Hallo allerseits,
angeregt durch einen Beitrag von tmctiger in einem
anderen Thread, möchte ich eine Diskussion anstossen.
Von LEGO sind Kunden (auch wir) ja verwöhnt durch
perfekte Bauanleitungen, die wirklich in Mikroschritten
vom Teilehaufen zum fertigen Modell führen. Das hat
Vorteile - kann aber auch Fantasie und Kreativität behindern.
Gibt es hier in der Community Mitglieder, die (aus welchen
Gründen auch immer) LEGO-Sets kaufen, dann aber ohne
Befolgung der Bauanleitung versuchen, die Sets aufzubauen?
Ingo (baut gerne aus den Steinen eines Sets ganz andere Dinge).
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo Ingo,
IngoAlthoefer hat geschrieben:
Bei kleinen Sets kann man das vielleicht machen (mein Sohn baut die kleineren Sachen haeufig nach dem Bild) - komplexere Modelle (groesser 100 Teile) duerften aber kaum ohne Anleitung hinzubekommen sein, dazu fehlen dann einfach die Positionen von auf dem Bild verdeckten Teilen.
Lieber Werner,
Lok24 hat geschrieben:
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo Haenk,
Haenk hat geschrieben:
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Liebär Ingo!
Ganz früher hatte ich nur zwei BA:
IngoAlthoefer hat geschrieben:
Hallo Ingo,
danke fürs Aufzeigen der Frage. Die ist in der Tat interessant.
Vielleicht darf ich noch eine weitere Frage anfügen, die ich im anderen Thread eher implizit mitschwingen ließ:
Findet ihr eigentlich die Anleitungen von Lego zu einfach (viele Mikroschritte) oder findet ihr sie gut so wie sie sind, Was würdet ihr gegebenfalls anders machen/haben wollen?
@Frage von dir:
Ich baue die Sets auch nach Anleitung auf (auch wie Werner schon schrieb zwecks lernen/abschauen von Bautechniken), nur bei mir bleiben sie aufgebaut und wandern entweder auf die Anlage oder in die Vitrine und werden dann natürlich von Zeit zu Zeit auch bespielt.
Für MOCs oder anderweitiges freies Bauen, verwende ich Teile die ich extra dafür bestelle, oder die bei Sets übriggeblieben sind.
Viele Grüße,
Günther
Mein Bricksafe: https://www.bricksafe.com/pages/tmctiger
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Mein Youtube Kanal: https://www.youtube.com/c...gish5lKqS0dYnSd4ECEewQ
Seit Lego die benötigten Teile pro Bauschritt anzeigt (und schwierige Stellen sogar umrahmt), finde ich sie sehr gut. Davor war das immer ein sinnloses Gesuche, schon bei Modellen ab 300 Teilen: Welche Teile haben sich verändert bei einer komplett in grau gehaltenen Ritterburg? Da kam man weniger zum Bauen.
Mit der Anzeige der benötigten Teile kann Lego nun nach Zielgruppe die Komplexität steuern: bei den Modulars bspw. werden auch mal 60 Teile in einem Schritt verbaut, für Friends Modelle nie mehr als 10. Das macht deutlich mehr Spass.
Hallo Ingo,
erstmal muss ich sagen, dass ist eine gute Frage. Wenn man die Anleitungen
von den 80er-90er und heute vergleicht, so waren diese DIN gerechter und
irgendwie einfacher. Zudem wurde beim bauen das Gehirn mehr benutzt, um die
Teile zu suchen. Heute ist alles vorgeben und man schaut auf die Teile, die
gerade verbaut werden und das ist, so finde ich, zeitaufwendiger.
Ich baue auch nach Anleitung, aber überspringe dann einpaar Seiten/Schritte
um gleich mehrere Teile zu verbauen. Zudem finde ich es traurig, dass es
manchmal 2 und mehr Anleitungen, sowie Tüten, für ein Set gibt. Damals gab
es eine Anleitung und eine Tüte mit einer kleineren Tüte, für Kleinteile.
Schöne Grüße
Roman