Zypper
07.06.2011, 23:25

Tod eines Bahnhofs

Tach zuammen,

da macht man sich ein paar schöne Abendstunden und schiebt an einem windigen Tag seine gesammelten Modelle zu einer ersten ernsten Stellprobe zusammen, um zu schauen, ob's Bähnle überall durchkommt und wie sich das Ensemble überhaupt so macht. So weit, so gut:

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Doch um ein Foto der Frontalansicht zu erhalten, müsste ich mich auf den Balkon begeben. Draußen, wie gesagt, braut sich donnerndes Übel zusammen. So öffne ich unbesorgt die großen Türen, dabei leider nicht bedenkend, was an diese gelehnt steht und nun - des Haltes beraubt und von einem Windstoß ermnuntert - sich mit unaufhaltsamer, aber nicht wenig majestätischer Langsamkeit löst - und mit gewaltigem Getöse ... landet:

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Träume ich? Nein. Muss denn immer wahr sein, was man sieht?

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Die stolze Halle gibt die "Hindenburg". Aber hätte sich ein Minifig auf dem Bahnsteig aufgehalten, wäre dieser nicht zu Schaden gekommen: Die Halle wirkte wie eine Sicherheitszelle. (Irgendeinen Trost muss es doch geben, verdammt!)
Der Sonnenschirm-Volltreffer fegte jedenfalls das Eckgebäude bis auf die Grundmauern weg und streute die unter teilweise hoher Spannung stehenden Einzelteile meterweit bis in die Küche:

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Aber dennoch hat sich Zypper ganz köstlich amüsiert.
(Über die eigene Torheit ... ts ts ts, wie kann man nur? Man kann!)

Schönen Gruß
Andreas


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