Hallo zusammen,
ich wollte mal Eure Meinung hören, zu dem, was ich auf der letzten öffentlichen Ausstellung gesehen habe:
Ein Aussteller hat ein Modell mit ca 700.000(!) Steine ausgestellt und daneben eine Spendenbüchse (zugegeben, aus Lego). Daran der Hinweis :
"Bitte um eine Spende"
Ich fand es etwas komisch. Fühlte mich etwas unwohl - schlechtes Gewissen, wenn man nichts spendet.
Wenn ich mir mein Hobby nicht leisten kann, muss ich halt was kleineres bauen. Sowas habe ich auch auf anderen Modellbaumessen (RC-Flug oder Eisenbahn) noch nie gesehen
Was haltet Ihr davon ?
Würdet Ihr an Eurem MOC eine Sammelbüchse aufstellen ?
Viele Grüsse
Wolfgang
Krischan76
18.07.2013, 12:28
Als Antwort auf den Beitrag von IngoAlthoefer
Editiert von
Krischan76
18.07.2013, 12:36
Grundsätzlich kein Thema; die habe ich allerdings nicht, da die Sau nicht von mir selber stammt, aber ich mache mich schlau bei Rolf (--> "sbbdriver" ), bzw. Stephan (--> "gleisbauer" )
Melde mich (oder auch sbbdriver//gleisbauer)
Schweinische Grüße
sendet Christian
Tim Taylor: "Es gibt Rasenmäher und Düsentriebwerke - früher oder später mussten sich diese vereinigen ... !"
Hallo Wolfgang,
Es sind meines Erachtens zwei verschiedene Dinge.
Wenn jemand Millionen Steine anhäuft ist das seine Privatsache, ganz recht.
Wer sich aber in die Öffentlichkeit einer Ausstellung begibt, der hat jede Menge Kosten: Hallenmiete & Nebenkosten (Versicherung, Reinigung, Strom) anteilig, Anfahrt, ggf. Übernachtung, Verpflegung usw. usw.
Und das alles, damit ich den Spaß habe mir das anzuschauen.
Wir haben in St. Augustin satte 2,-- € pro Erwachsener gezahlt und beim rausgehen das an der Kasse stehende Schwein gerne und gut gefüttert.
Was kosten heute ein Besuch im Kino/Schwimmbad/Disse?
Ob das Schwein jetzt eher pro Aussteller steht oder es ein Zentralschwein gibt darüber kann man reden, aber der Verzicht auf solche Einnahmen führt vermutlich über kurz oder lang zu einem Sterben der Ausstellungen, das fände ich sehr schade.
Grüße
Werner
PS.: Vielleicht lässt uns einer der Aussteller mal in seine Schatulle blicken....
Hallo Werner,
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Krischan76
18.07.2013, 12:51
Als Antwort auf den Beitrag von Lok24
Editiert von
Krischan76
18.07.2013, 12:53
Also bei uns ist das so, daß die Spendengelder grundsätzlich geteilt werden; durch die Anzahl der anwesenden Aussteller. Nicht zuletzt kommt das Geld auch dem Unterbau zu gute, denn die Holzplatten/Unterkonstruktionen kosten ja auch irgendwas, auch wenn es kein Lego ist. Und da sich bei uns auch noch Kinder der Bauer befinden, bekommen die auch ein kleines Zubrot a la Taschengeld. Und wie gesagt, im Großen und Ganzen kümmern wir uns um unsere Übernachtungsmöglichkeiten selber - sonst hätten wir keine Chance, auf solche Events eingeladen zu werden. Übrigens sind die eingehenden Spenden - sofern überhaupt - nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, was die Kosten betrifft. Außerdem gibt es genügend Modellbau-Clubs, die an irgendeinem Eck der Anlage eine Spendenkasse aufgestellt haben. Verwerflich finde ich daran mal grad gar nix.
Grüße sendet
(PS: Bis jetzt waren alle von uns besuchten Ausstellungen völlig Eintritts-Geld-frei!)
sendet Christian
Tim Taylor: "Es gibt Rasenmäher und Düsentriebwerke - früher oder später mussten sich diese vereinigen ... !"
cubo gefällt das
Hallo Tobias,
sehr schöner Link, danke.
Ingo.
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
My Flickr
Blog zum Trainposter V2
LDraw Teile Update 2019-01
Hallo freakwave,
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hi,
persönlich finde ich es vollkommen in Ordnung wenn Aussteller die fast immer als Privatpersonen MoCs ausstellen in unaufdringlicherweise um eine Spende zur Unterstützung bitten (Sparschwein irgendwo auf der Anlage), wie schon richtig mehrfach gesagt wird ja keiner gezwungen.
Denke auch das von den Eintritten die man als Besucher zahlt kaum etwas übrig bleibt damit die Aussteller sich schadlos halten, geschweige denn "entlohnt" werden für Ihre Arbeit. Daher soll doch jeder der möchte eine "Spendenschwein" aufstellen.
Das Argument "Hobby ist ja ein Verlustgeschäft" ist sicher richtig, aber ich denke wenn man aktiv als Ausstller an Austellungen und Events teilnimmt entstehen sicher nicht unerhebliche Kosten jenseits der eigentlichen Moc z.B. durch Transport von MoC und Person, evtl. Übernachtung, Verplfegungsmehraufwand etc. und wenn dann zumindest diese Kosten durch freiwillige Gaben vom Publikum abgefedert werden ist das sicher vollkommen legitim.
"Jeder Tag ohne Steine zusammen zu bauen, ist ein verlorener Tag!"
Sleepie gefällt das
IngoAlthoefer
18.07.2013, 18:08
Als Antwort auf den Beitrag von freakwave
Editiert von
IngoAlthoefer
18.07.2013, 18:09
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
JuL gefällt das