Hallo!


Da ich nun endlich wieder im Besitz einer (einwandfrei funktionierenden) Digiknipse
bin – aber nein, Entzugserscheinungen sind wohl nicht aufgetreten ... - und sich im
vergangenen Monat doch eine erkleckliche Handvoll Kleinkram angesammelt hat, fasse
ich die Gelegenheit beim Schopfe und zeige ihn wieder einmal her.

Doch zunächst folgt eine kurze Bildergeschichte, die ich eigens für diesen Beitrag noch
zusammengeschustert habe. Obgleich ihr Kern einer wahren Begebenheit entspricht, darf
(inzwischen) durchaus geschmunzelt werden: Meine Tochter und ich mussten auf dem
Jahrestreffen in Frechen erkennen, dass Digicams im Allgemeinen recht wasserscheu sind ...

(Sobald die Freigabe des Brickshelf-Ordners erfolgt ist, wird sich der phantasiebegabte
Betrachter alternativ auch hier von jenem Alb gedrückt fühlen können.)


Und nun zu etwas Erfreulicherem:

Schaukelstuhl
Der überzeugendste mir bekannte Lego-Schaukelstuhl ist noch immer dieser: Hinreichend
*bricky* und zugleich minifigtauglich – genial!
Meine Version ist daher auch keineswegs besser, nur gänzlich anders gestaltet:

Mikroskope
Brauchbares in kleinerem Maßstab habe ich nicht zuwege gebracht:

Staffelei
Dem Modell – hier auch in (Alt-) Braun gestaltet - liegt meine Vorgabe zugrunde, ihm nicht
allein jene typische Form zu geben, sondern es zudem in ein angemessenes Größenverhältnis
zur Minifig zu bringen:

Bügelbrett
Meinem ersten Entwurf eines solchen aus 2005 folgt hiermit nun eine zweite Version;
das Bügeleisen hingegen ist noch immer dasselbe:

Deckenventilator
Im Winter?! – Nun, der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm, und minifig sollte zeitig
Vorkehrungen getroffen haben, um der heißen Jahreszeit so entspannt als irgend möglich
begegnen zu können. Und wer – wie ich – es wagt, im Sommer einen Weihnachtsmann auf
die Bretter zu stellen, der ...

Das war’s auch schon.
Und sollte ich einmal mehr etwas unaufgeräumt dahergeschrieben haben, so bitte ich
um Nachsicht.

Gedanken sind nicht stets parat,
Man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch)


Lieben Gruß,
Michael

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Hallo!

» Gedanken sind nicht stets parat,
» Man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch)

Einfach klasse die Kleinode. Und visuelle Higlights sind in der Tat oft nur
schwer zu beschreiben und in Worte zu fassen. (Wär es nicht so, müsste man
ja auch garnichts bauen, malen, filmen,... sondern könnte einfach alles
kurz auf DIN A4 niederschreiben.)

Unabhängig von der filigranen Arbeit bei deinen Modellen, gefallen mir auch
besonders die kleinen Stupser zur Wiedererkennung. Ist der Schaukelstuhl
nicht von Thonet? Hatte Darwin tatsächlich Affen in der Stube?
Und ja, bei van Gogh fehlt in der Tat das Ohr.

Sehr schön
Andreas

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Hallo Michael!


Wie nicht anders erwartbar, legen Deine kleinen MÖCelchen Zeugnis ab von großer Baukunst. Sie sind wunderbar präsentiert und sprühen vor Humor. Die Minifigbehandlung ist exzellent. Hier etwa hört man förmlich das Kindlein vor der dezibelstarken Murmelkulisse des Ausstellungsraums dem Papa ins Ohr wispern: „Ich muß mal.“ Und die Komposition des Ventilator-Bildes läßt einen schier vergessen, daß es sich um eine Szene gebaut aus Lego-Steinen handelt, und nicht um einen Menschen aus Fleisch und Blut (samt Ventilator aus Metall und Holz).

Ich lüfte den Hut. (Ja, ich besitze einen.)


Tschüß
Jojo

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...mir fehlen die Worte!

Sollte ich etwas nicht mitbekommen haben, frage ich mich wirklich, wieso du nicht als Designer bei LEGO arbeitest... - man sollte dir eine eigene 1-Mann Abteilung gönnen und dich einfach machen lassen!

Ich finds immer wieder unglaublich, wie du LEGO zum Leben erweckst! Und wie Jojo schon gesagt hat, man muss wirklich aufpassen, dass man nicht vergisst, dass es "nur" Steine sind!

RESPEKT!

Freue mich schon auf die nächsten Bauwerke!

MfG Sebastian S.

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Hallo Michael,

meine allergrößte Hochachtung; Du hast Dich mal wieder selbst übertroffen!

Es wurde schon soviel gelobt, dem ich mich nur anschließen möchte.

Aber eine Kleinigkeit (nur bezogen auf die Abmessungen) will ich noch zusätzlich mit Lob überhäufen:

» Meine Version ist daher auch keineswegs besser, nur gänzlich anders
» gestaltet:
»

Der Thonet-Schaukelstuhl gehört zum Besten, was ich jemals in Lego umgesetzt gesehen habe. Ich hab' da eine besondere Beziehung zu dieser Marke, da mein Vater aus Boppard (am Rhein, Geburts- und Wirkungsstätte der Gebrüder Thonet) stammt.
Es spricht viel für Deine selbstkritische Bescheidenheit, ihn nicht vor den anderen (auch recht schönen) Schaukelstuhl stellen zu wollen - aber ich, als neutraler Außenstehender, darf und tue das allerdings!

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Ich bewundere deine Fähigkeit in der Größenordnung so detailiert zu bauen und das ganze so liebevoll zu präsentieren

Respekt!! k:

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Hallo Michael,

schlimme Geschichte, toll umgesetzt. Ich mußte wirklich schmunzeln...

Auch die anderen Kleinigkeiten sind wieder liebevoll und mit viel Blick fürs
Detail umgesetzt.

Mach bitte weiter solche Kleinigkeiten!

Gruß
Marco

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Hallo!


Nachdem ich meine Sprachlosigkeit inzwischen doch soweit überwunden habe, dass ich
wieder in ganzen Sätzen formulieren kann, möchte ich mich bei euch für die wiederholt
äußerst schmeichelhaften Kommentare bedanken!


Lieben Gruß,
Michael

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Hallo Andreas!


» Ist der Schaukelstuhl nicht von Thonet?

Unglaublich!
In der Tat hatte ich mir diesen Klassiker zum Vorbild genommen, und entsprechend sollte
der Titel des Bildes auch Thonet lauten, doch musste ich zur Kenntnis nehmen, dass das
fertige Modell bis auf die typische Farbgebung allzu stark vom Original abweicht. –
Und dennoch diese Frage ...!


» Hatte Darwin tatsächlich Affen in der Stube?

Hehe, dies entzieht sich auch meiner Kenntnis, doch schließlich musste ich eine (wenn auch
lose) Verbindung herstellen.
Mein erster Entwurf jener Szene – Darwin selbst scheint überrascht - ist etwas hintergründiger,
pointierter, und zeigt die Geburtsstunde jener bahnbrechenden Theorie der Evolution:

Nach zahllosen Irrungen hinsichtlich ihrer Entwicklung - siehe Papierkorb, Schmetterlinge unter
dem Mikroskop - trifft Darwin DER Geistesblitz drob des sich ihm bietenden Schauspiels ...
Evolutionstheorie – Ein Zufallsprodukt?!


» Und ja, bei van Gogh fehlt in der Tat das Ohr.

... was darzustellen nicht allzu schwierig war.
Die eigentliche Brücke zu van Gogh wird allerdings durch das kurz vor der Vollendung stehende
Werk auf der Staffelei geschlagen: Sonnenblumen.


Vielen Dank
und lieben Gruß,
Michael

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Hallo Klaus!


Nach Andreas (grubaluk) bist du bereits der Zweite, der mein Modell als Thonet identifiziert.
Sollte seine Nähe zum Vorbild doch ungleich größer sein als ich es mir selbst einzugestehen
vermag?!

Damit sich auch diejenigen ein Urteil bilden können, denen Thonets *Schaukelstuhl Nr.1*
(Basismodell) nicht bekannt ist, hier noch ein Foto des Originals:

Doch wie dem auch sei: Da noch einige Ideen in meinem Hinterstübchen schlummern, werde
ich möglicherweise tatsächlich einmal einen Schaukelstuhl zu gestalten wissen, den auch
ich - bedenkenlos? – als Thonet werde bezeichnen können.


Vielen Dank
und lieben Gruß,
Michael

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Hallo Michael,
wenn das meine Süße sieht, werd´ ich wohl wieder Teile besorgen müssen, damit sie ihre Häuser denn ja auch ordentlich ausstatten kann

Muß man Dir wirklich lassen,- Ideen hast Du und die Umsetzungen sind schlichtweg oberstark!

Steinige Grüße

Jens


PS: Die Tage hat sie plötzlich Rückansichten in Deinem Ordner entdeckt,- Danke!

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Hallo Michael!

Deinen Schaukelstuhl gibt es nicht als Vorbild bei Thonet! Du hast nämlich die wesentlichen Grundformen zweier verschiedener Thonet-Stühle in dem Einen verbunden. Die seitlichen Schlaufen sind, in ihrer Grundform, einfach typisch für die zehn begehrtesten Schaukelstuhlmodelle - aber kein einziger Schaukelstuhl hat solch eine Lehne!
Die Stuhllehne selbst, allerdings, ist widerum so typisch für die "einfachen" Thonet-Stühle, die, wegen ihrer Formvollendung, so viele Liebhaber weltweit gefunden haben.
Es ist zum Einen diese Art, wie die geübte Designerhand und das geschulte Auge, in perfekter Harmonie, mit dem Werkstoff Buchenholz umgegangen sind. Diese findet sich wieder bei Deinem Modell, wie Du mit den Flex-Rohren verfahren bist.

Ich muss aber schmunzeln, denn gäbe es Deinen Schaukelstuhl als Vorbild, er wäre sicher auch ein gefragtes Sitzmöbel. :-)

Und Eines steht auch noch fest: In diesem Maßstab kann man den Schaukelstuhl Nr.1 nicht exakt aus Lego nachbauen, es sei denn man rückt dem Material mit scharfem Werkzeug zuleibe, oder LEGO brächte plötzlich, zufällig solche Fertigteile heraus - aber wo bliebe dann da die Herausforderung?

Aus meiner, vergleichsweise, bescheidenen Erfahrung mit dem Lego-Modellbau, im kleinen Maßstab, habe ich aber gelernt, dass man die Phantasie des Betrachters leicht, durch charakteristische Details, so lenken kann, dass Jener etwas zu erkennen glaubt, was eigentlich gar nicht mehr dargestellt werden kann!

Ergo ergeht folgendes Urteil im Namen des Legofans:

Du hast den schönsten Thonet-Schaukelstuhl aus LEGO gebaut, den es als Vorbild, leider Gottes, gar nicht gibt!

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Hallo Klaus!


» Ergo ergeht folgendes Urteil im Namen des Legofans:
»
» Du hast den schönsten Thonet-Schaukelstuhl aus LEGO gebaut, den es als
» Vorbild, leider Gottes, gar nicht gibt!

Ich verzichte auf eine mögliche Berufung und nehme stattdessen dies überaus
diplomatische, nahezu salomonische Urteil – gar dankend – an!


Lieben Gruß,
Michael

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Wunderschön!

(Wobei gibt's eigentlich die ganzen braunen Schläuche?)

Ad Astra!
JuL

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» Wunderschön!
»
» (Wobei gibt's eigentlich die ganzen braunen Schläuche?)
»
» Ad Astra!
» JuL

Hallo,
braune Schläuche gibt es zum Beispiel in dem Star Wars Set 8002: Destroyer Droid, oder auch in dem Inventor-Set 4093.
Gruß,
Andy

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Saluton!

» » (Wobei gibt's eigentlich die ganzen braunen Schläuche?)
» braune Schläuche gibt es zum Beispiel in dem Star Wars Set 8002: Destroyer
» Droid, oder auch in dem Inventor-Set 4093.

Ah, die habe ich beide an mir vorübergehen lassen. (Kein Techie
und zu der Zeit vermutlich auch kein Geld.)

Ad Astra!
JuL

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