren. "4S" steht für "4 Steine hoch".)

[image]


Gleis 1 (also ganz vorn)
Landschaft ist auf Baseplate-Höhe
Modul ist 32 Noppen tief (wichtig, ob es drehbar ist oder wie tief die Module daneben sein sollten, damit es noch gut aussieht.
Vielleicht ist hier auch nicht die Tiefe, sondern die Länge eines Moduls, die wichtigere Information.

Zum Schluß:
Unten sieht man ein Modul "Baseplate - Gleis 2" oder "2-0S-48"
Das erste Gleis, was nicht vorhanden ist, hab ich hinten mal als Geistergleis angefügt.

[image]






"2-0S-48"
Das sind kurze Kürzel für die Bezeichnung der Module. Damit ist alles gesagt:

- Wo liegt das Gleis?
- Wie hoch ist die Landschaft?
- Wie tief/oder lang ist das Modul gesamt?








Unterschiedliche Länge der Module:

[image]



An so etwas hatte ich auch schon gedacht. Das finde ich, wenn man davon ausgeht, dass man keine Kreisanlage bauen will, nicht weiter schlimm.
Die Lücke in der Landschaft kann überbaut werden.
Allerdings, da geb ich Kirk recht, wird es problematisch, wenn man versuchen muss, auf der Gegenüberliegenden Seite der Kreisstrecke diese Lücke wieder zu zu kriegen.
Um das zu beheben, müsste man die Schienen kürzen, was aber puristisch gesehen, nicht geht.
Auf der anderen Seite könnte man in absehbarer Zeit solche Konstruktionen auch mit Hilfe von (überwiegend anerkannten) Fremdprodukten, wie me-models-Schienen vermeiden.
Da ich aber mehr oder weniger an Punkt-zu-Punkt-Verkehr denke geht das.
Denkt man an ganz große Kreise, könnte man das wieder ausgleichen. vllt.





Stichwort Lgoe:

Dieser Standard ist ja bekannt, aber ich konnte mich nie so richtig für ihn begeistern. Gründe (hab ich, glaube ich, schonmal genannt):

- er ist für ausschließlich zweigleisige Strecken erdacht.
- LEN hab ich mir für hauptsächlich eingleisige gedacht
- Alle Module müssen 48 Noppen tief sein.
- Neben dem Gleis muss immer eine Straßenplatte liegen (die ich zudem für hässlich empfinde), daneben steht immer eine Reihe Häuser.
- auf Dauer wird das sehr langweilig.

[image]



Ich denke, mit einer eingleisigen Strecke könnte man diese viel mehr verschwenken. Mal können Gebäude oder andere Landschaftsideen für den Betrachter hinter der Schiene stehen, mal davor. Züge können sich durch die Landschaft winden.
Selbst wenn die Strecke auf Gleis 2 verläuft, zur Not kann auch mal ein Modul eingefügt werden, wo Gleis 1 gebaut ist (das ist zunächst etwas ausgefranst an der Stelle, kann aber mit einer leeren Baseplate und drei Bäumen schnell beseitigt werden.

MTM

Meinen bisher unveröffentlichten Antwortpost hab ich unten an den LEN-Thread gehängt...






noch ein kleiner Zusatz:

[image]



16 Noppen tiefe Module finde ich als kleinstes mögliches Modul trotzdem sinnvoll.
Das oben gezeigte könnte für nicht gestaltete Streckenteile notwendig sein.
Also: Zwischen gut gestaltetem Bahnhof A und Bahnhof B wird noch Fahrstrecke gebraucht, die allerdings noch keiner gebaut hat. Dort konnte man x Meter des obigen Bildes zusammenstecken.

Außerdem kannst du leicht ein Gebäude, was nicht speziell für LEN entworfen wurde, (und auf einer Baseplate steht, zB. ein CreatorHaus) danebenstellen.



JuL gefällt das


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