Hallo zusammen

Endlich bin ich dazugekommen, meinen Santa Fe Express zu
elektrifizieren. ( mit 9 Volt )
Heute Probefahrt auf einem geraden Stück.
Folgende Komposition:
2 Loks mit je einem 9 Volt Motor, 2 B-Units und 12 Wagen.
Juhui.. es fährt, aber nur im Schrittempo.
Ich bin elektr. ziemlich eine Niete.
Was kann ich machen, dass die Komposition etwas schneller läuft?
Mehr Motoren? Stärkere Motoren ( wenns die gibt )anderer Trafo?
Natürlich kann ich den Zug auch trennen, aber es wäre schön, wenn
alles an einem Stück ist.

Vielen Dank

Gruss Rolf

Hallo Rolf,

eigentlich kein wirkliches Problem,

leider ist eben "orginal Lego" nicht dafür entwickelt worden !!!

zu dem Thema gab´s hier im Forum immer wieder mal einen Ansatz
- aber eine wirklich fruchtbare Diskusion / Entwicklung findet aber nur im "Untergrund" statt.
Ein paar Puristen bügeln hier jede Diskusion runter weil halt nicht
100% pur Lego und so - bla bla bla.... - Tellerrand ENDE

Tatsache ist, das ein derart von Dir beschriebener Zug (ca. 3m)
in Wien problemlos auch bergauf und bergab fährt.

Die Lösung liegt in einer "richtigen" Ansteuerung der Motoren mit einer Pulsbreitenmodulation wie es bei den digitalen Modelbahnsystemen (und auch in der realen Zusteuerung) üblich ist. Damit haben die Motoren immer (nahezu) volles
Drehmoment (Orinal LEGO-Motore können bleiben!!) Der Linearregler von Lego
ist für sowas halt einfach nicht konzipiert!

Weitere Infos u.a.
www.zimo.at
oder www.jfmb.at (Hans hat Erfahrung im "Legoumrüsten")
oder die Lego-Ausstellung in Österreich Wien / Simmerring besuchen (4./5.10.)
dort ggfs. mal nach Robert fragen
oder mich mal anmailen

also nicht entmutigen lassen + Viel Erfolg wünscht Dir Ralf alias Brickmiller

Hallo Ralf,

» eigentlich kein wirkliches Problem,


Tellerrand Ende

WOW

lg
Pitter

Input... Input...

Hallo Ralf,

» (Hans hat Erfahrung im "Legoumrüsten")
eigentlich nicht, ich habe nur Stefan's letztes Posting zitiert,
es selber aber (noch) nicht ausprobiert.
Ich hab' auch einen Santa Fe (ABA und ich glaube 9 Wagen),
aus Zeit- und Platzmangel aber noch nie fahren lassen.
Projekte in vergleichbarer Länge sind in Planung und deshalb
mache auch ich mir seit einiger Zeit Gedanken zum Antrieb.
Werde Dich bei Gelegenheit mal anmailen zwecks Gedankenaustausch.


Gruß
Hans

P.S.: Ich gehöre nicht zu den LEGO Puristen

Hallo Ralf,

» » (Hans hat Erfahrung im "Legoumrüsten")
» eigentlich nicht, ich habe nur Stefan's letztes Posting zitiert,
» es selber aber (noch) nicht ausprobiert.
ups, kleines Mißverständnis meinerseits wegen Namensgleichheit,
Du meintest wahrscheinlich den Inhaber von www.jfmb.at (Johann Fleischhacker).

Hallo Rolf!

Natürlich kannst du "aufrüsten", also stärkeres Steckernetzteil, stärkeren Spannungsregler und bessere Kühlung desselben.

Eine Lösung, die sofort realisierbar ist (sein könnte) ist, zwei Trafos (sind eigentlich abgestufte Spannungsregler) zu nehmen und mehrere Einspeisungen am Gleis (je weiter weg von der Einspeisestelle, desto langsamer der Zug). Verpolen ist kein Problem, da die Fahrtregler kurzschlusssicher sind (mache ich seit Jahren).

Ggf. hilft, einen Motor am Zuganfang und einen am Ende einzusetzen.

Vielleicht solltest Du auch die Motoren mal prüfen.

Erbauliche Grüße,

Kai

Noch Mal hallo!

Aufrüsten heißt, wie Stefan (Rat) beschrieben, ein stärkeres Steckernetzteil zu verwenden. Dann noch den Spannungsregler LM317T gegen LM317K oder noch besser LM350T zu tauschen (TO-220 Gehäuse) und ganz wichtig: größeren Kühlkörper verwenden und diesen mit dem Spannungsregler mittels Schraube und Mutter sowie Wärmeleitpaste verbinden.

Erbauliche Grüße,

Kai

» 2 Loks mit je einem 9 Volt Motor, 2 B-Units und 12 Wagen.
» Juhui.. es fährt, aber nur im Schrittempo.
Hi,
versuch doch erstmal, ob alle Achsen leichtgängig laufen.
Dazu jeden Waggon umdrehen und die Räder schnell drehen, überprüfen, wie lange sie nachlaufen.
Dann jeden Waggon einzeln auf die Schiene stellen und anschieben, wieder feststellen, ob es Unterschiede gibt.
Verschiedene Kombinationen mit weniger Waggons ausprobieren.

Die Santa Fé Lok hat übrigens auch nicht sehr viel Grip.
Hier helfen evtl. 2 Eisenbahngewichte in der vordersten Lok, diese zusätzlich mit einem 2. Motor ausrüsten. Die 2. Lok ohne Motor anhängen.
Eine Lok mit 2 Motoren zieht oft mehr, als zwei Loks mit je einem Motor.
Warum das so ist, weiß ich jetzt auch nicht, habe ich aber schon öfter festgestellt.

Erst mal optimieren, bevor Du mit noch mehr Motoren und anderen/stärkeren Trafos experimentierst.

Gruß Ronald

Hallo Rolf!

Hatte hierzu unlängst diesen Beitrag als Antwort geschrieben:
http://www.1000steine.de/...um_entry.php?id=163584
:blink: alles Original mit LEGO!:blink: außer Verlängerungskabel

zusätzlich Bezüglich Anrtrieb:
meine 11-teilige SantaFe war (ist) wie geschildert mit vier Motoren angetrieben; jeweils unter dem Heck der A-Versionen (B-Versionen ohne Motor!), die anderen befa(i)nden sich am Heck von Waggon 1 und 2. Das brachte vor allem in den Kurven einen besseren Lastenausgleich.

Bevor Du die Modelle aufstellst alle Räder etwas zusammen drücken. Das vermindert die Reibung.
Für diese Version solltest Du auf jeden Fall mehrere Trafos schalten. Meine Güterzüge haben die Möglichkeiten meiner Anlage gesprengt. Es sind durchaus (Güterzüge sind leichter) noch längere Versionen möglich.

So habe ich Bilder, wo bei einem äußerst langen Güterzug mit 5 Loks gezogen wird und irgend wo weit hinten auch noch ein Doppelgespann zun sehen ist.

Nach etwa 30min Fahrzeit solltest Du trotzdem allen eine Pause gönnen!
Grüße aus meiner neuen Traumwelt

Andreas

Hallo zusammen

recht herzlichen Dank für eure Infos.
Ich weiss jetzt was so alles möglich ist und
werde das eine oder andere mal testen.

viele Grüsse

Rolf

Moin zusammen,

1. klar sind leichtgängige Räder wichtig
2. ja Mehrfacheinspeisung ist ein Muß - alle 2 -3 Meter
Haupt-Verluststelle sind vorallem die Schienenübergänge
(ich lasse parallel zu den Schienen eine 1,5er Kupferlitze nebenherlaufen)
3. stärkere Regler ... noch mehr Motore / Loks
viel hilft viel ??? ja ja das hilft manchmal auch ein bisserl

Die von Kai beschriebenen Regler sind alles Lineare Regler
gut und recht!!! - wenn einfach nur mehr "Strom" gefragt ist / wäre....

alternativ hierzu
wenn jemand jetzt nicht gleich auf ein (kostspieliges) Digitalsystem
umsteigen will wäre der Baustein von Conrad Best Nr. 190219 zu überlegen
--- oder vergleichbare andere "solche" Regler
(auch problemlos in einem "Lego-Gehäuse" einbaubar) das ist ein PWM-Regler,
und der Baustein ist mit 23Euro auch noch bezahlbar (+DC Versorgung!!!)

um also aus dem kleinen Motor aber mehr rauszuholen ohne ihm zu schaden
heißt die Lösung "ein anderes Prinzip"
der PWM-Regler regelt nicht Spannung / Strom sondern die "on-zeit" der
Impulse ... damit liefert der Motor immer maximales Drehmoment
man kann den Motor dann auch gefahrlos etwas "übersteuern"
googelt doch mal unter dem deutschen Wikipedia nach "PWM" dort ist
eine gute Erklärung des Prinzips

so nun haben ja viele Leute Ideen beigesteuert
jetzt kommt die Qual der Wahl
und dann der Ausspruch von Klaas "bauen bauen bauen bauen bauen ...."

einen schönen Sonntag wünscht Euch Ralf alias Brickmiller