Sofela
17.05.2018, 17:06

+5Wie organisiert man ein regelmäßiges Lego-Bau-Treffen?

Hallo zusammen,

kurz etwas zu mir:
ich bin 44 Jahre alt und seit 4 oder 5 Jahren AFOL, habe Freude an den Modulhäusern, aber mit MOCs habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Unser Sohn, 8, ist begeisterter Legobauer und wir haben eine stattliche Steinesammlung, allerdings ist auch bei ihm das freie Zusammenbauen auf kleinere Modelle beschränkt.

und zur Situation:
wir wohnen seit kurzem in einem Dorf mit gut 5000 Einwohnern, drei Kindergärten, eine Grundschule, katholische und evangelische Kirche, Geschäfte am Ort. Ich bin jetzt im Vorstand eines örtlichen Vereins und würde unter dem Dach dieses Vereins gerne eine Lego-Gruppe ins Leben rufen.

Und jetzt die Frage: Wie stellt man das an?

"Das kommt ganz darauf an" dürfte die Standardantwort darauf sein, darum will ich auch noch meine ersten Überlegungen mitteilen:
- Zielgruppe sollen Erwachsene, aber auch Kinder sein. Wie in meiner Situation: Vater mit Kind.
- Häufigkeit: da hatte ich an einmal monatlich gedacht. Mehr würde ich selbst nicht gebacken kriegen; weniger würde die Gruppenbildung erschweren.
- Dauer: Ich vermute, dass man mindestens 2 Stunden ansetzen müsste... aber viel länger dürfte es auch nicht sein, sonst wird es für Leute, die keine Hardcore-Lego-Bauer sind, wahrscheinlich unattraktiv...
- Zeitpunkt: Ich könnte mir freitags 18-20 Uhr vorstellen, das wäre so Wochenende einläuten, ohne abendfüllend zu sein, für Kinder wäre es noch machbar. Kombiniert mit ein paar Snacks oder Knabbersachen...
- Ort: Gruppenraum oder kleiner Saal des Pfarrheims (das wäre machbar)

Und jetzt die ganz große Frage: Warum sollte man sich überhaupt treffen?
Dagegen spricht nämlich:
- man muss sein Zeugs jedes Mal einpacken, auspacken, wieder einpacken, wieder auspacken.
- schnell geht mal was verloren oder kaputt (man weiß ja auch gar nicht, wer sonst so da ist...)
- bauen kann man am besten doch sowieso alleine
- nachher sieht mich noch jemand, dass ich als Erwachsener noch mit Lego spiele...

Dafür spricht allerdings:
- Man kann Kontakte knüpfen (das müsste man aber auch irgendwie anleiten...)
- Man nimmt sich die Zeit fürs Bauen (zuhause ist doch immer irgendwas anderes wichtig)
- Man könnte ja auch Teile tauschen (wenn einem noch fünf Dachsteine fehlen...)
- Man könnte auch komplette Sets mal zum Aufbauen tauschen (ich bau deins, du baust meins, und am Ende nimmt trotzdem jeder seins wieder mit nach Hause)
- Man könnte ja auch was "GROSSES" bauen, also eine riesige Eisenbahnanlage oder eine große Stadt, vielleicht auch modular
- ...

Was sagt ihr dazu? Was habe ich vergessen? Was sollte ich beachten? Welchen Fehler sollte ich vermeiden? Was sollte ich an Basics organisieren (Essen, Trinken, Lego-Sets, große Steinesammlung, Bauplatten...)? Wie kann ich am besten dafür werben?
Ich würde mich über eure Erfahrungen von euren (ersten) Treffen echt freuen!

Danke schonmal und viele Grüße
Peter



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