Hallo Dirk,

da sich LEGO immer weiter weg vom Tenor "Nur das Beste ist gut genug!" entwickelt, stehe ich dem Gedanken, das LEGO-Eisenbahnsystem in die Tonne zu treten und das Eisenbahnhobby auf professionellere Basis zu stellen, sehr offen gegenüber!

Am Wochenende war ich im Shop in HH und konnte erstmals die neuen Züge ansehen. Der ICE hat dabei Spaltweiten wie ein Münzeinwurf und tatsächlich gemischt blaye und schwarze Radsätze: WUNDERSCHÖN (als abschreckendes Beispiel)!

Für Züge auf LGB-Gleis kennne ich noch drei weitere Beispiele, kann aber keine Kontakte dazu herstellen.
Erstens hat John Neal mal 16-wide Bahnen gebaut - den kennt man natürlich noch gut.

Zweitens lief auf einem Monitor innerhalb der LEGO-Ausstellung im Göttinger Stadtmuseum ein Fernsehbericht über einen Mann, der LEGO-Züge auf LGB-Basis baute. Ich habe jetzt gar nicht mehr den Namen dieses Ausstellungsmachers parat, aber Du hast die Ausstellung (18 Monate zuvor in Han.-Mün.) ja auch besucht gehabt.

Drittens waren in Frechen (dieses Jahr) zwei "ältere" (geschätzte 50++) Herren anwesend, die schwere Eisenbahnfans waren und diese auf LEGO + LGB aufbauten, bzw alternativ auch noch in 1:8 (oder um den Dreh - jedenfalls zum Draufsetzten). Die beiden hatten beste Kontakte zu LEGO Hohenweststedt, auch ein wenig zu LEGO München und in den 70ern hatten die bereits eine geniale Lok für KKK persönlich gebaut. Ich durfte mal 20 Minuten in deren Photoalben stöbern und einiges herausphotographieren.

Vieleicht kennt irgendwer diese Altfans (übrigens auch Blayhasser - so wie wir).

Einziges "Problem" beim LGB-Maßstab: ich finde, daß man für kleine Machwerke viel mehr Hirnschmalz investieren muß. Daher fände ich 14-breit für viele Modelle langweilig. Ok, für richtig gewählte Vorbilder kann man andererseits wieder in Details schwelgen, die man bisher verpaßt.

Liebe Grüße + Viel Erfolg!

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