LLL!

Mich.a sind in letzter Zeit hier einige Bemerkungen zum Thema: Die Post kommt garnicht! aufgefallen.

Bei der Deutschen Bundespost (oder wie die jetzt heißt) wird gestreikt.

Das Streikrecht haben viele, sehr viele Arbeiter mühsam erkämpft, es ist auch gesetzlich geschützt. (Bei uns.) Die Streikenden haben in einer UrABStimmung für den Streik gestimmt und werden schon ihre Gründe dafür haben.

So weit ich es mitbekomme, handelt es sich um einen Streik gegen Lohndumping bei einem Teil der Postler.

Im Prinzip mag es ja stimmen, daß, wenn nicht die Post Lohndumping betreibt, die Arbeitsplätze zu anderen Lohndumpern verlagert werden. Macht es aber nicht besser. Zum Schluß wird das Lohndumping so weit getrieben, daß viele Arbeitende von ihrem Lohn, bzw. ihren Löhnen, nicht leben können und das Arbeitsamt (oder wie das jetzt heißt) aufstockt. D.h. aber doch nur, daß die Solidargemeinschaft (umfaßt auch die, deren Porto etwas geringer ausfällt, deren Beiträge zum Arbeitsamt aber steigen) per Aufstocken den Lohndumpern ihre Profite ermöglicht.

Immerhin ist es nur schwer möglich, die Arbeitsplätze der Postzusteller und -Innen in Länder zu verlagern, von deren Arbeitsbedingungen (Exkurz zum Thema: Moderne Sklaverei und Zwangsarbeit...) wir lieber nichts wissen möchten.

Ganz anders ausgedrückt: hier wurde auch ein anderes, fast benachbärtes Land, angesprochen, dessen Postwesen es erforderlich machen soll, nur Einschreiben u. ä. zu verwenden. Da bezahle ich doch lieber n paar Cent mehr Porto, dafür aber keine Aufstockung und kann mich auf die Post verlassen.

Kann man von 38 o. 40 Stunden zu je 8,50 € wirklich leben?

Früher, als ich noch in Großbritannien lebte, streikte die Post alljährlich, so ab Mitte Dezembär. Streikmäßig gesehen ist Deutschland die Insel der Seligen.

Grummelnde Grüße
M.a

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JuL , legodesinger gefällt das

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