Hallo!


» Wie plant ihr eure Mocs?
» Einfach mal drauflosbaun und schaun was passiert, LDD, Blatt und Stift,.....

Das kömmt sich ganz drauf an. Wenn ich vorbildlos baue, dann habe ich bloß eine grobe Vorstellung davon, was es werden soll, weiß, wie viele Grundplatten ich überbauen will und wo das MOC zwecks Transports teilbar sein soll, und dann baue ich in der Tat einfach mal drauflos. Am Ende kommt dann zum Beispiel so etwas dabei heraus:

Habe ich hingegen ein Vorbild, wie zum Beispiel mein aktuelles ISCC-Projekt, das wahrscheinlich nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird, dann ist entscheindend, ob es Bögen enthält. In dem Fall bestimmt nämlich das verfügbare Lego-Material den Grundriß. Desweiteren sind die neuralgischen Punkte die Türen und Fenster, ihr Verhältnis zueinander und zur Gesamterscheinung des Gebäudes. Wenn ich mir darüber klargeworden bin und Prototypen entworfen habe, baue ich wiederum einfach drauf los.

Bei Vorbildnachbauten suche ich natürlich nach möglichst vielen und klaren Bildern, um mir einen umfassenden Eindruck vom Objekt zu verschaffen. (Erfahrungsgemäß führen leider die vielversprechendsten Vorschaubildchen in der Google-Bildersuche meist ins Leere. Aber das ist jetzt nicht so wichtig.) Ich persönlich finde es nicht wichtig, daß der Nachbau exakt maßstabsgetreu ist, da das erstens keiner nachmißt, und da zweitens für Minifigs sowieso ganz andere Maßstäbe gelten. Wichtiger ist, daß der Charakter gut getroffen ist. Dann fällt es auch niemandem auf, ob eine Fensterreihe weniger gebaut wurde, als das Original aufweist; siehe Chris’ Beitrag.


Tschüß
Jojo

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