Kerntechniker
13.03.2013, 10:29

Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Hallo,

ich baue gerade an meinem Stadttor 3.0. Soweit ist der Bau fast fertig, jedoch bschäftige ich mich gerade mit der Winde für das Fallgitter.

Bei mich folgende Frage beschäftigt:
Mit einer Schnecke kann ich dafür sorgen kann, dass sich das Fallgitter nicht selbstständig herunter bewegt, aber leider gibt es dann nicht mehr die Möglichkeit, im Alarmfall das Gitter schnell herrunter zu lassen.

Hat sich schon mal jemand mit dieser Fragestellung beschäftigt?

Danke im voraus.

Roland


"Jeder Tag ohne Steine zusammen zu bauen, ist ein verlorener Tag!"


Lok24
13.03.2013, 10:36

Als Antwort auf den Beitrag von Kerntechniker

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Hallo Roland

nein, habe ich nicht, aber die Antwort ist einfach und heisst "Kupplung".

Du hast im Antriebsstrang:
Handkurbel
Schnecke
Schneckenrad
Achse
Seiltrommel
Seil
Tor.

In die Achse mit Schneckenrad baust Du eine Kupplung .... alles Quatsch.
*IDEE*

Die Schnecken sind verschieblich auf der Achse, Du muss sie also nur zur Seite rücken, dann gerät das ausser Eingriff - zack!

Grüße

Werner



Ben®
13.03.2013, 11:25

Als Antwort auf den Beitrag von Kerntechniker

+1Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Moin Moin!

aber leider gibt es dann nicht mehr die Möglichkeit, im Alarmfall das Gitter schnell herrunter zu lassen.


Im Film kommt dann immer der (Anti-)Held mit der Axt und das Falltor rauscht runter. Mit letzten Wimpernschlag rollt sich dann der Held unterm fallenden Tor durch und rettet danach im aller-allerletzten Augenblick seine Isolde oder seinen Knappen oder ein zufällig im Fallbereich schlafendes Baby.... Alles 1000x gesehen.

Also zwei Lego-Seile mit Noppen nutzen und damit eine wiederverbindbare Trennstelle schaffen. Axt strategisch daneben plazieren...

Leg Godt!


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


JuL gefällt das


tobigraef
13.03.2013, 11:31

Als Antwort auf den Beitrag von Kerntechniker

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Ich würde die Kurbel mit der Schnecke auf einem beweglichen Bock lagern, welcher über einen Kniehebel aus der Verzahnung gehoben werden kann, dann ist eine Alarmöffnung gegeben.


In SNOT we trust !



Railtobi bei Ideas: https://ideas.lego.com/se...query=Br%2050&sort=top


jjinspace
13.03.2013, 11:33

Als Antwort auf den Beitrag von Kerntechniker

Editiert von
jjinspace
13.03.2013, 11:35

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Klassisch dürfte dafür die Sperrklinke sein, und vermutlich damals auch so aus Holz gebaut?
Dafür müsste das Zahnrad (asymmetrische Zahnflanken gibt es natürlich nicht bei LEGO, oder?) aber relativ groß sein, damit die Sperrklinke reingreifen kann, notfalls mit einem Gewicht beschwert. Da kommt es dann auch auf den richtigen Winkel an.
Mal ein büschen ausprobieren! Ich habe sowas früher irgendwann mal gebaut, aber aus Fischertechnik glaube ich ...


J. J. in Space

9. Berliner SteineWAHN!


KoenigPetzi1
13.03.2013, 13:00

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Hallo zusammen,

Du muss sie also nur zur Seite rücken, dann gerät das ausser Eingriff - zack!


ich könnte mir das folgendermaßen vorstellen:

[image]



Das Knickgelenk ist noch nicht auf der gleichen Höhe wie das Technikgelenk, aber das wäre nur noch ein wenig Ausprobiererei.
So könnte man das Tor übrigens auch elektrisch antreiben und wieder fallen lassen (dafür würde ich anstelle der Knickelemente aber entsprechende Technic-Teile verwenden).

Viel Spass
Karsten



MTM
13.03.2013, 13:33

Als Antwort auf den Beitrag von jjinspace

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Klassisch dürfte dafür die Sperrklinke sein, und vermutlich damals auch so aus Holz gebaut?
Dafür müsste das Zahnrad (asymmetrische Zahnflanken gibt es natürlich nicht bei LEGO, oder?) aber relativ groß sein, damit die Sperrklinke reingreifen kann, notfalls mit einem Gewicht beschwert. Da kommt es dann auch auf den richtigen Winkel an.
Mal ein büschen ausprobieren! Ich habe sowas früher irgendwann mal gebaut, aber aus Fischertechnik glaube ich ...


Aha, dass das "Sperrklinke" heißt, wußte ich noch nicht. Aber jedenfalls gibt es das schon von Lego vorgebaut. Vielleicht kann der Kerntechniker das verwenden:

Und zwar im - wie ich finde - schönsten LEGO Technic Universalkasten, Bauanleitung, Seite 15.

Dieses Teil vorne links am "Kranbein" (Zahnrad mit Stange obendrüber) bewirkt genau das: Man kann den Kranhaken mit der Kurbel nach oben ziehen, aber wenn man was schweres dranhängt, wird die Last nicht nach unten gezogen. Zieht man aber die Stange vom Zahnrad weg, fällt das Gitter nach unten.

Leider wäre es mit dieser Technik unmöglich, das Gitter langsam runterzulassen.
Aber wurde das gemacht?

MTM



Ben®
13.03.2013, 15:09

Als Antwort auf den Beitrag von KoenigPetzi1

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter


Das Knickgelenk ist noch nicht auf der gleichen Höhe wie das Technikgelenk, aber das wäre nur noch ein wenig Ausprobiererei.
So könnte man das Tor übrigens auch elektrisch antreiben und wieder fallen lassen (dafür würde ich anstelle der Knickelemente aber entsprechende Technic-Teile verwenden).


Moin!

Ich verstehe Deine Konstruktion nicht: soll das Tor an der Zahnstange fest sein und mechanisch hochgetrieben werden (nach Art eines Schiffsschott)?! Soll die Winde Teil der Welle durch das Schneckenrad sein?

Wenn ein Kreuzgelenk um 90° gebogen wird, dreht da eh nichts mehr. Ich brauche zum Sperren also nur das Gelenk selbst.

Mir scheint dieser Ansatz vieeeel zu übertrieben kompliziert.

Gruß,


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Dirk1313
13.03.2013, 15:45

Als Antwort auf den Beitrag von Kerntechniker

Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter - Winde mit Sperrklinke

Hi,

ich denke hier ist eine praktikable schöne Lösung:

[image]


Viele Grüße
Dirk - Mail

[image]


KoenigPetzi1
13.03.2013, 15:58

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Was für Tüftler, Winde für ein Fallgitter

Hallo Ben,

Ich verstehe Deine Konstruktion nicht: soll das Tor an der Zahnstange fest sein und mechanisch hochgetrieben werden (nach Art eines Schiffsschott)?!


genau so in der Art hab ich Rolands Frage verstanden.
Über das Technic-Gelenk wird die Schnecke angetrieben, welche die Zahnplatte(n) langsam hochschiebt. Sobald der Lichtschwerthebel umgelegt wird, zieht man auch die Schnecke raus und die Zahnplatte mit dem Gitter saust nach unten.

Wenn ein Kreuzgelenk um 90° gebogen wird, dreht da eh nichts mehr.


Stimmt, könnte man aber auch in einem anderen Winkel einbauen oder Kegelräder verwenden.
Es sollte aber auch erst mal nur eine Anregung zum weiteren Ausprobieren sein.
Problematisch wird ein einseitiger Antrieb aber wahrscheinlich auch, weil sich das Gitter verkeilen könnte.

Schöne Grüße
Karsten



Kai
13.03.2013, 16:27

Als Antwort auf den Beitrag von Kerntechniker

Damals wars...

Hallo Roland,

ich habe das damals bei meinem Stadttor von "Jerusalem" so gelöst:

[image]



Wie ich gerade gelesen habe, heißt das Sperrklinke

Erbauliche Grüße,

Kai



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