Seeteddy
19.07.2020, 15:37

Als Antwort auf den Beitrag von Seeteddy

Editiert von
Seeteddy
19.07.2020, 15:49

Re: große Schienenradien-Frage

LLF,

diese Antwort mutierte sehr schnell zu einem meiner am häufigsten editierten Beiträge. Ständig versuchte ich unklare Beschreibungen zu verfeinern. Zwei Patzer sind mir aber erst jetzt, nach Ablauf der Editierfrist aufgefallen.

1. Gleich im ersten Absatz hängt es in der Beschreibung des Dreiecks. Wenn ich oben die beiden Mittelpunkte der Noppen nehme, so muss ich es auch unten tun! So entstehen zwar auch die beiden halben Dreiecke, welche ich berechnet habe. Aber streng genommen befindet sich zwischen den beiden Schienen, auf halbem Winkel, ein gerades Segment innerhalb der 7x1 Noppen.

2. Die Gegenkathete habe ich mit 7 (Nupsies / Einheiten sind eigentlich total egal, ob Bratwürste, Klafter, oder Zollbeamte; es zählt nur das Verhältnis bei der Winkelberechnung) angenommen; dem Abstand zwischen den Mittelpunkten der äußeren Noppen einer 8er Platte...
... dabei fiel mir später auf, dass sich die Ecken an der Kurveninnenseite nicht ineinanderschieben können. In der Praxis baut man hier als Verbinder auch besser ein Scharnier statt einer starren 1x2 Platte ein.
Daraus ergibt sich dann die Länge der Gegenkathete mit 7,5.
(sie könnte auch ein wenig mehr verlängert werden, wenn ich das Scharnier noch etwas weiter zum Kreismittelpunkt versetze; aber dann wird die Holperlücke zwischen den Schienenstößen auch größer)

Für diese Dreiecke wären die Winkel dann wie folgt:
Winkelplatte: 3,165° / Vollkreis 114 Schienen / Umfang 14,78 m, Radius 2,35 m
Azmep: 3,820° / Vollkreis 94 Schienen / Umfang 12,22 m, Radius 1,945 m

Aber, wie gesagt, im praktischen Aufbau ist soviel Luft, dass man auch mit benachbarten Zahlen für den Schienenkreis relativ spannungsfrei bauen kann; z.B. bei Azmep 96 Schienen, oder Eckplatte mit 112 oder 116 Schienen.

kreative Grüße
Klaus


In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

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