sinclair
20.09.2008, 19:36
Hallo zusammen
Endlich bin ich dazugekommen, meinen Santa Fe Express zu
elektrifizieren. ( mit 9 Volt )
Heute Probefahrt auf einem geraden Stück.
Folgende Komposition:
2 Loks mit je einem 9 Volt Motor, 2 B-Units und 12 Wagen.
Juhui.. es fährt, aber nur im Schrittempo.
Ich bin elektr. ziemlich eine Niete.
Was kann ich machen, dass die Komposition etwas schneller läuft?
Mehr Motoren? Stärkere Motoren ( wenns die gibt )anderer Trafo?
Natürlich kann ich den Zug auch trennen, aber es wäre schön, wenn
alles an einem Stück ist.
Vielen Dank
Gruss Rolf
Fürst von Noppenberg
21.09.2008, 09:34
Hallo Rolf!
Hatte hierzu unlängst diesen Beitrag als Antwort geschrieben:
http://www.1000steine.de/...um_entry.php?id=163584
:blink: alles Original mit LEGO!:blink: außer Verlängerungskabel
zusätzlich Bezüglich Anrtrieb:
meine 11-teilige SantaFe war (ist) wie geschildert mit vier Motoren angetrieben; jeweils unter dem Heck der A-Versionen (B-Versionen ohne Motor!), die anderen befa(i)nden sich am Heck von Waggon 1 und 2. Das brachte vor allem in den Kurven einen besseren Lastenausgleich.
Bevor Du die Modelle aufstellst alle Räder etwas zusammen drücken. Das vermindert die Reibung.
Für diese Version solltest Du auf jeden Fall mehrere Trafos schalten. Meine Güterzüge haben die Möglichkeiten meiner Anlage gesprengt. Es sind durchaus (Güterzüge sind leichter) noch längere Versionen möglich.
So habe ich Bilder, wo bei einem äußerst langen Güterzug mit 5 Loks gezogen wird und irgend wo weit hinten auch noch ein Doppelgespann zun sehen ist.
Nach etwa 30min Fahrzeit solltest Du trotzdem allen eine Pause gönnen!
Grüße aus meiner neuen Traumwelt
Andreas
sinclair
21.09.2008, 10:12
Hallo zusammen
recht herzlichen Dank für eure Infos.
Ich weiss jetzt was so alles möglich ist und
werde das eine oder andere mal testen.
viele Grüsse
Rolf
Brickmiller
21.09.2008, 10:36
Moin zusammen,
1. klar sind leichtgängige Räder wichtig
2. ja Mehrfacheinspeisung ist ein Muß - alle 2 -3 Meter
Haupt-Verluststelle sind vorallem die Schienenübergänge
(ich lasse parallel zu den Schienen eine 1,5er Kupferlitze nebenherlaufen)
3. stärkere Regler ... noch mehr Motore / Loks
viel hilft viel ??? ja ja das hilft manchmal auch ein bisserl
Die von Kai beschriebenen Regler sind alles Lineare Regler
gut und recht!!! - wenn einfach nur mehr "Strom" gefragt ist / wäre....
alternativ hierzu
wenn jemand jetzt nicht gleich auf ein (kostspieliges) Digitalsystem
umsteigen will wäre der Baustein von Conrad Best Nr. 190219 zu überlegen
--- oder vergleichbare andere "solche" Regler
(auch problemlos in einem "Lego-Gehäuse" einbaubar) das ist ein PWM-Regler,
und der Baustein ist mit 23Euro auch noch bezahlbar (+DC Versorgung!!!)
um also aus dem kleinen Motor aber mehr rauszuholen ohne ihm zu schaden
heißt die Lösung "ein anderes Prinzip"
der PWM-Regler regelt nicht Spannung / Strom sondern die "on-zeit" der
Impulse ... damit liefert der Motor immer maximales Drehmoment
man kann den Motor dann auch gefahrlos etwas "übersteuern"
googelt doch mal unter dem deutschen Wikipedia nach "PWM" dort ist
eine gute Erklärung des Prinzips
so nun haben ja viele Leute Ideen beigesteuert
jetzt kommt die Qual der Wahl
und dann der Ausspruch von Klaas "bauen bauen bauen bauen bauen ...."
einen schönen Sonntag wünscht Euch Ralf alias Brickmiller
Hümpfch™
21.09.2008, 14:05
» Hallo zusammen
»
» recht herzlichen Dank für eure Infos.
» Ich weiss jetzt was so alles möglich ist und
» werde das eine oder andere mal testen.
»
» viele Grüsse
»
» Rolf
Hi,
hier noch zwei Links zu älteren Postings:
http://www.1000steine.de/...um_entry.php?id=114737
http://www.1000steine.de/...um_entry.php?id=107195
Gruß
Ronald
voyagetom
21.09.2008, 15:34
Moin Rolf
ich habe ähnliche Erfahrungen wie Hümpfch (Ronald) gemacht.
Selbst habe ich noch nie an der Elektrik rumgebastelt und will es auch nicht tun, ich verstehe auch zu wenig davon.
Ich hatte mal 2A-units, 2 B-units und 8 Waggons und war damit auch schon am Anschlag.
Dazu kam das Phänomen, dass ich mir bis heute noch nicht sauber erklären kann, dass dieser Zug (je 1 Motor im A unit) im Sommer bei Hitze und Schwüle fast stehen blieb und immer angeschoben werden musste, im Winter problemlos aus eigener Kraft anfuhr.
Ich habe jetzt reduziert auf 2 A units +1 B unit und 5 Waggons. Fährt problemlos Sommer und Winter.
Noch ein paar Tipps bzw. was ich auch schon gemacht habe (mit Erfolg):
- Gewicht reduzieren in den gezogenen Einheiten, sprich Ausstattung und Minifigs weglassen.
- Gewicht erhöhen in den Angetriebenen Einheiten (Eisenbahn oder Schiffsgewichte)
- Leichtgängigkeit aller Achsen prüfen, es gab da auch mal ein Toleranzproblem mit einigen Herstellungschargen, dass der Spurkranz am Achshalter geschliffen hat. Das Problem ist hier im Forum bekannt, Lösungen auch. Austauschen oder "ausnahmsweise" feilen.
- Nähmaschinenöl auf den Achsen hilft weiter, Reibung zu vermindern.
- Wie Ronald schon schrieb, besser 2 Motoren in eine Lok, als auf veschiedene Loks je ein Motor verteilt.
- alle Zusatzbeleuchtungen weglassen, "spart" Strom
- Beim A unit den Motor unter die Schnauze bauen, nicht unter das Heck (wie vorgesehen). Die Schnauze ist schwerer und irgendwie funzt das bei mir besser als im leichten Heck, Umbau ist möglich unter Benutzung der Haken am Motor (ggf. Fotos bei mir anfragen). Am besten aber ein B-unit mit 2 Motoren ausstatten und vollpacken mit Gewichtssteinen, das hilft v.a. beim Anfahren, der Rest wird nicht angetrieben. Nachteil bei 2 B-Units: Erscheinungsbild ist jeweils anders, kann aber mit nachgebauten "Motorattrappen" korrigiert werden.
-Bei Schattenbhf. die Antriebsseite nicht in Richtung Prellbock bzw. Sackgasse, sondern den Zug mit der Antriebsseite in Richtung Anlage/Zufahrtsweiche und Stromeinspeisung Aufbauen. Das spart ein paar Gleislängen an elektrischem Widerstand zu den Motoren hin.
Viele Grüsse und vieeeeeel Erfolg
Thomas
Kai
22.09.2008, 01:47
Hallo Ronald, Rolf!
Das vergaß ich - die Leichtlaufeigenschaften der neueren "alten" Achsen ist oft schlecht (ist das bei den grauen so wie bei den schwarzen?). Ggf. müssen die "Radkästen" ausgeschliffen werden. Dann noch einen Tropfen Nähmaschinenöl auf die Achsen und Plastikhalter...
legoeisenbahn
13.03.2009, 02:01
» Hallo Ronald, Rolf!
»
» Das vergaß ich - die Leichtlaufeigenschaften der neueren "alten" Achsen
» ist oft schlecht (ist das bei den grauen so wie bei den schwarzen?). Ggf.
» müssen die "Radkästen" ausgeschliffen werden. Dann noch einen Tropfen
» Nähmaschinenöl auf die Achsen und Plastikhalter...
»
»
» Erbauliche Grüße,
»
» Kai
Leider funktionieren die Links nicht mehr, vorallem der von "Stromeinspeisung 9V-Eisenbahn" in diesem Thread. Wer kann helfen? Möchte mich einlesen in die problematik mehr als 4 Motoren auf einem Gleis zu fahren für lange Züge. Danke schon mal im Voraus. LEB
schaeng
13.03.2009, 12:06
Hallo LEB,
» Leider funktionieren die Links nicht mehr, vorallem der von
» "Stromeinspeisung 9V-Eisenbahn" in diesem Thread. Wer kann helfen? Möchte
» mich einlesen in die problematik mehr als 4 Motoren auf einem Gleis zu
» fahren für lange Züge. Danke schon mal im Voraus. LEB
die Struktur der Website einschließlich des Forums wurde vor einiger Zeit geändert, deshalb funktionieren die Links nicht mehr.
@René: Kannst Du da was machen?
Zu finden sind die Beiträge aber weiterhin über die Suchfunktion des Forums,
der Beitrag "Stromeinspeisung 9V-Eisenbahn" findest Du z.B. jetzt hier.
Gruß
Hans
legoeisenbahn
13.03.2009, 20:17
» Hallo LEB,
»
» » Leider funktionieren die Links nicht mehr, vorallem der von
» » "Stromeinspeisung 9V-Eisenbahn" in diesem Thread. Wer kann helfen?
» Möchte
» » mich einlesen in die problematik mehr als 4 Motoren auf einem Gleis zu
» » fahren für lange Züge. Danke schon mal im Voraus. LEB
»
» die Struktur der Website einschließlich des Forums wurde vor einiger Zeit
» geändert, deshalb funktionieren die Links nicht mehr.
»
» @René: Kannst Du da was machen?
»
» Zu finden sind die Beiträge aber weiterhin über die Suchfunktion des
» Forums,
» der Beitrag "Stromeinspeisung 9V-Eisenbahn" findest Du z.B. jetzt
» hier.
»
»
» Gruß
» Hans
Hallo Hans
Vielen Dank für die Hilfe. Nach meinem Beitrag hier, habe ich mit anderen Suchbegriffen noch einige Beiträge gefunden. Hier eine kleine Zusammenfassung:
- Neues Netzteil vor den Regler mit 10-12V / ca. 2-2.5A Wechselspannung anschliessen. Der kleine runde Stecker sollte kompatibel zum Originalnetzteil sein.
- Im Regler muss der Leistungsregler LMxyz irgendwas gegen einen stärkeren LM350T ausgetauscht werden inkl. grösserem Kühlkörper (Umlöten).
- Jeder 9V Motor verbraucht ca. 0.35 A. So können nun die neue Anzahl 9V Motoren auf einem Gleis berechnet werden.
- Eine stärkere Version als 2.5A empfielt sich nicht für ein Tuning da die Lego Kabel/Schienen und Stecker nicht für mehr Leistung ausgelegt sind ...
- Eine grössere Erweiterung kann nur duch mehrere Streckenabschnitten mit jeweils einer seperaten Speisung erfolgen -> Blocksteuerung -> Achtung auf doppelte Sicherung achten so dass es keine Kurzschlüsse gibt.
Gruss LEB
gast509
16.03.2009, 18:59
Hallo Ralf (Brickmiller),
ich habe zwar kein Problem mit zu langen Zügen, dafür aber mit der Geschwindigkeit an sich. Auf meiner 12V-Anlage kriechen manche Motoren regelrecht dahin, wenn 3 Waggons dranhängen.
Erste Maßname, die ich aufgrund deines Tipps umsetzen werde, ist, mehrere Einspeisungen zu machen. Aber die Sache mit dem Conrad-PWM-Baustein gefällt mir noch besser. Allerdings habe ich noch nicht ganz verstanden, wo der dazwischen kommt: Zwischen Trafo und Einspeisung an den Schienen? Und die Geschwindigkeit wird weiterhihn am Trafo geregelt? Oder dann an dem PWG und der Trafo bleibt auf maximaler Spannung?
Danke für eine Erklärung im Voraus!
Meine Anlage sieht in etwa so aus:
Brickshelf-Gleisplan
Gruß
Bernd