Marmaris
08.02.2010, 17:23

AFOLS bei Spiegel-online

Hallo,


hier mal ein interessanter Internetfund zur Rezeption von AFOLs außerhalb der LEGO-Gemeinde:

Schon ist die nächste Stufe in der "Verbetrieblichung" des Konsumenten gezündet. Das Web 2.0 schuf die technischen Voraussetzungen, dem Kunden nicht nur banale Dienstleistungen aufzubürden, sondern ihn noch stärker in die Wertschöpfungskette zu integrieren - indem er an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt wird.

So wildern Software-Konzerne ihre neuen, noch fehlerhaften "Betaversionen" aus, auf dass begeisterte Nerds Programmierungsfehler suchen und am besten gleich beheben. Ingenieure nennen das "Bananenprodukte": Die reifen beim Kunden. Für Lego entwickeln sogenannte AFoLs ("Adult Friends of Lego") eigenständig neue Modelle, zur Belohnung erscheint dann ihr Name auf der Packung. Amazon spannte Tausende Nutzer fürs mühselige Verschlagworten von Bildern ein; die Band Beastie Boys ließ ein Konzertvideo von ein paar Dutzend Amateur-Kameraleuten filmen; auch Weltkonzerne wie BMW oder Adidas nutzen ähnlich die Potentiale ihrer Kunden.


Quelle: Spiegel online http://www.spiegel.de/uni...,1518,676220-2,00.html


1000Grüße
Marmaris